Festival Community

Taksim hat geschrieben: ↑

Mi 1. Dez 2021, 11:03

Monkeyson hat geschrieben: ↑

Di 30. Nov 2021, 21:32

Flecha hat geschrieben: ↑

Di 30. Nov 2021, 21:17

32. Eric B. & Rakim – Follow the Leader (1988)

Und Rakim ist in Sachen Technik, Flow, Talent, etc. auch heute noch vielen, vielen Rappern um Längen voraus. Im Gesamtkontext mit Eric B als DJ auch einfach unglaublich wichtig für die Entwicklung der Musikrichtung. VIELLEICHT finde ich ein anderes Album der beiden aber noch besser als Follow the Leader und habe es deshalb weiter oben in der Liste.

Bei mir sogar Rang 4, hallo Flecha! Hab erst mit allem Hip Hop der Dekade gehadert, da das alles noch recht unausgereift klingt oder anstrengend im Fall von Paul's Boutique, dem anderen großen Beat- und Sample-Feuerwerk. Bei Eric B and Rakim musste ich mich schnell revidieren, das ist wahrlich ein erstes Zeichen einer beginnenden Golden Era!

(Beim Debut kann ich dich nicht unterstützen, das ist knapp rausgeflogen.)

Da bin ich bei dir. Ich hatte bis auf ein paar Ausnahmen - wovon bei einer im Vorhinein klar war, dass sie eine ganz große Rolle in meiner Liste spielen wird - auch immer etwas Vorbehalte gegen weite Teile des 80er Hip Hops, die jetzt beim Nachhören teils bestätigt, teils aber revidiert wurden. Dabei sind die Preisungen von Rakim und sein fixer Platz in so ziemlichen allen Top 5-beste Rapper aller Zeiten-Listen, von denen man so hört und liest, mir jetzt auch viel klarer geworden. Wie du schon sagst, hat der Mann quasi im Alleingang das Tor zu komplexeren Reimstrukturen aufgemacht.

Gut produziert ist das zwar auch, aber für die Top 20 hat trotzdem kein Album von ihnen gereicht. Da hatten ein paar andere Hip Hop-Platten im Gesamtpaket doch die Nase vorn.

Ui, da werde ich bei den ganzen Lobeshymnen hier auch mal reinhören. Kenne von der Platte bislang nur die beiden Singles ("Microphone Fiend" auch nur, weil Limp Bizkit das gesamplet haben... ).
Bin mal gespannt, wie gut sich das ausgezeichnete Debüt hier geschlagen hat.

defpro hat geschrieben:

Taksim hat geschrieben: ↑

Mi 1. Dez 2021, 11:03

Monkeyson hat geschrieben: ↑

Di 30. Nov 2021, 21:32

Bei mir sogar Rang 4, hallo Flecha! Hab erst mit allem Hip Hop der Dekade gehadert, da das alles noch recht unausgereift klingt oder anstrengend im Fall von Paul's Boutique, dem anderen großen Beat- und Sample-Feuerwerk. Bei Eric B and Rakim musste ich mich schnell revidieren, das ist wahrlich ein erstes Zeichen einer beginnenden Golden Era!

(Beim Debut kann ich dich nicht unterstützen, das ist knapp rausgeflogen.)

Da bin ich bei dir. Ich hatte bis auf ein paar Ausnahmen - wovon bei einer im Vorhinein klar war, dass sie eine ganz große Rolle in meiner Liste spielen wird - auch immer etwas Vorbehalte gegen weite Teile des 80er Hip Hops, die jetzt beim Nachhören teils bestätigt, teils aber revidiert wurden. Dabei sind die Preisungen von Rakim und sein fixer Platz in so ziemlichen allen Top 5-beste Rapper aller Zeiten-Listen, von denen man so hört und liest, mir jetzt auch viel klarer geworden. Wie du schon sagst, hat der Mann quasi im Alleingang das Tor zu komplexeren Reimstrukturen aufgemacht.

Gut produziert ist das zwar auch, aber für die Top 20 hat trotzdem kein Album von ihnen gereicht. Da hatten ein paar andere Hip Hop-Platten im Gesamtpaket doch die Nase vorn.

Ui, da werde ich bei den ganzen Lobeshymnen hier auch mal reinhören. Kenne von der Platte bislang nur die beiden Singles ("Microphone Fiend" auch nur, weil Limp Bizkit das gesamplet haben... ol: ).
Bin mal gespannt, wie gut sich das ausgezeichnete Debüt hier geschlagen hat.

Und ich kannte nur das Cover von RATM...

1...

3. Bryan Adams – Reckless (1984)
4. Tom Petty – Full Moon Fever (1989)
5. Billy Idol – Rebel Yell (1983)

40....

