Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
Ich wohne bereits in einer kleinen Stadt mit ca. 10.000 Einwohner:innen. Durch die Grenze zur Schweiz hier haben wir für so ein Städtchen ein sehr gutes gastronomisches Angebot (zum Glück auch vegan) und viele Einkaufsmöglichkeiten. Ein kleines Kino haben wir ebenfalls sowie zwei Buchhandlungen. Die Nähe zu Städten wie Basel oder Zürich ist ein großes Plus. Gerade Basel mit seinen Kinos und zahlreichen Museen ist schnell erreichbar. Dank des D-Tickets, müssen wir für die Verbindung nach Basel nichts extra bezahlen. Auf ein eigenes Auto verzichten wir. Wenn wir mal ein Auto brauchen, gibt es hier ein sehr gutes Car-Sharing-Angebot. Aber das ist halt noch hier am Hochrhein so. Würden wir nur paar hundert Meter weiter Richtung Schwarzwald ziehen, dann sieht es schon ganz anders aus. Wie @Norakete schreibt, ist auch für mich das fußläufige Angebot mitentscheidend. Der Bahnhof ist drei Minuten entfernt, Einkaufsmöglichkeiten noch näher und auch Restaurants und Cafés sind nicht weit weg.
Wir haben des Öfteren überlegt Richtung Freiburg oder ganz woanders hinzuziehen. Bei mir hatte es familiäre Gründe, dass ich nach dem Studium wieder hierhergezogen bin und meine Partnerin arbeitet in der Schweiz. Mit ihrem ausgeübten Job würde sie in Deutschland deutlich weniger verdienen. Daher bleiben wir vorerst noch hier.
Gerne nochmal.
Wir haben des Öfteren überlegt Richtung Freiburg oder ganz woanders hinzuziehen. Bei mir hatte es familiäre Gründe, dass ich nach dem Studium wieder hierhergezogen bin und meine Partnerin arbeitet in der Schweiz. Mit ihrem ausgeübten Job würde sie in Deutschland deutlich weniger verdienen. Daher bleiben wir vorerst noch hier.
Gerne nochmal.
- Baron von Goenn
- Beiträge: 1160
- Registriert: Mo 14. Sep 2015, 18:01
- Wohnort: Linden-Mitte
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
Aufgewachsen in einer Kleinstadt 40 Kilometer von Hannover entfernt. Wohne jetzt seit 15 Jahren im Kern Hannovers und kann mir nicht vorstellen, nochmal in kleinere oder ruhigere Gegenden zu ziehen. Das ist mir alles einfach zu eintönig und häufig auch konservativ. Außerdem haben wir uns schon auch an die Vorteile des Stadtlebens gewöhnt. Wir sind happy. Wenn wir umziehen müssten, würden wir Bremen nehmen. Wenn wir aufs Land oder ruhiger leben müssten, würden wir ostfriesische Inseln oder Ostfriesland wählen.
Nochmal.
Nochmal.
Bier ist schmackhaft und ein hervorragendes Getränk.
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
Ich glaub ich hab schon alles durch. Bin in Hannover aufgewachsen, dann nach England gezogen, dort im Großraum London gelebt, danach Wiesbaden, danach Zürich, dann Rhein-Main-Gebiet/Taunus, dann Frankfurt, dann wieder Wiesbaden, jetzt 1000 Einwohner Dorf.
Hannover kann ich mir z.B.gar nicht mehr vorstellen. Von früher wohnt auch kaum mehr jemand dort, alle gefüchtet. Eher Schleswig-Holstein, Kiel oder so, da ist man schnell in Schweden und im Sommer wird es nicht zu heiß. Ist aber derzeit nicht möglich. Bin aber ganz zufrieden hier. Man hat seine Ruhe und draußen wuseln nicht lauter Leute rum. Blöd ist, dass man ein Auto braucht. War schon eine Umstellung.
Gerne nochmal.
Hannover kann ich mir z.B.gar nicht mehr vorstellen. Von früher wohnt auch kaum mehr jemand dort, alle gefüchtet. Eher Schleswig-Holstein, Kiel oder so, da ist man schnell in Schweden und im Sommer wird es nicht zu heiß. Ist aber derzeit nicht möglich. Bin aber ganz zufrieden hier. Man hat seine Ruhe und draußen wuseln nicht lauter Leute rum. Blöd ist, dass man ein Auto braucht. War schon eine Umstellung.
