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RollingStone Weekender 2017

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Paranoid-Android
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von Paranoid-Android » Mi 25. Okt 2017, 16:49

Ja, leider das FKP-typische Verhalten, wenn Veranstaltungen Selbstläufer / ausverkauft sind.

Finde ich immer weider sehr ärgerlich

cast1
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von cast1 » Mi 25. Okt 2017, 16:52

Es gibt auch Festivals die komplett auf Facebook verzichten und auch sonst außer den Infos auf der Webseite und einem Newsletter kurz vorher nichts von sich hören lassen. Find ich sympathischer als Festivals die jeden Tag was posten.

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NeonGolden
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von NeonGolden » Di 31. Okt 2017, 10:09

Ich hätte zwei Tickets ohne Unterkunft anzubieten. Hat hier noch jemand Bedarf?

Load
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von Load » Fr 3. Nov 2017, 07:56

So. Frühstücksbuffet :mrgreen:

Heute auf meinem Plan: Birth of Joy, Rostam, Lee Fields, Steve Gunn und Glen Hansard... Und natürlich die Massage um 9.00 Uhr und Bierkauf bei Jens am Mittag. :grin:

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Engholm
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von Engholm » Sa 4. Nov 2017, 13:55

Nächstes Jahr, zum 10 jährigen Jubiläum, gibt es ein Schwester-Festival im Süden:
http://www.rollingstone-park.de

Weekender ist wieder einmal sehr entspannt. Der Check-In war etwas zäh langsam, die Apartments konnten erst nachmittags bezogen werden und ein etwas übertriebener Becherpfand von 2,- € machen die erste Runde zu einem teuren Spaß, aber das ganze Jahr drumherum passt ansonsten.

Bisheriges Highlight: Glen Hansard

Druschi
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von Druschi » Mo 6. Nov 2017, 09:10

Engholm hat geschrieben:
Sa 4. Nov 2017, 13:55
Nächstes Jahr, zum 10 jährigen Jubiläum, gibt es ein Schwester-Festival im Süden:
http://www.rollingstone-park.de
Wenn die was gutes zusammenbuchen, wird das vielleicht interessant für mich.

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ThomZorke
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von ThomZorke » Mo 6. Nov 2017, 12:52

Die Location hat doch aber irgendwie null Charme, wenn der Park selbst geschlossen ist. Klar, zu der Jahreszeit will man auch nicht Achterbahn fahren, aber dadurch sind es halt einfach "nur" schöne Konzerte in nem Conference-Center mit Hotelübernachtung.

butterchicken
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von butterchicken » Mo 6. Nov 2017, 13:36

Wir fragen uns halt, ob es sich lohnt zu spekulieren und FKP sich bei der ersten Ausgabe mehr Mühe gibt oder, ob das Booking so lieblos wird wie in den letzten beiden Jahren.
Unser erster Weekender mit The National, Gaslight Anthem, Biffy, Clyro, The Black Keys, Katzenjammer, Warpaint und Get Well Soon war halt eine ganz andere Hausnummer-
Trotz meiner Meckerei im Vorfeld, war das wieder ein sehr entspanntes und angenehmes Festival mit einem sehr solide ablieferndem Glenn Hansard und meinem persönlichen Highlight Rostam.
Das in meiner Vierergruppe niemand den (nachher) offensichtlichen Aprilscherz mit der Schiffskapelle entdeckt hat und wir KEttcar verpasst haben, wurmt mich natürlich.
Kann hier vielleicht noch jemand meinen Eindruck bestätigen oder entkräften, dass das Durchschnittspublikum nochmal deutlich älter und "männlicher" geworden ist?

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Engholm
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von Engholm » Mo 6. Nov 2017, 14:14

In den letzten Jahren war es immer frühzeitig ausverkauft. Also warum sollten die Booker dann noch exklusive/bekanntere Acts buchen. Siehe Hurricane: Das 20 Jahre Jubiläums-LineUp hat sich nicht großartig vom recht eintönigen Booking-Schema der Jahre davor abgehoben.

