Den Gedanken hatte ich auch schon öfters. Vermutlich wäre für so eine Ausrichtung Berlin die sicherste Wahl, aber z.B. Hamburg, München oder NRW Ballungszentrum wäre doch sicherlich auch mal ne Überlegung wert. Andererseits wissen wir ja auch nicht, was sich FKP alles intern schon für Gedanken gemacht hatdefpro hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 23:21Zwingt ja auch niemand FKP dazu, das Ding zwingend in Berlin zu veranstalten. Gibt ja genug andere Großstädte mit entsprechender Infrastruktur. Nur den Festivalnamen müsste man natürlich ändern.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 13:39Aus dem gleiche Grund, warum das Lolla so oft umgezogen ist. In Berlin findet man keine Flächen für sowas, die zentral genug sind und Lärmschutz einhalten. Das Ding hat erst wieder Perspektive, wenn die Location wieder verfügbar ist.defpro hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 13:20
Aber dann verstehe ich nicht, dass es für ein Festival (auch in dieser Größenordnung) unmöglich ist, eine alternative Location zu finden. Ich kann ja verstehen, wenn das für die 2023-Ausgabe aufgrund fehlender Planungssicherheit evtl. zu kurzfristig war, aber wieso hat man es denn nicht dieses Jahr wieder versucht und hört auch für nächstes Jahr nichts mehr in der Richtung?
Maifeld Derby 2025
Re: Maifeld Derby 2025
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Re: Maifeld Derby 2025
München wäre vielleicht eine Option. Hamburg hat ebenso keine Flächen, die nicht schon voll bespielt sind (die HPA will das Uferparkgelände ja eigentlich nicht mal mehr dem Dockville geben und das Elbjazz funktioniert nur weil es auf Privatgrund ist, der nicht immer verfügbar ist, Großmarkt hat ein anderer Veranstlater Verträge). In NRW groß zu veranstalten ist extrem teuer (siehe Parookaville und San Hejmo) weil die Auflagen hier nach der Loveparade enorm hoch sind. Das ist wirklich keine Frage des Willens, ich kenn teilweise die Leute bei FKP, die da involviert sind und es gab diverse Überlegungen was man mit dem Konzept machen könnte, aber es ist einfach nichts realistisch.7Ostrich hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 10:12Den Gedanken hatte ich auch schon öfters. Vermutlich wäre für so eine Ausrichtung Berlin die sicherste Wahl, aber z.B. Hamburg, München oder NRW Ballungszentrum wäre doch sicherlich auch mal ne Überlegung wert. Andererseits wissen wir ja auch nicht, was sich FKP alles intern schon für Gedanken gemacht hatdefpro hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 23:21Zwingt ja auch niemand FKP dazu, das Ding zwingend in Berlin zu veranstalten. Gibt ja genug andere Großstädte mit entsprechender Infrastruktur. Nur den Festivalnamen müsste man natürlich ändern.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 13:39
Aus dem gleiche Grund, warum das Lolla so oft umgezogen ist. In Berlin findet man keine Flächen für sowas, die zentral genug sind und Lärmschutz einhalten. Das Ding hat erst wieder Perspektive, wenn die Location wieder verfügbar ist.
Re: Maifeld Derby 2025
Aus Laiensicht hätte München vermutlich die Flächen für ein Festival dieser Größenordnung. Beispielsweise an der Messe, an der das Rolling Loud und zuletzt natürlich Adele stattfanden.
Oder am Olympiapark, auf der Fläche des Sommer-Tollwood. Hier käme wahrscheinlich nur ein Termin früh im Juni oder ab Mitte August in Frage. Keine Ahnung wie lange Auf- und Abbau jeweils dauern.
Mit Camping sieht es an beiden Standorten jedoch mau aus. Von der Lautstärke gar nicht zu sprechen. Wahrscheinlich müsste überall um 23 Uhr Schluss sein.
Oder am Olympiapark, auf der Fläche des Sommer-Tollwood. Hier käme wahrscheinlich nur ein Termin früh im Juni oder ab Mitte August in Frage. Keine Ahnung wie lange Auf- und Abbau jeweils dauern.
Mit Camping sieht es an beiden Standorten jedoch mau aus. Von der Lautstärke gar nicht zu sprechen. Wahrscheinlich müsste überall um 23 Uhr Schluss sein.