Gerne nochmal.
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
Also bei mir ist es relativ unspektakulär.
Geboren und aufgewachsen (bis zur 7.Klasse) in Fürth. Keine Großstadt (ca. 120.000 Einwohner) aber durch die unmittelbare Nähe zu Nürnberg und Erlangen dann doch eine große "Melange"
Zur 7. Klasse dann aus familiären Gründen aufs Land nach Eckental gezogen in ein schönes Häuschen mit Garten. Das Highlight dort war ein selbst verwaltetes Jugendzentrum, in welchem ich dann im fortgeschrittenen Alter meine ersten Erfahrungen mit den Mädels, Alkohol und einem breiteren Spektrum von Musik hatte.
Nach dem Abi und während dem Zivildienst hat es mich dann doch wieder in die Stadt gezogen, weil es mir auf dem Land doch zu langweilig wurde. Über einen kurzen Umweg nach Nürnberg, bin ich dann wieder in "mein" Fürth gezogen. Dort lebe ich nun schon wieder seit 23 Jahren und fühle mich in meiner Heimatstadt pudelwohl.
Konzerttechnisch kann die Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen nicht mit Köln, Berlin, Hamburg mithalten, aber für größere Highlights gibts dann schon mal den Zug
Meine jetzige Beziehung wohnt im Fürther Umland....also schon etwas ländlicher und so ein bisschen spiele ich mittlerweile echt mit dem Gedanken dort hinzuziehen. Es ist um einiges ruhiger und auch die Natur im unmittelbaren Umfeld lerne ich zu schätzen.
Ob es mich mal weiter weg zieht?? Solange meine Mutter noch lebt, wohl eher nicht. Mein Sohn ist mittlerweile 21 Jahre und wohnt bei seiner Freundin (gemeldet bei meiner Ex-Frau), also braucht mich nicht mehr.
Mal schauen....in zwei Jahre zu meinem 50sten will ich mich mal etwas mehr auf der Welt umsehen. Vielleicht bleib ich ja irgendwo hängen
(Gerne auch nochmal)
Geboren und aufgewachsen (bis zur 7.Klasse) in Fürth. Keine Großstadt (ca. 120.000 Einwohner) aber durch die unmittelbare Nähe zu Nürnberg und Erlangen dann doch eine große "Melange"
Zur 7. Klasse dann aus familiären Gründen aufs Land nach Eckental gezogen in ein schönes Häuschen mit Garten. Das Highlight dort war ein selbst verwaltetes Jugendzentrum, in welchem ich dann im fortgeschrittenen Alter meine ersten Erfahrungen mit den Mädels, Alkohol und einem breiteren Spektrum von Musik hatte.
Nach dem Abi und während dem Zivildienst hat es mich dann doch wieder in die Stadt gezogen, weil es mir auf dem Land doch zu langweilig wurde. Über einen kurzen Umweg nach Nürnberg, bin ich dann wieder in "mein" Fürth gezogen. Dort lebe ich nun schon wieder seit 23 Jahren und fühle mich in meiner Heimatstadt pudelwohl.
Konzerttechnisch kann die Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen nicht mit Köln, Berlin, Hamburg mithalten, aber für größere Highlights gibts dann schon mal den Zug
Meine jetzige Beziehung wohnt im Fürther Umland....also schon etwas ländlicher und so ein bisschen spiele ich mittlerweile echt mit dem Gedanken dort hinzuziehen. Es ist um einiges ruhiger und auch die Natur im unmittelbaren Umfeld lerne ich zu schätzen.
Ob es mich mal weiter weg zieht?? Solange meine Mutter noch lebt, wohl eher nicht. Mein Sohn ist mittlerweile 21 Jahre und wohnt bei seiner Freundin (gemeldet bei meiner Ex-Frau), also braucht mich nicht mehr.
