Ganz schön listig - Rankings aller Art
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
PJ Harvey
Fast jeder hält ein anderes Album für ihr bestes und fast jeder hat recht.
Seit über 30 Jahren aktiv hat sie eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Von ihren Anfängen mit ultra-knarzigen Garagenrock und Grunge auf Dry und Rid of Me (aber da schon ihr Gespür für tolle Melodien unter Beweis stellte) zu den etwas geradlinigen aber nicht weniger intensiven Alternative-Songs von To Bring You My Love und Stories from the City, Stories from the Sea über Ausflüge Richtung Trip Hop auf Is This Desire? und klavierbasierten Kammerpop auf White Chalk bis hin zu ihrem Alt-Folk Magnum Opus Let England Shake und dem von Poesie und abstrakteren, aber nicht weniger zugänglicheren Songs geprägten I Inside the Old Year Dying.
Eine wahnsinnig facettenreiche Diskographie voller überraschender Ideen, aber immer getragen von ihrer völlig eigenen im besten Sinne hochtrabenden Intonation.
Das war echt schwer. Auch in dieser Liste überwiegt mein Lieblingsalbum von ihr: Is This Desire?. Wird mir von der Allgemeinheit leider zu häufig übersehen, aber es ist eben auch nicht ihr Signature Sound. Dass die tiefgehenden Beats und die düsteren Bässe mich abholen ist aber keine Überraschung.
1. Joy
Wo wir beim Thema sind: dieser BASS! Wie der sich nach vorne fräst und nichts in seinem Wege übrig lässt macht mich fertig (der einzige noch fiesere Bass des Albums findet sich auf "My Beautiful Leah"). Dazu der intensivste Refrain ihrer Karriere, perfekt ergänzt durch diese tollen Snare-Akzente im Beat. Unfassbares Ding.
2. Send His Love To Me
Warte, oder ist das der intensivste Refrain? Die Sehnsucht in der Titelzeile geht auf jeden Fall durch Mark und Bein.
3. Grow, Grow, Grow
White Chalk wird mir ebenfalls zu selten genannt, wenn es um ihre besten Alben geht. Eine ganz andere, intime Atmosphäre herrscht auf diesem Album, in der ihre Stimme noch mal ganz anders zur Entfaltung kommt. Der hier bringt das für meine Begriffe am besten zum Ausdruck.
4. Down by the Water
Komm, einmal noch: dieser BASS!
Der Song von To Bring You My Love deutet schon an, was auf dem Nachfolger passieren würde. Von Trip Hop-Ästhetik beeinflusstes Meisterstück, das eine weitere Facette ihrer Intonation prominent in Szene setzt: das unheimliche Flüstern.
5. The River
Hier ist die Trompete der Star, die die trübe Melancholie nochmal deutlich mehr vertrübt. Wunderschön.
6. Big Exit
Ein ganz selbstbewusster, kompromissloser Banger mit einem Traumrefrain. Vielleicht ihr größter Ohrwurm.
7. Catherine
Noch mal ein Song von Is This Desire? und nochmal ein Stück düsterer, mysteriöser und einnehmender.
8. The Words That Maketh Murder
Ihre Stimme harmoniert wunderbar mit der ihres langjährigen musikalischen Partner John Parish. Dazu hält der Text schonungslose Impressionen bereit, inspiriert durch diverse Kriege.
9. O Stella
Schön heavy und schön groovy. MVP ist hier der Bassist, wie der immer zwischen den Bünden slidet kriegt mich jedes Mal.
10. England
Was für ein irres Sample! Und wie unbedarft sie dagegen ansingt kreiert eine wundersame Spannung, die der intensiven Materie einen gebührenden Rahmen gibt.
Fast jeder hält ein anderes Album für ihr bestes und fast jeder hat recht.
Seit über 30 Jahren aktiv hat sie eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Von ihren Anfängen mit ultra-knarzigen Garagenrock und Grunge auf Dry und Rid of Me (aber da schon ihr Gespür für tolle Melodien unter Beweis stellte) zu den etwas geradlinigen aber nicht weniger intensiven Alternative-Songs von To Bring You My Love und Stories from the City, Stories from the Sea über Ausflüge Richtung Trip Hop auf Is This Desire? und klavierbasierten Kammerpop auf White Chalk bis hin zu ihrem Alt-Folk Magnum Opus Let England Shake und dem von Poesie und abstrakteren, aber nicht weniger zugänglicheren Songs geprägten I Inside the Old Year Dying.
Eine wahnsinnig facettenreiche Diskographie voller überraschender Ideen, aber immer getragen von ihrer völlig eigenen im besten Sinne hochtrabenden Intonation.
Das war echt schwer. Auch in dieser Liste überwiegt mein Lieblingsalbum von ihr: Is This Desire?. Wird mir von der Allgemeinheit leider zu häufig übersehen, aber es ist eben auch nicht ihr Signature Sound. Dass die tiefgehenden Beats und die düsteren Bässe mich abholen ist aber keine Überraschung.
1. Joy
Wo wir beim Thema sind: dieser BASS! Wie der sich nach vorne fräst und nichts in seinem Wege übrig lässt macht mich fertig (der einzige noch fiesere Bass des Albums findet sich auf "My Beautiful Leah"). Dazu der intensivste Refrain ihrer Karriere, perfekt ergänzt durch diese tollen Snare-Akzente im Beat. Unfassbares Ding.
