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Reeperbahn Festival

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Quadrophobia
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Re: Reeperbahn Festival 2020 (16.09.2020 - 19.09.2020)

Beitrag von Quadrophobia » Mi 22. Sep 2021, 23:31

Das war heute - kann man leider nicht anders sagen - ein organisatorisches Desaster. Eine stunde vor einlass da sein reicht nicht aus, um in venues zu kommen, die open air Bühnen haben massiv platz, stoppen aber den Einlass während davor die Menschen eng auf eng ohnr Maske stehen (dürfen). Delegates werden überall vorgelassen, sodass selbst in mittelgroße Venues nur 20 - 30 Normalzahler passen.

Selbst Henning May kam nicht mehr rein :D

Das darf eigentlich nicht so weitergehen. Der Frust bei den Leuten, vor allem die mit Tahestickets, ist enorm und das zurecht. Ubd das schlimmste ist, dass dieses Modell das Gegenteil von dem bewirkt, was es soll.

Wir hatten zwar trotzdem nen ganz schönen Tag, aber auf vier Tage geht das so nicht weiter.

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NevermindBred
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Re: Reeperbahn Festival 2020 (16.09.2020 - 19.09.2020)

Beitrag von NevermindBred » Do 23. Sep 2021, 11:18

Ich kann deine Meinung absolut unterschreiben:

Festival Village
Ich war etwas verwirrt. Die Regeln sagen, dass alle eine Maske tragen sollen, gefühlt wurde das 50%50% ausgelegt und zumindest am Nachmittag wurde kaum darauf geachtet.

Some Sprouts
Netter Auftakt, allerdings komisches Setting wenn die meisten zu deren Musik nur stehen.

Finn Ronsdorf leider verpasst aber selbst Schuld gewesen und zu spät losgegangen.

Mola
Mein erstes Mal vor der Spielbude XL, die ich besser finde als die alte Bühne. Guter Auftritt, hat Spaß gemacht.

Jeremias
Das Konzert selber war einfach super. Textsicheres Publikum, richtig gut aufgelegte Band und es wurde so weit es ging gefeiert.
Die Einlasssituation war leider sehr blöd. Wir sind nur zufällig rechtzeitig hingegangen und bereits um 20:15 gab es die erste Schlange. Zum Ende war die Schlange gefühlt die ganze Straße runter, natürlich dürfen Delegates dann 5 Minuten vorher rein.
Hätten wir nicht einen Platz direkt vorne bekommen, wäre ich auch ziemlich enttäuscht gewesen.
:dumbo:

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Re: Reeperbahn Festival 2020 (16.09.2020 - 19.09.2020)

Beitrag von Quadrophobia » Do 23. Sep 2021, 11:25

NevermindBred hat geschrieben:
Do 23. Sep 2021, 11:18
Ich kann deine Meinung absolut unterschreiben:

Festival Village
Ich war etwas verwirrt. Die Regeln sagen, dass alle eine Maske tragen sollen, gefühlt wurde das 50%50% ausgelegt und zumindest am Nachmittag wurde kaum darauf geachtet.

Some Sprouts
Netter Auftakt, allerdings komisches Setting wenn die meisten zu deren Musik nur stehen.

Finn Ronsdorf leider verpasst aber selbst Schuld gewesen und zu spät losgegangen.

Mola
Mein erstes Mal vor der Spielbude XL, die ich besser finde als die alte Bühne. Guter Auftritt, hat Spaß gemacht.

Jeremias
Das Konzert selber war einfach super. Textsicheres Publikum, richtig gut aufgelegte Band und es wurde so weit es ging gefeiert.
Die Einlasssituation war leider sehr blöd. Wir sind nur zufällig rechtzeitig hingegangen und bereits um 20:15 gab es die erste Schlange. Zum Ende war die Schlange gefühlt die ganze Straße runter, natürlich dürfen Delegates dann 5 Minuten vorher rein.
Hätten wir nicht einen Platz direkt vorne bekommen, wäre ich auch ziemlich enttäuscht gewesen.

Wir kamen gegen kurz nach neun für Sharktank nebenan im Indra (22:20), da war die Jeremias Schlange schon fast rüber zur Talstraße. :lolol:

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Re: Reeperbahn Festival 2020 (16.09.2020 - 19.09.2020)

Beitrag von NevermindBred » Do 23. Sep 2021, 11:29

Quadrophobia hat geschrieben:
Do 23. Sep 2021, 11:25
NevermindBred hat geschrieben:
Do 23. Sep 2021, 11:18
Ich kann deine Meinung absolut unterschreiben:

Festival Village
Ich war etwas verwirrt. Die Regeln sagen, dass alle eine Maske tragen sollen, gefühlt wurde das 50%50% ausgelegt und zumindest am Nachmittag wurde kaum darauf geachtet.