Mal schauen....in zwei Jahre zu meinem 50sten will ich mich mal etwas mehr auf der Welt umsehen. Vielleicht bleib ich ja irgendwo hängen
(Gerne auch nochmal)
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
Dann will ich auch nochmal. Aufgewachsen im 1.000-Einwohner-Dorf in RLP, allerdings mit mittelgroßer Stadt direkt nebenan. Nach dem Studium bin ich jobbedingt nach Wiesbaden gezogen, wo ich seit mittlerweile 10 Jahren wohne. Bin mit meiner Entscheidung immer noch zufrieden. Wiesbaden hat zwar einen beschissenen ÖPNV, aber ansonsten doch einiges zu bieten, viele grüne Ecken usw. Auch konzerttechnisch geht hier einiges und der Weg nach Frankfurt, Mainz, Heidelberg und Mannheim ist nicht weit. Köln und Karlsruhe klappt im Notfall auch, ist mir aber unter der Woche mittlerweile oft mit zu viel Anstrengung verbunden (zumindest für Köln liegt mein Heimatkaff schon deutlich attraktiver). Viele meiner Freunde sind nach Frankfurt gezogen und obwohl es dort natürlich noch viel mehr Angebote gibt, war mir die Stadt persönlich immer zu drüber, sodass ich dort nicht leben möchte. Da bietet Wiesbaden einen guten Kompromiss. In mein Heimatkaff zieht es mich gar nicht mehr. Abgesehen von meinen Eltern lebt dort niemand mehr, zu dem ich noch irgendeinen Bezug habe.
Ich kann mir aktuell noch nicht vorstellen, aus dem Rhein-Main-Gebiet wegzuziehen. Dafür ist mir der Freundeskreis, der zu großen Teilen sogar noch auf Schulzeiten zurückgeht, zu wichtig. Mit Nachwuchs denkt man aktuell natürlich schon häufiger darüber nach, in eine etwas ruhigere Gegend zu ziehen. Zum Teil sind Freunde diesen Schritt auch schon gegangen. Ich bin diesbezüglich aktuell noch zwiegespalten, da ich das Stadtangebot gerne nutze, meinen kurzen Arbeitsweg genieße und für den Kleinen die Stadt natürlich ebenfalls mehr Angebote bereit hält. Außerdem glaube ich, dass man seine eigene "behütete" Kindheit auf dem Dorf auch sehr stark romantisiert (eigentlich habe ich mich in meiner Kindheit ziemlich oft gelangweilt) und in der Stadt ebenfalls eine schöne Zeit erleben kann. Es gab aber in den letzten Jahren auch Momente, in denen es mir in der Stadt manchmal zu viel wurde und ich mich nach etwas Ruhigerem gesehnt habe. Die (Schwieger-)Eltern wohnen leider auch eine Dreiviertelstunde weg; näher dran wäre natürlich optimaler. Perspektivisch werden wir uns auch eine etwas größere Wohnung suchen müssen, die irgendwie für uns bezahlbar sein muss (Hauseigentum ist für mich komplett uninteressant), aber da haben wir noch ein paar Jahre Zeit. Vielleicht finden wir auch eine Kompromisslösung mit guter ÖPNV-Anbindung an Wiesbaden, aber all zu ländlich wird es für uns wahrscheinlich nicht werden.
Gerne nochmal.
Ich kann mir aktuell noch nicht vorstellen, aus dem Rhein-Main-Gebiet wegzuziehen. Dafür ist mir der Freundeskreis, der zu großen Teilen sogar noch auf Schulzeiten zurückgeht, zu wichtig. Mit Nachwuchs denkt man aktuell natürlich schon häufiger darüber nach, in eine etwas ruhigere Gegend zu ziehen. Zum Teil sind Freunde diesen Schritt auch schon gegangen. Ich bin diesbezüglich aktuell noch zwiegespalten, da ich das Stadtangebot gerne nutze, meinen kurzen Arbeitsweg genieße und für den Kleinen die Stadt natürlich ebenfalls mehr Angebote bereit hält. Außerdem glaube ich, dass man seine eigene "behütete" Kindheit auf dem Dorf auch sehr stark romantisiert (eigentlich habe ich mich in meiner Kindheit ziemlich oft gelangweilt) und in der Stadt ebenfalls eine schöne Zeit erleben kann. Es gab aber in den letzten Jahren auch Momente, in denen es mir in der Stadt manchmal zu viel wurde und ich mich nach etwas Ruhigerem gesehnt habe. Die (Schwieger-)Eltern wohnen leider auch eine Dreiviertelstunde weg; näher dran wäre natürlich optimaler. Perspektivisch werden wir uns auch eine etwas größere Wohnung suchen müssen, die irgendwie für uns bezahlbar sein muss (Hauseigentum ist für mich komplett uninteressant), aber da haben wir noch ein paar Jahre Zeit. Vielleicht finden wir auch eine Kompromisslösung mit guter ÖPNV-Anbindung an Wiesbaden, aber all zu ländlich wird es für uns wahrscheinlich nicht werden.
