Ganz schön listig - Rankings aller Art

[Monkeyson]

Glaube, ich habe mich da spät emanzipiert. Bin für viele Einflüsse dankbar, kann davon aber das meiste nicht mehr hören. Vor allem Jazz überhaupt nicht mehr, obwohl man das von meinem Alter und Habitus fast erwarten könnte (weiß nicht, wann mein Paps damit begonnen hat, werde ihn zu Ostern mal fragen).

[Alien Brody]

Also ich hab insofern Glück, dass meine beiden Eltern in den Siebzigern groß geworden sind und Rockmusik gut fanden. So bin ich durch meinen Vater schon recht früh mit Bands wie Pink Floyd, Queen, aber auch Toto, Genesis/Collins und Supertramp in Berührung gekommen.

Von damals allerdings am intensivsten in Erinnerung sind mir Sachen wie Peter Maffay (meine Mutter findet ihn immer noch super, als Kind hab ich oft "Tabaluga und das leuchtende Schweigen" gehört) und Juliane Werding (auch eine Lieblingskünstlerin meiner Mutter, hier besonders das Album "Sehnsucht ist unheilbar" von 1986). Ich denke, als Kind macht es einfach viel aus, wenn man die Texte versteht.

Dann gab es eine Phase in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern, wo die neue Frau meines Vaters nochmal frischen Wind reingebracht hat. Ich erinnere mich an Roxette ("Look Sharp!"), Meat Loaf ("Bat Out of Hell II: Back into Hell"), Whitney Houston ("Bodyguard") und Robin Beck ("Trouble or Nothing"). Groß war auch "Popcorn" von Popcorn.

Zudem war mein Patenonkel Filmenthusiast und hat mir manchmal Soundtracks auf Cassette überspielt. Klaus Doldingers Score zu "Das Boot" kenne ich bis heute in- und auswendig.

Insgesamt würde ich sagen, dass alles davon meinen Musikgeschmack durchaus mitgeprägt hat, wenngleich ich die wenigsten Künstler heute noch aktiv hören würde. Aber ich bin dankbar und stolz darauf, von den Erwachsenen in meinem Umfeld eine wertschätzende Einstellung gegenüber Musik erfahren zu haben. Musik war da, man hat gesungen, ging auf Konzerte oder in Musicals, es gab eine Plattensammlung. Da hatte ich dann später in der Pubertät und Jugend ein ganz gutes Selbstvertrauen, als es darum ging, seine eigene Identität auch auf diesem Weg auszuprobieren und zu entwickeln.

[Quadrophobia]

Meine Mutter schwört auf The Sweet und generell Glam Rock und hatte ein paar Meat Loaf und Alan Parsons Platten aber ansonsten war meine Kindheit vor allem Radiomusik.

Mein Vater war so unmusikalisch, die einzige CD die er hatte war Beethovens 9te und die gabs gratis zur Stereoanlage für sein Büro, deren Sinn ich nie ganz verstanden habe, ich hab sie mein leben lang nicht einmal eingeschaltet gesehen

Mein Opa hat mich auf Simon & Garfunkel gebracht aber da war ich schon 20

[Frahm]

Die Lieblingsbands meiner Mutter sind the Smiths und Radiohead. Dementsprechend habe ich schon mit 4 Jahren im Auto die Musik "mitgesungen". Und beide sind immer noch Teil meiner Top5 Bands aller Zeiten. Mein Vater hört mehr aktuellen Indie/Alternative und ansonsten ist er riesen Bowie und Stones Fan. Glaube, die beiden haben mich maximal geinfluenced.
Meine Mutter hat zudem früher immer zu Mazzy Star getanzt. Als ich vor Jahren mal "Fade into you" gehört habe, wurde ich direkt in meine Kindheit zurückgeworfen.

[7Ostrich]

Cooles Thema, auch wenn ich dazu keine so spannende Geschichte erzählen kann.
In meiner Kindheit lief bei uns vor allem klassische Musik. Außerdem viel Joe Cocker (womit ich nie was anfangen konnte) und generell 60s und 70s Pop (Popcorn und Every 1's a winner waren so meine go-to-Hits). Dann noch so regionale Sachen wie Spider Murphy Gang und tatsächlich auch Klaus Doldinger. Obwohl meine Eltern durchaus auch mit mehr oder weniger alternativeren Sachen wie Beatles, Bowie, Stones, Pink Floyd oder Frank Zappa anzufangen wussten, hatten wir davon keine CDs, dementsprechend lief davon nichts. Von Queen und Led Zeppelin hatten wir sogar Alben, aber kann mich nicht erinnern, dass die jemals gespielt wurden. Ich glaube, neben der klassischen Musik sind die einzigen Sachen, die meine Eltern früher hörten und ich auch selbst noch höre, Simon & Garfunkel und Bruce Springsteen (aber auch hier bin ich mir gar nicht sicher, ob da meine Eltern so prägend waren)