2. Send His Love To Me
Warte, oder ist das der intensivste Refrain? Die Sehnsucht in der Titelzeile geht auf jeden Fall durch Mark und Bein.
3. Grow, Grow, Grow
White Chalk wird mir ebenfalls zu selten genannt, wenn es um ihre besten Alben geht. Eine ganz andere, intime Atmosphäre herrscht auf diesem Album, in der ihre Stimme noch mal ganz anders zur Entfaltung kommt. Der hier bringt das für meine Begriffe am besten zum Ausdruck.
4. Down by the Water
Komm, einmal noch: dieser BASS!
Der Song von To Bring You My Love deutet schon an, was auf dem Nachfolger passieren würde. Von Trip Hop-Ästhetik beeinflusstes Meisterstück, das eine weitere Facette ihrer Intonation prominent in Szene setzt: das unheimliche Flüstern.
5. The River
Hier ist die Trompete der Star, die die trübe Melancholie nochmal deutlich mehr vertrübt. Wunderschön.
6. Big Exit
Ein ganz selbstbewusster, kompromissloser Banger mit einem Traumrefrain. Vielleicht ihr größter Ohrwurm.
7. Catherine
Noch mal ein Song von Is This Desire? und nochmal ein Stück düsterer, mysteriöser und einnehmender.
8. The Words That Maketh Murder
Ihre Stimme harmoniert wunderbar mit der ihres langjährigen musikalischen Partner John Parish. Dazu hält der Text schonungslose Impressionen bereit, inspiriert durch diverse Kriege.
9. O Stella
Schön heavy und schön groovy. MVP ist hier der Bassist, wie der immer zwischen den Bünden slidet kriegt mich jedes Mal.
10. England
Was für ein irres Sample! Und wie unbedarft sie dagegen ansingt kreiert eine wundersame Spannung, die der intensiven Materie einen gebührenden Rahmen gibt.
Zuletzt geändert von Taksim am Di 28. Mai 2024, 08:43, insgesamt 5-mal geändert.
"I don't know."
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Ja, das ist gerade bei PJ Harvey echt verrückt. Ich mag zum Beispiel "The Hope Six Demolition Project" am Liebsten.
Danke für die Liste.
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Ach krass, damit bist du aber dann doch recht alleine. Ich mag die auch, aber die lese ich häufiger am Ende der Listen. Aber cool
Gern
"I don't know."
- Quadrophobia
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Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Björk
Auch nach all den Jahren eine Künstlerin, die es erfolgreich schafft, eine gewisse mysteriöse Aura um sich zu wahren. Und eine, die, wie so mancher Künstler aus dem Land, einfach nur aus Island kommen kann. Die Bandbreite an Sounds über ihre gesamte Karriere sprengt alle Grenzen, doch ihr Werk wird immer von ihrer unnachahmlichen Stimme zusammengehalten.
In den letzten Jahren hat sie sich aufgemacht, quasi komplett zu demontieren, was eine Melodie sein kann. Ich muss zugeben, dass diese Experimente, auch wenn sie klanglich eindringlich sind, mir oft durch die Finger gleiten.
Auch bei dieser Liste wird mein Lieblingsalbum von ihr schnell deutlich. Der Großteil stammt von ihrem Meistwerk "Homogenic", für mich unantastbar ihr bestes. Es ist progressiv, mutig, fordernd, aber dabei fokussiert und kristallklar in der Ausrichtung. Harsche, abrasive Sounds treffen auf unheimlich andächtige, emotionale Passagen.
Hot Take der Liste sind möglicherweise gleich zwei Songs von "Volta", aber das Album hat mich damals zum Fan gemacht. Es ist etwas chaotisch, aber das liebe ich daran.
1. Chrystalline
Der ganze Song ist Wahnsinn, was Produktion und Melodieführung angeht, es ist von der ersten Sekunde einnehmend. Doch dann kommt dieser Endpart! Wie die Drums komplett freidrehen haut mich jedes Mal um. Das einmal live gesehen zu haben gehört zu einem meiner ganz besonderen Konzertmomente. Ich war überzeugt davon, dass die Drums programmiert sind. Und dann hat sie einen Typen auf der Bühne, der das live abzieht. Ich war echt sprachlos.
2. Jóga
Für mich ihr emotionalster Song. Wunderschöne Streicher treffen auf einen herzzerreißenden Refrain, alles kontrastiert von einem futuristisch-mechanischen Beat (dieser Break nach dem zweiten Refrain, meine Güte!)
3.All is Full of Love
Gefolgt von ihrem zweitemotionalsten Song.
Ein Lied, das einem auch in den dunkelsten Momenten noch vermag, Hoffnung zu geben.
4. Unravel
Den Song kann so wirklich nur Björk singen. Wie sie die Worte auseinanderzieht und emotional auflädt ist unfassbar.
Gibt es auch ein schönes Radiohead-Cover von.
5. Army of Me
Passend zum Titel marschiert das Ding unaufhaltsam voran. Björk kann eben auch richtig angepisst werden.
6. Hunter
Auch hier liebe ich die Bolero-mäßigen Streicher in Kombination mit den elektronischen Elementen. Das ganze kommt inklusive einer ihrer ikonischsten Lines: "I thought I could organise freedom. How scandinavian of me."
