Ich bin neu im Forum, meine Gruppe besucht das Southside seit 2012, ich selbst bin seit 2016 dabei, wobei ich 2024 ausgelassen habe, da nur The National Pflichtprogramm gewesen wäre.
Hier meine Timetable:
Die ersten vier Bands am Freitag habe ich allein gesehen.
14:30 Kavka

Habe ich mir nur angehört, da die White Stage noch nicht offen war. Textlich gar nicht mein Fall.
15:00 Friedberg

Gefällt mit Live besser als in den gesehenen YouTube Videos.
16:15 Bilk

Sehr guter Auftritt, werde ich einem Arbeitskollegen empfehlen, der diese Art von Musik sehr schätzt.
17:45 Slowdive

Mein Highlight am Freitag und auch eine meiner Lieblingsbands.
Leider musste ich mich zwischen Amyl and the Sniffers und Slowdive entscheiden. Bin mit der Wahl aber absolut zufrieden.
Anschließend wieder zum Zeltplatz, bin wenig später mit ein paar Leuten aus meiner Gruppe zu Böhmermann.
20:15 Jan Böhmermann & Das Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld

Das Gesamtpaket hat für mich nicht funktioniert.
Meine Gruppe ist anschließend weiter zu Nina Chuba, die hat mir jedoch schon vor ein paar Jahren auf der Red Stage nicht gefallen, bin deshalb auf der Green Stage bei Green Day geblieben.
22:30 Green Day

Wesentlich besser als das letzte Green Day Konzert das ich gesehen habe
Anschließend habe ich wieder meine Gruppe vor dem weißen Zelt getroffen.
00:45 Bennett

Hier bin ich nicht die Zielgruppe, bin einfach mal mitgegangen um "Spaß" mit der Gruppe zu haben.
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Am Samstag war es ganz ähnlich, auch hier habe ich mir auf einer Stage mehre Konzerte hintereinander angesehen.
14:45 Kate Nash

Habe ihre Musik damals kaum gehört, das Konzert war überraschend gut.
16:00 Lucy Dacus

Nicht der allerbeste Auftritt, trotzdem schön diese Art Musik auf dem Southside zu sehen.
17:45 DJO

Kannte den Sänger bislang nur als Schauspieler, hat mich positiv überrascht.
19:30 Girl in Red

Mein Highlight am Samstag, sehr gute Bühnenperformance.
Nach Girl in Red war ich ziemlich fertig und bin nochmals zum Zelt zurück, ansonsten wäre ich noch zu Biffy Clyro.
Mit meiner Gruppe war ich den ganzen restlichen Abend unterwegs. Das war aber eher Zufall, die haben sich gerade startbereit gemacht, als ich bei den Zelten angekommen bin. Mit ausruhen war also nichts, bin direkt mit, da ich nicht den ganzen Abend über allein sein wollte.
21:30 Rise Against

Aus meiner Sicht besser als der letzte Southside Auftritt.
23:00 Annemaykantereit

Tolle Stimme + 2-3 Songs sind okay, finde die Musik ansonsten jedoch eher belanglos.
00:30 Alligatoah

Gar nicht mein Fall, kannte auch keinen einzigen Song.
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Anders als die Tage zuvor bin ich am Sonntag schon am Mittag mit Leuten aus meiner Gruppe losgezogen.
13:15 Irie Révoltés

War denke ich okay, spricht mich jedoch gar nicht an.
Anschließend haben wir uns getrennt und ich bin allein weiter zur Blue Stage.
14:00 070 Shake

Ein ganz merkwürdiges und missglücktes Konzert
15:45 Wet Leg

Mein Highlight am Sonntag, hat richtig Spaß gemacht
Das Konzert und die Hitze haben mich ziemlich gefordert, habe mich danach bei unseren Zelten ausgeruht.
Eigentlich wollte ich noch Wombats und Deftones sehen. Abends bin ich wieder mit Leuten aus der Gruppe losgezogen.
20:15 Electric Callboy

Eigentlich nicht mein Fall, hat aber irgendwie trotzdem ganz gut unterhalten
21:15 Apache 207

Ich verstehe es nicht...
Es wurde noch überlegt, ob wir uns The Prodigy ansehen wollen, wir haben uns jedoch einstimmig dagegen entschieden.
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Insgesamt kein schlechtes Festival, obwohl abends kaum Headliner dabei waren, die mir wirklich gefallen.
Bislang gab es eigentlich immer Headliner, auf die ich mich schon Wochen im Voraus gefreut habe.
Besonders Rammstein, Arcade Fire, The Cure, Tame Impala, Casper und Muse haben mich damals sehr gefreut.
Man merkt schon stark, dass sich der Musikgeschmack in Deutschland sehr verändert hat. Prinzipiell ist es ja auch nichts Schlechtes, wenn Länder ihre eigene Musikkultur haben, persönlich kann ich mit erfolgreichen deutschen Musikern jedoch nur sehr selten etwas anfangen. Wirklich schade, dass internationale Acts mittlerweile kaum noch gehört werden. Ich sehe das ja auch in meiner Gruppe, wir sind ca. 30 Leute und niemand von denen kennt die internationalen Bands, die ich mir auf dem Southside anschaue. Es ist also noch nicht einmal so, dass die internationalen Bands nicht gemocht werden, die kennen die Musik tatsächlich nicht. Wenn ich am Zeltplatz Musik von denen vorspiele, kommt das teilweise sogar richtig gut an.