Some Sprouts
Netter Auftakt, allerdings komisches Setting wenn die meisten zu deren Musik nur stehen.

Finn Ronsdorf leider verpasst aber selbst Schuld gewesen und zu spät losgegangen.

Mola
Mein erstes Mal vor der Spielbude XL, die ich besser finde als die alte Bühne. Guter Auftritt, hat Spaß gemacht.

Jeremias
Das Konzert selber war einfach super. Textsicheres Publikum, richtig gut aufgelegte Band und es wurde so weit es ging gefeiert.
Die Einlasssituation war leider sehr blöd. Wir sind nur zufällig rechtzeitig hingegangen und bereits um 20:15 gab es die erste Schlange. Zum Ende war die Schlange gefühlt die ganze Straße runter, natürlich dürfen Delegates dann 5 Minuten vorher rein.
Hätten wir nicht einen Platz direkt vorne bekommen, wäre ich auch ziemlich enttäuscht gewesen.

Wir kamen gegen kurz nach neun für Sharktank nebenan im Indra (22:20), da war die Jeremias Schlange schon fast rüber zur Talstraße. :lolol:
Unglaublich! 1-2 Prioritäten am Tag setzen und ggf. dann 1 1/2 Stunden Wartezeit einrechnen. Dagegen war das warten bei Muse ein Witz. :doof:
:dumbo:

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Re: Reeperbahn Festival 2020 (16.09.2020 - 19.09.2020)

Beitrag von Quadrophobia » Do 23. Sep 2021, 12:04

In nem normalen RBF Jahr weiß man halt, dass man mit ausreichend Wartezeit safe reinkommt. Auf 300 Leute ändern halt auch 30 Delegates wenig. bei 20% Kapazität allerdings sind die gleichen 30 Delegates halt die Hälfte des Publikums.

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Re: Reeperbahn Festival 2020 (16.09.2020 - 19.09.2020)

Beitrag von NevermindBred » Do 23. Sep 2021, 12:07

Quadrophobia hat geschrieben:
Do 23. Sep 2021, 12:04
In nem normalen RBF Jahr weiß man halt, dass man mit ausreichend Wartezeit safe reinkommt. Auf 300 Leute ändern halt auch 30 Delegates wenig. bei 20% Kapazität allerdings sind die gleichen 30 Delegates halt die Hälfte des Publikums.
Wie du schon gesagt hast: Insbesondere für Leute mit Tagestickets extrem bitter. :poo:
:dumbo:

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Re: Reeperbahn Festival 2020 (16.09.2020 - 19.09.2020)

Beitrag von Quadrophobia » Do 23. Sep 2021, 12:19

NevermindBred hat geschrieben:
Do 23. Sep 2021, 12:07
Quadrophobia hat geschrieben:
Do 23. Sep 2021, 12:04
In nem normalen RBF Jahr weiß man halt, dass man mit ausreichend Wartezeit safe reinkommt. Auf 300 Leute ändern halt auch 30 Delegates wenig. bei 20% Kapazität allerdings sind die gleichen 30 Delegates halt die Hälfte des Publikums.
Wie du schon gesagt hast: Insbesondere für Leute mit Tagestickets extrem bitter. :poo:
Da werden sehr viele ihr Geld zurück verlangen. Unter den gegebenen Umständen, könnte das sogar Erfolg haben.

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akropeter
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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von akropeter » Do 23. Sep 2021, 21:47

Heute schon um 21 Uhr abgebrochen, nachdem wir zwei mal über eine Stunde in einer Schlange standen ohne rein zu kommen. Regenschauer inklusive. Im Nochtspeicher wurde das Verhältnis VIPs und Festivalbesucher schlussendlich auf die Spitze getrieben. Erstere waren tatsächlich in der Mehrzahl.

Den Clubs mache ich dabei keinen Vorwurf. Die sind sehr engagiert dabei, die Regeln einzuhalten, auf Abstände und Masken zu achten und den Zuschauern ein bestmögliches Konzerterlebnis zu bieten. Die Organisatoren wussten aber, dass sie das Festival maßlos überbucht haben. Außer zur Arte stage bin ich noch nirgendwo schnell und einfach reingekommen. Es war wirklich alles voll (was bei den meisten venues und 40-50 möglichen Gästen auch schnell der Fall ist).

Dies ist eine ernste Beziehungskrise liebes Reeperbahn Festival :(
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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Vanski » Fr 24. Sep 2021, 08:45

Frage mich echt wer das in deren Orga so hart verkackt hat und hoffe der oder diejenige(n) stecken jetzt genau so in der Krise.