Bisher drei dabei - bin echt gespannt was die Liste noch so aus dem Hut zaubern wird...

Habe Rakim besonders nach dem Schauen von Hip Hop Evolution auf Netflix zu schätzen gelernt. Fantastische Serie, vor allem die ersten 2 Staffeln, weil da besonders viel vorkommt, was halt einfach vor meiner Zeit war.

Heute die Plätze 68 bis 60.

Platz 68:

Prince and the Revolution: Purple Rain (1984) (47 Punkte) (2 Nennungen)

Platz 67:

Tom Waits: Swordfishtrombones (1983) (48 Punkte) (2 Nennungen, höchste Einzelwertung: Platz 17)



Platz 66:

Tom Waits: Rain Dogs (1985) (48 Punkte) (2 Nennungen, höchste Einzelwertung: Platz 6)



Gegen jede Wahrscheinlichkeit!

Platz 65:

Bob Marley & The Wailers: Uprising (1980) (49 Punkte) (2 Nennungen)

Platz 64:

Guns N' Roses: Appetite For Destruction (1987) (51 Punkte) (3 Nennungen)

Platz 62 teilen sich 2 Alben mit identischer Einzelhöchstwertung.

Platz 62:

Bruce Springsteen: The River (1980) (51 Punkte) (2 Nennungen, Höchste Einzelwertung: Platz 6)



und

The Cure: Faith (1981) (51 Punkte) (2 Nennungen, Höchste Einzelwertung: Platz 6)

Platz 61:

New Model Army: The Ghost Of Cain (1986) (53 Punkte) (2 Nennungen, höchste Einzelwertung: Platz 12)

Platz 60:

R.E.M.: Murmur (1983) (53 Punkte) (2 Nennungen, höchste Einzelwertung: Platz 11)

Morgen geht es weiter. Die Top 25 oder Top 30 werden Sonntag ab 18 Uhr aufgelöst.

Mindestens eins der beiden Tom Waits Alben wäre auch bei mir drin gelandet. Ich ärgere mich immer mehr, aber na ja, einfach keinen Kopf für gehabt leider. Vielleicht mache ich im Nachhinein eine Liste.

Da haben wir die ersten Treffer!

1.
2.
3.
4.
5.
6. Tom Waits - Rain Dogs
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17. Tom Waits - Swordfishtrombones
18. Prince - Purple Rain
19.
20.

Tom Waits einer der Künstler, mit denen ich mich für diese Liste das erste Mal so richtig beschäftigt habe. Es hat etwas gedauert bis ich auf seine exzentrische Vortragsweise und die rumpeligen Arrangements klar kam, aber dann packte es mich doch. Nur eine andere Nennung jeweils überrascht mich aber.

Von Prince war ich nie Riesenfan, auch jetzt erst so richtig mit der Platte beschäftigt, aber da sind halt doch schon sehr coole Sachen drauf und ihr hoher Status ist durchaus gerechtfertigt.

defpro hat geschrieben: ↑

Mi 1. Dez 2021, 12:04

Ui, da werde ich bei den ganzen Lobeshymnen hier auch mal reinhören. Kenne von der Platte bislang nur die beiden Singles ("Microphone Fiend" auch nur, weil Limp Bizkit das gesamplet haben... ).
Bin mal gespannt, wie gut sich das ausgezeichnete Debüt hier geschlagen hat.

Na ja mehr zitiert, oder? Du spielst auf die Zeile von Method Man am Ende seines zweiten Verses an, vermute ich?
Oder versteckt sich da noch ein Sample, das ich bisher nicht entdeckt habe?

Baltimore hat geschrieben: ↑

Mi 1. Dez 2021, 18:00

Platz 65:

Bob Marley & The Wailers: Uprising (1980) (49 Punkte) (2 Nennungen)

Platz 8 bei mir und ebenfalls fast unter dem Radar geblieben, da ich sie in den 70ern verortet habe. Nicht jedes von ihnen würde ich mir auf Albenlänge gönnen, aber dieses ans Herz gehende finale Werk definitiv. Dabei dürfte sich mancher an den religiösen Lyrics gestört haben - vor dem Hintergrund Bob Marleys Erkrankung ist das Motiv aber nur allzu nachvollziehbar und macht umso packender, was er uns mitteilen möchte und in welche schönen Klänge verpackt.

Viel zu früh von uns gegangen - das fällt mir vor allem auf, wenn ich an einen anderen dunkelhäutigen Herrn aus der Ära denke, der bei mir (mit seinem ebenfalls 11. Album) auf Platz 11 gelandet ist und noch heute für genialen Input sorgt.

