Ich finde das ist angesichts der musikalischen Qualität in der deutschen Festivallandschaft genau der passende Begriff.
Eine sehr traurige Nachricht.
Ich finde das ist angesichts der musikalischen Qualität in der deutschen Festivallandschaft genau der passende Begriff.
Joa deine Meinung. Und die ein paar weniger Musiknerds hier im Forum. Daher wieder mal ne komplette Quatschaussage sowas dann zu verallgemeinern.NeonGolden hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 13:46Ich finde das ist angesichts der musikalischen Qualität in der deutschen Festivallandschaft genau der passende Begriff.
Ich kann mich nicht beschweren, aber fällt wahrscheinlich auch nicht unter Qualität.NeonGolden hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 13:46Ich finde das ist angesichts der musikalischen Qualität in der deutschen Festivallandschaft genau der passende Begriff.
Bei Genres wie Metal, Goth oder EDM ist Deutschland ziemlich gut aufgestellt.miwo hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 16:53Joa deine Meinung. Und die ein paar weniger Musiknerds hier im Forum. Daher wieder mal ne komplette Quatschaussage sowas dann zu verallgemeinern.NeonGolden hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 13:46Ich finde das ist angesichts der musikalischen Qualität in der deutschen Festivallandschaft genau der passende Begriff.
Im Kontext finde ich die Aussage weder arrogant, noch grundlegend falsch. Schwingt natürlich durchaus auch subjektive Wertung mit, aber das ist ja, wie gesagt, auch im Kontext zu betrachten.
Und das ist eine spannende Frage. Das Festival ist gut zu erreichen. Wer will kann campen (WoMo oder Zelt), aber auch FeWo/Hotel in Mannheim ist gute eine Option. Zudem ist um Mannheim herum ein größeres Ballungsgebiet und Mannheim ist sehr gut an die Bahn angebunden. Wer mit dem Auto kommt, den führt die Autobahn fast bis an das Gelände. Bei aller Kritik des Organisators Timo, darf schon gefragt, warum sich das Festival nie komplett hat ausverkaufen lassen (außer der Tag mit The National), bei einer Kapazität von ca. 4500 pro Tag. Mannheim ist groß, dazu Frankfurt, Heidelberg, Karlsruhe, Darmstadt nicht weit weg. Städte wie Mainz oder Freiburg auch im etwas weiteren Umkreis. Es ist eine spannende und berechtigte Frage, warum das so ist.mattkru hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 17:13Bei Genres wie Metal, Goth oder EDM ist Deutschland ziemlich gut aufgestellt.miwo hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 16:53Joa deine Meinung. Und die ein paar weniger Musiknerds hier im Forum. Daher wieder mal ne komplette Quatschaussage sowas dann zu verallgemeinern.NeonGolden hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 13:46
Ich finde das ist angesichts der musikalischen Qualität in der deutschen Festivallandschaft genau der passende Begriff.
Das sich eine ausreichende Menge an Leuten für Indie nicht finden lässt, um >10k Festivals zu tragen, ist halt eine andere Sache. Das hat absolut nichts mit moral-/wertbehafteten Begriffen wie ‘gut’ oder ‘schlecht’ zu tun.
Man kann es aber auch übertreiben. Natürlich war das eine subjektive Aussage. Wie beurteilen die meisten Menschen denn Musik?
Bist du jedes Jahr zum Maifeld gefahren?nullneun hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 19:33Man kann es aber auch übertreiben. Natürlich war das eine subjektive Aussage. Wie beurteilen die meisten Menschen denn Musik?
Fakt ist, dass es hier fast keine Festivals mehr gibt, die "meinen" Musikgeschmack (und offensichtlich auch den eines großen Teils hier aus dem Forum) abdeckt. Und die Musik beim Maifeld ist beim besten Willen keine super nischoge, ausschließlich von Nerds beachtete Musik. Beim Down The Rabbit Hole reißen sie ihnen die Tickets aus den Händen (für 300€ bzw) und vom Primavera will ich gar nicht erst anfangen. Es ist einfach nur frustrierend, dass das ganze hier irgendwie nicht funktioniert.