[Tambourine-Man]

Bei uns zuhause lief quasi keine Musik.
Meine Mutter hat mit Musik keinen Vertrag. Mein Vater ist großer Bruce Springsteen Fan, sonst noch T-Rex, Status Quo und so Sachen.
Musikalische Erziehung hat dann eher mein Onkel übernommen. Riesige Plattensammlung, immer lief Musik...

[Flecha]

Musik haben mir meine Eltern schon sehr früh "eingeimpft". Mein Vater ist 52er Jahrgang, hat seine Adoleszenz also in einer ganz guten Zeit der musikalischen Entwicklung verbracht, meine Mum 11 Jahre jünger, wodurch noch ein paar spätere Einflüsse dazukamen. Beide haben bis Mitte der 80er Jahre Platten gesammelt, die ich 2015 oder 2016 "geerbt" habe (leben beide noch, aber ich hab sie halt schon bekommen).

Die früheste Erinnerng an Musik, die ich habe, ist mit meiner Mutter, als ich ca. 4 war, zu Tom Petty zu tanzen. Die beiden haben zwar nicht regelmäßig, aber doch häufiger Abende verbracht, in denen sie mal wieder "die alten Scheiben aufgelegt" haben. Da hab ich zwischen 10 und 16, sage ich mal, regelmäßig teilgenommen und relativ viel aufgesaugt. Natürlich die Klassiker: Led Zep, Pink Floyd, Stones, Beatles, Springsteen, Supertramp, Hendrix, Grateful Dead, Bowie (so von Space Oddity bis Let's Dance, danach hat er sie glaub ich etwas verloren), Dylan, usw. usf. Je älter ich wurde, hat mein Vater versucht, mir auch "obskurere" Platten näherzubringen. Er hört auch heute noch gern modernen Psychedelic und Prog, ich hab also relativ früh Yes, Iron Butterfly, Hawkwind, Renaissance oder sowas wie Die grüne Reise von Achim Reichel kennengelernt. Auch viel Southern Rock (Allman Brothers, CCR u.a.) oder durch meine Mutter mainstreamigeren Wave wie Talk Talk (Anfang der 80er!) oder Tears for Fears.

Gab zwar auch Phasen, wo ich sehr viel Rap gehört hab und die beiden dachten, sie hätten mich verloren, aber heute freue ich mich ungemein, dass ich diese musikalische Früherziehung genießen durfte.

[Taksim]

Aber ich bin dankbar und stolz darauf, von den Erwachsenen in meinem Umfeld eine wertschätzende Einstellung gegenüber Musik erfahren zu haben.

Da bin ich meinen Eltern auch dankbar.
Sie haben früh mit mir über ihre Lieblingsmusik gesprochen und meine musikalischen Interessen immer gefördert. Auch wenn einfach das Radio lief haben sie mir ständig erzählt, was sie mit den Songs verbinden oder ein paar Hintergründe erzählt. Gerade mein Vater hat auch immer mal was Neues abgefeiert.
Was ihn angeht habe ich vor allem Doors und die Stones mit auf den Weg bekommen, aber auch viele andere Klassiker der späten Sechziger und Siebziger wie Hendrix und Cream und dazu auch 80s vor allem Depeche Mode.
Von meiner Mutter gab's Pink Floyd (vor allem The Wall, obwohl ich nicht mal Riesenfan der Platte bin), Cat Stevens, Leonard Cohen und auch viel 80s Pop, vor allem "Tainted Love".

[mattkru]

Unsere Eltern hatten Anfang der 90er kein Problem damit, dass den ganzen Tag MTV lief. Das war dann eher ein indirekter Einfluß auf meine älteren Brüder und mich.

Meine Mutter (Jahrgang 51) steht auf Maffay und Bee Gees; mein Vater (Jahrgang 46) ist der Beatles- und Stones-Typ. Und beide finden Schlager und Volksmusik scheiße. Ansonsten lief viel Radio; erst NDR 2, später dann Bremen 1.

[mattkru]

Mal was neues:

Eure liebsten TV-Serien aus Kindheit und Jugend

[mattkru]

Kindheit:
1. MacGyver
2. The Real Ghostbusters
3. Disneys Gummibärenbande
4. Chip und Chap – Die Ritter des Rechts
5. ALF

Jugend:
1. Die Simpsons
2. Babylon 5
3. Star Trek: Deep Space Nine
4. Star Trek: Voyager
5. Akte X

[Flecha]

Kindheit:
1. Spiderman Animated
2. Batman Animated
3. WCW Nitro
4. Dragonball Z
5. Saber Rider und die Starsheriffs

Jugend:
1. Scrubs
2. Die Simpsons
3. King of Queens
4. Lost
5. OC California

[Tambourine-Man]

Kindheit:
1. Es war einmal...das Leben [stellvertretend für das franchise]
2. SpongeBob Schwammkopf
3. Chris Colorado
4. Wickie und die starken Männer
5. Die Dinos

Jugend:
1. Criminal Minds
2. Scrubs
3. Navy CIS
4. How I met your Mother
5. American Dad

Ich habe wirklich stumpfen Scheiß geguckt

[glutexo2000]

Kindheit:
Pokemon
Disneys Große Pause
Typisch Andy
Immer Ärger mit Newton
Darkwing Duck

Jugend:
Simpsons
Spongebob
Death Note
Futurama
Family Guy

[Quadrophobia]

Kindheit:
Pokemon
Detektiv Conan
Darkwing Duck
Dr. Quinn - Ärztin aus Leidenschaft



Jugend:
Simpsons
Southpark
Drawn Together
CSI Miami
Die Rosenheim Cops

[Alien Brody]

Kindheit:
Saber Rider und die Starsheriffs
Ein Duke kommt selten allein
V – Die außerirdischen Besucher kommen
He-Man and the Masters of the Universe
Knight Rider

Honorable Mentions: Kung Fu, T. J. Hooker,
Trapper John M.D., Archibald der Weltraumtrotter, The A-Team, Es war einmal ... das Leben, Die Dinos, Die Gummibärenbande, Galaxy Rangers, Kommissar Rex, Wolffs Revier, Chicago Hope – Endstation Hoffnung, Picket Fences – Tatort Gartenzaun

Jugend:
Die Simpsons
Sailor Moon
Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI
Space: 2063 (Space: Above and Beyond)
Star Trek: Das nächste Jahrhundert

Honorable Mentions: Star Trek: Deep Space Nine, Buffy – Im Bann der Dämonen, Millennium, GZSZ, Marienhof, Baywatch, Clarissa, Charmed – Zauberhafte Hexen, Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark

[Monkeyson]

Kindheit:

Duck Tales



Es war einmal das Leben



Biene Maja



Hals über Kopf



Käptn Balu (gleichauf mit Chip & Chap und Gummibärenbande, aber die wurden schon genannt)




Jugend:

Simpsons



Akte X



Rockos modernes Leben



Ren & Stimpy



Scrubs

[7Ostrich]

Die "Es war einmal"-Reihe fand ich auch total super. Außerdem als Kind sehr gerne Oiski Poiski und Die geheimnisvolle Rue Broca geschaut. Ansonsten ist dieses Thema ein Faß ohne Boden bei mir

[Quadrophobia]

Kindheit:

Käptn Balu (

Wie konnte ich das vergessen!

[Alien Brody]

Hals über Kopf

Diese Show fand ich aus irgendwelchen Gründen mega gruselig! Hammerharte Flashbacks bei der Mucke alleine

[Monkeyson]

Hals über Kopf

Diese Show fand ich aus irgendwelchen Gründen mega gruselig! Hammerharte Flashbacks bei der Mucke alleine

Von der Sängerin würde ich mir mittlerweile ne Platte anhören (aber nur, wenn sie da auch so herzhaft lacht). Fand sie aber damals ebenfalls gruselig, nur auf die Serie selbst trifft das nicht zu.

[mattkru]

Oh fuck. Komplettes Flashback nach 30 Jahren. Ich hatte diese Serie völlig vergessen.

[Monkeyson]

Schöne Runde übrigens, danke für's Eröffnen!

[Alien Brody]

Von der Sängerin würde ich mir mittlerweile ne Platte anhören (aber nur, wenn sie da auch so herzhaft lacht).

Tarantino, er hat sich einfach überall bedient

[Monkeyson]

Die Sängerin heißt übrigens Isabel Varell und ist gar nicht so unbekannt.

Edit: Link ausgetauscht