7. Declare Independence
Vielleicht ihr ungezügelster Song. Super harsche Synthies und Drums ebnen den Weg für ihre direkten politischen Slogans. Ein Unikat in ihrer Diskographie.
8. Hyper-Ballad
Ein Beispiel für ihre teilweise verspielten, visuell prägnanten Lyrics (zumindest was die Frühphase angeht). In ihrer Performance pusht sie sich dabei weiter und weiter.
9. Innocence
Erneut gibt der Beat die besondere Würze zu einem an sich schon tollen Song. Der Snaresound regelt.
10. Mutual Core
Ein weiteres Highlight auf "Biophilia", das Album, das diese abstraktere Spätphase ihrer Karriere eingeläutet hat. Besondere Elemente sind hier abermals ein irrwitziger Industrial-Beat und der langsam anschwellende Backgroundgesang im Refrain. Ich war lange überzeugt, dass das ein Soundeffekt ist, bis ich live sehen durfte, wie ihr Chor das intoniert. Total stark!
Auch nach all den Jahren eine Künstlerin, die es erfolgreich schafft, eine gewisse mysteriöse Aura um sich zu wahren. Und eine, die, wie so mancher Künstler aus dem Land, einfach nur aus Island kommen kann. Die Bandbreite an Sounds über ihre gesamte Karriere sprengt alle Grenzen, doch ihr Werk wird immer von ihrer unnachahmlichen Stimme zusammengehalten.
In den letzten Jahren hat sie sich aufgemacht, quasi komplett zu demontieren, was eine Melodie sein kann. Ich muss zugeben, dass diese Experimente, auch wenn sie klanglich eindringlich sind, mir oft durch die Finger gleiten.
Auch bei dieser Liste wird mein Lieblingsalbum von ihr schnell deutlich. Der Großteil stammt von ihrem Meistwerk "Homogenic", für mich unantastbar ihr bestes. Es ist progressiv, mutig, fordernd, aber dabei fokussiert und kristallklar in der Ausrichtung. Harsche, abrasive Sounds treffen auf unheimlich andächtige, emotionale Passagen.
Hot Take der Liste sind möglicherweise gleich zwei Songs von "Volta", aber das Album hat mich damals zum Fan gemacht. Es ist etwas chaotisch, aber das liebe ich daran.
1. Chrystalline
Der ganze Song ist Wahnsinn, was Produktion und Melodieführung angeht, es ist von der ersten Sekunde einnehmend. Doch dann kommt dieser Endpart! Wie die Drums komplett freidrehen haut mich jedes Mal um. Das einmal live gesehen zu haben gehört zu einem meiner ganz besonderen Konzertmomente. Ich war überzeugt davon, dass die Drums programmiert sind. Und dann hat sie einen Typen auf der Bühne, der das live abzieht. Ich war echt sprachlos.
2. Jóga
Für mich ihr emotionalster Song. Wunderschöne Streicher treffen auf einen herzzerreißenden Refrain, alles kontrastiert von einem futuristisch-mechanischen Beat (dieser Break nach dem zweiten Refrain, meine Güte!)
3.All is Full of Love
Gefolgt von ihrem zweitemotionalsten Song.
Ein Lied, das einem auch in den dunkelsten Momenten noch vermag, Hoffnung zu geben.
4. Unravel
Den Song kann so wirklich nur Björk singen. Wie sie die Worte auseinanderzieht und emotional auflädt ist unfassbar.
Gibt es auch ein schönes Radiohead-Cover von.
5. Army of Me
Passend zum Titel marschiert das Ding unaufhaltsam voran. Björk kann eben auch richtig angepisst werden.
6. Hunter
Auch hier liebe ich die Bolero-mäßigen Streicher in Kombination mit den elektronischen Elementen. Das ganze kommt inklusive einer ihrer ikonischsten Lines: "I thought I could organise freedom. How scandinavian of me."
7. Declare Independence
Vielleicht ihr ungezügelster Song. Super harsche Synthies und Drums ebnen den Weg für ihre direkten politischen Slogans. Ein Unikat in ihrer Diskographie.
8. Hyper-Ballad
Ein Beispiel für ihre teilweise verspielten, visuell prägnanten Lyrics (zumindest was die Frühphase angeht). In ihrer Performance pusht sie sich dabei weiter und weiter.
9. Innocence
Erneut gibt der Beat die besondere Würze zu einem an sich schon tollen Song. Der Snaresound regelt.
10. Mutual Core
Ein weiteres Highlight auf "Biophilia", das Album, das diese abstraktere Spätphase ihrer Karriere eingeläutet hat. Besondere Elemente sind hier abermals ein irrwitziger Industrial-Beat und der langsam anschwellende Backgroundgesang im Refrain. Ich war lange überzeugt, dass das ein Soundeffekt ist, bis ich live sehen durfte, wie ihr Chor das intoniert. Total stark!
"I don't know."
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
So, harter Schwenk:
Top 10 Lieblings-Gitarrenriffs
Ob hart, sanft, krachend, simpel, komplex, eingängig, vertrackt: welche Riffs ließen euch aufhorchen und lassen bis heute eure Finger zucken und die Luftgitarre rausholen?
Riff kann für mich hier so weit wie möglich ausgelegt werden: eine einfache Akkordabfolge, eine einzelne Melodie, die sich wiederholt, Gitarrenwände, ein paar harte Schläge oder ein ganzes Gewitter an Tönen.