Und das bei einer Kapazität von 45000.nullneun hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 19:33
Fakt ist, dass es hier fast keine Festivals mehr gibt, die "meinen" Musikgeschmack (und offensichtlich auch den eines großen Teils hier aus dem Forum) abdeckt. Und die Musik beim Maifeld ist beim besten Willen keine super nischoge, ausschließlich von Nerds beachtete Musik. Beim Down The Rabbit Hole reißen sie ihnen die Tickets aus den Händen (für 300€ bzw)
ThisNeonGolden hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 17:46Herrje, Wortklauberei Community mal wieder voll am zapfen.
Zumindest aufs SMS bezogen passt dein "gefühlt" aber mal gar nicht. Das ist aber auch euer typisches Klischeedenken. Beim Airbeat spielt ja auch angeblich jedes Jahr das selbe. Über 60% des aktuellen Line Ups waren 24 nicht da, die Hälfte sogar noch nie.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 11:54ThisNeonGolden hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 17:46Herrje, Wortklauberei Community mal wieder voll am zapfen.
Was die Genre Festivals angeht: Gefühlt sieht die Kopfzeile beim SMS oder auch M'era Luna jedes Jahr oder mindestens alle zwei - ziemlich gleich aus. Das ist natürlich nichts was die Qualität der Acts mindert, aber als Festival ist das langfristig dann auch nur mäßig spannend.
Hab mir eh schon überlegt, ob Festivals dieser Art nicht mit größeren Headlinern bzw. generell mehr Artists, die bereits >4.000er-Locations füllen, besser funktionieren würden, weil diese eher als Zugpferde für Leute dienen, die bei den heißesten Indie-/Alternative-Newcomern nicht so tief drin stecken. Das ganze natürlich mit entsprechend erhöhter Publikumskapazität. Im Endeffekt eigentlich genau die Strategie vom Tempelhof Sounds. So ganz kann ich auch nicht glauben, dass die Ausgabe dort sooo schlecht gelaufen ist, dass niemand eine Wiederholung auch nur in Erwägung gezogen hat. So ein Festival braucht doch im Regelfall ein paar Jahre, bis sich abzeichnet, ob sich das langfristig rechnet oder nicht. Das A Summer's Tale hat man schließlich auch erst nach der 5. Ausgabe beerdigt.cast1 hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 11:21Und das bei einer Kapazität von 45000.nullneun hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 19:33
Fakt ist, dass es hier fast keine Festivals mehr gibt, die "meinen" Musikgeschmack (und offensichtlich auch den eines großen Teils hier aus dem Forum) abdeckt. Und die Musik beim Maifeld ist beim besten Willen keine super nischoge, ausschließlich von Nerds beachtete Musik. Beim Down The Rabbit Hole reißen sie ihnen die Tickets aus den Händen (für 300€ bzw)
Das Tempelhof Sound ist ja nicht am mangelnden Zuspruch gescheitert, der war super (und die nächste Ausgabe ja schon vollständig gebucht) sondern daran, dass die Location flachviel, weil dort Geflüchtete untergebracht werden mussten.defpro hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 12:46Hab mir eh schon überlegt, ob Festivals dieser Art nicht mit größeren Headlinern bzw. generell mehr Artists, die bereits >4.000er-Locations füllen, besser funktionieren würden, weil diese eher als Zugpferde für Leute dienen, die bei den heißesten Indie-/Alternative-Newcomern nicht so tief drin stecken. Das ganze natürlich mit entsprechend erhöhter Publikumskapazität. Im Endeffekt eigentlich genau die Strategie vom Tempelhof Sounds. So ganz kann ich auch nicht glauben, dass die Ausgabe dort sooo schlecht gelaufen ist, dass niemand eine Wiederholung auch nur in Erwägung gezogen hat. So ein Festival braucht doch im Regelfall ein paar Jahre, bis sich abzeichnet, ob sich das langfristig rechnet oder nicht. Das A Summer's Tale hat man schließlich auch erst nach der 5. Ausgabe beerdigt.cast1 hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 11:21Und das bei einer Kapazität von 45000.nullneun hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 19:33
Fakt ist, dass es hier fast keine Festivals mehr gibt, die "meinen" Musikgeschmack (und offensichtlich auch den eines großen Teils hier aus dem Forum) abdeckt. Und die Musik beim Maifeld ist beim besten Willen keine super nischoge, ausschließlich von Nerds beachtete Musik. Beim Down The Rabbit Hole reißen sie ihnen die Tickets aus den Händen (für 300€ bzw)
Wir kommen wieder
Liebe Freund*innen des A Summer’s Tale,
unser letztes Treffen liegt mittlerweile schon einige Jahre zurück. An unserer Absicht, euch eines Tages wieder auf unserem Festival zu begrüßen, hat sich aber nichts geändert. Wir möchten euch möglichst bald ein Sommermärchen bieten, das auf dem erfolgreichen Konzept der ersten Jahre aufbaut und unser besonderes Festival mit Musik, Kunst und Kultur um neue Facetten erweitert.
