Festivals 2016

[Baltimore]

Klingt ja ganz gut.

Dann morgen euch noch ganz viel Spaß in Berlin!

[rzwodezwo]

Klingt ja ganz gut.

Dann morgen euch noch ganz viel Spaß in Berlin!

danke!

[fipsi]

Was war das für ein Tag?

Ich versuche die Tage bisschen zu berichten. Die Summe der Highlights muss erstmal verdaut werden. Allein der Abschluss von Stargaze mit u.a. Käptn Peng, Lisa Hannigan, the Staves und This is the Kit

[fipsi]

Gut dann ein paar Worte zu dem Michelberger Festival:

Am Samstagmittag bin ich in Berlin eingetroffen und habe gleich mein Ticket eingetauscht. Es gab verschiedene Bändchen für verschiedene Auftritte. Jeder hatte pro Tag 2 festgelegte Auftritte in den großen Sälen. Außerdem gab es noch in zahlreichen Studios verschiedene Veranstaltungen für 50 - 100 Besucher. Für alle Besucher war dann noch die Shedhalle mit der Hauptbühne zugänglich. Die verschiedenen Räumlichkeiten waren wirklich sehr schön und boten ein tolles Ambiente. Es waren keinerlei Spielpläne bekannt und man wurde wirklich immer überrascht. Das Konzept ging bei mir voll auf.

Die Orga war nicht so schlimm wie oft geschrieben. Man musste zwar öfters länger warten in der Schlange für die Studioshows, aber die 45 Minuten Warterei habe ich nicht als so negativ aufgefasst. Nur die Getränkestände waren habeb unnötige Zeit gefressen. Die Preise waren meiner Meinung nach ziemlich übertrieben, aber das war alles zu verkraften bei dem Programm.

Samstag konnte ich erst abends in die Shedhalle, aber konnte immerhin noch Polica mit zwei Drummern und Bon Iver erleben. Polica hat mir sehr gut gefallen durch den druckvollen Sound in Verbindung mit der tollen Stimme.
Der Auftritt von Bon Iver begann mit einer akustischen Version von Million.
Justin Vernon am Piano und Fionn Regan an Gitarre boten dann noch einen weiteren Song dar bevor es zu einem Live-DJ Set von Bon Iver mit Mouse on Mars kam. Dazu gesellte sich später noch ein MC und es wurde sehr geiler Grime 2.0 (Aussage des Musikers) geboten. Danach war für mich der erste Tag schon vorbei.


Am Sonntag startete das Programm für mich in einem Studio. Dort begrüßte uns ein megasympathischer Vincent Moon. Der Regisseur und Gründer der Take Away Shows zeigte einen Mix von Videos aus aller Welt mit landestypischer Musik. Später kam noch ein Künstler hinzu, der durch seine Armbewegungen über Sensoren einen pulsierenden Sound erzeugte. Die Musik ging dann fast schon in die Ambient-Richtung und hat mir in Verbindung mit den Videos sehr gefallen.

Danach ging es für mich erstmals in den großen Saal. Als dann Justin Vernon und die Jungs von Bon Iver die Bühne betraten war der Applaus riesig. In den folgenden 45 Minuten wurden mit Hilfe eines Chors Songs vom neuen Album gespielt. Der Auftritt war richtig stark und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die Band nochmal in einem so tollem Rahmen erlebe.

Später sah ich dann in der Shedhalle This is the Kit in Begleitung von einem der Dessner Brüder an der Gitarre. Teilweise hat auch noch die wunderbare Lisa Hannigan mit weiteren Gastsängerinnen mitgesungen, aber schon allein die Sängerin Kate Stables war sehr sympathisch und hat mit ihrer Art den Auftritt zum Highlight gemacht. Endlich auch mal ein Auftritt, der ohne elektronische Spielerei auskam.

Es folgte mein zweites Saalkonzert und ein Auftritt, der wenig mit einem Konzert zu tun hatte. Auf den Holztreppen und Sitzplätzen lagen 5 Tänzer, die alle das gleiche Kleid trugen. In der Nähe saß an einem Laptop Yoann Lemoine aka Woodkid und sorgte für einen minimalistischen Elektrosound zu dem getanzt wurde. Die Tanzperformance war dann doch überraschend mitreißend und wirklich ein unvergessliches Erlebnis.

Anschließend hatte ich das Glück nochmal in ein Studio zu kommen. Dort gab es einen komplett akustischen Auftritt des Projekts Forever Love. Dahinter verbergen sich die Dessner Zwillinge und die singenden Zwillinge von mum. Die Stimmen der beiden Damen aus Island haben mir unglaublich gut gefallen und sehr gut mit denen der Brüder harmoniert. Ein sehr toller Abschluss für das Studioprogramm.