Top 10 Lieblings-Gitarrenriffs
Ob hart, sanft, krachend, simpel, komplex, eingängig, vertrackt: welche Riffs ließen euch aufhorchen und lassen bis heute eure Finger zucken und die Luftgitarre rausholen?
Riff kann für mich hier so weit wie möglich ausgelegt werden: eine einfache Akkordabfolge, eine einzelne Melodie, die sich wiederholt, Gitarrenwände, ein paar harte Schläge oder ein ganzes Gewitter an Tönen.
"I don't know."
- glutexo2000
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Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Schönes Thema! Ich mach mal eine Top 5, da es einfach zu viel gibt und ich mich eindach nicht über ein Ranking entscheiden könnte.Taksim hat geschrieben:So, harter Schwenk:
Top 10 Lieblings-Gitarrenriffs
Ob hart, sanft, krachend, simpel, komplex, eingängig, vertrackt: welche Riffs ließen euch aufhorchen und lassen bis heute eure Finger zucken und die Luftgitarre rausholen?
Riff kann für mich hier so weit wie möglich ausgelegt werden: eine einfache Akkordabfolge, eine einzelne Melodie, die sich wiederholt, Gitarrenwände, ein paar harte Schläge oder ein ganzes Gewitter an Tönen.
1. The Strokes - Automatic Stop
Der Signature Lead Sound von Albert Hammond Jr. im Refrain, der zufällig im Studio entstanden ist, als er ausversehen all seine Effekte anhatte.
2. Gisbert zu Knyphausen - Kleine Ballade
Dieses Picking was eigentlich den ganzen Song lang durchläuft hat all das, was Gisbert ausmacht. Herzschmerz, Melancholie und Trübsal aufgelöst in unbedingbarer Hoffnung. Oder doch nicht..?
3. System of A Down - BYOB
Immer faszinierend, wenn Bands mit nur einem Gitarristen, so viel aus einem Riff rausholen. Es bringt im Pre-Chorus und Refrain diesen wunderschönen Kontrast zu Strophe und C-Teil, verändert komplett den Drive, Dynamik und Mood. Daron Malakian hat da schon ganze Arbeit geleistet. Genau wie
4. Red Hot Chili Peppers - Snow
John Frusciante. Auch hier gibt es viele Beispiele, wo er mit nur 6 Saiten den kompletten Song in aller Komplexität trägt. Ich hab mich mal für den Schreck aller Gitarrenlehrer*innen entschieden.
5. In Flames - Come Clarity
Hier könnte ich mich nicht entscheiden zwischen all den Gelotte/Strömblad Instrumentalpassagen, die die brutalen Riffs so wunderbar harmonisch aufbrechen. Was mich emotional aber am meisten gepackt hat, war das Picking mit dem Solo drüber im Intro.
Honorable Mention: The White Stripes - Seven Nation Army
Letztens noch gedacht, wie Wahnsinn es ist, so ein simples Riff erschaffen zu haben, was in allen Stadien und Konzerthallen weltweit ohne Aufforderung angestimmt wird.
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Zu dem Thema passt dieses schöne Video, in dem das Riff mit einem verglichen wird, das ein Kandidat für manchen hier sein könnte: https://youtube.com/shorts/XeS4NrJiPUM? ... -XvcQLfGHaglutexo2000 hat geschrieben: ↑Mo 8. Jul 2024, 18:05
4. Red Hot Chili Peppers - Snow
John Frusciante. Auch hier gibt es viele Beispiele, wo er mit nur 6 Saiten den kompletten Song in aller Komplexität trägt. Ich hab mich mal für den Schreck aller Gitarrenlehrer*innen entschieden.
Aber natürlich ein tolles Riff.
Muss dabei sein, das unkaputtbarste Riff unserer Zeit.glutexo2000 hat geschrieben: ↑Mo 8. Jul 2024, 18:05Honorable Mention: The White Stripes - Seven Nation Army
Letztens noch gedacht, wie Wahnsinn es ist, so ein simples Riff erschaffen zu haben, was in allen Stadien und Konzerthallen weltweit ohne Aufforderung angestimmt wird.
"I don't know."
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Noch was technisches: wir könnten das Ganze auch noch um Licks erweitern. Ich hab da ein paar Songs im Kopf, wo der Übergang zum Riff irgendwie fließend ist.
"I don't know."
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
1. Slipknot - Duality
2. Metallica - Sad But True
3. Korn - Here to Stay
4. Filter - Hey Man, Nice Shot
5. Temple of the Dog - Hunger Strike
6. Amon Amarth - The Pursuit of Vikings
7. Soundgarden - No Attention
8. Meshuggah - Bleed
9. Rammstein - Du riechst so gut
10. The Cure - High
2. Metallica - Sad But True
3. Korn - Here to Stay
4. Filter - Hey Man, Nice Shot
5. Temple of the Dog - Hunger Strike
6. Amon Amarth - The Pursuit of Vikings
7. Soundgarden - No Attention
8. Meshuggah - Bleed
9. Rammstein - Du riechst so gut
10. The Cure - High
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Oh Yeah, wie ist mir das denn bisher entfallen?
Von der ersten Sekunde an mit diesem Fernsehrauschen-Sound kriegt das einen.
Und wie groovy es plötzlich ist, wenn die Tonart wechselt!
"I don't know."