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Re: Maifeld Derby 2025
Das lolla hat zwar mittlerweile ein festes zu Hause. Die Line ups waren früher dennoch besser
Re: Maifeld Derby 2025
Das war ja beim Tempelhof Sounds auch nicht anders bzw. war dort ja sogar schon um 22 Uhr Schluss. Wenn man mehr auf Camping setzen möchte, dann könnte man ja auch in Richtung kleinerer Städte gehen und ggf. Shuttles für die Nichtcamper einrichten, wenn der ÖPNV vor Ort das nicht hergibt.TonyMac hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 15:45Aus Laiensicht hätte München vermutlich die Flächen für ein Festival dieser Größenordnung. Beispielsweise an der Messe, an der das Rolling Loud und zuletzt natürlich Adele stattfanden.
Oder am Olympiapark, auf der Fläche des Sommer-Tollwood. Hier käme wahrscheinlich nur ein Termin früh im Juni oder ab Mitte August in Frage. Keine Ahnung wie lange Auf- und Abbau jeweils dauern.
Mit Camping sieht es an beiden Standorten jedoch mau aus. Von der Lautstärke gar nicht zu sprechen. Wahrscheinlich müsste überall um 23 Uhr Schluss sein.
Was ist denn z. B. mit dem Rock im Park-Gelände in Nürnberg? Hab auf die Schnelle nur noch ein DTM-Rennen gefunden, was dort stattfindet. Klar sollte ein öffentlicher Park nicht das ganze Jahr mit Veranstaltungen zugekleistert sein, aber da scheint ja aktuell noch Luft zu sein, zumal man für ein solches Festival auch nur einen deutlich kleineren Teil des Areals benötigen würde.
Re: Maifeld Derby 2025
Aber wer fährt/fliegt denn freiwillig nach Nürnberg? Berlin ist da ja schon eine ganz andere Hausnummer.defpro hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 16:29Das war ja beim Tempelhof Sounds auch nicht anders bzw. war dort ja sogar schon um 22 Uhr Schluss. Wenn man mehr auf Camping setzen möchte, dann könnte man ja auch in Richtung kleinerer Städte gehen und ggf. Shuttles für die Nichtcamper einrichten, wenn der ÖPNV vor Ort das nicht hergibt.TonyMac hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 15:45Aus Laiensicht hätte München vermutlich die Flächen für ein Festival dieser Größenordnung. Beispielsweise an der Messe, an der das Rolling Loud und zuletzt natürlich Adele stattfanden.
Oder am Olympiapark, auf der Fläche des Sommer-Tollwood. Hier käme wahrscheinlich nur ein Termin früh im Juni oder ab Mitte August in Frage. Keine Ahnung wie lange Auf- und Abbau jeweils dauern.
Mit Camping sieht es an beiden Standorten jedoch mau aus. Von der Lautstärke gar nicht zu sprechen. Wahrscheinlich müsste überall um 23 Uhr Schluss sein.
Was ist denn z. B. mit dem Rock im Park-Gelände in Nürnberg? Hab auf die Schnelle nur noch ein DTM-Rennen gefunden, was dort stattfindet. Klar sollte ein öffentlicher Park nicht das ganze Jahr mit Veranstaltungen zugekleistert sein, aber da scheint ja aktuell noch Luft zu sein, zumal man für ein solches Festival auch nur einen deutlich kleineren Teil des Areals benötigen würde.
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Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
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Re: Maifeld Derby 2025
Zumal bei Rock im Park auf Grund der Lautstärke auch nicht alles rund läuft mit den Anwohner:innen. Weiß nicht, ob diese froh über ein weiteres Festival dort wären.Baltimore hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 16:51Aber wer fährt/fliegt denn freiwillig nach Nürnberg? Berlin ist da ja schon eine ganz andere Hausnummer.defpro hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 16:29Das war ja beim Tempelhof Sounds auch nicht anders bzw. war dort ja sogar schon um 22 Uhr Schluss. Wenn man mehr auf Camping setzen möchte, dann könnte man ja auch in Richtung kleinerer Städte gehen und ggf. Shuttles für die Nichtcamper einrichten, wenn der ÖPNV vor Ort das nicht hergibt.TonyMac hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 15:45Aus Laiensicht hätte München vermutlich die Flächen für ein Festival dieser Größenordnung. Beispielsweise an der Messe, an der das Rolling Loud und zuletzt natürlich Adele stattfanden.