Zum Schluss gab es für mich danm noch den Auftritt von Stargaze in der Shedhalle. Das Streich- und Blasensemble bot ein buntes Programm, welches mit einem Stück aus The Revenant eröffnet wurde und dann zahlreiche Gäste aufbot. Highlights dabei waren für mich Käptn Peng und This is the Kit. Besser konnte das Festival für mich wirklich kaum enden, weshalb ich dann auch gegangen bin.

Ich habe bestimmt viel vergessen, aber das lässt sich wohl nicht vermeiden durch die unfassbar vielen Eindrücke. Der Besuch hat sich wirklich sehr gelohnt, auch wenn ich z.B. Damien Rice gar nicht gesehen habe.

[LongNose]

Gut dann ein paar Worte zu dem Michelberger Festival:


Samstag konnte ich erst abends in die Shedhalle, aber konnte immerhin noch Polica mit zwei Drummern und Bon Iver erleben. Polica hat mir sehr gut gefallen durch den druckvollen Sound in Verbindung mit der tollen Stimme.
Der Auftritt von Bon Iver begann mit einer akustischen Version von Million.
Justin Vernon am Piano und Fionn Regan an Gitarre boten dann noch einen weiteren Song dar bevor es zu einem Live-DJ Set von Bon Iver mit Mouse on Mars kam. Dazu gesellte sich später noch ein MC und es wurde sehr geiler Grime 2.0 (Aussage des Musikers) geboten. Danach war für mich der erste Tag schon vorbei.

Polica spielen eigentlich immer mit 2 Drummern, meiner Meinung nach auch einer der stärksten Live-Bands derzeit. Werd ich mir in ein paar Tagen auch wieder geben

[Max-Powers]

Das Line Up von Nürnberg.Pop hat in den letzten Tagen noch ein wenig Zuwachs bekommen. Neu mit dabei:

Drangsal ★ KYTES ★ Ira Atari ★ Parcels ★ Impala Ray ★ Phoria ★ Schlakks ★ Sarah and Julian ★ A Saving Whisper ★ Tiere streicheln Menschen ★ Juri von Stavenhagen Comedy ★ Josin ★ Juse Ju ★ The Living ★ LUX & Cap Kendricks ★ Cyroe ★ Monday Tramps ★ Jakob Bruckner ★ David Pereira ★ The Red Aerostat ★ Paramedique ★ uvm.

Komplettes Line Up: http://www.nuernberg-pop.de/festival/festival/line-up/

[rzwodezwo]

Von mir auch noch ein paar Worte zum Michelberger Music.

Die Grundidee des "Festivals" war folgende: Alle eingeladenen Künstler (darunter Namen wie alt-J, Woodkid, Bon Iver, die Dessner-Brüder) treffen sich vorab eine Woche lang im Funkhaus in Berlin und musizieren und kollaborieren zusammen. An dem jetzt vergangenen Wochenende wurde das gemeinsam erdachte dann vor Publikum aufgeführt. Klang erstmal sehr viel versprechend und ich war gerne bereit für die beiden Tage knapp 90 Euro auszugeben.

Vor Ort sah es dann so aus: Man hatte pro Tag zwei feste "Konzerte" mit jeweils 45 Minuten in Saal 1 oder 2 des Funkhaus. In der Zwischenzeit konnte man sich für halbstündige Sessions in den Studios anstellen oder sich die Zeit in einer großen offenen Halle mit "Main Stage" und Essen & Trinken vertreiben. Für die Studios hat immer 30-60 Minuten gewartet, gerade am ersten Tag gab es ziemliches Chaos weil immer mal wieder auch die Hauptsääle mit Wartenden aufgefüllt wurden.

Das Programm auf der Hauptbühne war währenddessen die meiste Zeit irrelevant bis chaotisch. Hier hätte das Festival mMn. wahnsinnig von einer festeren Struktur profitiert. Es wäre kein Problem gewesen jeden oder die meisten Künstler zusätzlich zum Programm in den Säälen und den Studios auch einmal auf der "Main Stage" auftreten zu lassen und dafür das Programm vorher anzukündigen. Das hätte die Wartesituation vor den weiteren Teilen des Festivals um einiges entschärft, ein Punkt für den das Michelberger viel Kritik hat einstecken müssen.

Auch die Zuteilung der Slots in den Hauptsäälen war zumindest für mich nicht optimal, was aber auch einfach ein bisschen Pech gewesen sein kann. Vier der sechs Konzerte, die ich gesehen hab waren von britischen Singer-Songwriterinnen geprägt. Lisa Hannigan hab ich an diesem Wochenende an verschiedenen Stellen bestimmt vier Mal gesehen. Nicht, dass ich da grundsätzlich abgeneigt wäre aber irgendwann wurde es ziemlich eintönig. Für mich auch nicht so ganz nachvollziehbar wie es bei 80 Künstlern so viele Wiederholungen geben kann, aber wie gesagt, war vielleicht auch einfach Pech.

