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Primavera Sound 2017

WallOfSound
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von WallOfSound » So 28. Mai 2017, 14:01

Gibt ne neue kleine Bühne "The Backstage", die wohl ein Teil/DER Teil des Unexpected Primavera ist.

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Quadrophobia
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Quadrophobia » So 28. Mai 2017, 14:18

Saeglopur hat geschrieben:
So 28. Mai 2017, 13:28
Quadrophobia hat geschrieben:
So 28. Mai 2017, 13:18
ArcticMonkey90 hat geschrieben:
Sa 27. Mai 2017, 23:09

würde auch erklären, dass man als Tagesticketbesitzer eine Rückerstattung bekommt.
Das ist ja aber eine relativ gängige Art der Kulanz. Siehe Blink am Hu/So 2011. Würde den Veranstalter aber sonst auch viel Vertrauen kosten.
Incubus sind doch eingesprungen, Geld gab es nicht zurück. Oder verstehe ich dich falsch? :?
Du konntest aber dein 2011 Ticket gegen ein 2012er tauschen. Eine rechtliche Verpflichtung zur Kompensation gibt es tatsächlich auch erst, wenn 50% des Programmes wegbrechen.

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Saeglopur
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Saeglopur » So 28. Mai 2017, 15:10

Quadrophobia hat geschrieben:
So 28. Mai 2017, 14:18
Saeglopur hat geschrieben:
So 28. Mai 2017, 13:28
Quadrophobia hat geschrieben:
So 28. Mai 2017, 13:18


Das ist ja aber eine relativ gängige Art der Kulanz. Siehe Blink am Hu/So 2011. Würde den Veranstalter aber sonst auch viel Vertrauen kosten.
Incubus sind doch eingesprungen, Geld gab es nicht zurück. Oder verstehe ich dich falsch? :?
Du konntest aber dein 2011 Ticket gegen ein 2012er tauschen.
Puh, daran erinner ich mich mal gar nicht. :lol:

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Quadrophobia
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Quadrophobia » Mo 29. Mai 2017, 06:50

Wir sind unterwegs 8-)

rogerhealy
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von rogerhealy » Mo 29. Mai 2017, 08:52

Arcade Fire sind schon da und spielen sich warm...
https://twitter.com/ArcadeFiretube

rogerhealy
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von rogerhealy » Mo 29. Mai 2017, 10:16

Änderungen im Zeitplan.
Jamie XX jetzt auch dabei..
https://www.primaverasound.com/noticiaS ... ps&id=1543

The XX wurden auf 23:10 Uhr vorverlegt.

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domnic
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von domnic » Mo 29. Mai 2017, 11:14

Wünsche allen Primavera-Fahrern viel Spaß. Bin im nächsten Jahr wieder dabei! :thumbs:
I'm sexy and i know it.

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JackJones
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von JackJones » Mo 29. Mai 2017, 12:09

Ebenso viel Spaß allen die hinfahren, bin gespannt auf eure Berichte :thumbs:

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Monkeyson
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Monkeyson » Mo 29. Mai 2017, 17:14

Obwohl mir das Line-Up heuer nicht so sehr zusagt, werde ich auch schon ganz neidisch.
Eine schöne Zeit euch und hoffentlich bis in einem Jahr!

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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von rzwodezwo » Mo 29. Mai 2017, 18:06

Monkeyson hat geschrieben:
Mo 29. Mai 2017, 17:14
Obwohl mir das Line-Up heuer nicht so sehr zusagt, werde ich auch schon ganz neidisch.
Eine schöne Zeit euch und hoffentlich bis in einem Jahr!

Mir fällts auch schwer zuhause zubleiben während alle in Barcelona sind. :( Viel Spaß euch!

scarred
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von scarred » Do 1. Jun 2017, 17:23

Hab dann jetzt auch Primavera-weh.
Nächstes Jahr wieder!

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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Declan_de_Barra » Do 1. Jun 2017, 18:57

Habe gerade eine kleine Pause. Es ist schon wieder toll, gerade Pinegrove und nach Dienstag zum 2. Mal Jaaa!. Richtig toll. :herzen2:

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Untitled
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Untitled » Fr 2. Jun 2017, 14:03

Mogwai sind heute der Secret Act :thumbs:

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hecht0r
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von hecht0r » Fr 2. Jun 2017, 14:35

Vermutlich dann auch so gegen 8/9?