Wäre dann wohl doch einfacher gewesen vorher auf 2G umzuändern, anstatt jetzt diesen Ärger zu haben :D

Bin zwar selbst nicht da, aber allein schon zu hören und zu sehen wie es abläuft tut weh :sad:

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Quadrophobia » Fr 24. Sep 2021, 12:16

akropeter hat geschrieben:
Do 23. Sep 2021, 21:47
Heute schon um 21 Uhr abgebrochen, nachdem wir zwei mal über eine Stunde in einer Schlange standen ohne rein zu kommen. Regenschauer inklusive. Im Nochtspeicher wurde das Verhältnis VIPs und Festivalbesucher schlussendlich auf die Spitze getrieben. Erstere waren tatsächlich in der Mehrzahl.

Den Clubs mache ich dabei keinen Vorwurf. Die sind sehr engagiert dabei, die Regeln einzuhalten, auf Abstände und Masken zu achten und den Zuschauern ein bestmögliches Konzerterlebnis zu bieten. Die Organisatoren wussten aber, dass sie das Festival maßlos überbucht haben. Außer zur Arte stage bin ich noch nirgendwo schnell und einfach reingekommen. Es war wirklich alles voll (was bei den meisten venues und 40-50 möglichen Gästen auch schnell der Fall ist).

Dies ist eine ernste Beziehungskrise liebes Reeperbahn Festival :(
Sehr verständlich.

Die haben wohl echt einfach Tickets verkauft, als hätten sie mit einer normalen Ausgabe gerechnet.

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Gogo » Sa 25. Sep 2021, 13:09

Ich bin mit Viva con Agua am Start, können ja leider bzw. eher zum Glück nur auf dem Festival Village sein. Was man ja so hört und hier auch beschrieben wird, hört sich das ganze bei den anderen Locations ziemlich frustrierend an. Muss aber auch ehrlich sagen, dass ich das ganze etwas auch überzogen finde. Währenddessen kann man ja aufm Berg dicht an dicht stehen und tanzen. Ich habe von paar Securitys schon gehört, dass sie von ihrem Chef ziemlich unter Druck gesetzt werden, wenn sie nicht genaustens auf alles achten, einige sind auch ziemlich unhöflich finde ich. Komme nicht hier aus Hamburg, sondern aus dem Süden und so bin ich das nicht gewöhnt, wie mit uns VCA Leuten teilweise umgegangen wird.

Ansonsten sind die Konzerte auf dem Festival Village, ziemlich gut eigentlich, was ich so bisher gehört und gesehen habe. Jeremias, Jupiter Jones, Mia Morgan, Arp Frique, Weval II und paar weitere. Leider sind Sharktank am Donnerstag ausgefallen, da es zu sehr gestürmt hat.

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Quadrophobia » Sa 25. Sep 2021, 14:43

Gogo hat geschrieben:
Sa 25. Sep 2021, 13:09
Ich bin mit Viva con Agua am Start, können ja leider bzw. eher zum Glück nur auf dem Festival Village sein. Was man ja so hört und hier auch beschrieben wird, hört sich das ganze bei den anderen Locations ziemlich frustrierend an. Muss aber auch ehrlich sagen, dass ich das ganze etwas auch überzogen finde. Währenddessen kann man ja aufm Berg dicht an dicht stehen und tanzen. Ich habe von paar Securitys schon gehört, dass sie von ihrem Chef ziemlich unter Druck gesetzt werden, wenn sie nicht genaustens auf alles achten, einige sind auch ziemlich unhöflich finde ich. Komme nicht hier aus Hamburg, sondern aus dem Süden und so bin ich das nicht gewöhnt, wie mit uns VCA Leuten teilweise umgegangen wird.

Ansonsten sind die Konzerte auf dem Festival Village, ziemlich gut eigentlich, was ich so bisher gehört und gesehen habe. Jeremias, Jupiter Jones, Mia Morgan, Arp Frique, Weval II und paar weitere. Leider sind Sharktank am Donnerstag ausgefallen, da es zu sehr gestürmt hat.
Ja, es ist völlig unverhältnismäßig. Ich hab gestern aus Spaß mal auf die 3G Bändchen geachtet und bei ca. 50 Leuten nicht ein einziges Test Bändchen gesehen, sondern nur 2G. Theoretisch hätte man mit
Ausnahmeregelungen für Bands und Venues in 2G veranstalten können, denn unter den Besucher:innen scheint das dritte G wie zu erwarten keine relevante Rolle zu spielen. Man hat jetzt auf jeden Fall dutzendfach so viele Leute angepisst, als hätte man 2G durchgezogen.