Zu diesem Jahr: Hat mir/uns wieder recht gut gefallen, was aber auch einfach mit dem Abhängen unserer Gruppe zu tun hat. Ein Haufen, der sich nicht so oft sieht, verteilt über Deutschland lebt. Bands haben wir dank unspektakulärem LineUp und verstärktem Socializing recht wenige gesehen. Sehr positiv überrascht hat uns Low Roar. Unsere Entdeckung des Festivals. Algiers wollte ich gerne sehen, war auch da, das Witthus war leider rappelvoll und schätzungsweise 3/4 der Anwesenden haben das Konzert hauptsächlich über die vielen TVs verfolgt, die überall aufgebaut war. Highlight war definitv Glen Hansard. Der versprüht auf der Bühne einen unglaublichen Charme und positive Energie ... schon fast ein wenig Guy Garvey alike. Das kettcar-Gerücht hat uns schon am Vorabend erreicht, haben es dann aber noch nicht so richtig gelaubt (wann und wo wäre da ein Slot frei?) und erst am Folgetag durch weitere "Informanten" und einen genaueren Blick ins Programmheft haben wir uns für den Besuch dieser mysteriösen "The Rural Juror" entschieden. War eine feine Sache, kettcar nach sehr langer Zeit mal wieder live und dann auch noch in dieser kleinen Location (Alm) zu sehen.

Positiv und neu: Endlich auch draußen nicht nur Bratwurst sondern auch Currywurst, Pommes, Falafel und Chili-Con-Carne. Hat ja auch nur 9 Jahre gedauert, bis dem Wunsch nach etwas Buden-Abwechslung im Outdoor angenommen wurde ;-)

Negativ und neu: Becherpfand von 2 Euro ist schon recht sportlich, gerade wenn man derjenige ist, der ohne Pfand eine Runde schmeisst. Dann werden aus 4 Bier mal eben 24,- EUR.

Der klassische RollingStone Weekender Schriftzug, der immer Hollywood-Hills-mäßig auf dem Deich aufgebaut wurde, stand zu unserer Verwunderung mitten und leicht deplaziert in Laufrichtung vor der Mall. Scheinbar hat den Platz am Deich jetzt der Betreiber der Ferienanlage mit einem eigenen kleinen hälzernen Hashtag #whs Schriftzug für sich beansprucht.

Schade, dass der Vorverkauf für 2018 direkt VOR dem 2017er Festival los ging. Die erste Preiskategorie ist wohl auch schon ausverkauft, wie ich gehört habe. Ist natürlich dann auch finanziell nicht ganz so attraktiv, wenn man das eine Festivals gerade vor sich hat und schon in blindem Vertrauen den nächsten Batzen an die Veranstalter rausgeben soll. Aus dem Grund haben wir auch erst einmal das Weekender für 2018 nicht auf dem Plan.

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Mastodoniel
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von Mastodoniel » Mo 6. Nov 2017, 17:51

ThomZorke hat geschrieben:
Mo 6. Nov 2017, 12:52
Die Location hat doch aber irgendwie null Charme, wenn der Park selbst geschlossen ist. Klar, zu der Jahreszeit will man auch nicht Achterbahn fahren, aber dadurch sind es halt einfach "nur" schöne Konzerte in nem Conference-Center mit Hotelübernachtung.
Im Europa Park ist doch alles durchthematisiert und es ist inzwischen mehr als nur ein Freizeitpark, so dass man dort auch nach Parkschluss genügend Aktivitäten hat um den Abend zu gestalten. Klar ist es ein völlig neuer Rahmen für Konzerte, aber noch zu früh um dem ganzen den Charme abzusprechen. Es wäre ja auch möglich, dass an dem Datum bereits die Wintersaison begonnen hat (mit abgestecktem Attraktionsangebot). Das ist dieses Jahr zwar erst eine Woche später der Fall und ich vermute, dass man aufgrund eines geschlossenen Parks günstigere Konditionen bekommen hat, aber möglich wäre es ja trotzdem. Falls das als langfristiges Projekt geplant ist, gibt es ab 2019 mit dem Wasserpark eine ganzjährige Attraktion.