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Untitled
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Untitled » Fr 2. Jun 2017, 17:47

hecht0r hat geschrieben:
Fr 2. Jun 2017, 14:35
Vermutlich dann auch so gegen 8/9?
8 Uhr Bacardi Live Stage

fipsi
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von fipsi » Mo 5. Jun 2017, 14:40

Ich bin schon seit gestern wieder und Deutschland und möchte ein paar Worte zu diesem wunderbaren Festival bzw. den Auftritten verlieren.

Wir waren bereits seit Sonntag in Barcelona und konnten so noch ein paar Tage am Strand verbringen und das Leben in der wunderschönen Stadt genießen. So konnten wir auch sehr entspannt bereits am Montag die Bändchen abholen ohne größere Warterei.

Am Dienstag haben wir dann auch schon die ersten Konzerte besucht. Im großen Saal des Sala Apolos wurde das Festival für uns dann mit der spanischen Band Les Sueques eröffnet. Die Band aus Barcelona konnte mich leider weniger mit ihrer Musik überzeugen. Gefühlt wollten sie wie die spanische Variante von Le Tigre oder Bikini Kill klingen und scheiterten dabei mit. Dennoch finde ich es gut, dass lokale Bands das Festival bespielen.
Danach folgte mit Let's Eat Grandma das erste große Highlight. Die Musik der beiden Teenagerinnen aus England ist wunderbar verspielt und erinnert ein wenig an CocoRosie oder Lorde. Allein der Auftakt mit Eat Shiitake Mushrooms war schon unglaublich stark und die Summe an Instrumenten (viel mehr Bands brauchen ein Saxophon) machte den Auftritt unglaublich spannend. Anschließend ging es in den kleinen Saal, der wirklich klein und ziemlich leer war. Vor vielleicht 50 Zuschauern begannen die Polen von Jaaa! ihr Set. Im Programmheft wurde die Musik mit Größen wie Thom Yorke, Moderat und Sigur Rós verglichen und ich war dadurch etwas skeptisch. Die Vergleiche sind allerdings gar nicht so weit hergeholt. Es wurde wirklich ein unglaublich spannendes, tanzbares und abwechslungsreiches Elektro-Set geboten. Für mich war es die positive Überraschung des Festivals und einziger Kritikpunkt könnte dabei die doch etwas kurze Spielzeit von 45 Minuten sein. Ich hätte da gerne noch mehr von gehabt.

Der Mittwoch im Parc del Forum konnte dann nicht wirklich mit dem Dienstag mithalten. Gordi und Local Natives boten weniger spannende Auftritte und Saint Etienne waren danach ein Totalausfall. Die Musik ist einfach schlecht gealtert und die Stimme der Sängerin war alles andere als überzeugend. Nach 20 Minuten hatten wir dann auch genug und ich bin dann lieber schlafen gegangen um für die kommenden Tage noch fit zu sein.

Der Donnerstag war dann der erste offizielle Tag des Festivals und ich war schon ziemlich früh auf dem Gelände. Dabei bemerkte ich eine hohe Anzahl an Sicherheitskontrollen, die aber doch recht schnell erfolgten und momentan einfach auch angebracht sind. Für den Einlass sollte man dann einfach auch ein paar Minuten einplanen.

Der Grund für mein frühes Erscheinen war ein angekündigtes DJ-Set von Kiasmos. Auf der Bühne war nur Janus Rasmussen ohne Olafur Arnalds. Die Bühne in Meeresnähe bot einen angenehmen Rahmen für ein schönes Set. Mir fehlt allerdings Wissen zum anderen Material des Projekts für einen Vergleich.