Oder am Olympiapark, auf der Fläche des Sommer-Tollwood. Hier käme wahrscheinlich nur ein Termin früh im Juni oder ab Mitte August in Frage. Keine Ahnung wie lange Auf- und Abbau jeweils dauern.
Mit Camping sieht es an beiden Standorten jedoch mau aus. Von der Lautstärke gar nicht zu sprechen. Wahrscheinlich müsste überall um 23 Uhr Schluss sein.
Was ist denn z. B. mit dem Rock im Park-Gelände in Nürnberg? Hab auf die Schnelle nur noch ein DTM-Rennen gefunden, was dort stattfindet. Klar sollte ein öffentlicher Park nicht das ganze Jahr mit Veranstaltungen zugekleistert sein, aber da scheint ja aktuell noch Luft zu sein, zumal man für ein solches Festival auch nur einen deutlich kleineren Teil des Areals benötigen würde.
Re: Maifeld Derby 2025
Frag doch mal die Leute, die jetzt schon freiwillig nach Nürnberg zu RiP fahren. Mannheim ist als Stadt jetzt auch nicht viel attraktiver. Und an internationalen Gästen ist es da bislang auch eher nicht gescheitert (wobei die es in diesem Fall ja gar nicht unbedingt nötig hätten, da das internationale Angebot in dem Sektor ja durchaus vorhanden ist).Baltimore hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 16:51Aber wer fährt/fliegt denn freiwillig nach Nürnberg? Berlin ist da ja schon eine ganz andere Hausnummer.defpro hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 16:29Das war ja beim Tempelhof Sounds auch nicht anders bzw. war dort ja sogar schon um 22 Uhr Schluss. Wenn man mehr auf Camping setzen möchte, dann könnte man ja auch in Richtung kleinerer Städte gehen und ggf. Shuttles für die Nichtcamper einrichten, wenn der ÖPNV vor Ort das nicht hergibt.TonyMac hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 15:45Aus Laiensicht hätte München vermutlich die Flächen für ein Festival dieser Größenordnung. Beispielsweise an der Messe, an der das Rolling Loud und zuletzt natürlich Adele stattfanden.
Oder am Olympiapark, auf der Fläche des Sommer-Tollwood. Hier käme wahrscheinlich nur ein Termin früh im Juni oder ab Mitte August in Frage. Keine Ahnung wie lange Auf- und Abbau jeweils dauern.
Mit Camping sieht es an beiden Standorten jedoch mau aus. Von der Lautstärke gar nicht zu sprechen. Wahrscheinlich müsste überall um 23 Uhr Schluss sein.
Was ist denn z. B. mit dem Rock im Park-Gelände in Nürnberg? Hab auf die Schnelle nur noch ein DTM-Rennen gefunden, was dort stattfindet. Klar sollte ein öffentlicher Park nicht das ganze Jahr mit Veranstaltungen zugekleistert sein, aber da scheint ja aktuell noch Luft zu sein, zumal man für ein solches Festival auch nur einen deutlich kleineren Teil des Areals benötigen würde.
Aber es kann doch nicht das Ziel sein, dass jedes neue Festival, das mehr als die lokale Dorfjugend anziehen möchte, grundsätzlich in Berlin angesiedelt werden muss. Die theoretische Zielgruppe eines solchen Festivals ist doch über ganz Deutschland verteilt und für viele Menschen (mich eingeschlossen) liegt die Stadt mindestens eine halbe Deutschlandreise entfernt. Wenn dann entsprechende Acts auf ihren Solo-Touren meist ebenfalls nur Berlin und Hamburg (manchmal noch Köln) abgrasen, dann ist doch die Nachfrage nach einem solchen Festival abseits dieser Standorte noch viel größer.
Klar ist Berlin sehr attraktiv für Festivals (wobei die Stadt aus meiner Sicht eh schon ein krasses kulturelles Überangebot besitzt). Aber wenn man halt hier oder in Hamburg keine entsprechenden Locations findet, dann finde ich es aus Fansicht sehr schade, wenn einfach die Hände in den Schoß gelegt werden und auf bessere Zeiten gehofft wird, anstatt sich aktiv nach Alternativen umzusehen.