Gerne nochmal.
- Quadrophobia
- Beiträge: 16502
- Registriert: So 13. Sep 2015, 13:15
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
Ich bin in SH in einem Vorort von Lübeck aufgewachsen und abgesehen von abstechern nach Australien und Göteborg hab ich nach dem Abi quasi durchgehend in Hamburg gelebt. Das war immer toll und auch wenn ich den Großteil in einem Viertel gelebt habe, dass aufgrund seiner Insellage recht wenig eigenes Angebot hat, war ich immer sehr zufrieden. Seit drei Jahren wohne ich mit meiner Freundin in einem der hippen Viertel und will hier eigentlich nicht weg, allerdings ist der brutale Wohnungsmarkt einfach selbst mit gutem Einkommen nicht mehr zu wuppen. Seit unser Sohn auf der Welt ist, ist eigentlich klar, dass wir mittelfristig wegziehen müssen, zumal mein Vertrag spätestens 2027 endet (Drittmittel Forschungsprojekte) und ich als PoWi an einem eigentlichen technischen Institut nicht so einfach ein neues Projekt an Land ziehen kann. Wir wollen aber eigentlich in einer einigermaßen großen Stadt bleiben, deshalb kommen für uns aktuell eigentlich nur Lüneburg zum Pendeln oder Lübeck (nahe meinen Eltern) oder Hannover (nahe ihren) in Frage. Da ich Job mäßig die besten Chancen dort habe, wo Politikbetrieb herrscht, wäre wohl Hannover naheligend.
In Hamburg läuft leider aktuell extrem viel schief und das was mich hier immer gehalten hat, fängt langsam an wegzubröckeln. Wenn das so bleibt, bin ich auch nicht unverhältnismäßig traurig, sollte es bald woanders hingehen.
In Hamburg läuft leider aktuell extrem viel schief und das was mich hier immer gehalten hat, fängt langsam an wegzubröckeln. Wenn das so bleibt, bin ich auch nicht unverhältnismäßig traurig, sollte es bald woanders hingehen.
-
- Beiträge: 2643
- Registriert: Di 15. Sep 2015, 11:31
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
...neue Frage oder nochmal weiter?
- Tambourine-Man
- Beiträge: 4283
- Registriert: Mo 14. Sep 2015, 12:41
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
Ich würde nochmal, da die Frage für mich aktuell sehr präsent ist.
Oldenburg wurde von meiner Studienstadt zu meiner Heimatstadt. Mit 175k eine sehr gute Größe, hohe Lebensqualität, zivilgesellschaftlich intakt. Aber hier im Nordwesten lebt man schon auch etwas ab vom Schuss.
Mit der Absicht keine Fernbeziehung mehr zu führen, wird es für mich absehbar nach NRW gehen. Das macht - abgesehen vom beruflichen Faktor - einfach am meisten Sinn, da ich in NRW Freunde und Familie und Lust auf die Konzertmöglichkeiten dort habe. Trotzdem würde es mich sehr freuen, wenn es irgendwann wieder in den Norden geht. Oldenburg ist wahrscheinlich gerade dieser Kompromiss, wenn man dem "richtigen" Großstadtleben überdrüssig ist.
Hat sich eine deiner früheren Überzeugungen/Ansichten (politisch, gesellschaftlich, privat, völlig allgemein...) im Verlauf der letzten 10, 15, whatever Jahre komplett gedreht? Welche?