Die Kurzfassung für die folgenden Acts des Tages:
Nikki Lane: Großartiger Auftritt im wunderbaren Auditori mit einer tollen Liveband.
Kevin Morby: Vielleicht etwas verschenkt auf der Hauptbühne, aber immer noch wunderbar.
Nikki Lane: Sie spielte dann noch ein Akustikset, welches länger ging als geplant. Die Songs wurden überwiegend auf Zuruf gespielt. Mein Wunsch Seein' Double wurde gespielt und ich war sehr glücklich und leicht verliebt. :herzen2:
Broken Social Scene: Bis auf die Sängerinnen war der Auftritt wirklich überzeugend, aber leider auch nicht das ganz große Highlight für mich.
Bon Iver: Bester Auftritt des Festivals. Mehr kann ich dazu einfach nicht sagen.
The Black Angels: Den Auftritt habe ich sitzend an der Ray Ban verfolgt. Ein toller Zwischenstop an diesem unglaublichen Abend.
Converge: Ich hatte zum Glück einen ruhigen Platz in der ersten Reihe ergattert. Dahinter ging das Publikum wirklich sehr hart ab. Die Musik und das Set waren aber auch unglaublich wütend und stark.
Pinegrove: Mittlerweile war es 4 Uhr und ich nach knapp 18 Stunden auf dem Gelände ziemlich müde. Die Stimmung war zwar ziemlich gut, aber der Auftritt lief eher an mir vorbei.

Am Freitag ging es dann später auf das Gelände und ich habe deutlich weniger Bands geschaut. Als erste Band haben wir Mogwai gesehen. Die Band wurde erst an dem Tag angekündigt und hat das kommende Album komplett gespielt. Ich glaube besser kann kein Tag starten. :sabber:
Mac DeMarco danach war wieder ein unglaubliches Highlight. Ich kenne niemanden, der so gut eine witzige Show mit tollen Songs verbindet. Der Drummer spielte einfach mal komplett nackt, zwei Typen von Whitney saßen komplett zugekifft auf der Bühne und haben ab und zu auf eine Bongo-Trommel geschlagen und zum Schluss hat sich Mac während Together Körperbehaarung mit einem Feuerzeug entfernt. Von der awkwardness dürfte das ganze kaum übertroffen werden. :lolol:
Run the Jewels haben die Hauptbühne dann amtlich abgerissen. Gefühlt die komplette Spielzeit war Bewegung im Publikum. Den Auftritt 2015 auf der kleineren Bühne habe ich allerdings noch etwas besser in Erinnerung.

Der Samstag war für mich dann schon wieder der letzte und sehr anstrengende Tag. Es ging zum Start nochmal ins Auditori zu den Magnetic Fields. Ich kann nur sagen, dass man zu der Musik wunderbar schlafen konnte.
Noga Erez war danach wunderbar mit ihrem Electropop. Ihre Ausstrahlung auf der Bühne und die Ansagen waren auch sehr sympathisch. Ihr Debüt ist übrigens letzten Freitag erschienen und nach dem Auftritt für mich ein starker Anwärter auf das Album des Jahres. Der Titeltrack Off The Radar kann einfach unglaublich viel.
Auf der Ray Ban spielte dann Angel Olsen ein ziemlich großartiges Set, welches ich aber leider schon nicht mehr ganz genießen konnte durch meinen mittlerweile stark angeschwollenen Fuß. Julie Doiron habe ich daher auch nur sitzend verfolgt. Sie hat überwiegend spanische Songs von einer neuen EP gespielt, was auch der Grund für die Buchung war laut eigener Aussage.
Als letzte Band des Tages stand für mich Arcade Fire auf dem Programm. Als erster Song kam gleich Wake Up und ich dachte wirklich es wird ein ganz großartiger Auftritt. Everything Now danach war auch noch ziemlich gut, aber dann habe ich ein wenig den Anschluss an das Set verloren. Keine Ahnung, ob es an der etwas speziellen Songauswahl oder meiner Verfassung lag. Zum Glück kann ich sie nochmal in Berlin sehen.


Persönliche Top 5:
1. Bon Iver
2. Nikki Lane (Akustikset)
3. Mac DeMarco
4. Mogwai
5. Noga Erez

und natürlich unsere tolle Foren-WG. :herzen2: :herzen2: :herzen2:

Fazit:
Das Festival war wirklich wieder unglaublich toll. Musikalisch gab es für mich kaum Flops. Das Gelände werde ich zwar nie lieben lernen durch die relativ weiten Wege und die Betonflächen. Hoffentlich kann ich nächstes Jahr wieder hin.

