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Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Mo 24. Jun 2019, 13:36
von Baltimore
Im Hamburger Abendblatt ist heute ein Artikel in dem auch ein wenig geätzt wird.

Einfach mal 'Hurricane ist, wenn man trotzdem kommt' googlen.

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Mo 24. Jun 2019, 13:51
von therewillbefireworks
PAYWALLLLL

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Mo 24. Jun 2019, 13:59
von Baltimore
therewillbefireworks hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:51
PAYWALLLLL
Ich kann den mit Chrome ganz normal googeln und dann anklicken.

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Mo 24. Jun 2019, 14:01
von ThomZorke
therewillbefireworks hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:51
PAYWALLLLL
DANN ZAHL DOCH FÜR!!1!!11!!

(bei mir geht er auch so)

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Mo 24. Jun 2019, 14:02
von Engholm
Baltimore hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:59
therewillbefireworks hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:51
PAYWALLLLL
Ich kann den mit Chrome ganz normal googeln und dann anklicken.
Hier auch.

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Mo 24. Jun 2019, 16:49
von Gelöschter Benutzer 408
Ich lass ja selten ein gutes Haar am Hurricane, aber der Artikel ist unprofessionell und ziemlich ahnungslos geschrieben.

https://www.abendblatt.de/kultur-live/a ... kommt.html

Paar Zitate gefällig:
Alles wie immer also, auch die Headliner, Die Toten Hosen und Foo Fighters kennt man hier schon. Alte Zirkuspferde, die nach wie vor in der Manege den Ton angeben.
Punk, Metal, Rock, Hip-Hop, Folk, Electro.

Für jeden ist etwas dabei, für jeden ist aber auch viel nicht dabei. So steht man am ersten Festivaltag am Freitag zuerst bei Romantik-Pop-Barde Bosse, als nächstes bei den Metalcore-Schrubbern Parkway Drive, dann bei den Wiener Falco-Erben Bilderbuch, um den Abend mit den Toten Hosen zu beschließen. Man darf das abwechslungsreich nennen. Oder profillos.
Die Zeichen stehen auf Wechsel, Hörgewohnheiten ändern sich und auch das Drumherum. Extrem beachtlich ist die allgemeine Orientierung zu Instagram und ähnlichen Portalen der Selbstinszenierung. Mit Riesenrad und Sponsorenburgen voller VIP-Terrassen, Rutschen und Bällebädern (!), Fototapeten, Konvois von Foodtrucks für jeden Geschmack, Getränkeständen auf Schritt und Tritt, „Green Camping“-Bereichen und vielen weiteren Gimmicks wird der Aufenthalt nicht nur so angenehm und unterhaltsam wie möglich gemacht, sondern auch fotogen.
Willkommen im Jahr 2013.
So geht dann ein Insta-Star bei den Idles begleitet von ihrem Fotografen in die vorderen Reihen, wartet auf den richtigen Moment, tanzt 20 Sekunden und verschwindet wieder zum Hochladen, Teilen und Likes-Sammeln.
Lewis?
Künstler wie Trettmann, Macklemore, Steve Aoki und Yung Hurn sind Spotify-Könige, auf der Bühne und als Livekünstler allerdings erstaunlich unspektakulär bis nervend mit Autotune-„Gesang“.
Das ist sehr witzig, wenn man vorher noch die "Alte-Hasen"-Karte zieht und nun doch wieder Spotifykünstler beschreibt...

Und ja, gut, am Ende werden die Foos abgefeiert, die ja hier so mäßig wegkommen.

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Mo 24. Jun 2019, 17:37
von Quadrophobia
Blackstar hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 16:49
Ich lass ja selten ein gutes Haar am Hurricane, aber der Artikel ist unprofessionell und ziemlich ahnungslos geschrieben.

https://www.abendblatt.de/kultur-live/a ... kommt.html

Paar Zitate gefällig:
Alles wie immer also, auch die Headliner, Die Toten Hosen und Foo Fighters kennt man hier schon. Alte Zirkuspferde, die nach wie vor in der Manege den Ton angeben.
Punk, Metal, Rock, Hip-Hop, Folk, Electro.