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Quadrophobia » Di 28. Sep 2021, 01:08

Man muss es mit ein paar Tagen Abstand wirklich so sagen: dieses Festival war ein totaler Reinfall und organisatorisch katastrophal.
Nur die liebe Crew aus Nilo und Alex (und Karmapolice bei Edwin Rosen!), die beiden Molotow Nächte mit den andern Fecos (God bless 2g) und der Galgenhumor der überall vorherrschte und zwei ganz schöne Konzerte am Samstag haben ein paar positive Akzente gesetzt.

Negativ dagegen:

- Einlasssituation von Mittwoch bis Freitag katastrophal. In Clubs zu kommen war nur möglich, wenn man sich 90 Minuten vorher angestellt hat, nicht mal das hat den Zutritt garantiert. Mittwoch mehrere Menschen mit Tagestickets getroffen, die kein einziges Konzert gesehen haben. Nochtspeicher, Molotow (Club und Backyard), Grünspan, Indra, Moondoo, Häkken, UWE und co. alle nur realisierbar, wenn man mindestens einen anderen Act geopfert hat. Anders als sonst immer wurden auch keine Einlassstopps per App kommuniziert.

- Delegates (Konferenz Ticket + Presse) hatten überall unbegrenzt Vortritt. Lediglich einige wenige Venues haben das eigenmächtig beschränkt. Gipfelte in Konzerten (PVA im Nochtspeicher z.B.) wo auf eine:n Besucher:in 4 Delegates kamen.

- Während in Venues penibel auf den Infektionsschutz (mit teilweise wirklich unsinnigen Maßnahmen) geachtet wurde, war davor alles egal. auf dem Village standen vor der Fritz Bühne ca. 100 Leute im markierten Bereich mit Abständen. Drumherum standen 400 eng beieinander ohne Maske.

- Die Outdoorvenues haben nicht funktioniert. Die Arte Stage krankt an übermotivierter Security, die jeden Milimeter abweichen vom Platz zurechtweist, schlechter Sicht von den meisten hinteren Plätzen, mäßigem Sound und vor allem null Stimmung. Das Draußen im Grünen war eine nette Neuheit, aber mit 30 Minuten Laufzeit absolut unrealistisch für die meisten Abende. Die neue Spielbude XL hatte immer massig Platz, trotzdem wurden Einlassstopss verhängt und die Leute standen dann eben - ohne Maske und Abstand - davor. Wurde dann später etwas vergrößert, hat die Situation aber kaum verbessert. Die Fritz Bühne auf dem Village hatte auch nicht ausreichend Kapazität und war außerdem anscheinend schon bei relativ moderatem wind nicht mehr bespielbar, weswegen Sharktank dort kurzfristig gecancelt wurden, nachdem am Tag vorher schon rund 200 Leute vor dem Indra in die Röhre geguckt haben.

- Die Partymate App, die für die Kapazität der Locations genutzt wurde ist regelmäßig ausgefallen oder hat Kapazitätsgrenzen angezeigt, die noch lange nicht erreicht waren, weil Leute vom Konzert vorher nicht ausgecheckt haben. Das gipfelte Samstag in einer Menschentraube vor dem Village ( in dem massig Platz war), die nicht eingelassen wurden. Lösung: Alle haben einfach den QR Code vom Ticketdesk gescannt, dort eingecheckt und sind so aufs Village.

- Die 3G Bändchen Waren farblich nicht unterschiedlich. Für 2G und getestet gabs die gleiche Farbe, nur jeweils mit anderem Symbol. Dieses Symbol wurde insgesamt am ganzen Wochenende zwei mal bei mir kontrolliert, einmal am Village und einmal im Molotow. An allen anderen Venues hätte ich ohne Probleme mit einem Test vom Mittwoch Einlass erhalten. Das ist den Türsteher:innen, die diesen Quark durchsetzen mussten, aber nicht anzulasten, die hatten weiß Gott genug zu tun.

- während die dutzenden Beschwerden erst völlig ignoriert wurden, dann mit nichtssagenden Nonpologies und ausweichenden Antworten abgewimmelt wurden, nimmt das RBF ab heute "Stellung" in den Kommentaren. Dabei entschuldigt man sich lediglich für das "Wording" wie "Crazy" das Festival war und nicht dafür, dass man massiv zu viele Tickets verkauft hat. Auch wird das Einlassdesaster nur auf Mittwoch und Donnerstag begrenzt, obwohl es auch Freitag völlig unmöglich war, ohne stundenlanges Warten in clubs zu kommen. Berichten nach gilt das auch für Samstag, da war ich aber nur bei großen Venues. Dass man hier anstatt einzugestehen, dass man schlecht geplant hat, versucht zu suggerieren dieses Desaster sei überraschend, die Situation relativiert und damit jahrelang treue Besucher:innen vor den Kopf stößt, ist wirklich nur traurig und diesem Festival eigentlich nicht würdig.