Noch ein paar Bilder von mir:
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Zuletzt geändert von fipsi am Mo 5. Jun 2017, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Quadrophobia » Mo 5. Jun 2017, 17:20

Es war toll! Auch wenn ein paar leichte Enttäuschungen dabei waren und ich insgesamt wohl zu viel auf den Hauptbühnen hing, war es wieder ein mal grandios. Einziges Manko war eigentlich, dass man sich so selten gesehen hat und ich das Wochenende über etwas angeschlagen war.

Werds noch mal ausführlicher zusammenfassen, wenn ich die Zeit finde :)

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Cris
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Cris » Mo 5. Jun 2017, 18:01

Hat schon jemand den Termin für 2018 mitbekommen?

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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von fipsi » Mo 5. Jun 2017, 18:02

Cris hat geschrieben:
Mo 5. Jun 2017, 18:01
Hat schon jemand den Termin für 2018 mitbekommen?
See you at Primavera Sound 2018 from 31st May to 2nd June.

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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Cris » Mo 5. Jun 2017, 18:14

fipsi hat geschrieben:
Mo 5. Jun 2017, 18:02
Cris hat geschrieben:
Mo 5. Jun 2017, 18:01
Hat schon jemand den Termin für 2018 mitbekommen?
See you at Primavera Sound 2018 from 31st May to 2nd June.

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Super. Plane nämlich die Tage die Kursfahrt für das Sommersemester 2018, dann schlage ich die Woche darauf vor :thumbs:

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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von hecht0r » Di 6. Jun 2017, 12:51

So mein erstes Mal Primavera auch hinter mich gebracht. Insgesamt fand ichs wahnsinnig toll. Nächstes Jahr wird wieder fest eingeplant.

Mittwoch
Local Natives (Primavera Stage)
Netter Start ins Festival aber nicht sonderlich spektakulär.
Kate Tempest (Apolo)
Leider wegen Überfüllung nicht mehr reingekommen.

Donnerstag
Kevin Morby (Heineken Stage)
Hatte hier aufgrund des tollen Albums Richtig Bock drauf. Erwartungen wurden irgendwie nicht 100% erfüllt, Spaß gemacht hats trotzdem
Elza Soares (Auditori)
Den Rest von Ihr im Auditori gesehen. Skuriller Auftritt. Eine über 80-jährige brasilianische Sambalegende. Konnte ich nix mit anfangen, waren nur wegen den
Zombies (Auditori)
so früh drin. Super Plätze ergattert, Odessey and Oracle wurde komplett gespielt. Hatte zwischendrin ein paar Längen, Time of the Season am Ende hat aber wieder einiges gut gemacht :herzen2:
Das Auditori ist schon sehr beeindruckend.
The Afghan Whigs (Ray Ban Stage)
Schwere Entscheidung pro Afghan Whigs und contra Bon Iver getroffen und sowas von glücklich damit gewesen. Das war wirklich absolute Sahne. Band super gelaunt, viele Songs vom neuen Album.
Kate Tempest (Adidas Originals Stage)
Leider hat das auch nicht geklappt, da war einfach zu viel los, nicht mehr in Sichtweite zur Bühne gekommen :thumbsdown:
The Black Angels (Ray Ban Stage)
Kannte ich nicht, wurde mitgeschleppt. Hat trotzdem Spaß gemacht.
King Gizzard & the Lizard Wizard (Primavera Stage)
Das war richtig gut. Die Jungs haben Spaß und legen ne ordentliche positive Beklopptheit an den Tag. War insgesamt aber etwas zu müde um das noch richtig abzufeiern.

Freitag
Whitney (Mango Stage)
Die zweite schwere Entscheidung hat Sinkane verloren. Im Nachhinein hätte ich mich evtl. anders entscheiden sollen. Was solls, Whitney waren ganz gut, umgehauen hats mich aber nicht.
The Growlers (Heineken Stage)
War nett, weiss nicht mehr genau warum ich dort war.
Mac DeMarco (Mango Stage)
Ebenfalls recht nett, über 80 Minuten wars mir aber etwas zu lahm. Kann auch auf Platte nicht allzu viel mit anfangen.
The XX (Heineken Stage)
Von relativ weit hinten gesehen, um einen guten Platz für RTJ zu bekommen, hat daher keinen wirklichen Eindruck hinterlassen.
Run The Jewels (Mango Stage)
Eines der Highlights für mich. Völliger Abbriss vor der Bühne, top Setlist und motivierte Band. Wahnsinn.