Für jeden ist etwas dabei, für jeden ist aber auch viel nicht dabei. So steht man am ersten Festivaltag am Freitag zuerst bei Romantik-Pop-Barde Bosse, als nächstes bei den Metalcore-Schrubbern Parkway Drive, dann bei den Wiener Falco-Erben Bilderbuch, um den Abend mit den Toten Hosen zu beschließen. Man darf das abwechslungsreich nennen. Oder profillos.
Die Zeichen stehen auf Wechsel, Hörgewohnheiten ändern sich und auch das Drumherum. Extrem beachtlich ist die allgemeine Orientierung zu Instagram und ähnlichen Portalen der Selbstinszenierung. Mit Riesenrad und Sponsorenburgen voller VIP-Terrassen, Rutschen und Bällebädern (!), Fototapeten, Konvois von Foodtrucks für jeden Geschmack, Getränkeständen auf Schritt und Tritt, „Green Camping“-Bereichen und vielen weiteren Gimmicks wird der Aufenthalt nicht nur so angenehm und unterhaltsam wie möglich gemacht, sondern auch fotogen.
Willkommen im Jahr 2013.
So geht dann ein Insta-Star bei den Idles begleitet von ihrem Fotografen in die vorderen Reihen, wartet auf den richtigen Moment, tanzt 20 Sekunden und verschwindet wieder zum Hochladen, Teilen und Likes-Sammeln.
Lewis?
Künstler wie Trettmann, Macklemore, Steve Aoki und Yung Hurn sind Spotify-Könige, auf der Bühne und als Livekünstler allerdings erstaunlich unspektakulär bis nervend mit Autotune-„Gesang“.
Das ist sehr witzig, wenn man vorher noch die "Alte-Hasen"-Karte zieht und nun doch wieder Spotifykünstler beschreibt...

Und ja, gut, am Ende werden die Foos abgefeiert, die ja hier so mäßig wegkommen.
Es ist halt das Abendblatt, das, auch wenn es sich als Qualitätsmedium geriert, ein Dorfblatt ist. Da kannst du nicht erwarten, dass der Redakteur auf dem neusten Stand ist. Da sitzen dann halt Menschen, die keine Ahnung von der Musik- oder Festivalwelt haben und sollen so einen Artikel schreiben. Kommt halt genau bei rum, was man erwartet.

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Di 25. Jun 2019, 11:56
von Gelöschter Benutzer 408
Da hast du natürlich auch recht. Bei den Themen, in denen man sich selbst mehr als nur oberflächlich auskennt fallen natürlich solche Arbeitsweisen umso mehr auf - das merk ich ja auch im täglichen Berufsleben. Was ich mich dann immer Frage ist: Warum fragen die nicht mal jemanden oder beauftragen, der wirklich einen Plan von der Sache hat?

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Mi 26. Jun 2019, 16:21
von smi
Der AB Artikel ist ja mal richtig beknackt...
Für jeden ist etwas dabei, für jeden ist aber auch viel nicht dabei. So steht man am ersten Festivaltag am Freitag zuerst bei Romantik-Pop-Barde Bosse, als nächstes bei den Metalcore-Schrubbern Parkway Drive, dann bei den Wiener Falco-Erben Bilderbuch, um den Abend mit den Toten Hosen zu beschließen. Man darf das abwechslungsreich nennen. Oder profillos.
Es ist doch schon immer so, dass das Festival gemischt ist. Die wenigsten werden diese Kombination geguckt haben. Und ich finde es macht gerade den Scham aus, wenn man möchte viel Abwechslung zu haben. Und das zwei Personen mit komplett unterschiedlichem Musikgeschmack quasi beide "ihr Festival" erleben können!
Festivals wie Watt en Schlick oder Pangea locken mit Nord- und Ostseeflair, Parookaville in Weeze baut im Prinzip eine komplette Stadt um seine Star-DJs, Fusion steht für Freiheit und alternativen Lebensstil, Wacken für Metal-Mallorca, das Hurricane hingegen steht für perfekte, seit 1997 jährlich optimierte Organisation – und schlechtes Wetter.
Perfekte Organisation? Muhahaha... das machen andere Festivals besser. Für das Wetter kann der Veranstalter auch richtig was. Metal-Mallorca? Ist klar, wer halt keine Ahnung hat.