Abgesehen von viel (gewollter und ungewollter) Planungslosigkeit hatte ich trotzdem ein paar fantastische Auftritte. Zwei Mal Bon Iver, Damien Rice in einem winzigen Studio mit 50 Leuten und Käptn Pengs Jazz-Interpretation von PI haben viel Warterei und Frustration wettgemacht. Auch der zweite Abend, bei dem die Hauptbühne endlich mal anständig genutzt wurde, war absolut großartig. Ragnar Kjartansson (eh der Hammer, hat das ganze Wochenende lang Schubert gesungen) und das Stargaze Orchester haben David Bowie-Songs gespielt und die Dessner-Brüder haben ein letztes tolles Konzert gegeben bei dem nochmal viele der großartigen Musiker des Wochenendes auf der Bühne waren.

Auch wenn es viel zu kritisieren gibt, würde ich wiederkommen. Dafür war das Michelberger Music als Gesamterlebnis doch zu einzigartig. Eine Sache, auf die ich noch gesondert eingehen möchte:
Die Location war der Wahnsinn. Nicht nur optisch sondern gerade auch vom Sound hätte man kaum einen besseren Ort für ein Festival der Art finden können. Die Sääle des Funkhauses sind weltberühmt für ihren Klang und das mMn. zurecht. Rein von der technischen Qualität war das ein völlig anderes Level gegenüber jeder anderen Musikveranstaltung auf der ich bisher gewesen bin. Sehr sehr beeindruckend.

Insgesamt ist es gerade durch den zweiten Tag zu einer runden Sache für mich geworden. Man musste ein bisschen was investieren, ist dafür aber auch mit Erfahrungen belohnt worden, die man auf keinem anderen Festival so machen würde. Und @fipsi hab ich auch noch getroffen!

[Baltimore]

Wohl mal wieder ne Festival-Absage:

https://www.iaatm.de/schock-titania-fes ... arena-edm/

[Berginyon]

Nächste Woche steht für mich das Kaltern Pop Festival an.

Fest eingeplant sind bisher:
Bear's Den
Stargaze & Käptn Peng
Luke Sital-Singh
The Slow Show
und natürlich Hubert von Goisern.

Sonst noch was dabei, was ich nicht verpassen darf? Jesse Mac Cormack?

[Stebbie]

Faber fand ich beim Sound of the Forest sehr unterhaltsam, und Ebbott Lundberg war beim Haldern Pop ganz großartig (beim RBF waren wir da nicht so bei der Sache )

Magst du vielleicht im Anschluss einen kleinen Bericht schreiben?

[cast1]

Wohl mal wieder ne Festival-Absage:

https://www.iaatm.de/schock-titania-fes ... arena-edm/

Ein Selbstläufer scheinen EDM Partys aber auch nicht zu sein.

[Flecha]

Faber fand ich beim Sound of the Forest sehr unterhaltsam, und Ebbott Lundberg war beim Haldern Pop ganz großartig (beim RBF waren wir da nicht so bei der Sache )

Magst du vielleicht im Anschluss einen kleinen Bericht schreiben?

Mir ist gestern erst wieder eingefallen, dass wir ja bei dem waren.

[Baltimore]

Faber fand ich beim Dockville auch super.

[Berginyon]

Vielen Dank, Faber und Ebbott Lundberg werde ich mir dann auch ziemlich sicher ansehen.

Gerne werde ich im Nachhinein einen kleinen Bericht schreiben, da dürft ihr aber bitte nicht allzu viel erwarten.

[Baltimore]

Finales Lineup fürs Kosmonaut.zip:



Fil Bo Riva machen schon Spaß.

[nilolium]

und chuckamuck erstmal!
jetzt gibts auch 5 zum preis von 4 tickets.

[Quadrophobia]

Wenn nicht Polica an dem Tag wären...

[Baltimore]

und chuckamuck erstmal!
jetzt gibts auch 5 zum preis von 4 tickets.

Die waren aber ja schon vorher bestätigt.

[nilolium]

Wenn nicht Polica an dem Tag wären...

mir stößts sauer auf, dass auch sekuoia am selben tag im molotow spielen. aber was solls. 5 minuten mit fahrrad zu wanda, chuckamuck und co radeln = träumchen

[Gelöschter Benutzer 57]

und chuckamuck erstmal!
jetzt gibts auch 5 zum preis von 4 tickets.

Das haben wir uns nun auch geangelt. Sehen uns da nilo.

[nilolium]

oje...seltsamer timetable.

[ThomZorke]

Alle nur 30 Minuten? Die nehmen das ".zip" sehr wörtlich.

[Henfe]

Das ja mal total bescheuert. Mit Doppelbühne, oder wie soll das mit den Zeiten funktionieren?

[nilolium]

ach so, stimmt. ich hab das erst so gelesen, dass ne halbe stunde pause zwischendurch immer ist
doppelbühne klingt dann gar nicht mal so unwahrscheinlich. das wird verrückt.

[Emslaender]

Alles Bands nur 30 Minuten? Wow, das würde mich ankotzen