Samstag
Dave P (Desperados Club)
War nur ein einziges Mal bei den Electrostages. War echt recht cool dort, der Weg dorthin ist aber leider zu weit, um mal eben vorbeizuschauen. Am Frühabend war auch nicht viel los.
Angel Olsen (Ray Ban Stage)
Ähnlich hohe Erwartungen wie bei Kevin Morby. Auch nicht 100% zufrieden gewesen, auch wenns eigentlich gut war und Angel Olsen einfach nur :herzen2: ist.
Arcade Fire (Mango Stage)
Highlight des Festivals. Unglaublich, unfassbar (Tunnels hätte ich trotzdem gerne gehört)
Against me (Adidas Originals Stage)
Den Rest noch von hinten angeschaut, solide. War noch zu sehr mit Arcade Fire beschäftigt.
Preoccupations (Pitchfork Stage)
Boah das war laut. Saustarker Auftritt.
Haim (Ray Ban Stage)
Den Rest der Secret Show angeschaut von sehr weit hinten, da war wirklich ne Menge los. War okay.
!!! (Ray Ban Stage)
Um 4:15 am letzten Abend nochmals alles gegeben und ne knappe Stunde getanzt so gut es noch ging. War stark.

Highlights
Arcade Fire
Run The Jewels
The Afghan Whigs
Preoccupations

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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von fipsi » Di 6. Jun 2017, 13:45

[BBvideo=560,315][/BBvideo]

:doof:

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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von Quadrophobia » Di 6. Jun 2017, 14:00

Bin inzwischen auch endlich dazu gekommen meine Gedanken zu sortieren. Zuerst mal in paar allgemeine Gedanken. Die Organisation dieses Jahr habe ich als massiv schlechter empfunden als letztes Jahr. Das ging bei wenig informierten Ordner*innen los, was gerade im aktuellen Klima nicht sein sollte und hat sich im völlig fehlenden Bühnenmanagement zugespitzt. Die Crowds bei Flying Lotus und Seu Jorge waren viel zu groß und wurden überhaupt nicht gesteuert. Bei Flying Lotus war es im hinteresn Teil des Kessels schon eine stark beängstigende Stimmung, weil von rechts immer mehr Leute in die Senke gedrängt haben und die Treppen durch heruntergehende Leute dicht waren. Da müssen einfach ein paar Ordner an der Treppe stehen, um die Treppen zu regeln. Das wäre fast schief gegangen. Generell fühlte sich das Gelände deutlich voller an, als letztes Jahr.
Am Freitag dann eine Situation die ich richtig zum kotzen fand. Rechts von der Heineken standen die Leute bei The XX vorm Damenklo schon in einer unendlichen Schlange. Ein paar haben sich daraufhin logischerweise auch bei den viel leereren Männertoiletten angestellt, da dort 90% der Leute eh nur die Pissoirs brauchten (und die meisten auch nur zum Ziehen ins Dixie sind). Das hat die Toilettensituation einigermaßen entspannt, bis die Ordner den Eingang abgeriegelt und nur noch Männer (nach äußeren Gesichtspunkten) reingelassen haben. Sowas asoziales habe ich auf noch keinem Festival erlebt. Mal ganz davon abgesehen, dass niemand irgendwem zu sagen hat, auf welches Klo die zu gehen haben, hat das die Toilettensituation einfach vollkommen unnötig schlimmer gemacht. Aber an den entscheidenden Stellen sind dann weit und breit keine Ordner zu finden. Dazu die heillos inkompetenten Bars. Das Personal braucht insgesamt mal eine vernünftige Schulung wozu es da ist.

Musikalisch war es mal wieder Spitzenklasse, wenn ich auch mit einigen Enttäuschungen zu kämpfen hatte.

Los ging es am Mittwoch mit den leider sehr langweilig gewordenen Local Natives. Wegen Einlassschwierigkeiten leider mit Wide Eyes genau den Song verpasst, den ich am meisten mag. Zu viel vom belanglosen neuen Album, um noch Stimmung aufkommen zu lassen. Danach waren Saint Etienne dann leider ein Totalausfall. Langweilig runter geduldeter Elektropop. Um bei einem Bierchen auf dem Rasen zu sitzen aber gerade noch erträglich.