Bitte habt noch etwas Geduld und vertraut darauf, dass unsere Vorfreude mindestens genauso groß ist wie eure.
Wir melden uns! Lasst es euch bis dahin gut gehen.
Aber dann verstehe ich nicht, dass es für ein Festival (auch in dieser Größenordnung) unmöglich ist, eine alternative Location zu finden. Ich kann ja verstehen, wenn das für die 2023-Ausgabe aufgrund fehlender Planungssicherheit evtl. zu kurzfristig war, aber wieso hat man es denn nicht dieses Jahr wieder versucht und hört auch für nächstes Jahr nichts mehr in der Richtung?Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 12:49Das Tempelhof Sound ist ja nicht am mangelnden Zuspruch gescheitert, der war super (und die nächste Ausgabe ja schon vollständig gebucht) sondern daran, dass die Location flachviel, weil dort Geflüchtete untergebracht werden mussten.defpro hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 12:46Hab mir eh schon überlegt, ob Festivals dieser Art nicht mit größeren Headlinern bzw. generell mehr Artists, die bereits >4.000er-Locations füllen, besser funktionieren würden, weil diese eher als Zugpferde für Leute dienen, die bei den heißesten Indie-/Alternative-Newcomern nicht so tief drin stecken. Das ganze natürlich mit entsprechend erhöhter Publikumskapazität. Im Endeffekt eigentlich genau die Strategie vom Tempelhof Sounds. So ganz kann ich auch nicht glauben, dass die Ausgabe dort sooo schlecht gelaufen ist, dass niemand eine Wiederholung auch nur in Erwägung gezogen hat. So ein Festival braucht doch im Regelfall ein paar Jahre, bis sich abzeichnet, ob sich das langfristig rechnet oder nicht. Das A Summer's Tale hat man schließlich auch erst nach der 5. Ausgabe beerdigt.
Aus dem gleiche Grund, warum das Lolla so oft umgezogen ist. In Berlin findet man keine Flächen für sowas, die zentral genug sind und Lärmschutz einhalten. Das Ding hat erst wieder Perspektive, wenn die Location wieder verfügbar ist.defpro hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 13:20Aber dann verstehe ich nicht, dass es für ein Festival (auch in dieser Größenordnung) unmöglich ist, eine alternative Location zu finden. Ich kann ja verstehen, wenn das für die 2023-Ausgabe aufgrund fehlender Planungssicherheit evtl. zu kurzfristig war, aber wieso hat man es denn nicht dieses Jahr wieder versucht und hört auch für nächstes Jahr nichts mehr in der Richtung?Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 12:49Das Tempelhof Sound ist ja nicht am mangelnden Zuspruch gescheitert, der war super (und die nächste Ausgabe ja schon vollständig gebucht) sondern daran, dass die Location flachviel, weil dort Geflüchtete untergebracht werden mussten.defpro hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 12:46
Hab mir eh schon überlegt, ob Festivals dieser Art nicht mit größeren Headlinern bzw. generell mehr Artists, die bereits >4.000er-Locations füllen, besser funktionieren würden, weil diese eher als Zugpferde für Leute dienen, die bei den heißesten Indie-/Alternative-Newcomern nicht so tief drin stecken. Das ganze natürlich mit entsprechend erhöhter Publikumskapazität. Im Endeffekt eigentlich genau die Strategie vom Tempelhof Sounds. So ganz kann ich auch nicht glauben, dass die Ausgabe dort sooo schlecht gelaufen ist, dass niemand eine Wiederholung auch nur in Erwägung gezogen hat. So ein Festival braucht doch im Regelfall ein paar Jahre, bis sich abzeichnet, ob sich das langfristig rechnet oder nicht. Das A Summer's Tale hat man schließlich auch erst nach der 5. Ausgabe beerdigt.
