Re: Headliner
Verfasst: Di 7. Nov 2017, 19:06
Musik im Herzen, Dosenbier im Arm und kilogrammweise Liebe.
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Schon klar, aber trotzdem...
Halte das trotzdem für gewagt. Ich würde sogar die These aufstellen das mehr der Hurricane Besucher Depeche Mode kennen, als Volbeat. Also Depeche Mode kennt doch wohl gefühlt jeder. Volbeats kurze Zeit im Mainstream ist auch wieder vorbei und selbst da fand ich es 2014 nicht soooo vollTaksim hat geschrieben: ↑Di 7. Nov 2017, 19:16Schon klar, aber trotzdem...
Ich fände Volbeat auch kacke, aber die Zugkraft bei denen ist ungebrochen. Bei dem Hamburg Gig im August waren schon wieder 18.000 Leute. Das Problem mit Depeche Mode ist, dass sie halt eine viel zu alte Zielgruppe ansprechen. Klar kennt man die auch in jüngeren Generationen, aber nur die Hits kennen bedeutet halt keine besonders große zugkraft. Der Vier Akkorde Rock von Volbeat dagegen kommt bei vielen Hu/So Besucher*innen, gerade die aus dem Dorfumfeld, sehr gut anMetalFan94 hat geschrieben: ↑Di 7. Nov 2017, 23:22Halte das trotzdem für gewagt. Ich würde sogar die These aufstellen das mehr der Hurricane Besucher Depeche Mode kennen, als Volbeat. Also Depeche Mode kennt doch wohl gefühlt jeder. Volbeats kurze Zeit im Mainstream ist auch wieder vorbei und selbst da fand ich es 2014 nicht soooo voll
Neee. Was hast du denn für eine Vorstellung von der Zielgruppe? Es geht um 16-20-jährige, woher sollen die denn Depeche Mode kennen? Die hören überspitzt gesagt vielleicht mal "Enjoy the Silence" auf irgendeinem Oldie-Sender, wenn sie mit ihren Eltern zusammen im Auto sitzen, aber das war es dann auch. Dagegen läuft doch immer noch jeder Dritte mit einem Volbeat-Pulli rum, warum auch immer.MetalFan94 hat geschrieben: ↑Di 7. Nov 2017, 23:22Halte das trotzdem für gewagt. Ich würde sogar die These aufstellen das mehr der Hurricane Besucher Depeche Mode kennen, als Volbeat. Also Depeche Mode kennt doch wohl gefühlt jeder.
Ja, leider ist das wohl tatsächlich so, wobei ich diese Reduzierung der Zielgruppe auf junge Leute von FKP nach wie vor null verstehen kann und auch für strategisch unklug halte. Musikfreaks jenseits der 30 wird es immer geben, die Jugend aber wird irgendwann wieder lieber an den Ballermann fahren als zum Hurricane - und dann wird es schwer die Musikfreaks wieder einzufangen, die man jetzt nicht mehr will.Wishkah hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 05:34Neee. Was hast du denn für eine Vorstellung von der Zielgruppe? Es geht um 16-20-jährige, woher sollen die denn Depeche Mode kennen? Die hören überspitzt gesagt vielleicht mal "Enjoy the Silence" auf irgendeinem Oldie-Sender, wenn sie mit ihren Eltern zusammen im Auto sitzen, aber das war es dann auch. Dagegen läuft doch immer noch jeder Dritte mit einem Volbeat-Pulli rum, warum auch immer.MetalFan94 hat geschrieben: ↑Di 7. Nov 2017, 23:22Halte das trotzdem für gewagt. Ich würde sogar die These aufstellen das mehr der Hurricane Besucher Depeche Mode kennen, als Volbeat. Also Depeche Mode kennt doch wohl gefühlt jeder.
Natürlich würden Depeche Mode auch ein paar Leute ziehen. Aber halt eine viel ältere Zielgruppe, die man 1. gar nicht hier haben möchte (s. Kommentar von Folkert Koopmans zu Pearl Jam) und die 2. auf so ein 3-Tage-Teenie-Festival in der Regel gar keine Lust mehr hat und viel besser auf einem Stadion-Konzert aufgehoben ist.
Die Zeiten sind leider vorbei.