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Top 10 ist echt hart, wer kam denn auf die Idee?glutexo2000 hat geschrieben: ↑Mo 8. Jul 2024, 18:05Schönes Thema! Ich mach mal eine Top 5, da es einfach zu viel gibt und ich mich eindach nicht über ein Ranking entscheiden könnte.
Es wird einige Honorable Mentions geben müssen.
"I don't know."
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Honorable Mentions:mattkru hat geschrieben: ↑Di 9. Jul 2024, 16:441. Slipknot - Duality
2. Metallica - Sad But True
3. Korn - Here to Stay
4. Filter - Hey Man, Nice Shot
5. Temple of the Dog - Hunger Strike
6. Amon Amarth - The Pursuit of Vikings
7. Soundgarden - No Attention
8. Meshuggah - Bleed
9. Rammstein - Du riechst so gut
10. The Cure - High
Black Sabbath - Iron Man
Pearl Jam - Alive
Behemoth - Ov Fire and the Void
Godsmack - Keep Away
Gojira - Stranded
Mudvayne - Dig
Sonic Youth - Youth Against Fascism
Aerosmith - Livin' on the Edge
Lenny Kravitz - Are You Gonna Go My Way
Limp Bizkit - The Truth
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Der Song hat eigentlich sogar drei geile Riffs: im Intro, in der Strophe und in der Bridge.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
1. Black Sabbath – Iron Man
Immer noch das packendste Riff, vor allem was die schwere, wuchtige Spielart angeht. Unmöglich, den Kopf still zu halten.
2. Metallica – Enter Sandman
Die Band hat so viele und das hier gehört zu den simpleren, aber es ist unbestreitbar. Wie es dann am Ende noch mal explodiert ist einer der Momente in deren Karriere.
3 Pixies – Where is My Mind?
Von wegen simple aber überwältigend: einfach vier Akkorde, aber welch Magie sie in ihrer Kombination entfalten! Die Blaupause für jegliche Four-Chord-Songs, die folgen sollten, aber diese raue Emotionalität schafft so kein anderes für mich. (Für seine zerbrechliche Emotionalität sei einmal diese wunderschöne Version ans Herz gelegt: Maxence Cyrin - Where is my Mind?)
4. Rage Against the Machine – Sleep Now in the Fire
Auch hier kamen so viele in Frage und auch hier ist ein eher simpleres für mich der Favorit. Es gehört zu ihren energetischeren, wo Tom Morello sonst ja gerne eher im Sabbath-artigen Territorium unterwegs ist.
5. Royal Blood – Little Monster
Ja, ja, ist eine Bassgitarre, aber es funktoniert wie ein Gitarrenriff (nebenbei, Top 10 Basslines als nächstes?). Für mich immer noch der beste Rocksong der 2010er und das Riff macht einfach süchtig. Wie es im Call und Response mit den Versen funktioniert fetzt mich jedes Mal weg.
6. Nirvana – Aneurysm
Die Band, die die Pixies-Formel aufgenommen und sich komplett zu eigen gemacht hat. Auch hier gäbe es einige Beispiele, aber das hier hat eine ganz besonders Note.
7. Limp Bizkit – The Truth
Gar nicht mal so typisch für sie, aber das, welches mich am meisten hypt. Wes Borland halte ich eh für einen genialen Riff-Schreiber (wie Gott sei Dank immer mehr Leute). Wie Mattkru schon anmerkte, alle drei Riffs des Songs sind toll. Gerade in Kombi, der Übergang von der frickeligeren des Basses zu dem Monster des Hauptriffs ist grandios.
8. Led Zeppelin – Whole Lotta Love
Ein weiterer Klassiker, der irre einflussreich war. Ein Wahnsinns-Solo gibt’s dann später noch oben drauf.
9. System of a Down – Holy Mountains
Meine Nummer 1 was Gitarrenwände angeht. Wenn es da ins Halftime Feel geht, gibt’s kein Halten mehr.
10. The White Stripes – Seven Nation Army
Wie bereits gesagt: unkaputtbar.
Honorable Mentions:
Limp Bizkit – Take A Look Around
Jimi Hendrix – 1983...(A Merman I Should Turn to Be)
Radiohead – Paranoid Android
Carina Round – Shoot
Daft Punk – Digital Love
Bring me the Horizon – Shadow Moses
Babyshambles – Fuck Forever
Muse – Supermassive Black Hole
The Libertines – France
Korn – Falling Away With Me
Immer noch das packendste Riff, vor allem was die schwere, wuchtige Spielart angeht. Unmöglich, den Kopf still zu halten.
2. Metallica – Enter Sandman
Die Band hat so viele und das hier gehört zu den simpleren, aber es ist unbestreitbar. Wie es dann am Ende noch mal explodiert ist einer der Momente in deren Karriere.
3 Pixies – Where is My Mind?
Von wegen simple aber überwältigend: einfach vier Akkorde, aber welch Magie sie in ihrer Kombination entfalten! Die Blaupause für jegliche Four-Chord-Songs, die folgen sollten, aber diese raue Emotionalität schafft so kein anderes für mich. (Für seine zerbrechliche Emotionalität sei einmal diese wunderschöne Version ans Herz gelegt: Maxence Cyrin - Where is my Mind?)