Ich bin gespannt, was auf die deutliche Kritik per Mail zurückkommt. Falls man denn wirklich vorhat darauf zu reagieren oder einfach hofft, dass die Leute es bis vergessen haben.


Gesehen habe ich insgesamt. Durchgestrichen heißt nicht reingekommen.
Mittwoch

Jealous

Drab City - Nachdem im Molotow keine Chance bestand, sind wir ins Imperial Theater. Das war leider völliger Murks. Großteil kam vom Band, nur Bass oder Gitarre und Gesang live, der Gesang leider relativ durchschnittlich. Nach drei Songs gegangen.

Komfortrauschen - Häkken -Live-Techno mit ziemlich Wumms, hat Spaß gemacht und war kurzweilig, aber solche Musik funktioniert einfach nicht richtig ohne tanzen.

Sharktank - Indra

Donenrstag

Sharktank - Fritz Bühne

LOS BITCHOS - Molo Backyard - wir waren die allerersten, die nicht Reinkamen

PVA Nochtspeicher - Hier war schon die Delegate Schlange zu lang

The Golden Dregs - St. Pauli Kirche - weils die nächstgelegene Location war, sind wir hingelaufen. Gab noch lediglich Hörplätze. Musikalisch irgendwo zwischen The Slow Show und Joy Division, durchaus nicht schlecht aber auch keine Offenbarung. Mit Sicht wärs wohl besser gewesen.

Dino Brandao - St. Pauli Kirche - Das erste Konzert von dem ich wirklich überzeugt war. Tolle Stimme, cooles songwriting, hat stellenweise etwas an Portugal the Man erinnert. Von dem wird man noch (mehr) hören.

Freitag

Edwin Rosen - Grünspan mit Rekordanstehzeit von 104 Minuten rein gekommen und sogar ganz gut gestanden. Dank des Hypes aber sicherlich wieder gute 100 Leute, die nicht reinkamen. Dafür gabs dann 30 Minuten Retro-New-Wave-Synth-Pop, zwei Songs vom Projekt seines Mitmusikers und ein Wir sind Helden Cover. Ich fands durchweg cool, aber für solch ein Set würde ich nicht die aktuell aufgerufenen 25€ für ein Ticket bezahlen. Eigentlich der perfekte RBF Gig, wäre da nicht die mehr als 3:1 Ansteh - Konzert Ratio.

Weval - Arte Concert Stage - Freunde von mir haben es bei Trümmer versucht (und sind gescheitert), ich hab mit gar nicht erst die Illusion gemacht, dass das klappen könnte und bin auf die große Stage zu Weval. Hätte ich mir auch klemmen können. Mag die eigentlich recht gern, aber der Funkt sprang zu keiner Zeit über, das Publikum war von der peniblen Security genervt und von meinem zugewiesenen Platz sah man einfach gar nichts. Wegbewegen durfte ich mich nicht, mit Umweg über den Bierstand konnte ich mir dann immerhin einen Platz mit Sicht sichern. Hats aber auch nicht mehr gerettet.

Samstag

M. Byrd - Fritz Bühne - Großteil wegen Einlasschaos verpasst. Danach war es dem lauen wetter angemessener, schöner, recht simpler Indie-Folk-Pop. Würd ich mir an Festivalnachmittagen immer wieder anschauen.

Die Höchste Eisenbahn - Michel - Einlass hier war kein Problem, allerdings hat der Michel halt auch viele mäßige Plätze. Hatten aber Glück und wurden in die bessere Hälfte sortiert, wenn auch erst auf einen Platz mit Sichtbehinderung. Das Konzert war, wie man es von der höchsten Eisenbahn erwartet, eine sehr schöne Angelegenheit. Anfangs mit etwas dürftigem Sound, wurde es relativ schnell besser. Haben sich auch ein wenig drüber lustig gemacht, dass nirgendwo jemand reinkommt.
Hätten nur mehr interessante Acts hier gespielt.

Isolation Berlin - Draußen im Grünen - Die Location ist wirklich schön, aber nur dann eine Option, wenn man Bock hat, je Strecke eine halbe Stunde zu laufen. Gab als wir kamen noch ausreichend Plätze, allerdings nur in den letzten Reihen. Das Set fing etwas schleppend mit neuen Songs an, wurde dann aber immer besser. Hatte bisher wenig Gefallen an den neuen Songs gefunden, aber wurde dann doch im Laufe des Sets langsam mit ihnen warm. Die Hits von den ersten beiden Alben sowieso top Insgesamt sicher das Highlight des Festivals.

Insgesamt habe ich sehr wenige Bands gesehen. Davon hab ich zwei schon etliche Male gesehen und zwei hätte ich auch sehen können, ohne Eintritt zu zahlen. Insgesamt selbst mit dem günstigen Ticket ein Reinfall.

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Cris » Di 28. Sep 2021, 10:27

Ich war 2020 da und habe 2021 daher ausgelassen.
Schade, dass es nicht möglich sich über App für Konzerte anzumelden,
dann hätte alles etwas entzerrt.
Drangsal hat uns 2020 mit langer Anstehzeit gerettet, sonst wären wir da ohne Gig heimgefahren (Tageskarte).

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Quadrophobia » Di 28. Sep 2021, 15:41

Heute kam eine weitere Email mit Ausflüchten und Ausreden. Dazu die Behauptung Mittwoch und Donnerstag wären "tausende" Plätze in den Outdoorstages ungenutzt geblieben, was zur Überfüllung der Clubs geführt habe. Das ist schlicht gelogen, die Auslastungen der Arte Stage kann man bei Arte in den Aufnahmen sehen. Die war währenddessen auch wegen dem schlechten Wetter sicher nicht voll, aber auch weit entfernt von "tausenden Plätzen". Auch die Spielbude (die hatte vllt 200 Plätze) war immer entsprechend ihrer Kapazität gefüllt.
Ganz abgesehen davon ist es halt ein Club Festival auf der Reeperbahn und man muss als VA halt damit rechnen, dass Menschen nicht 30 Minuten zu einer Outdoorvenue laufen oder sich zu mittelmäßig spannenden Deutschpopacts auf die große Arte Stage stellen.

Spannendes Detail: Man hat sich für 80%(!!!) Auslastung entschieden. Bei etwa 20 - 25% Kapazität der Clubs und 40-50% Der Kirchen, Outdoorbühnen. Es bleibt wenig anderes übrig, als den Besucher:innen finanziell entgegen zu kommen. Bei diesem Auslastungsverhältnis war völlig klar, dass es zu dieser Situation kommen würde. Da hilft dann auch eine Klausel, dass man kein Anrecht auf Zutritt in Clubs hat wenig. Die Beschwerden werden jedenfalls "ans Ticketdesk weitergeleitet"

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von ThomZorke » Di 28. Sep 2021, 16:26

Stand das mit den 80% auch in der E-Mail? Falls ja, dann ist deren Kommunikation ja noch dämlicher als ich es bisher dachte. Wenn sie schon alles kleinreden wollen, warum dann diese Zahl veröffentlichen? (Ich sage nicht, dass es falsch war, die Zahl zu veröffentlichen, sondern dass es nach ihrer bisherigen Kommunikationsstrategie eher zu erwarten gewesen wäre :wink: )

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Quadrophobia » Di 28. Sep 2021, 17:25

ThomZorke hat geschrieben:
Di 28. Sep 2021, 16:26
Stand das mit den 80% auch in der E-Mail? Falls ja, dann ist deren Kommunikation ja noch dämlicher als ich es bisher dachte. Wenn sie schon alles kleinreden wollen, warum dann diese Zahl veröffentlichen? (Ich sage nicht, dass es falsch war, die Zahl zu veröffentlichen, sondern dass es nach ihrer bisherigen Kommunikationsstrategie eher zu erwarten gewesen wäre :wink: )
Seit vielen Jahren haben wir nicht mehr ein so geringes Ticketkontingent in Bezug auf die genehmigte Gesamtkapazität der Spielorte unserer Veranstaltung bereitgestellt und uns bewusst für eine Obergrenze von 80% entschieden. Deshalb wurde für fast alle Ticketkategorien der Verkauf Anfang September bereits gestoppt

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Saeglopur » Di 28. Sep 2021, 18:19

Soll das vielleicht „80% von der Kapazität, die uns in den Clubs offiziell erlaubt wurde“ heißen? Also nicht auf die Vollauslastung in „normalen“ Zeiten bezogen.

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Quadrophobia » Di 28. Sep 2021, 18:39

Saeglopur hat geschrieben:
Di 28. Sep 2021, 18:19
Soll das vielleicht „80% von der Kapazität, die uns in den Clubs offiziell erlaubt wurde“ heißen? Also nicht auf die Vollauslastung in „normalen“ Zeiten bezogen.
Ich kanns nicht ausschließen, aber dann wäre der regelmäßige Rückgriff auf "behördliche Vorgaben" wiederum Murks. Die meisten Clubs waren darüber hinaus definitiv an ihrer Grenze nach dem Konzept, da wären unter Einhaltung der Regeln keine 20% Platz mehr gewesen.

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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von akropeter » Di 28. Sep 2021, 18:54

Ich hätte das so verstanden:
80% der Summe der Kapazitäten der Venues unter Corona Bedingungen.