smi

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Do 30. Jun 2022, 12:00
von Engholm
Gab wohl einen messbaren Anstieg an Corona-Infektionen im Landkreis Rotenburg-Wümme, die zum Zeitraum des Festivals passen. Einige aus unserem Camp sowie Freunde, die an anderen Stellen gecampt bzw. teilweise auch zu Hause geschlafen haben, hat es ebenfalls erwischt. Soweit ich es aus meinem Freundes-/Bekanntenkreis überblicke waren aus hauptsächlich Leute, die bisher noch kein Corona hatten:

NDR Info: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Cor ... 33030.html

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Do 30. Jun 2022, 12:37
von Gogo
Engholm hat geschrieben:
Do 30. Jun 2022, 12:00
Gab wohl einen messbaren Anstieg an Corona-Infektionen im Landkreis Rotenburg-Wümme, die zum Zeitraum des Festivals passen. Einige aus unserem Camp sowie Freunde, die an anderen Stellen gecampt bzw. teilweise auch zu Hause geschlafen haben, hat es ebenfalls erwischt. Soweit ich es aus meinem Freundes-/Bekanntenkreis überblicke waren aus hauptsächlich Leute, die bisher noch kein Corona hatten:

NDR Info: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Cor ... 33030.html
Naja also jetzt mal ganz ehrlich. Es sollte doch hoffentlich jedem bewusst sein, dass solche Events wie ein Festivals Virenschleudern sind. Auch schon vor Covid 19 waren nach dem Southside immer wieder einige krank. Ich kenne einige, die es jetzt nach dem Southside haben/hatten. Alle kaum oder wenn überhaupt milde Symptome. Wir Vca Leute haben uns alle vorm Festival getestet von 35 sind 9 Leute positiv, keine/r ernsthafter erkrankt. Leider muss ich das jetzt so sagen, wenn der größte Teil so verläuft, dann finde ich das auch in Ordnung. Und jetzt kommt dieser dumme Spruch, irgendwann muss man damit leben. Und ja ich weiß, wie es ist mit Corona zu "leben". Hatte selber Ende Januar 21 die britische Variante und hatte ein halbes Jahr damit zu kämpfen.

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Do 30. Jun 2022, 13:44
von Gelöschter Benutzer 408
"Es sollte doch hoffentlich jedem bewusst sein, dass solche Events wie ein Festivals Virenschleudern sind. "
Da immer noch die Meinung vorherrscht, dass an der freien Luft nichts passieren kann, kannst du eher vom Gegenteil ausgehen.

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Do 30. Jun 2022, 14:13
von Gogo
Blackstar hat geschrieben:
Do 30. Jun 2022, 13:44
"Es sollte doch hoffentlich jedem bewusst sein, dass solche Events wie ein Festivals Virenschleudern sind. "
Da immer noch die Meinung vorherrscht, dass an der freien Luft nichts passieren kann, kannst du eher vom Gegenteil ausgehen.
Naja das waren doch Festivals, zumindest größere Festival, schon immer.