4. Rage Against the Machine – Sleep Now in the Fire
Auch hier kamen so viele in Frage und auch hier ist ein eher simpleres für mich der Favorit. Es gehört zu ihren energetischeren, wo Tom Morello sonst ja gerne eher im Sabbath-artigen Territorium unterwegs ist.
5. Royal Blood – Little Monster
Ja, ja, ist eine Bassgitarre, aber es funktoniert wie ein Gitarrenriff (nebenbei, Top 10 Basslines als nächstes?). Für mich immer noch der beste Rocksong der 2010er und das Riff macht einfach süchtig. Wie es im Call und Response mit den Versen funktioniert fetzt mich jedes Mal weg.
6. Nirvana – Aneurysm
Die Band, die die Pixies-Formel aufgenommen und sich komplett zu eigen gemacht hat. Auch hier gäbe es einige Beispiele, aber das hier hat eine ganz besonders Note.
7. Limp Bizkit – The Truth
Gar nicht mal so typisch für sie, aber das, welches mich am meisten hypt. Wes Borland halte ich eh für einen genialen Riff-Schreiber (wie Gott sei Dank immer mehr Leute). Wie Mattkru schon anmerkte, alle drei Riffs des Songs sind toll. Gerade in Kombi, der Übergang von der frickeligeren des Basses zu dem Monster des Hauptriffs ist grandios.
8. Led Zeppelin – Whole Lotta Love
Ein weiterer Klassiker, der irre einflussreich war. Ein Wahnsinns-Solo gibt’s dann später noch oben drauf.
9. System of a Down – Holy Mountains
Meine Nummer 1 was Gitarrenwände angeht. Wenn es da ins Halftime Feel geht, gibt’s kein Halten mehr.
10. The White Stripes – Seven Nation Army
Wie bereits gesagt: unkaputtbar.
Honorable Mentions:
Limp Bizkit – Take A Look Around
Jimi Hendrix – 1983...(A Merman I Should Turn to Be)
Radiohead – Paranoid Android
Carina Round – Shoot
Daft Punk – Digital Love
Bring me the Horizon – Shadow Moses
Babyshambles – Fuck Forever
Muse – Supermassive Black Hole
The Libertines – France
Korn – Falling Away With Me
"I don't know."
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Die besten überraschenden Kollaborationen
Der Moment, wenn eine Trackliste veröffentlicht wird und man nicht glauben kann, welchen Namen man da hinter dem "feat." liest.
Der Moment, wenn ein Song läuft und du im Hintergrund doch eine Stimme ausmachst, die dir bekannt vorkommt?
Der Moment, wenn du ein Video schaust und auf einmal ein wohl vertrautes Gesicht auftaucht.
Zusammenarbeiten, die ihr nicht erwartet hättet.
Zusammenarbeiten, bei denen man vielleicht irgendwo überrascht ist, dass die Künstler sich schätzen, aber wo es gleichzeitig auch total Sinn ergibt.
Oder Zusammenarbeiten, die einfach totales Chaos versprechen und großartig sind, weil es doch funktioniert. Oder weil sie eben genau das Chaos liefern.
Der Moment, wenn eine Trackliste veröffentlicht wird und man nicht glauben kann, welchen Namen man da hinter dem "feat." liest.
Der Moment, wenn ein Song läuft und du im Hintergrund doch eine Stimme ausmachst, die dir bekannt vorkommt?
Der Moment, wenn du ein Video schaust und auf einmal ein wohl vertrautes Gesicht auftaucht.
Zusammenarbeiten, die ihr nicht erwartet hättet.
Zusammenarbeiten, bei denen man vielleicht irgendwo überrascht ist, dass die Künstler sich schätzen, aber wo es gleichzeitig auch total Sinn ergibt.
Oder Zusammenarbeiten, die einfach totales Chaos versprechen und großartig sind, weil es doch funktioniert. Oder weil sie eben genau das Chaos liefern.
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Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Turnstile & Badbadnotgood - Alien Love Call
(Kollabo, kein Feature)
(Kollabo, kein Feature)
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Goldie feat. Noel Gallagher - Temper Temper
oder noch besser:
Goldie feat. David Bowie - Truth
oder noch besser:
Goldie feat. David Bowie - Truth
- Quadrophobia
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Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Was Not Was feat. Kim Basinger & Ozzy Osbourne - Shake Your Head (Let's Go To Bed)
Das habe ich früher geliebt! Da dachte ich aber auch noch, Kim Basinger kann singen. Und dass das auch noch Ozzy featuret, nehme ich jetzt erst wahr!
Das habe ich früher geliebt! Da dachte ich aber auch noch, Kim Basinger kann singen. Und dass das auch noch Ozzy featuret, nehme ich jetzt erst wahr!