Vom der Herangehensweise ist das auch in Ordnung, nur haben halt die Clubs verglichen mit den Outdoor-Venues eine viel geringere Kapazität, wenngleich das Programm dort nicht sonderlich weniger zugkräftig war. Zudem krankte das System ja daran, dass man häufig über eine Stunde davon ausgegangen ist, dass man das erwählte Konzert besuchen kann, um dann doch vor der Tür zu bleiben. Weiterhin keine Transparenz über diese unterschiedlichen Kapazitäten und den sich dadurch ergebenen Wartezeiten bzw. Chancen den Act zu sehen.
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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von akropeter » Di 28. Sep 2021, 19:26

Auch von mir ein kurzer Bericht zum Reeperbahn Festival:

Ich bin am Ende auf 9 Bands dieses Jahr gekommen, in den anderen Jahren lag ich stets zwischem 18 und 25 Konzerten. Aber gewartet habe ich ne Menge.

Mittwoch:
Die Schlangen an Corona- und Bändchenzelt waren gegen 17 Uhr erwartbar und meiner Meinung nach im Rahmen. War auch vernünftig organisiert und ging relativ zügig. Wir sind dann direkt zu Melting Palms auf dem Lattenplatz und konnten dort bei kühlem Bier einen richtig starken Festivalstart erleben. Die Band war gut aufgelegt, die Musik gefiel und im Anschluss gab es noch ne CD am Merchstand. Soweit lief das Reeperbahn Festival wie man sich das wünscht.

War dann aber schnell vorbei mit dem Plan. Sind dann rüber zum Molotow und wollte Talk Show schauen. Angekommen, angestellt, knappe Stunde gewartet und die erste Frustration erfahren. Wir sind genau wie locker 50-60 andere nicht mehr reingekommen. Also in die App geschaut, was gibts in der Umgebung und dann nach anstehen bei C'est Karma in der St.Pauli Kirche gelandet. Nach zwei Björkesken Songs die aber weitestgehend vom Band kamen, folgten 0815-Songwriter-Songs. Hat uns nicht gepackt, sodass wir dann weitergezogen sind.

Kurzer Blick zum Molotow, wo ich sehr gerne The Clockworks gesehen hätte, doch ein Blick auf die Schlange erstickte diesen Wunsch im Keim. Also ab ins MOIA und rüber zum Heiligengeistfeld, wo Kadavar auf der Arte Stage aufspielten. Dort konnte man direkt zum Check-In und vor die Bühne laufen. Am Mittwoch wurde da auch noch nicht so sehr auf die aufgemalten Tanzquadrate geachtet. Das Konzert war ganz nett, hatte mir aber mehr Songs aus der Stoner Ecke gewünscht.

Nach 6 Stunden und 2,5 Bands sind wir dann heim und haben die deutlich ernüchternden Berichte anderer gelesen, welche nicht so viel sehen konnten.

Donnerstag:
Wir starteten mit Working Men's Club im Grünspan. Dabei hatten wir Glück, dass wir mit rund 75 Minuten anstehen mit die letzten waren, die sich über einen Platz im Grünspan freuen konnten. Drinnen wippten wir dann auf dem uns zugewiesenen Kreis hin und her und genossen die äußerst tanzbare 80er-Retro-Musik der Britten. Zwar sahen wir nichts von unseren Plätzen im Oberrang, doch war es schön sich mal wieder ein bisschen zu Musik bewegen zu können.

Der Versuch anschließend bei Fo Sho einen Platz im Thomas Read zu bekommen war leider nicht von Erfolg gekrönt. Da die Schlange fürs Molotow ein reinkommen ebenfalls unmöglich machte, wanderten wir frühzeitig im Regen zum Nochtspeicher, um PVA zu sehen. Wir stellten uns an und eine erste Zählung des Türstehers stimmte uns positiv, dass wir das Konzert drinnen erleben könnten. Es kam anders, genau wir locker noch 20 Leute vor uns blieben wir nach 90 Minuten warten wie begossene Pudel vor dem Club stehen und die Laune war auf dem Tiefpunkt. Durchnässt beschlossen wir dann diesen Tag zu beschließen und hofften auf mehr Glück bei den beiden folgenden Tagen.

(Teil 2 folgt...)
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Saeglopur
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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Saeglopur » Di 28. Sep 2021, 19:38

Allein beim Begriff „Tanzquadrat“ vergeht mir schon ein wenig die Trauer nicht beim RBF gewesen zu sein. :doof:

Freue mich riesig, wenn es im kommendem Jahr zur gewohnten Form zurückkehren kann. Vielleicht wird es dann nach den vergangenen beiden Ausgaben sogar ein wenig leerer.