Was das Line-Up vom Mera Luna angeht, hast du nicht unrecht. Ich habe schon das Gefühl hab, dass die halt einfach auf Nummer sicher fahren nach Corona. Vorher gab es da mit Placebo, Korn oder The Prodigy ja teils auch recht große Headliner, die halbwegs Überschneidungen in die Szene haben, aber keine klassischen Szenebands sind. Die leistet man sich aktuell nicht - und das Festival ist trotzdem ausverkauft.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 11:54Was die Genre Festivals angeht: Gefühlt sieht die Kopfzeile beim SMS oder auch M'era Luna jedes Jahr oder mindestens alle zwei - ziemlich gleich aus. Das ist natürlich nichts was die Qualität der Acts mindert, aber als Festival ist das langfristig dann auch nur mäßig spannend.
Aber immerhin hat Lolla jedes Jahr stattgefunden.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 13:39
Aus dem gleiche Grund, warum das Lolla so oft umgezogen ist. In Berlin findet man keine Flächen für sowas, die zentral genug sind und Lärmschutz einhalten. Das Ding hat erst wieder Perspektive, wenn die Location wieder verfügbar ist.
Das waren aber auch sehr andere Vorzeichen. Pre-Corona und eine große Marke im Hintergrund, die Vorschussvertrauen gibt, machen sowas eher möglich. Anders als das Lolla 2016 wusste FKP 2023 erst extrem spät von der nicht-verfügbarkeit der Location, weil Berlin das aus der Not heraus entschieden hat. Und das Lolla hat eben mit der Treptower Park Ausgabe nicht zuletzt selbst dafür gesorgt, dass solche Locations für Festivals nicht mehr in Frage kommen.cast1 hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 14:12Aber immerhin hat Lolla jedes Jahr stattgefunden.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 13:39
Aus dem gleiche Grund, warum das Lolla so oft umgezogen ist. In Berlin findet man keine Flächen für sowas, die zentral genug sind und Lärmschutz einhalten. Das Ding hat erst wieder Perspektive, wenn die Location wieder verfügbar ist.
Das sollte in der Waldbühne stattfinden. War ja von der Aufstellung her auch wirklich schwierig. Im Grunde wäre es ein Konzert von Bon Iver mit zwei weitaus kleineren Voracts (Fever Ray und Holly Humberstone) gewesen. Bon Iver hatten ein knappes Dreivierteljahr vorher aber auch erst in der großen Mercedes-Benz Arena in Berlin gespielt. Und dann wollten die für das Event in der Waldbühne um die 100€ für ein Ticket haben, was für ein Solo-Konzert von Bon Iver "damals" noch ordentlich teuer war (und auch sehr viel teurer als das Konzert in der Mercedes-Benz Arena). Hat dann nicht funktioniert, das nach außen als Festival-Ableger zu präsentieren, um den Preis irgendwie zu rechtfertigen.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 14:38Man hat ja auch versucht, das Festival mit diesem Ein Tages Konzept in der Wuhlheide weiterzuführen, aber da war dann leider das Line Up zu schwach.
Zwingt ja auch niemand FKP dazu, das Ding zwingend in Berlin zu veranstalten. Gibt ja genug andere Großstädte mit entsprechender Infrastruktur. Nur den Festivalnamen müsste man natürlich ändern.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 13:39Aus dem gleiche Grund, warum das Lolla so oft umgezogen ist. In Berlin findet man keine Flächen für sowas, die zentral genug sind und Lärmschutz einhalten. Das Ding hat erst wieder Perspektive, wenn die Location wieder verfügbar ist.defpro hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 13:20Aber dann verstehe ich nicht, dass es für ein Festival (auch in dieser Größenordnung) unmöglich ist, eine alternative Location zu finden. Ich kann ja verstehen, wenn das für die 2023-Ausgabe aufgrund fehlender Planungssicherheit evtl. zu kurzfristig war, aber wieso hat man es denn nicht dieses Jahr wieder versucht und hört auch für nächstes Jahr nichts mehr in der Richtung?Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 12:49
Das Tempelhof Sound ist ja nicht am mangelnden Zuspruch gescheitert, der war super (und die nächste Ausgabe ja schon vollständig gebucht) sondern daran, dass die Location flachviel, weil dort Geflüchtete untergebracht werden mussten.
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