Die fahren dann einfach zum Werchter / Pinkpop / Roskilde / Glastonbury / Primavera / ...Paranoid-Android hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 09:50Ja, leider ist das wohl tatsächlich so, wobei ich diese Reduzierung der Zielgruppe auf junge Leute von FKP nach wie vor null verstehen kann und auch für strategisch unklug halte. Musikfreaks jenseits der 30 wird es immer geben, die Jugend aber wird irgendwann wieder lieber an den Ballermann fahren als zum Hurricane - und dann wird es schwer die Musikfreaks wieder einzufangen, die man jetzt nicht mehr will.Wishkah hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 05:34Neee. Was hast du denn für eine Vorstellung von der Zielgruppe? Es geht um 16-20-jährige, woher sollen die denn Depeche Mode kennen? Die hören überspitzt gesagt vielleicht mal "Enjoy the Silence" auf irgendeinem Oldie-Sender, wenn sie mit ihren Eltern zusammen im Auto sitzen, aber das war es dann auch. Dagegen läuft doch immer noch jeder Dritte mit einem Volbeat-Pulli rum, warum auch immer.MetalFan94 hat geschrieben: ↑Di 7. Nov 2017, 23:22Halte das trotzdem für gewagt. Ich würde sogar die These aufstellen das mehr der Hurricane Besucher Depeche Mode kennen, als Volbeat. Also Depeche Mode kennt doch wohl gefühlt jeder.
Natürlich würden Depeche Mode auch ein paar Leute ziehen. Aber halt eine viel ältere Zielgruppe, die man 1. gar nicht hier haben möchte (s. Kommentar von Folkert Koopmans zu Pearl Jam) und die 2. auf so ein 3-Tage-Teenie-Festival in der Regel gar keine Lust mehr hat und viel besser auf einem Stadion-Konzert aufgehoben ist.
Die Zeiten sind leider vorbei.
Wie sich das anhört "mit ü30 immernoch Musikfreak".mattkru hat geschrieben:Die fahren dann einfach zum Werchter / Pinkpop / Roskilde / Glastonbury / Primavera / ...Paranoid-Android hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 09:50Ja, leider ist das wohl tatsächlich so, wobei ich diese Reduzierung der Zielgruppe auf junge Leute von FKP nach wie vor null verstehen kann und auch für strategisch unklug halte. Musikfreaks jenseits der 30 wird es immer geben, die Jugend aber wird irgendwann wieder lieber an den Ballermann fahren als zum Hurricane - und dann wird es schwer die Musikfreaks wieder einzufangen, die man jetzt nicht mehr will.Wishkah hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 05:34
Neee. Was hast du denn für eine Vorstellung von der Zielgruppe? Es geht um 16-20-jährige, woher sollen die denn Depeche Mode kennen? Die hören überspitzt gesagt vielleicht mal "Enjoy the Silence" auf irgendeinem Oldie-Sender, wenn sie mit ihren Eltern zusammen im Auto sitzen, aber das war es dann auch. Dagegen läuft doch immer noch jeder Dritte mit einem Volbeat-Pulli rum, warum auch immer.
Natürlich würden Depeche Mode auch ein paar Leute ziehen. Aber halt eine viel ältere Zielgruppe, die man 1. gar nicht hier haben möchte (s. Kommentar von Folkert Koopmans zu Pearl Jam) und die 2. auf so ein 3-Tage-Teenie-Festival in der Regel gar keine Lust mehr hat und viel besser auf einem Stadion-Konzert aufgehoben ist.
Die Zeiten sind leider vorbei.
Wenn man mit Ü30 immer noch Musik-Freak ist, dann gibt man sicher auch ein paar Euronen mehr aus.
Genau so sieht das bei mir aus. Ich bevorzuge seit Jahren nun eigentlich eher kleinere Festivals und möchte in Zukunft dann mal so ein paar Festivals besuchen, auf denen ich noch nie war, mich aber immer gereizt und interessiert haben.Birdie hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 10:29Wie sich das anhört "mit ü30 immernoch Musikfreak".mattkru hat geschrieben:Die fahren dann einfach zum Werchter / Pinkpop / Roskilde / Glastonbury / Primavera / ...Paranoid-Android hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 09:50
Ja, leider ist das wohl tatsächlich so, wobei ich diese Reduzierung der Zielgruppe auf junge Leute von FKP nach wie vor null verstehen kann und auch für strategisch unklug halte. Musikfreaks jenseits der 30 wird es immer geben, die Jugend aber wird irgendwann wieder lieber an den Ballermann fahren als zum Hurricane - und dann wird es schwer die Musikfreaks wieder einzufangen, die man jetzt nicht mehr will.
Wenn man mit Ü30 immer noch Musik-Freak ist, dann gibt man sicher auch ein paar Euronen mehr aus.
Zähle jetzt auch zu den 30ern und gehe weiterhin sehr gerne auf Festivals. Fühle mich dort auch alles andere als deplatziert. (jedoch gehe ich auch seit Jahren nicht mehr aufs southside / hurricane)
Das war jetzt nicht bewertend gemeint. Ich bin ja selber Mitte 30.Birdie hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 10:29Wie sich das anhört "mit ü30 immernoch Musikfreak".mattkru hat geschrieben:Die fahren dann einfach zum Werchter / Pinkpop / Roskilde / Glastonbury / Primavera / ...Paranoid-Android hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 09:50
Ja, leider ist das wohl tatsächlich so, wobei ich diese Reduzierung der Zielgruppe auf junge Leute von FKP nach wie vor null verstehen kann und auch für strategisch unklug halte. Musikfreaks jenseits der 30 wird es immer geben, die Jugend aber wird irgendwann wieder lieber an den Ballermann fahren als zum Hurricane - und dann wird es schwer die Musikfreaks wieder einzufangen, die man jetzt nicht mehr will.
