Re: Nine Inch Nails
Verfasst: Do 5. Jul 2018, 12:52
Hier ist mein Bericht vom Berlin-Konzert.
Meine Frau und ich waren bereits eine 3/4 Stunde vor Einlass an der Zitadelle. Zu der Zeit waren schon ca. 250 Leute da.
Nach der Öffnung habe ich es geschafft, in die vierte Reihe zu kommen. Meine Frau hat sich das Geschehen im Sitzen von hinten angeguckt (ist nicht ganz ihre Musik, aber sie geht halt mit zu meinen Konzerten und ich zu ihren). Ich stand dann halt erstmal so 2 Stunden rum bis der Support anfing. Interessanterweise war ich der einzige Deutsche im Radius von 2 Metern. Um mich herum standen Schweizer, Italiener, Amerikaner und Osteuropäer (die ich nicht einordnen konnte). Das Publikum war auf jeden Fall sehr international.
Der Support Vatican Shadow spielte zum Glück nur 30 Minuten. Für mich klang es nach Schranz-Techno a la Chris Liebing. Im Publikum war Null Stimmung. Der Typ auf der Bühne war sehr schnell ziemlich pissig und hat mit seinem kindlich-aggressiven Betteln nach Zustimmung die letzten Sympathien verspielt. In einem anderen Kontext (dunkler Techno-Club) wäre die Musik gut gewesen, aber nicht bei dem albernen Rumkaspern und bei blauen Himmel und 25 Grad.
Um 21 Uhr ging es mit den Nine Inch Nails los. Sie spielten ‚nur‘ 80 Minuten; aber es waren 19 Songs. Also nur 1-2 weniger als bei den vorherigen Auftritten.
Die Setlist:
Branches/Bones
Wish
Less Than
March of the Pigs
The Frail
The Lovers
Reptile
Shit Mirror
Ahead of Ourselves
God Break Down the Door
Copy of A
Gave Up
I'm Afraid of Americans (David Bowie cover)
I Do Not Want This
Digital (Joy Division cover)
The Hand That Feeds
Head Like a Hole
Even Deeper
Hurt
Nach den vier Krachern am Anfang war ich bereits völlig durchgeschwitzt. Ich stand am vorderen Rand vom Pit, der um einiges heftiger war als erwartet. Ich hatte aber weder Brille noch was anderes verloren. Es war der beste Pit, in dem ich bisher war. Alle haben super aufeinander aufgepasst und die Stimmung war grandios. Auch ruhige Songs wie The Frail oder The Lovers wurden extrem abgefeiert.
Die Lichshow war im Vergleich zur Vergangenheit reduzierter: das Backdrop war einfach nur ein schmutziger beiger Stoff. Ansonsten gab es nur einen Haufen Scheinwerfer, sowohl oben als auch an den Seiten direkt neben den Musikern. Und es gab Nebel, sehr viel Nebel. Speziell später als es immer dunkler wurde, sah das schon sehr stimmungsvoll aus.
Trent war gut drauf (soweit ich das beurteilen kann). Es hatte sich bedankt, das so viele Leute da waren und hatte auch einmal rumgescherzt, das endlich die scheiß Sonne untergehen soll.
Der Sound war klar und laut genug; ich stand aber auch direkt unter dem rechten Line-Array. Nur an manchen Stellen fand ich die Gitarre und den Gesang von Robin etwas zu leise.
Ich würde das Konzert in meine Top 5 aufnehmen. Mit etwas mehr Abstand vielleicht sogar auf Platz 1.
Meine Frau und ich waren bereits eine 3/4 Stunde vor Einlass an der Zitadelle. Zu der Zeit waren schon ca. 250 Leute da.
Nach der Öffnung habe ich es geschafft, in die vierte Reihe zu kommen. Meine Frau hat sich das Geschehen im Sitzen von hinten angeguckt (ist nicht ganz ihre Musik, aber sie geht halt mit zu meinen Konzerten und ich zu ihren). Ich stand dann halt erstmal so 2 Stunden rum bis der Support anfing. Interessanterweise war ich der einzige Deutsche im Radius von 2 Metern. Um mich herum standen Schweizer, Italiener, Amerikaner und Osteuropäer (die ich nicht einordnen konnte). Das Publikum war auf jeden Fall sehr international.
Der Support Vatican Shadow spielte zum Glück nur 30 Minuten. Für mich klang es nach Schranz-Techno a la Chris Liebing. Im Publikum war Null Stimmung. Der Typ auf der Bühne war sehr schnell ziemlich pissig und hat mit seinem kindlich-aggressiven Betteln nach Zustimmung die letzten Sympathien verspielt. In einem anderen Kontext (dunkler Techno-Club) wäre die Musik gut gewesen, aber nicht bei dem albernen Rumkaspern und bei blauen Himmel und 25 Grad.
Um 21 Uhr ging es mit den Nine Inch Nails los. Sie spielten ‚nur‘ 80 Minuten; aber es waren 19 Songs. Also nur 1-2 weniger als bei den vorherigen Auftritten.
Die Setlist:
Branches/Bones
Wish
Less Than
March of the Pigs
The Frail
The Lovers
Reptile
Shit Mirror
Ahead of Ourselves
God Break Down the Door
Copy of A
Gave Up
I'm Afraid of Americans (David Bowie cover)
I Do Not Want This
Digital (Joy Division cover)
The Hand That Feeds
Head Like a Hole
Even Deeper
Hurt
Nach den vier Krachern am Anfang war ich bereits völlig durchgeschwitzt. Ich stand am vorderen Rand vom Pit, der um einiges heftiger war als erwartet. Ich hatte aber weder Brille noch was anderes verloren. Es war der beste Pit, in dem ich bisher war. Alle haben super aufeinander aufgepasst und die Stimmung war grandios. Auch ruhige Songs wie The Frail oder The Lovers wurden extrem abgefeiert.
Die Lichshow war im Vergleich zur Vergangenheit reduzierter: das Backdrop war einfach nur ein schmutziger beiger Stoff. Ansonsten gab es nur einen Haufen Scheinwerfer, sowohl oben als auch an den Seiten direkt neben den Musikern. Und es gab Nebel, sehr viel Nebel. Speziell später als es immer dunkler wurde, sah das schon sehr stimmungsvoll aus.
Trent war gut drauf (soweit ich das beurteilen kann). Es hatte sich bedankt, das so viele Leute da waren und hatte auch einmal rumgescherzt, das endlich die scheiß Sonne untergehen soll.
Der Sound war klar und laut genug; ich stand aber auch direkt unter dem rechten Line-Array. Nur an manchen Stellen fand ich die Gitarre und den Gesang von Robin etwas zu leise.
Ich würde das Konzert in meine Top 5 aufnehmen. Mit etwas mehr Abstand vielleicht sogar auf Platz 1.