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Der komplette Judgement Night Soundtrack:
1 Just Another Victim - Helmet & House Of Pain
2 Fallin' - Teenage Fanclub & De La Soul
3 Me, Myself & My Microphone - Living Colour and RUN DMC
4 Judgment Night - Biohazard & Onyx
5 Disorder - Slayer & Ice-T
6 Another Body Murdered - Faith No More & Boo Yaa Tribe
7 I Love You Mary Jane - Sonic Youth & Cypress Hill
8 Freak Momma - Mudhoney and Sir Mix-A-Lot
9 Missing Link - Dinosaur Jr. and Del The Funky Homosapien
10 Come and Die - Therapy and Fatal
11 Real Thing - Cypress Hill and Pearl Jam
1 Just Another Victim - Helmet & House Of Pain
2 Fallin' - Teenage Fanclub & De La Soul
3 Me, Myself & My Microphone - Living Colour and RUN DMC
4 Judgment Night - Biohazard & Onyx
5 Disorder - Slayer & Ice-T
6 Another Body Murdered - Faith No More & Boo Yaa Tribe
7 I Love You Mary Jane - Sonic Youth & Cypress Hill
8 Freak Momma - Mudhoney and Sir Mix-A-Lot
9 Missing Link - Dinosaur Jr. and Del The Funky Homosapien
10 Come and Die - Therapy and Fatal
11 Real Thing - Cypress Hill and Pearl Jam
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Kannte ich noch gar nicht, danke! Wiki sagt:
Wobei letztgenannte Kombination nicht so abwegig ist und bereits so häufig so gut funktioniert hat, dass ich hier (noch) kein Beispiel dafür aufführen wollte.Due to the success of the Judgment Night soundtrack, [its producer] Walters took a similar approach to the soundtrack of the 1997 film Spawn (mixing rock/electronic) and the soundtrack of the 2002 film Blade II (mixing electronic/hip-hop).
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Erst trudeln die Töne tranig an der Kletscherkannte. Plötzlich gerät der darauf liegende Schnee in Bewegung und formt sich zu einer unaufhaltsamen Lawine. Die Basslines werden drückender, die Drums progressiver, bis das Spektakel am Ende organisch im Tal verpufft wie jede Lawine.
Re: Ganz schön listig - Rankings aller Art
Black Light Burns – Cruel Melody (with Carina Round)
Als ich las, dass Carina Round bei einem Song diesen Projekts von Wes Borland mitsingt, war ich völlig aus dem Häuschen. Limp Bizkit und Carina Round, das sind so zwei Welten, die ich nie zusammenbekommen hätte. Und das Ergebnis ist fantastisch! Es zeigt sich wieder, was für eine distinkte Stimme sie hat. Eigentlich ist sie recht dezent im Hintergrund und gerade im letzten Part ziemlich tief im Mix. Aber sie verleiht dem Song ihre ganz eigene Note. Das ganze Album lohnt sich übrigens extrem. Es gibt einige Industrialanleihen, der Opener ist extrem QOTSA-mäßig und sonst auch ein paar düstere Nummern.
Gorillaz ft. Elton John & 6lack – Pink Phantom
Klar, Gorillaz sind bekannt für wilde Kollaborationen, aber so eine Legende auf einem ihrer Songs ist schon was Besonderes. Anders als sonst klingt es wirklich wie 50% Gorillaz, 50% Elton John (ja und 6black macht halt auch mit).
Kendrick Lamar ft. Beth Gibbons – Mother I Sober
Das war für mich ein Bespiel für Ekstase schon beim Lesen der Tracklist. Dass sich die Künstler gegenseitig schätzen ist jetzt keine so große Überraschung, aber trotzdem hätte ich da nie mit einer Zusammenarbeit gerechnet. Am Ende kommt dabei einer von Kendricks eindringlichsten, emotionalen Tracks dabei raus.
Metallica – The Memory Remains (with Marianne Faithful)
Jedes Mal Gänsehaut, wenn Marianne Faithful ihre Melodie singt. Absolut gespenstisch wird dieses Highlight von Reload zu einem Ausnahmesong in der Diskographie der Band.
Chemical Brothers ft. Noel Gallagher – Setting Sun
Noel Gallaghers Stimme auf einem absoluten Monster von einem Beat. Noel Gallagher äußert sich ja eher despektierlich über viele moderne Musik, da hätte man nicht zwingend erwarten können, dass er bei einem Big Beat-Track mitmachen würde. Aber siehe da, auf dem (völlig unterschätzten) "Standing on Shoulders of Giants" probierten sich dann ja auch Oasis in ein bisschen Trip Hop und Psychedelic.
Kanye West ft. Bon Iver – I’m in It
Bon Ivers Feuertaufe im Hip Hop fand schon eine Platte vorher auf dem ebenfalls großartigen "Monster" statt. Aber hier hat er eine prominentere Rolle und singt die Hook so wie nur er es kann.
Taylor Swift ft. Bon Iver – Exile
Bon Iver zum Zweiten. Hier in seinem seltener gebrauchten tiefen Register verleiht er dem Song dermaßen viel Aura. Auch als Beispiel einer Kollaboration sehr schön, wie der Song im Verlauf zu einer echten Auseinandersetzung zwischen den beiden Protagonisten des Songs wird.
Alt-J – Warm Foothills (ft. Lianne La Havas, Marika Hackman, Sivu and Conor Oberst)
Die Features als solche sind vielleicht nicht unbedingt überraschend, aber wie sie eingesetzt werden ist Wahnsinn. Will ich hier gar nicht vorwegnehmen.
Haftbefehl ft. Marteria – Ich Rolle mit meinem Besten
Mittlerweile auch nicht mehr wer weiß wie aufsehenerregend, aber damals gab es doch noch ziemlich klare Brandmauern zwischen Gangstarap und anderen Spielarten des Deutschraps. Dieses Crossover riss da einer dieser Mauern aber ein und beide konnten ihre Stärken absolut ausspielen.
Run DMC ft. Aerosmith – Walk This Way
Die Mutter aller unerwarteten Crossovers. Darf hier einfach nicht fehlen.