Wenn man mit Ü30 immer noch Musik-Freak ist, dann gibt man sicher auch ein paar Euronen mehr aus.
Zähle jetzt auch zu den 30ern und gehe weiterhin sehr gerne auf Festivals. Fühle mich dort auch alles andere als deplatziert. (jedoch gehe ich auch seit Jahren nicht mehr aufs southside / hurricane)
Auf den oben genannten Festivals ist man da auch nicht deplatziert, sondern die Norm.
Es sagt ja auch keiner das sie nichts aus diesen Genres buchen sollen/dürfen, aber eben nicht nur. Bei 4 Bühnen kann man doch für jeden was bieten. Es stört niemanden ein Green Tag mit Kraftklub und KOnsorten wenn man ein vernünftiges Gegenprogramm hat. Das Hurricane hat das in meinen Augen auch schon oft gut hingekriegt, aber eben nicht immerEmslaender hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 10:51die Diskussion hatten wir doch schon x-mal. Akzeptiert doch einfach mal, dass sich er "DeutschRockRapEDM-Trend" in Deutschland einfach viel besser verkauft als die Indieschiene. Selbst Vorzeigefestivals wie das Melt bekommen doch mittlerweile nur schwer ihre Tickets verkauft.
Ich glaube nicht, dass das Kategorisch aufs Hurricane bezogen eine Regel ist. Viele Indiebands verkaufen gut, Kings of Leon oder die Arctic Monkeys z.b. würden ordentlich ziehenEmslaender hat geschrieben:die Diskussion hatten wir doch schon x-mal. Akzeptiert doch einfach mal, dass sich er "DeutschRockRapEDM-Trend" in Deutschland einfach viel besser verkauft als die Indieschiene. Selbst Vorzeigefestivals wie das Melt bekommen doch mittlerweile nur schwer ihre Tickets verkauft.
Das ist ja eigentlich genau das, was ich sagen wollte und ich sehe es ja auch so - bin mittlerweile "weit über Ü 40 immernoch Musikfreak", von denen es noch jede Menge weitere in meinem Bekanntenkreis gibt. Mir ging es bei der Wahl des Begriff und dem Alter letztlich darum, dass die Zielgruppe von FKP ja als unter 30 definiert wird - und es offensichtlich ist, dass es bei vielen Besuchern nur in zweiter Linie um die Musik geht.SvenHü hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 10:37Genau so sieht das bei mir aus. Ich bevorzuge seit Jahren nun eigentlich eher kleinere Festivals und möchte in Zukunft dann mal so ein paar Festivals besuchen, auf denen ich noch nie war, mich aber immer gereizt und interessiert haben.Birdie hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 10:29Wie sich das anhört "mit ü30 immernoch Musikfreak".mattkru hat geschrieben:
Die fahren dann einfach zum Werchter / Pinkpop / Roskilde / Glastonbury / Primavera / ...
Wenn man mit Ü30 immer noch Musik-Freak ist, dann gibt man sicher auch ein paar Euronen mehr aus.
Zähle jetzt auch zu den 30ern und gehe weiterhin sehr gerne auf Festivals. Fühle mich dort auch alles andere als deplatziert. (jedoch gehe ich auch seit Jahren nicht mehr aufs southside / hurricane)
Genau das. 2013 hat doch perfekt funktioniert und alle waren zufrieden - ich bin mir sicher, es würde auch heute noch so funktionieren - und man würde sich damit eine Basis schaffen von Leuten, die auch noch nach dem Festivalhype, dabei wären.MetalFan94 hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 10:54Es sagt ja auch keiner das sie nichts aus diesen Genres buchen sollen/dürfen, aber eben nicht nur. Bei 4 Bühnen kann man doch für jeden was bieten. Es stört niemanden ein Green Tag mit Kraftklub und KOnsorten wenn man ein vernünftiges Gegenprogramm hat. Das Hurricane hat das in meinen Augen auch schon oft gut hingekriegt, aber eben nicht immerEmslaender hat geschrieben: ↑Mi 8. Nov 2017, 10:51die Diskussion hatten wir doch schon x-mal. Akzeptiert doch einfach mal, dass sich er "DeutschRockRapEDM-Trend" in Deutschland einfach viel besser verkauft als die Indieschiene. Selbst Vorzeigefestivals wie das Melt bekommen doch mittlerweile nur schwer ihre Tickets verkauft.