Re: Maifeld Derby 2025
Als Münchner würde ich behaupten, dass man das komplett vergessen kann
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Re: Maifeld Derby 2025
Das geht jetzt aber sehr an der Realität vorbei. Du kannst ja nicht einfach so von Hamburg aus ein neues Festival in Mönchengladbach oder Nürnberg aus dem Boden stampfen, mal abgesehen von der Zielgruppe. Du brauchst lokale Partner (wie Loft beim Tempelhof Sounds), die Beziehungen zu den Behörden und Liegenschaftsmanagment etc. haben. Allein was es alles an Genehmigungen für ein neues Festival in einem Ballungsraum braucht, würde einen Veranstalter ein Jahr kosten. Wenn du also im Dezember 2022 die Absage deiner Fläche in Berlin bekommst, kannst du nicht einfach 2023 in Bielefeld veranstalten. Und wenn du es für 2024 oder 25 dann doch schaffst, sind da immer noch bestehende Verträge mit dem Berliner Veranstalter. Da haben Festivals "auf dem Land" es halt doppelt einfacher. Einerseits ist einfach mehr Platz, andererseits sind die Behörden gewillter, dir deine Pläne zu ermöglichen.defpro hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 20:01Frag doch mal die Leute, die jetzt schon freiwillig nach Nürnberg zu RiP fahren. Mannheim ist als Stadt jetzt auch nicht viel attraktiver. Und an internationalen Gästen ist es da bislang auch eher nicht gescheitert (wobei die es in diesem Fall ja gar nicht unbedingt nötig hätten, da das internationale Angebot in dem Sektor ja durchaus vorhanden ist).Baltimore hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 16:51Aber wer fährt/fliegt denn freiwillig nach Nürnberg? Berlin ist da ja schon eine ganz andere Hausnummer.defpro hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 16:29
Das war ja beim Tempelhof Sounds auch nicht anders bzw. war dort ja sogar schon um 22 Uhr Schluss. Wenn man mehr auf Camping setzen möchte, dann könnte man ja auch in Richtung kleinerer Städte gehen und ggf. Shuttles für die Nichtcamper einrichten, wenn der ÖPNV vor Ort das nicht hergibt.
Was ist denn z. B. mit dem Rock im Park-Gelände in Nürnberg? Hab auf die Schnelle nur noch ein DTM-Rennen gefunden, was dort stattfindet. Klar sollte ein öffentlicher Park nicht das ganze Jahr mit Veranstaltungen zugekleistert sein, aber da scheint ja aktuell noch Luft zu sein, zumal man für ein solches Festival auch nur einen deutlich kleineren Teil des Areals benötigen würde.
Aber es kann doch nicht das Ziel sein, dass jedes neue Festival, das mehr als die lokale Dorfjugend anziehen möchte, grundsätzlich in Berlin angesiedelt werden muss. Die theoretische Zielgruppe eines solchen Festivals ist doch über ganz Deutschland verteilt und für viele Menschen (mich eingeschlossen) liegt die Stadt mindestens eine halbe Deutschlandreise entfernt. Wenn dann entsprechende Acts auf ihren Solo-Touren meist ebenfalls nur Berlin und Hamburg (manchmal noch Köln) abgrasen, dann ist doch die Nachfrage nach einem solchen Festival abseits dieser Standorte noch viel größer.
Klar ist Berlin sehr attraktiv für Festivals (wobei die Stadt aus meiner Sicht eh schon ein krasses kulturelles Überangebot besitzt). Aber wenn man halt hier oder in Hamburg keine entsprechenden Locations findet, dann finde ich es aus Fansicht sehr schade, wenn einfach die Hände in den Schoß gelegt werden und auf bessere Zeiten gehofft wird, anstatt sich aktiv nach Alternativen umzusehen.
Und was die Zielgruppe angeht: Egal wo du veranstaltest, du wirst nie einen Standort haben, der so zentral ist wie das Tempelhofer Feld in einer 3,5 Millionen Metropole wo du dich quasi nicht um Verkehr kümmern musst, mit hunderttausenden Internationals, die das behäbige deutsche Publikum ergänzen, mit perfekten Flugverbindungen aus UK und co und Direktverbindungen unter 5 Stunden aus allen Städten/Ballungsräumen >500.000 nördlich von Bayern /Bawü. Du stehst in Berlin nicht in der Konkurrenz etablierter Festivals mit starkem Line Up aus Benelux oder Frankreich wies im Westen wäre und du hast ein Gelände, das du nicht aufwendig vor und nachbereiten musst. Wenn das irgendwie am Horizont ist, das wieder nutzen zu können, macht es das doppelt schwer, sich anderswo zu etablieren
Re: Maifeld Derby 2025
Ich stimme dir in fast allen Punkten. Aber ob die Behörden in kleineren Städten etc. wirklich überall gewillter sind, das würde ich nicht pauschalisieren, sondern jeweils den Einzelfall betrachten. Es hängt unter anderem auch von gewillten Bürgermeister:innen, Gemeide-/Stadtrat, verantwortlichen Personen in Verwaltungen etc. ab.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 2. Dez 2024, 09:47
Da haben Festivals "auf dem Land" es halt doppelt einfacher. Einerseits ist einfach mehr Platz, andererseits sind die Behörden gewillter, dir deine Pläne zu ermöglichen.
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Re: Maifeld Derby 2025
Ja, kann man natürlich nicht verallgemeinern. Aber das Geld und Prestige das da fließt, sind für einen Ort wie Scheeßel oder Neustadt Gleve andere Motivation als für Hamburg, München oder Köln.Rieper hat geschrieben: ↑Mo 2. Dez 2024, 10:35Ich stimme dir in fast allen Punkten. Aber ob die Behörden in kleineren Städten etc. wirklich überall gewillter sind, das würde ich nicht pauschalisieren, sondern jeweils den Einzelfall betrachten. Es hängt unter anderem auch von gewillten Bürgermeister:innen, Gemeide-/Stadtrat, verantwortlichen Personen in Verwaltungen etc. ab.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 2. Dez 2024, 09:47
Da haben Festivals "auf dem Land" es halt doppelt einfacher. Einerseits ist einfach mehr Platz, andererseits sind die Behörden gewillter, dir deine Pläne zu ermöglichen.
Nachtrag zum letzten Post: So ein Festival bestreitest du ja auch nicht nur aus Eigenmitteln, sondern oft mit Krediten. Und du machst in den ersten Jahren halt erst mal Miese. Da gibt dir auch sicherlich nicht jede Bank einen Kredit, das Festival noch mal woanders neu anzuschieben, noch mal die gesamte Erschließung zu finanzieren und noch ein Jahr mehr rote Zahlen zu schreiben als im Business Plan projiziert, zumal du eventuelle Fördermittel als Absicherung ja erst mal völlig neu verhandeln musst, so es sie denn in der entsprechenden neugewählten Stadt überhaupt gibt
Re: Maifeld Derby 2025
Und trotzdem konnte sich außer dem Lollapalooza keine Großveranstaltung langfristig in Berlin etablieren.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 2. Dez 2024, 09:47
Und was die Zielgruppe angeht: Egal wo du veranstaltest, du wirst nie einen Standort haben, der so zentral ist wie das Tempelhofer Feld in einer 3,5 Millionen Metropole wo du dich quasi nicht um Verkehr kümmern musst, mit hunderttausenden Internationals, die das behäbige deutsche Publikum ergänzen, mit perfekten Flugverbindungen aus UK und co und Direktverbindungen unter 5 Stunden aus allen Städten/Ballungsräumen >500.000 nördlich von Bayern /Bawü. Du stehst in Berlin nicht in der Konkurrenz etablierter Festivals mit starkem Line Up aus Benelux oder Frankreich wies im Westen wäre und du hast ein Gelände, das du nicht aufwendig vor und nachbereiten musst. Wenn das irgendwie am Horizont ist, das wieder nutzen zu können, macht es das doppelt schwer, sich anderswo zu etablieren
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Re: Maifeld Derby 2025
Ja, wie oben schon geschrieben, ist es in Städten wie Berlin oder Hamburg nahezu unmöglich vernünftige Flächen für Festivals zu kriegen, erst Recht für Majors. Es gibt eben genau zwei: Tempelhof und Olypiapark. Wie soll sich da auch was etablieren, wenn die eine regelmäßig wegfällt und die andere halt belegt ist (und dass das Lolla den Olympiapark bekommen hat, war auch nur einem sehr glücklichen Zeitpunkt geschuldet).cast1 hat geschrieben: ↑Mo 2. Dez 2024, 11:35Und trotzdem konnte sich außer dem Lollapalooza keine Großveranstaltung langfristig in Berlin etablieren.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 2. Dez 2024, 09:47
Und was die Zielgruppe angeht: Egal wo du veranstaltest, du wirst nie einen Standort haben, der so zentral ist wie das Tempelhofer Feld in einer 3,5 Millionen Metropole wo du dich quasi nicht um Verkehr kümmern musst, mit hunderttausenden Internationals, die das behäbige deutsche Publikum ergänzen, mit perfekten Flugverbindungen aus UK und co und Direktverbindungen unter 5 Stunden aus allen Städten/Ballungsräumen >500.000 nördlich von Bayern /Bawü. Du stehst in Berlin nicht in der Konkurrenz etablierter Festivals mit starkem Line Up aus Benelux oder Frankreich wies im Westen wäre und du hast ein Gelände, das du nicht aufwendig vor und nachbereiten musst. Wenn das irgendwie am Horizont ist, das wieder nutzen zu können, macht es das doppelt schwer, sich anderswo zu etablieren
Wenn man also eine realistische Option auf eine dieser beiden Flächen hat, gibt man die nur nach reiflicher Überlegung her.