Donnerstag war dann mit Broken Social Scene das genaue Gegenteil gleich am Anfang. Zwar mit 55 Minuten einen unnötig kurzen Slot, den haben sie aber zur genüge ausgenutzt und alles reingelegt, was auf der Hitliste steht. 7/4 Shoreline, Almost Crimes, KC Accidental, Anthems... und und und. Mitunter vier Gitarren gleichzeitig haben eine wunderbar dichte Soundwand aufgebaut. Hätte ich noch ewig weiter gucken können. Danach noch die letzten zwanzig Minuten von Solange geguckt. Waren zu weit weg und ich zu wenig in der Diskographie drin, um mir ein gescheihtes Urteil zu bilden. Bei Bon Iver gabs dann die erste herbe Enttäuschung. Obwohl wir recht weit vorne standen, waren wir von quatschenden Menschen umgeben. Dazu war der sound einfach nicht gut austariert und erst nach dem vierten Song an den ruhigeren Stellen laut genug. Bin nach der Hälfte des Sets dann entnervt rausgegangen und hab mir das Ganze von der Seite angesehen. Mit Perth und Calgary dann immerhin noch zwei meiner Favoriten dabei. Sonst leider auch nicht die ideale Setlist für mich. Quasi alle meine Lieblingssongs (Towers, Blood Bank, Beth/Rest, Re:Stacks, Michinant, 00000 Million) fehlten, worauf ich zwar teilweise vorbereitet war, das Set für mich dann aber trotzdem ziemlich runter gezogen haben. Wirkte für mich auf einer Open Air Bühne auch einfach nicht so magisch, wie es das vermutlich in einem geschlossenen Raum getan hätte. Mit S U R V I V E und Aphex Twin dann zwei Acts, die ich hauptsächlich aus interessierter Neugier gesehen habe, die aber beide ziemlich überzeugen konnten. Erstere haben eine Stunde lang eine sehr coole, leicht tranceartige (*nicht der Musikstil) Atmosphäre aufgebaut. Perfekter Act zum entspannt regenerieren und genießen. Letzterer war dann zwar was das angeht das genaue Gegenteil, gelohnt hat es sich aber allemal. Ich versteh allgemein nicht viel von der Musik die er spielt, fand das zusammengefrickelte Set mit den vielen Brüchen aber schon ziemlich cool. Als Tagesabschluss dann noch Tycho und Pinegrove . Von ersterem hatte ich mehr erwartet, im Endeffekt war das Set dann doch sehr monoton, ohne einen einheitlichen Vibe zu finden, wie bspw. bei Survive. Pinegrove dagegen waren, wie immer, fantastisch aufgelegt und haben ein tolles Set gespielt. Wie sich diese Ban entwickelt hat, ist schon beachtlich. Vor nicht mal neun Monaten vor hauptsächlich interessierten 140 Leuten beim Reeperbahnfestival zum Tagesabschluss einer Primaverabühne vor mehreren Tausend Leuten, von denen viele viele viele aus voller Lunge mitgesungen haben. Trotz allem sind sie einfach sehr sympathisch geblieben. Perfekter Tagesabschluss.

Freitag und Samstag folgen :)

WallOfSound
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von WallOfSound » Di 6. Jun 2017, 14:25

Auch wieder da. War wieder top.
Aber ich merke mit jedem Jahr eigentlich mehr, dass mir das Festival eigentlich zu groß ist.

War mit meiner Freundin genau einmal in Mordor (Primavera Bits überhaupt nicht) für 3 Lieder bei Arcade Fire und sind dann auch gleich wieder geflüchtet. Die geben mir einfach überhaupt nichts.

Dafür so viel Großartiges an Konzerten gesehen im Auditori, Ray-Ban, Pitchfork & Primavera. Auch publikumsmäßig dort nur Positives zu berichten.

Tops:

The Black Angels
Seu Jorge
Gojira
Arab Strap
The Magnetic Fields
Nikki Lane
Descendents

fipsi
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Re: Primavera Sound 2017

Beitrag von fipsi » Di 6. Jun 2017, 14:27

WallOfSound hat geschrieben:
Di 6. Jun 2017, 14:25
Tops:
Nikki Lane
:herzen2: :thumbs:


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