Rocken am Brocken 2023

[Suitemeister]

Datum: 03.-05.08.2023
Ort: Elend bei Sorge, Harz
Homepage: https://brocken.rocks/

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Die ersten beiden Ticketstufen für 89 bzw. 99€ sind bereits vergriffen.
Aktuell kosten die Tickets 109€ inkl. Camping und zzgl. Müllpfand.

[Suitemeister]

Ähnliches Szenario der Tickets wir beim Watt En Schlick.
Die billigsten Tickets gehen für 89€ weg, die teuersten für 129€. 45% Steigerung find ich einfach zu viel und kann ich auch nicht so wirklich nachvollziehen. Naja, meine Motivation ist jedenfalls erstmal begrenzt mir jetzt ein Ticket für 109€ zu holen, wenn ich später "nur" 20€ mehr bezahle.

[Druschi]

Ähnliches Szenario der Tickets wir beim Watt En Schlick.
Die billigsten Tickets gehen für 89€ weg, die teuersten für 129€. 45% Steigerung find ich einfach zu viel und kann ich auch nicht so wirklich nachvollziehen. Naja, meine Motivation ist jedenfalls erstmal begrenzt mir jetzt ein Ticket für 109€ zu holen, wenn ich später "nur" 20€ mehr bezahle.

Hast du dir das nicht gerade selbst erklärt?
Wer früh mit Vertrauensbonus Tickets kauft, wird mit günstigeren Preisen belohnt.
Wäre der Preisunterschied nicht so groß, wäre der Anreiz kleiner schnell zuzugreifen.

[SammyJankis]

Finde die Aussagen auch etwas widersprüchlich.

[Suitemeister]

Wer sich literally einen Tag nach Ende des Festivals Tickets für das nächste Jahr bestellt, dem ist es egal, ob das 10 oder 15 Euro mehr oder weniger kostet. Das sind Hardcore-Fans, die sowieso jedes Jahr fahren.

Auf die Art und Weise wie es jetzt gelaufen ist, komme ich mir schon ein bisschen verschaukelt vor als Kunde, denn die Chance eine der ersten beiden Ticketstufen zu ergattern war gleich null. Dann lieber die ersten beiden Stufen weglassen. 90% derer, die jetzt zugeschlagen haben, hätten auch 15€ mehr bezahlt. Das wäre mehr Geld in der Kasse des Festivals und aufgrund geringerer Spreizung der Preise fairer für alle. Wer jetzt kein Ticket hat, wartet sowieso bis zu den ersten Bands.

[Engholm]

Wer früh mit Vertrauensbonus Tickets kauft, wird mit günstigeren Preisen belohnt.
Wäre der Preisunterschied nicht so groß, wäre der Anreiz kleiner schnell zuzugreifen.

(fürs Watt En Schlick gesprochen): Ich gehe davon aus, dass die günstigen frühen Wattwurm-Kontingente sehr sehr klein sein. Vielleicht irgendwo im Bereich 50-100 Tickets.

Es ist zumindest beim WES in jedem Jahr ein Krampf, da die 6 Preiskategorien in sehr kurzer Zeit einfach durchrauschen und man quasi im Bestellprozesse mit Fehlermeldungen überrumpelt wird. Hast Du 4 Tickets im Warenkorb, willst zum Checkout, Preiskategorie nicht mehr verfügbar, Tickets aus dem Warenkorb wieder löschen, nochmal wieder zur Ticketauswahl, hoffen, dass noch was verfügbar ist und unter Umständen dann der gleiche Hickhack nochmal, weil man zwar schnell war, aber wieder eine Preiskategorie durchrauschte. Ohne Funktion eines zeitlichen Reservierungspuffers im Warenkorb, der einem einen frustfreien checkout ermöglicht, wie man es eigentlich kennt.

Diese komische Preisstaffelung sorgt bei den meisten für Frust, während sich ein kleiner Teil freut. Dieser kleine Teile hätte aber sicherlich auch kein Problem damit, direkt einen höheren Preis zu zahlen. Ist jedenfalls ein Relikt aus Zeiten der Planungssicherheit, wie ja bei jährlichem Ausverkauf sicherlich eine andere ist. Und Rabatte gehen immer auf Kosten derer, die nicht die schnellsten und pfiffigsten sind.

[Göppel]

Beim Open Flair ist es ähnlich. Tickets gab es ab heute Nacht 00:00 mit Ende der diesjährigen Ausgabe und nach 2 Stunden war der Preis schon nicht mehr bei 139€ (Frühbucher 1) sondern 179€ (Frühbucher 5). Zumindest was Preisstufe 1-3 angeht, hängt das da schon sehr von Glück und der Internetverbindung ab (sogar mit Nachteil für diejenigen, die noch auf dem diesjährigen Festival verweilen). Irgendwelche BWL studierten Marketingmenschen werden sich dabei schon irgendwas gedacht haben (neben der Belohnung und Erhaltung der Stammgäste).

[Tambourine-Man]

(neben der Belohnung und Erhaltung der Stammgäste)

Hmm, ich würde den Begriff Stammgäste weitaus größer fassen als nur einige wenige Hundert Gäste, die mit diesen sehr knappen Kontingent belohnt werden. Das ist ja kein Sockel mit dem man irgendwie planen kann; der für eine Grundlast sorgt.
Wir bereisen das RaB nun auch seit Jahren kontinuierlich, teilweise mit Leuten aus Köln und München. Die waren so gerade eben zuhause als die super-Frühbuchertickets in den Verkauf gingen.
Verstehe auf jeden Fall Suitemeisters Punkt. Dass jetzt auch viele auf Bands warten, wenn es dann "nur" 20 Euro Unterschied zum finalen Preis sind, glaube ich auch. Fraglich wie sich die aktuelle vvk-Problematik auf Festivals und das nächste Jahr auswirkt.

[Quadrophobia]

Die Strategie dahinter ist doch meistens, genügend Leute überhaupt für den VKK zu aktivieren. Je mehr Menschen es überhaupt versuchen, desto größer der Anteil derer, die impulsiv auch für 20-30 Euro mehr kaufen.