Marc1904
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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Marc1904 » Di 28. Sep 2021, 21:38

Was bin ich froh, dass ich meine Tickets zurückgegeben habe...

Meine Frau wäre das erste Mal mitgekommen, die hätte mich danach doch nie wieder irgendwohin mitbegleitet... :lolol:

Gogo
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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von Gogo » Mi 29. Sep 2021, 00:07

Quadrophobia hat geschrieben:
Di 28. Sep 2021, 01:08

- Während in Venues penibel auf den Infektionsschutz (mit teilweise wirklich unsinnigen Maßnahmen) geachtet wurde, war davor alles egal. auf dem Village standen vor der Fritz Bühne ca. 100 Leute im markierten Bereich mit Abständen. Drumherum standen 400 eng beieinander ohne Maske.

- Die Outdoorvenues haben nicht funktioniert. Die Arte Stage krankt an übermotivierter Security, die jeden Milimeter abweichen vom Platz zurechtweist, schlechter Sicht von den meisten hinteren Plätzen, mäßigem Sound und vor allem null Stimmung. Das Draußen im Grünen war eine nette Neuheit, aber mit 30 Minuten Laufzeit absolut unrealistisch für die meisten Abende. Die neue Spielbude XL hatte immer massig Platz, trotzdem wurden Einlassstopss verhängt und die Leute standen dann eben - ohne Maske und Abstand - davor. Wurde dann später etwas vergrößert, hat die Situation aber kaum verbessert. Die Fritz Bühne auf dem Village hatte auch nicht ausreichend Kapazität und war außerdem anscheinend schon bei relativ moderatem wind nicht mehr bespielbar, weswegen Sharktank dort kurzfristig gecancelt wurden, nachdem am Tag vorher schon rund 200 Leute vor dem Indra in die Röhre geguckt haben.

- Die Partymate App, die für die Kapazität der Locations genutzt wurde ist regelmäßig ausgefallen oder hat Kapazitätsgrenzen angezeigt, die noch lange nicht erreicht waren, weil Leute vom Konzert vorher nicht ausgecheckt haben. Das gipfelte Samstag in einer Menschentraube vor dem Village ( in dem massig Platz war), die nicht eingelassen wurden. Lösung: Alle haben einfach den QR Code vom Ticketdesk gescannt, dort eingecheckt und sind so aufs Village.
Ja stimmt, jetzt wo du es sagst, ist mir das auch aufgefallen. Vor der Fritz Bühne wurde ganz streng auf die Maskenpflicht geachtet, währenddessen bei den Fressbuden + Getränkestand und halt in dem Bereich dahinter alle keine Maske getragen haben :D

Das mit den Secs habe ich ja auch beschrieben, die waren die ersten zwei Tage so richtig scheiße zu uns. Wussten teilweise gar nicht wer wir sind. Mussten immer mal wieder den gleichen weg, wie die "normalen" Besucher gehen. Also außen rum und dann wieder vorne anstehen. Da kam es zu Szenen wie: "Keine Tonne geht weg". Man versuchte denen klar zu machen, dass wir von Vca sind und hundert Meter weiter ein Stand von uns ist. Das muss ich erst mal mit dem Chef besprechen. Chef kommt und sagt, ja das weißt du ja nicht, die können rein gehen. Da frage ich mich, wofür gibt es denn ein Briefing??? Aber wie gesagt ich habe mich mit paar Secs unterhalten und die haben nur gemeint, wir werden sehr unter Druck gesetzt von unseren Chef. Wenn wir nicht genaustens darauf schauen, werden wir gekündigt. D
Beim Gang zum Bierstand wurde auch wenig nachgedacht, so hatte ich das Gefühl. Beim vorderen Bereich, musste man quasi durch die Quadrate der Gruppen latschen um sich anzustellen. Teilweise ging es auch richtig lange, wenn mal etwas mehr los war, wie z.B. bei Muff Potter oder Kadavar.

Und ja das mit der PartyMate App, dass war schon bizarr anzusehen am Samstag. Das halbe Village leer und draußen standen richtig viele Leute.

Was diese aufgemalten Quadrate und der Gang zum Bierstand bei der Arte Stage betrifft, da wurde von Tag zu Tag strenger darauf geschaut.

Ich muss ehrlich sagen, ich war sehr froh, dass ich mit Vca da war und nicht irgendwo wie z.B. bei Edwin Rosen anstehen musste. Mache ich glaube ich, wenn ich nächstes Jahr wieder gehen sollte, genauso.

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smi
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Re: Reeperbahn Festival 2021

Beitrag von smi » Mi 29. Sep 2021, 10:08

Alles in allem also das was mich schon immer genervt hat nochmal destilliert durch Corona... Hat schon seinen Grund, warum ich da seit Jahre nicht mehr hin bin.

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