Boots ft. Run the Jewels & Christin Miloti - Delete, Delete
Christin Miloti, ihres ZEichens die Mutter aus How I Met Your Mother, liefert hier einfach mal einer meiner absoluten Lieblingshooks ab. Und wie im Verlaufe des Tracks das "what?" aus der Hook eingebaut wird geht mir jedes Mal unter die Haut.
Portugal. The Man – Noise Pollution (with Mary Elizabeth Winstead)
Noch eine Schauspielerin und sie bringt sie eine unvergleichlich non-chalante Coolness rein.
Run the Jewels ft. Mavis Staples & Josh Homme – Pulling the Pin
Josh Hommes Gitarrenspiel und unverkennbare Gesangslinie veredelt diesen cinematisch dramatischen Track des Rapduos.
Als ich las, dass Carina Round bei einem Song diesen Projekts von Wes Borland mitsingt, war ich völlig aus dem Häuschen. Limp Bizkit und Carina Round, das sind so zwei Welten, die ich nie zusammenbekommen hätte. Und das Ergebnis ist fantastisch! Es zeigt sich wieder, was für eine distinkte Stimme sie hat. Eigentlich ist sie recht dezent im Hintergrund und gerade im letzten Part ziemlich tief im Mix. Aber sie verleiht dem Song ihre ganz eigene Note. Das ganze Album lohnt sich übrigens extrem. Es gibt einige Industrialanleihen, der Opener ist extrem QOTSA-mäßig und sonst auch ein paar düstere Nummern.
Gorillaz ft. Elton John & 6lack – Pink Phantom
Klar, Gorillaz sind bekannt für wilde Kollaborationen, aber so eine Legende auf einem ihrer Songs ist schon was Besonderes. Anders als sonst klingt es wirklich wie 50% Gorillaz, 50% Elton John (ja und 6black macht halt auch mit).
Kendrick Lamar ft. Beth Gibbons – Mother I Sober
Das war für mich ein Bespiel für Ekstase schon beim Lesen der Tracklist. Dass sich die Künstler gegenseitig schätzen ist jetzt keine so große Überraschung, aber trotzdem hätte ich da nie mit einer Zusammenarbeit gerechnet. Am Ende kommt dabei einer von Kendricks eindringlichsten, emotionalen Tracks dabei raus.
Metallica – The Memory Remains (with Marianne Faithful)
Jedes Mal Gänsehaut, wenn Marianne Faithful ihre Melodie singt. Absolut gespenstisch wird dieses Highlight von Reload zu einem Ausnahmesong in der Diskographie der Band.
Chemical Brothers ft. Noel Gallagher – Setting Sun
Noel Gallaghers Stimme auf einem absoluten Monster von einem Beat. Noel Gallagher äußert sich ja eher despektierlich über viele moderne Musik, da hätte man nicht zwingend erwarten können, dass er bei einem Big Beat-Track mitmachen würde. Aber siehe da, auf dem (völlig unterschätzten) "Standing on Shoulders of Giants" probierten sich dann ja auch Oasis in ein bisschen Trip Hop und Psychedelic.
Kanye West ft. Bon Iver – I’m in It
Bon Ivers Feuertaufe im Hip Hop fand schon eine Platte vorher auf dem ebenfalls großartigen "Monster" statt. Aber hier hat er eine prominentere Rolle und singt die Hook so wie nur er es kann.
Taylor Swift ft. Bon Iver – Exile
Bon Iver zum Zweiten. Hier in seinem seltener gebrauchten tiefen Register verleiht er dem Song dermaßen viel Aura. Auch als Beispiel einer Kollaboration sehr schön, wie der Song im Verlauf zu einer echten Auseinandersetzung zwischen den beiden Protagonisten des Songs wird.
Alt-J – Warm Foothills (ft. Lianne La Havas, Marika Hackman, Sivu and Conor Oberst)
Die Features als solche sind vielleicht nicht unbedingt überraschend, aber wie sie eingesetzt werden ist Wahnsinn. Will ich hier gar nicht vorwegnehmen.
Haftbefehl ft. Marteria – Ich Rolle mit meinem Besten
Mittlerweile auch nicht mehr wer weiß wie aufsehenerregend, aber damals gab es doch noch ziemlich klare Brandmauern zwischen Gangstarap und anderen Spielarten des Deutschraps. Dieses Crossover riss da einer dieser Mauern aber ein und beide konnten ihre Stärken absolut ausspielen.
Run DMC ft. Aerosmith – Walk This Way
Die Mutter aller unerwarteten Crossovers. Darf hier einfach nicht fehlen.
Boots ft. Run the Jewels & Christin Miloti - Delete, Delete
Christin Miloti, ihres ZEichens die Mutter aus How I Met Your Mother, liefert hier einfach mal einer meiner absoluten Lieblingshooks ab. Und wie im Verlaufe des Tracks das "what?" aus der Hook eingebaut wird geht mir jedes Mal unter die Haut.
Portugal. The Man – Noise Pollution (with Mary Elizabeth Winstead)
Noch eine Schauspielerin und sie bringt sie eine unvergleichlich non-chalante Coolness rein.
Run the Jewels ft. Mavis Staples & Josh Homme – Pulling the Pin
Josh Hommes Gitarrenspiel und unverkennbare Gesangslinie veredelt diesen cinematisch dramatischen Track des Rapduos.
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