Musik im Herzen, Dosenbier im Arm und kilogrammweise Liebe.
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Vorab ich war noch nie auf der Fusion, ist nicht das Plötzlich am Meer Festival auch so was in der Richtung, nur entspannter, mit weniger Leuten?dattelpalme hat geschrieben:naja..ist wirklich schwierig. hab so etwas noch nicht gefunden. irgendwelche empfehlungen?Quadrophobia hat geschrieben:Aber es gibt ja genug davon.
Nachtdigital ist auch toll, mit 3000 Gästen und 2 Bühnen aber sicher nicht mit der Fusion vergleichbar.Stellies hat geschrieben:Vorab ich war noch nie auf der Fusion, ist nicht das Plötzlich am Meer Festival auch so was in der Richtung, nur entspannter, mit weniger Leuten?dattelpalme hat geschrieben:naja..ist wirklich schwierig. hab so etwas noch nicht gefunden. irgendwelche empfehlungen?Quadrophobia hat geschrieben:Aber es gibt ja genug davon.
Ich kann deine Kritik nachvollziehen, gerade bei den von dir angesprochenen Campingnachbarn. Aber dass zu wenig Platz gewesen sein soll, kann ich nicht verstehen, vor allen Dingen nicht, wie das dem Kulturkosmos anzulasten sei. Das klingt in deinem Statement fast so, als sagtest du ihnen nach, bewusst mehr Tickets zu verkaufen, um auf Kosten des Festivalerlebnisses Einzelner Kasse zu machen. Fakt ist doch, dass die Fusion strenger als vor ein paar Jahren noch gegen Besucher ohne Tickets vorgeht, damit eben nicht weit mehr als 60.000 auf dem Gelände rumrennen und zur Verschlimmerung der Klosituation beitragen. Dass dann trotzdem Leute ihren Weg an den Kontrollen vorbeifinden, sollte man vielleicht ihnen anlasten anstatt dem Veranstalter. Der tut schon genug, um so nen Abfuck wie dieses Jahr die ganzen Pseudoregistrierungen in den Griff zu bekommen. Hoffe, das wird was für 2018, ansonsten wäre es tatsächlich schade, würde die Fusion zu einem weiteren Berliner Hipster-Festival, nur halt mit etwas revolutionärem Kolorit für's Hedonistenauge.dattelpalme hat geschrieben:und klar liegt es auch daran, dass es nach ner zeit einfach nicht mehr so flasht. aber es hat sich schon einfach verschlechtert durch den tatsächlich steigenden anteil asozialer leute. mich ärgert leider auch, dass die veranstalter*innen nicht auf den wunsch eingehen, nicht mehr so viele tickets zu verkaufen. angeblich sollen es 60.000 gewesen sein, wer's glaubt...mir wär es lieber, auf deko oder anderen schnickschnack zu verzichten, dafür aber entspannt MIT PLATZ und ohne gedrängel feiern zu können.
ist sie schonMonkeyson hat geschrieben:dattelpalme hat geschrieben:...würde die Fusion zu einem weiteren Berliner Hipster-Festival, nur halt mit etwas revolutionärem Kolorit für's Hedonistenauge.
Nochmals: Mit der Größe hat das nichts zu tun. Man hat aufgrund laxerer Kontrollen auch schon weit mehr als 60.000 Gäste gehabt - bei weit weniger politisch unreflektierten Gästen.Wishkah hat geschrieben:War bislang nur 2014 und 2015 auf der Fusion und vor allem 2015 war eins der schönsten Festivals meines Lebens. Man merkt aber leider schon, dass das Festival immer mehr an der eigenen Größe und Popularität leidet. Der reine Partypublikum-Anteil wird halt immer größer und bringt alle Nebenerscheinungen mit, gegen die sich die Veranstalter mit ihren Überzeugungen und Grundsätzen eigentlich seit Jahren positionieren. Aber was will man machen? Wenn man bei der Größe bleibt, gibt es kaum Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun.
ich weiß halt nicht, wann und wo du hauptsächlich unterwegs warst, aber ich war meistens nachts auf dem gelände und konnte nicht ein einziges mal bequem bei z.b. turmbühne und tanzwüste tanzen, ohne gedränge oder zu wenig platz, es sei denn, man steht so weit von den bühnen entfernt, dass man von der musik (und der atmosphäre) quasi nix mehr hat. selbst bei martha van straaten am sonnendeck war es ziemlich voll, sodass wirklich nur der platz, auf dem meine füße stehen, zur verfügung standen. bei acid pauli war ich dann zum glück (und leider) nicht da, da soll es ja richtig krass gewesen sein, im fusion forum ist nachzulesen, dass es da schon hätte gefährlich werden können. mehr als anstrengend waren dann auch die laufwege. insbesondere bei der fressmeile und eben in irgendeiner bühnennähe war es ein einziges ausweichmanöver. bachstelzen sind grundsätzlich zu voll (ich rede von dem teil, in dem man die musik auch wirklich hört). mir kam das gerücht zu ohren, dass aufgrund des jubiläums mehr als 60.000 tickets verkauft wurden und wer sagt, dass es überhaupt so viele sein müssen? 50.000 würden auch reichen. ich denke auch nicht, dass sich dieses jahr besonders viele reingeschmuggelt haben, das hat die fusion also im griff.Monkeyson hat geschrieben:Ich kann deine Kritik nachvollziehen, gerade bei den von dir angesprochenen Campingnachbarn. Aber dass zu wenig Platz gewesen sein soll, kann ich nicht verstehen, vor allen Dingen nicht, wie das dem Kulturkosmos anzulasten sei. Das klingt in deinem Statement fast so, als sagtest du ihnen nach, bewusst mehr Tickets zu verkaufen, um auf Kosten des Festivalerlebnisses Einzelner Kasse zu machen. Fakt ist doch, dass die Fusion strenger als vor ein paar Jahren noch gegen Besucher ohne Tickets vorgeht, damit eben nicht weit mehr als 60.000 auf dem Gelände rumrennen und zur Verschlimmerung der Klosituation beitragen. Dass dann trotzdem Leute ihren Weg an den Kontrollen vorbeifinden, sollte man vielleicht ihnen anlasten anstatt dem Veranstalter. Der tut schon genug, um so nen Abfuck wie dieses Jahr die ganzen Pseudoregistrierungen in den Griff zu bekommen. Hoffe, das wird was für 2018, ansonsten wäre es tatsächlich schade, würde die Fusion zu einem weiteren Berliner Hipster-Festival, nur halt mit etwas revolutionärem Kolorit für's Hedonistenauge.
Größe und Popularität beeinflussen sich gegenseitig und führen zu einer Veränderung des Publikums. Finde schon, dass das auch damit etwas zu tun hat.Monkeyson hat geschrieben:Nochmals: Mit der Größe hat das nichts zu tun. Man hat aufgrund laxerer Kontrollen auch schon weit mehr als 60.000 Gäste gehabt - bei weit weniger politisch unreflektierten Gästen.Wishkah hat geschrieben:War bislang nur 2014 und 2015 auf der Fusion und vor allem 2015 war eins der schönsten Festivals meines Lebens. Man merkt aber leider schon, dass das Festival immer mehr an der eigenen Größe und Popularität leidet. Der reine Partypublikum-Anteil wird halt immer größer und bringt alle Nebenerscheinungen mit, gegen die sich die Veranstalter mit ihren Überzeugungen und Grundsätzen eigentlich seit Jahren positionieren. Aber was will man machen? Wenn man bei der Größe bleibt, gibt es kaum Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun.
Erwischt! Die Booker haben erkannt. Mit Judge lässt sich mehr Asche machen als mit Steve Aoki.miwo hat geschrieben:Und da sag noch mal einer, dass es diese Electrofestivals inzwischen an jeder Ecke gibt. Das ist mit den Punk/Metal-Festivals ja noch viel schlimmer.
Der war gut.SammyJankis hat geschrieben:Erwischt! Die Booker haben erkannt. Mit Judge lässt sich mehr Asche machen als mit Steve Aoki.miwo hat geschrieben:Und da sag noch mal einer, dass es diese Electrofestivals inzwischen an jeder Ecke gibt. Das ist mit den Punk/Metal-Festivals ja noch viel schlimmer.
Da ist das Airbeat One ja richtig "real" mit inzwischen 15 Jahren auf dem Buckel.s-nke hat geschrieben:Die gibt es aber auch gefühlt nicht erst seit 2-3 Jahren, das ist ja immer die Hauptpöbelei bei den Electro-Dingern. Nie da gewesen und auf einmal überall.