Oldenburg wurde von meiner Studienstadt zu meiner Heimatstadt. Mit 175k eine sehr gute Größe, hohe Lebensqualität, zivilgesellschaftlich intakt. Aber hier im Nordwesten lebt man schon auch etwas ab vom Schuss.
Mit der Absicht keine Fernbeziehung mehr zu führen, wird es für mich absehbar nach NRW gehen. Das macht - abgesehen vom beruflichen Faktor - einfach am meisten Sinn, da ich in NRW Freunde und Familie und Lust auf die Konzertmöglichkeiten dort habe. Trotzdem würde es mich sehr freuen, wenn es irgendwann wieder in den Norden geht. Oldenburg ist wahrscheinlich gerade dieser Kompromiss, wenn man dem "richtigen" Großstadtleben überdrüssig ist.
Hat sich eine deiner früheren Überzeugungen/Ansichten (politisch, gesellschaftlich, privat, völlig allgemein...) im Verlauf der letzten 10, 15, whatever Jahre komplett gedreht? Welche?
Molotow must stay
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
Wo soll ich da anfangen.Tambourine-Man hat geschrieben: ↑Sa 11. Jan 2025, 00:50Hat sich eine deiner früheren Überzeugungen/Ansichten (politisch, gesellschaftlich, privat, völlig allgemein...) im Verlauf der letzten 10, 15, whatever Jahre komplett gedreht? Welche?
Mit 18 war ich überzeugter Fleischesser, Biertrinker, Metalhead und was nicht alles. Dass ich in meinen 30ern dann mal vegan, links, geoutet queer usw sein würde, hätte ich damals sicher nicht gedacht. Sehr vieles lässt sich zurückführen darauf, dass ich in jungen Jahren vor allem irgendwo dazugehören wollte. Und in der tiefen Provinz die Möglichkeiten dazu eben sehr begrenzt.
Gerne nochmal
- der_dicke_michel
- Beiträge: 1577
- Registriert: So 20. Sep 2015, 12:35
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
uff, ich hab letztes Jahr die 50 geknackt und merke generell, dass meine Ansichten und Überzeugungen radikaler werden, mein Umgang mit andersdenkenden aber gleichzeitig gelassener, nachsichtiger. Und trotz vieler brennender Konflikte im Privaten wie gesellschaftlich gönne ich mir zu hoffen. Das war früher anders. Keine Ahnung, wie das zusammenhängt und mein Therapeut ist in Rente, diese innere Dialektik wird wohl ungelöst bleiben.
ach ja: Nazis nach wie vor auf's Maul. Nur halt entspannter.
Gebe das gern noch mal weiter.
ach ja: Nazis nach wie vor auf's Maul. Nur halt entspannter.
Gebe das gern noch mal weiter.
live your heart and never follow
Re: Das ultimative Spiel zum Kennenlernen...
Ich bin über die Jahre deutlich entspannter geworden. Früher war ich sehr rastlos und wütend auf sehr viel Zeug. Habe mich immer mal wieder in der "Antifa" engagiert, bin zu OAT´s gegangen, war auch gute 10x im schwarzen Block dabei. Hier auf dem Land natürlich eher schwieriger sich zu organisieren, aber Konstanz oder Villingen Schwenningen waren ja nicht weit weg. Mir ist das heutzutage auch teilweise viel zu stumpf. Die immer gleichen Parolen, die für mich einfach nur noch langweilig schwachsinnig sind. Wie zB Nazi raus, oder Ob Ost ob West... Keine Ahnung ich merke seit 2 Jahren, dass ich schon wieder Bock hätte mich irgendwo zu engagieren (außerhalb von Vca), aber finde nicht so wirklich was. Mir ging das schon früher auf die Nerven, dass man bei den OAT Treffen gefühlt immer die gleiche Meinung haben musste, bloß keine Diskussionen, naja ich weiß nicht. Ich diskutiere seit längeren gerne mit Andersdenkenden bisschen aus der schönen Bubble ausbrechen. Da ich ja relativ ländlich wohne ist das kein Problem, das reicht schon wenn ich mit meinen Eltern darüber diskutiere.
Gebe die Frage gerne noch einmal weiter.
Gebe die Frage gerne noch einmal weiter.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste