Re: Listenaktion #15 - Das Album des Jahres 2020 8.1.2021 23:59!
Verfasst: Sa 16. Jan 2021, 21:10
Musik im Herzen, Dosenbier im Arm und kilogrammweise Liebe.
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Ist das das aus der Elbphilharmonie? Das war wirklich so gut.slowdive hat geschrieben:Irgendwo hier hatte doch jemand das aktuelle Live-Album von Father John Misty in der Liste, oder? Finde es grad nicht (oder habe ich es mir eingebildet?).
Das Ganze ist jedenfalls völlig an mir vorbei gegangen und ich habe hier das erste Mal davon erfahren. Und meine Güte ist das gut. Dass der gute Herr einer der besten, pointiertesten Lyriker und Songwriter der letzten Dekade ist, dürfte nun wirklich jedem bekannt sein, aber gerade in den opulenten Live-Arrangements nehmen die Songs (insbesondere die des letzten, mediokeren Albums) nochmal gewaltig an Dringlichkeit und Qualität zu. Und gerade die Texte, die ja im Grunde eine wortgewaltige, poetische Tour de Force durch die verschiedenen Räume unserer spätkapitalistischen Existenz sind, treffen durch die Pandemie, die viele der unterschwelligen Absurditäten unserer Gegenwart nochmals deutlicher an die Oberfläche gespült hat, nochmal wesentlich stärker ins Schwarze. Das Schöne ist dabei jedoch, dass Father John Misty (anders als oftmals behauptet) kein Zyniker ist und seine Musik daher immer auch von dem Glauben an das Schöne und das Gute, kurz: der Idee einer Welt, die besser sein könnte, durchzogen ist. Sie taugt so vor allem auch als Hoffnungsspender in diesen doch eher düsteren Tagen.
Ich empfehle selten Live-Alben, sind sie doch oft nur Best-Ofs in schlechterer Aufnahmequalität, doch dieses hier in genau dieser Zeit ist wirklich toll.
Yes! Warst du da beim Konzert?Quadrophobia hat geschrieben: ↑Sa 16. Jan 2021, 21:33Ist das das aus der Elbphilharmonie? Das war wirklich so gut.slowdive hat geschrieben:Irgendwo hier hatte doch jemand das aktuelle Live-Album von Father John Misty in der Liste, oder? Finde es grad nicht (oder habe ich es mir eingebildet?).
Das Ganze ist jedenfalls völlig an mir vorbei gegangen und ich habe hier das erste Mal davon erfahren. Und meine Güte ist das gut. Dass der gute Herr einer der besten, pointiertesten Lyriker und Songwriter der letzten Dekade ist, dürfte nun wirklich jedem bekannt sein, aber gerade in den opulenten Live-Arrangements nehmen die Songs (insbesondere die des letzten, mediokeren Albums) nochmal gewaltig an Dringlichkeit und Qualität zu. Und gerade die Texte, die ja im Grunde eine wortgewaltige, poetische Tour de Force durch die verschiedenen Räume unserer spätkapitalistischen Existenz sind, treffen durch die Pandemie, die viele der unterschwelligen Absurditäten unserer Gegenwart nochmals deutlicher an die Oberfläche gespült hat, nochmal wesentlich stärker ins Schwarze. Das Schöne ist dabei jedoch, dass Father John Misty (anders als oftmals behauptet) kein Zyniker ist und seine Musik daher immer auch von dem Glauben an das Schöne und das Gute, kurz: der Idee einer Welt, die besser sein könnte, durchzogen ist. Sie taugt so vor allem auch als Hoffnungsspender in diesen doch eher düsteren Tagen.
Ich empfehle selten Live-Alben, sind sie doch oft nur Best-Ofs in schlechterer Aufnahmequalität, doch dieses hier in genau dieser Zeit ist wirklich toll.
Yess das war sehr coolslowdive hat geschrieben:Yes! Warst du da beim Konzert?Quadrophobia hat geschrieben: ↑Sa 16. Jan 2021, 21:33Ist das das aus der Elbphilharmonie? Das war wirklich so gut.slowdive hat geschrieben:Irgendwo hier hatte doch jemand das aktuelle Live-Album von Father John Misty in der Liste, oder? Finde es grad nicht (oder habe ich es mir eingebildet?).
Das Ganze ist jedenfalls völlig an mir vorbei gegangen und ich habe hier das erste Mal davon erfahren. Und meine Güte ist das gut. Dass der gute Herr einer der besten, pointiertesten Lyriker und Songwriter der letzten Dekade ist, dürfte nun wirklich jedem bekannt sein, aber gerade in den opulenten Live-Arrangements nehmen die Songs (insbesondere die des letzten, mediokeren Albums) nochmal gewaltig an Dringlichkeit und Qualität zu. Und gerade die Texte, die ja im Grunde eine wortgewaltige, poetische Tour de Force durch die verschiedenen Räume unserer spätkapitalistischen Existenz sind, treffen durch die Pandemie, die viele der unterschwelligen Absurditäten unserer Gegenwart nochmals deutlicher an die Oberfläche gespült hat, nochmal wesentlich stärker ins Schwarze. Das Schöne ist dabei jedoch, dass Father John Misty (anders als oftmals behauptet) kein Zyniker ist und seine Musik daher immer auch von dem Glauben an das Schöne und das Gute, kurz: der Idee einer Welt, die besser sein könnte, durchzogen ist. Sie taugt so vor allem auch als Hoffnungsspender in diesen doch eher düsteren Tagen.
Ich empfehle selten Live-Alben, sind sie doch oft nur Best-Ofs in schlechterer Aufnahmequalität, doch dieses hier in genau dieser Zeit ist wirklich toll.