Re: Maifeld Derby 2025
Der Hintergrund mit Loft Concerts war mir nicht bekannt. Wenn da natürlich noch ein lokaler Veranstalter mit im Boot hängt, dann wird es schwierig mit der örtlichen Verlegung.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 2. Dez 2024, 09:47Das geht jetzt aber sehr an der Realität vorbei. Du kannst ja nicht einfach so von Hamburg aus ein neues Festival in Mönchengladbach oder Nürnberg aus dem Boden stampfen, mal abgesehen von der Zielgruppe. Du brauchst lokale Partner (wie Loft beim Tempelhof Sounds), die Beziehungen zu den Behörden und Liegenschaftsmanagment etc. haben. Allein was es alles an Genehmigungen für ein neues Festival in einem Ballungsraum braucht, würde einen Veranstalter ein Jahr kosten. Wenn du also im Dezember 2022 die Absage deiner Fläche in Berlin bekommst, kannst du nicht einfach 2023 in Bielefeld veranstalten. Und wenn du es für 2024 oder 25 dann doch schaffst, sind da immer noch bestehende Verträge mit dem Berliner Veranstalter. Da haben Festivals "auf dem Land" es halt doppelt einfacher. Einerseits ist einfach mehr Platz, andererseits sind die Behörden gewillter, dir deine Pläne zu ermöglichen.defpro hat geschrieben: ↑Fr 29. Nov 2024, 20:01Frag doch mal die Leute, die jetzt schon freiwillig nach Nürnberg zu RiP fahren. Mannheim ist als Stadt jetzt auch nicht viel attraktiver. Und an internationalen Gästen ist es da bislang auch eher nicht gescheitert (wobei die es in diesem Fall ja gar nicht unbedingt nötig hätten, da das internationale Angebot in dem Sektor ja durchaus vorhanden ist).
Aber es kann doch nicht das Ziel sein, dass jedes neue Festival, das mehr als die lokale Dorfjugend anziehen möchte, grundsätzlich in Berlin angesiedelt werden muss. Die theoretische Zielgruppe eines solchen Festivals ist doch über ganz Deutschland verteilt und für viele Menschen (mich eingeschlossen) liegt die Stadt mindestens eine halbe Deutschlandreise entfernt. Wenn dann entsprechende Acts auf ihren Solo-Touren meist ebenfalls nur Berlin und Hamburg (manchmal noch Köln) abgrasen, dann ist doch die Nachfrage nach einem solchen Festival abseits dieser Standorte noch viel größer.
Klar ist Berlin sehr attraktiv für Festivals (wobei die Stadt aus meiner Sicht eh schon ein krasses kulturelles Überangebot besitzt). Aber wenn man halt hier oder in Hamburg keine entsprechenden Locations findet, dann finde ich es aus Fansicht sehr schade, wenn einfach die Hände in den Schoß gelegt werden und auf bessere Zeiten gehofft wird, anstatt sich aktiv nach Alternativen umzusehen.
Bzgl. Festivalumzug hatte ich noch das Mission Ready Festival im Hinterkopf, die den Veranstaltungsort ändern mussten, um ihren Headliner Sum 41 zu halten, weil FKP auf die Gebietssperre fürs Southside bestanden hatte. Keine Ahnung, mit wie viel Vorlauf hier die neue Location geklärt wurde, aber es scheint zumindest auch mit einer kurzfristigeren Zeitplanung möglich zu sein. Aber den Unterschied von Stadt- zu Land-Festivals hattest du ja bereits angesprochen und das Tempelhof Sounds ist von seiner Kapazität natürlich auch wesentlich größer als das Mission Ready.