Anspieltipps:

The River ist mein nächster Treffer. Peak Springsteen mit wunderbaren Songs und Texten.

Tom Waits und Prince gehören auch zu den Künstlern, bei denen ich es zeitlich nicht mehr geschafft habe, ausführlicher reinzuhören. New Model Army knapp an der Top-40 vorbei. Faith scheiterte nur an der 2-Alben-Regel.

Mit New Model Army (#18) mein nächster Treffer. Großer Einfluss meiner Eltern, das Album stand irgendwie immer so, dass ich das Cover gesehen habe und mich so daran erinnert habe. Und die R.E.M. ist mir beim copypasten verloren gegangen, seh ich gerade. Wäre aber meine #30 damals gewesen (jetzt vielleicht höher). Faith wäre drin, aber ich hatte schon zwei Alben von The Cure und wollte keine reine The Cure Liste

Mit Guns n Roses, New Model Army und R.E.M. drei weitere Treffer.
Habe ich mich NMA erst später beschäftigt, sind GnR und R.E.M. zwei Bands die meinen Musikgeschmack elementar geprägt haben.

1...

3. Bryan Adams – Reckless (1984)
4. Tom Petty – Full Moon Fever (1989)
5. Billy Idol – Rebel Yell (1983)
...
25. Bob Marley - Uprising (1980)
...
40....

Nächster Treffer...mit Prince und dem Boss mal wieder zwei Alben dabei, die mir durchgegangen sind...

Wieder ein Treffer: Faith. Für mich das beste Album von The Cure, deren Trias aus Seventeen Seconds, eben Faith und Pornography den absoluten Höhepunkt der Band darstellen. Die Zeit im Schaffen der Band, in der sie das Poppige der Findungsphase hinter sich ließen, aber noch nicht angefangen hatten, sich auf der eigenen Marke auszuruhen. Die Synthesizer rückten in den Vordergrund; kühle Repitition, statt Poprefrains. Gerade Faith, in dem der Pop fast auf den Nullpunkt heruntergefahren wird, ist unglaublich. Nicht ruhig, sondern beruhigt; Lieder wie Downer; hypnotische Sounds von einem Planeten, auf die Schwerkraft schwerer wiegt als hier. Fatalistisch, wie die soziale Realität des aufkommenden Neoliberalismus in den Städten von UK – der Bruder im Geiste von Joy Divisions Closer. Astronomisch gut.

Dass Uprising reingeschafft hat, freu mich auch sehr. Ist bei mir knapp gescheitert, aber dennoch eines meiner liebsten Roots-Alben. "Could You Be Loved" unkaputtbar und für die Ewigkeit.

Prince auch toll, aber nicht mit dabei.

R.E.M. habe ich nie als Album-Band wahrgenommen und gehört, daher keine Chance hier.

Und Tom Waits ist wahrscheinlich eine meiner "peinlichsten" großen Lücken. Muss ich mich unbedingt mehr mit beschäftigen.

#01
...
#05 The Durutti Column - LC
#06 The Cure - Faith
...
#29 Orchestral Manoeuvres in the Dark - Architecture and Morality
...
#40 Dinosaur Jr. - You're Living All Over Me

Wenig überraschend sind die anderen beiden Tom Waits Nennungen von mir. Waits lief bei mir irgendwie schon in den frühen 2000ern, als mein Musikgeschmack noch sehr jugendlich war, aber einige Waitsalben über einen Bekannten gehört habe. Dieses schräge Barpianofeeling muss man natürlich - gerade auf Albenlänge abkönnen. Für ein bisschen angenehme Kaputtheit gibt es keinen besseren. Zum Einstieg würde ich aber die späteren Alben empfehlen, quasi einmal die Diskografie rückwärts hören.

Faith war auch irgendwo drin und hierzu wurde schon alles gesagt. Vom Titeltrack gibt es eine brutale Live-Version, nachdem in China das Tiananmen-Massaker war.

Taksim hat geschrieben: ↑

Mi 1. Dez 2021, 18:33

defpro hat geschrieben: ↑

Mi 1. Dez 2021, 12:04

Ui, da werde ich bei den ganzen Lobeshymnen hier auch mal reinhören. Kenne von der Platte bislang nur die beiden Singles ("Microphone Fiend" auch nur, weil Limp Bizkit das gesamplet haben... ).
Bin mal gespannt, wie gut sich das ausgezeichnete Debüt hier geschlagen hat.

Na ja mehr zitiert, oder? Du spielst auf die Zeile von Method Man am Ende seines zweiten Verses an, vermute ich?
Oder versteckt sich da noch ein Sample, das ich bisher nicht entdeckt habe?