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Do 30. Jun 2022, 15:11
von Monkeyson
smi hat geschrieben:
Mi 26. Jun 2019, 16:21
Es ist doch schon immer so, dass das Festival gemischt ist. Die wenigsten werden diese Kombination geguckt haben. Und ich finde es macht gerade den Scham aus, wenn man möchte viel Abwechslung zu haben. Und das zwei Personen mit komplett unterschiedlichem Musikgeschmack quasi beide "ihr Festival" erleben können!
Wahrscheinlich meintest du "Charme"? Sonst würde dir der Redakteur noch recht geben. :wink:

Zum Thema: Ich kann das mit der Profillosigkeit schon nachvollziehen. Das liegt aber weniger an den gebuchten Bands, sondern an der wahllosen Aufteilung zwischen den austauschbaren Bühnen. Wie es besser geht, zeigt bspw das Dour mit zig wiedererkennbar verschiedenen Stages, die alle für 1 Abend nur ein bestimmtes Genre abdecken, manche sogar für das ganze Wochenende.

Aber das ist auch ne andere Zielgruppe (von seinen Vergleichen wie Fusion mal ganz zu schweigen).

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Do 30. Jun 2022, 15:17
von Wishkah
Monkeyson hat geschrieben:
Do 30. Jun 2022, 15:11
smi hat geschrieben:
Mi 26. Jun 2019, 16:21
Es ist doch schon immer so, dass das Festival gemischt ist. Die wenigsten werden diese Kombination geguckt haben. Und ich finde es macht gerade den Scham aus, wenn man möchte viel Abwechslung zu haben. Und das zwei Personen mit komplett unterschiedlichem Musikgeschmack quasi beide "ihr Festival" erleben können!
Wahrscheinlich meintest du "Charme"? Sonst würde dir der Redakteur noch recht geben. :wink:

Zum Thema: Ich kann das mit der Profillosigkeit schon nachvollziehen. Das liegt aber weniger an den gebuchten Bands, sondern an der wahllosen Aufteilung zwischen den austauschbaren Bühnen. Wie es besser geht, zeigt bspw das Dour mit zig wiedererkennbar verschiedenen Stages, die alle für 1 Abend nur ein bestimmtes Genre abdecken, manche sogar für das ganze Wochenende.

Aber das ist auch ne andere Zielgruppe (von seinen Vergleichen wie Fusion mal ganz zu schweigen).
Die Beiträge sind von 2019. :wink:

Re: Das Hurricane in der Presse

Verfasst: Do 30. Jun 2022, 22:41
von Monkeyson
Wishkah hat geschrieben:
Do 30. Jun 2022, 15:17
Monkeyson hat geschrieben:
Do 30. Jun 2022, 15:11
smi hat geschrieben:
Mi 26. Jun 2019, 16:21
Es ist doch schon immer so, dass das Festival gemischt ist. Die wenigsten werden diese Kombination geguckt haben. Und ich finde es macht gerade den Scham aus, wenn man möchte viel Abwechslung zu haben. Und das zwei Personen mit komplett unterschiedlichem Musikgeschmack quasi beide "ihr Festival" erleben können!
Wahrscheinlich meintest du "Charme"? Sonst würde dir der Redakteur noch recht geben. :wink:

Zum Thema: Ich kann das mit der Profillosigkeit schon nachvollziehen. Das liegt aber weniger an den gebuchten Bands, sondern an der wahllosen Aufteilung zwischen den austauschbaren Bühnen. Wie es besser geht, zeigt bspw das Dour mit zig wiedererkennbar verschiedenen Stages, die alle für 1 Abend nur ein bestimmtes Genre abdecken, manche sogar für das ganze Wochenende.

Aber das ist auch ne andere Zielgruppe (von seinen Vergleichen wie Fusion mal ganz zu schweigen).
Die Beiträge sind von 2019. :wink:
:lol:

Spricht gegen das Line-Up, wenn ich dasselbe 2022 für möglich gehalten habe (okay, bei den Hosen hätte ich stutzig werden können). :mrgreen: