Ich war Samstag nach 11 Jahren mal wieder über einen Kumpel für einen Tag bei Rock im Park und war alles in allem zufrieden!
Anreise mit dem Zug (Deutschlandticket) von München aus, Züge waren voll aber nicht zu voll. Mir war nicht mehr bewusst, dass man hierzulande keine Beutel, sondern nur transparente Taschen mit aufs Gelände nehmen darf, daher diesen bei der Security Kontrolle an einen Baum gehängt (aber abends tatsächlich wieder bekommen, hatte nicht damit gerechnet!)
Warsteiner als Bier eher unattraktiv, kalt war das aber dann doch besser als gedacht. 6,50€ für den halben Liter ist nun wohl auch Standard, Handbrot kostet weiterhin 7€
Am Gelände hat sich nichts geändert. Einlass zum Wellenbrecher bei der Mainstage war wie schon beschrieben nervig aber nur bei Sum 41 kamen wir vorher nicht mehr ganz nach vorne rein.
Zu den Bands:
Bei
Sum 41 um 14 Uhr war die Mainstage richtig voll und ich habe nichts von fehlenden Besuchern gemerkt. Solides Festivalset mit all den Hits, dazu viel Feuershow und einem katastrophalen We Will Rock You Cover. Leider gab es von NOFX danach keine Spitze hierzu, das war wirklich so mies
NOFX will ich auf der Abschiedstour noch ein paar Mal mitnehmen, daher nach Barcelona auch sehr auf den Gig hier gefreut. Leider war Fat Mike ohne Stimme und konnte kaum singen. War daher das schlechteste NOFX Konzert auf dem ich bisher war. Sie sind mMn damit auch nicht wirklich fair umgegangen, es hätte sicherlich einige an diesem Punk-Tag gegeben, die für einen Song eingesprungen wären. So war auch Melvin schon vom Gast-Singen heiser und einzig die El Hefe Songs waren top. Dazu war der Sound wie auch schon bei Sum 41 teilweise richtig katastrophal. So hoffe ich auf einige Deutschlandtermine in 2024 um das ganze würdig zu beenden!
Turnstile folgten im Anschluss und wo ich dachte, dass es bei NOFX schon leer war, war es bei Turnstile anfangs wirklich schlimm. Man konnte problemlos noch während des Konzert in den ersten Bereich kommen und der zweite war zu Beginn einfach leer. Die brennende Sonne war vielleicht auch ein Grund für die Leere aber die war ja eigentlich bei Sum 41 auch schon da.
Wie dem auch sei, ich hab mich riesig auf das Konzert gefreut und im ersten Wellenbrecher wurden sie auch richtig gefeiert. Als Opener Mystery und T.L.C., danach brauchte ich erstmal ne Pause

Leider kein No Surprise, obwohl sie immer richtig lange Outros zu den Songs gespielt haben, da hätte das schon easy reingepasst. Hatte mich eh gefragt, wie sie eine Spielzeit von 1:15h vollbekommen --> Outros und ein langes Drumsolo. Ich war zufrieden, hätte sie aber viel lieber auf der zweiten Bühne gesehen.
Weiter auf der Hauptbühne machte anschließend
Machine Gun Kelly und sein Mix aus Pop-Punk und Hip Hop war überraschend gut live. Publikum war natürlich nun auch wieder gut am Start und die Wellenbrecher gefüllt. Dazu kam bei "Maybe" der Bring me the Horizon Sänger für sein Feature auf die Bühne (waren Alternahead am selben Tag), das war natürlich echt stark. Auf Platte so gut wie nicht gehört, live macht das aber schon Spaß, ich war zufrieden!
Danach war das Pflichtprogramm beendet und es gab
Handbrot
Abschließend noch ein wenig
Nothing, Nowhere auf der dritten Bühne geschaut. Bin eher von Emo-Songs ausgegangen, live war das aber Nu-Metal der ersten Güte und klang wie ein Mix aus Linkin Park und Limp Bizkit. Hat uns dann aber nicht wirklich gepackt und wir sind dann entspannt zum Bahnhof aufgebrochen um wieder nach München zurückzufahren. Auf dem Weg auf der zweiten Bühne noch All These Things I Hate von Bullet For My Valentine gehört, also kann man hier auch nen Haken dran machen.
Alles in allem bei überragenden Wetter ein guter Start ins Festivaljahr und hab nun richtig Bock auf das viel entspanntere Maifeld in 2 Wochen