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ThomZorke
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von ThomZorke » Mo 6. Nov 2017, 19:03

In den FAQs steht explizit, dass der Park in der Zeit des Festivals geschlossen hat, darauf bezog sich ja mein Post :wink:

Load
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von Load » Mo 6. Nov 2017, 21:41

So, ein kurzer Bericht von meiner Seite vom vergangenen Wochenende:

Die Anreise am Donnerstag verlieft reibungslos. Flug ab Zürich hatte eine halbe Stunde Verspätung, danach aber ab Flugzeug bis Abfahrt mit dem Mietwagen keine 10 Minuten. Etwas viele Baustellen bis zur Ostsee, aber kaum Verkehr. Ab der Parkplatzsituation war ich dann doch etwas erstaunt, schon so viele Besucher angereist? Zeigte sich ja dann im Verlauf, dass aufgrund der späten Ferien und dem Feiertag viele Gäste erst am Freitag abreisten.
Abendessen im Bootshaus und am Freitagmorgen früh zur Massage und mit dem Buch ins Dünenbad. Das Dünenbad ist ja während dem ganzen Wochenende beinahe leer. Kaum jemand verläuft sich dahin und externe Besucher meiden es wohl, da sie vermuten, dass alle Weekender-Gäste es überlaufen. Schön für uns.

Standardeinkauf bei Jens, ein paar Bier, Shots und Wasser für die Nacht und nochmals kurz ins Bad. Dafür dann pünktlich zu Birth of Joy im Zelt. Mal wieder ein würdiger Opener der nicht gleich einschläfert und teilweise wirklich klasse Songs. Rechtzeitig rüber in den Baltic Saal mit den schrecklichen Lampen an der Decke für Rostam. Habe mich sehr über Woods als ersten Song gefreut. Leider wollte danach die Stimmung nicht wirklich überschwappen. So sehr ich das Album liebe, nach Bike Dreams habe ich aufgegeben und bin rüber zu Lee Fields & The Expressions, welcher eine solide Show abgeliefert hat, mit Betonung auf "Show". Wirkte schon sehr künstlich und die Aussage "I didn't know that so many nice people live in this city" zeigte, dass er keine Ahnung hatte, wo er da überhaupt gerade spielte. Trotzdem verbreitete er gute Stimmung und ich konnte meine Hüften ein wenig bewegen. Danach ging es an die Bar. Kurz bei Hurray For The Riff Raff reingeguckt, aber am Witthüs als Location gescheitert. Hinten wurde gequatscht, nach vorne wollte ich mich nicht durchkämpfen, also wieder zurück an die Bar. Später dann für ein paar Songs zu Steve Gunn. Die Musik gefällt mir gut, aber um diese Uhrzeit konnte ich mich nicht auf die ruhigen Melodien einlassen. Folglich dann einfach etwas früher zu Glen Hansard der wie immer überzeugte, obwohl ich der Meinung bin, nachdem ich ihn insgesamt 13x live gesehen habe, dass er irgendwie nicht gut aufgelegt war. Kaum Interaktion mit dem Publikum, was sehr untypisch ist, und null Aufforderung zum Mitsingen, was noch untypischer ist. Da gefiel er mir im Sommer in Winterthur doch um einiges besser. Aber eben, selbst dann noch ein Top-Konzert und zum Abschluss endlich mal wieder "Star Star" live gespielt. Colm Mac Con Iomaire (Fiddler) hat leider gefehlt und ich bleibe optimistisch, irgendwann mal wieder The Frames live zu sehen.
Wie jedes Jahr vorgenommen klappte es auch dieses Jahr nicht mit der Aftershowparty im Witthüs...

Nach dem Frühstücksbuffet wieder ab ins Dünenbad und nochmals ein kurzes Nickerchen. Am Mittag runter zum Strand und noch spontan ein paar Songs von St. Beaufort mitgenommen, welche sich für ihren Slot auf der Alm einspielten. Genau das habe ich mich die letzten Jahre mehr erhofft, dass eine Band mal ohne Ankündigung am Strand spielt. Eine bessere Location und dankbarere Zuhörer kannst du dir nicht wünschen. Da habe ich den Bremern auch das Banjo verziehen. Das offizielle Strandkonzert findet ja leider trotzdem nicht "Openair" statt, was vor zwei Jahren bei ca. 15 Crad doch sehr irritierend war, als sich zig Leute in dieses Café (?) zwängten, die Scheiben anliefen und draussen alle im T-Shirt rumliefen.
Mittagessen im Bootshaus und via Dünenbad zu Frisja Viljor. War noch nie Fan, aber live ganz ok. Benjamin Booker dann mit einem tollen Set, wirkte vor 3 Jahren in Chicago noch etwas spritziger. Spoon nicht von Anfang an und auch nicht bis zum Ende gesehen, aber ebenfalls TOP. In der Pizzeria ein Zwischenstopp und pünktlich zu RIDE zurück ins Zelt. Dort begann dann das Dilemma. Das Konzert gefiel mit sensationell, trotzdem wollte ich unbedingt Paradise sehen. Also ca. 30 Minuten vor Konzertende rüber zum Rondell um 40 Minuten anzustehen für ein 45 Minuten-Set. Gelohnt hat es sich meiner Meinung nach, trotzdem nehme ich den Bookern dieses Dilemma übel. Schlecht geplant. Punkt. Paradise dann schon fast kultig und mit Crying ein gewaltiger Ohrwurm. Für die letzten 4-5 Songs dann noch zu Chuck Ragan, wie immer sympathisch und dann zur positiven Überraschung des Festivals: Madness. Nein, ich mag Ska nicht. Ja, ich liebe ab sofort Madness. Was für ein toller Abschluss. Top Stimmung überall. Und spontan nochmals ein paar Bier nachgeleert, was beim hässlichen Jever dann wohl doch zuviel war: Meine Kehle ist noch immer wie verätzt. Muss das Bier sein. Oder das 40 Minuten anstehen in der Kälte. Nein. War das Bier...

Gestern dann, nach dem letzten Dünenbadbesuch, zurück in die Schweiz. Und nun die grosse Frage: Nächstes Jahr zum 10jährigen Jubiläum wieder hin? Hmmm. Leider muss man sich ja wohl wieder bis anfangs 2018 entschieden haben. Aber ich weiss ja nicht, was ich sonst im November tun soll.

Fazit: Tolle Ausgabe mit, IMHO, dem besseren Line-Up wie die letzten beiden Jahre. Organisatorisch gibt es noch immer Platz nach oben, aber eigentlich ist das ja alles Jammern auf hohem Niveau. Ich teile übrigens die Meinung, dass das Publikum älter und männlicher geworden ist. Gequatscht wurde wie immer, aber tendenziell weniger. Vielleicht hatte ich einfach mal etwas Glück bei der Platzwahl.

Bzgl Rolling Stone Park bin ich skeptisch. Wenn der Park nicht geöffnet ist bin ich ebenfalls der Meinung, dass die Location zu wenig taugt und tagsüber doch einfach zu wenig los ist, oder wollen die dann alle in den Pool? Bin aber gespannt auf die Berichte. Ich werde dort kaum zugegen sein, auch wenn die Anreise nur 3h in Anspruch nehmen würde.
Zuletzt geändert von Load am Mo 6. Nov 2017, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.

Load
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Re: RollingStone Weekender 2017

Beitrag von Load » Mo 6. Nov 2017, 21:56

Engholm hat geschrieben:
Mo 6. Nov 2017, 14:14

Der klassische RollingStone Weekender Schriftzug, der immer Hollywood-Hills-mäßig auf dem Deich aufgebaut wurde, stand zu unserer Verwunderung mitten und leicht deplaziert in Laufrichtung vor der Mall. Scheinbar hat den Platz am Deich jetzt der Betreiber der Ferienanlage mit einem eigenen kleinen hälzernen Hashtag #whs Schriftzug für sich beansprucht.
Jepp, das war irritierend und schade. Hatte zuerst keine Erklärung dafür und auch diese ist/wäre sehr fraglich


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