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The National

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Taksim
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Re: The National

Beitrag von Taksim » Fr 17. Mai 2019, 14:24

Erster Durchgang: schön, sehr schön, aber vor allem die Melodien müssen sich bei mir noch setzen, um es richtig zu beurteilen. Das ist bei mir mit The National aber immer so. Bei den Songs, die man schon länger kennt, kann ich schon eher sagen, dass ich sie zwar nicht schlecht, aber auch für die eher schwächeren des Albums halte (außer Light Years vielleicht).
War "Rylan" in dem Trailer des Films nicht noch primär mit einer Akustikgitarre unterlegt? Das hätte dem glaube ich auch hier ganz gut getan.
Sonst finde ich die voluminöse Untermalung echt gut, gerade die Streicherelemente, die immer mal wieder kommen, sind toll. Ebenso bereichern die schon diskutierten vielen Gastsängerinnen die Songs absolut, gerade in ihrer Mehrstimmigkeit, aber auch individuell wie Lisa Hannigan auf "The Pull of You", vielleicht insgesamt mein Favorit bisher.
"I don't know."

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MairzyDoats
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Re: The National

Beitrag von MairzyDoats » Fr 17. Mai 2019, 15:19

Hui, zweiter Durchlauf war auch direkt um einiges besser, vielleicht weil ich bei dem ersten noch kein Käffchen hatte hehe.

Also meine Zweifel im Vorfeld können sich auf jeden Fall schonmal beruhigen, das hat mich schon sehr berührt. Bin gespannt, wo mich das Album noch hinführt. :smile:
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Declan_de_Barra
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Re: The National

Beitrag von Declan_de_Barra » Fr 17. Mai 2019, 15:21

soso du magst die got-Staffel also nur nicht weil du da kein Käffchen hattest aha!

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MairzyDoats
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Re: The National

Beitrag von MairzyDoats » Fr 17. Mai 2019, 15:23

:screck:
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smi
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Re: The National

Beitrag von smi » Fr 17. Mai 2019, 15:28

Habe das Album nach gut der Hälfte abgebrochen... werde dem Ding sicher noch einen Versuch geben.

- Berningers Stimme ist mir oft zu dünn
- wechselnde Gastsänger machen das Album zu einem Stückwerk, weil jedes Lied eine neue Stimme
- generell zu viel weiblicher Gesang, da tue ich mich immer sehr schwer
- Beim Chor habe ich dann ausgemacht

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rogerhealy
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Re: The National

Beitrag von rogerhealy » Sa 18. Mai 2019, 11:52

smi hat geschrieben:
Fr 17. Mai 2019, 15:28
- Berningers Stimme ist mir oft zu dünn
- wechselnde Gastsänger machen das Album zu einem Stückwerk, weil jedes Lied eine neue Stimme
- generell zu viel weiblicher Gesang...
Da muss ich (leider) zustimmen.

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Norakete
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Re: The National

Beitrag von Norakete » So 19. Mai 2019, 10:33

Rylan :herzen2: :herzen2: :herzen2:

Der Rest gefällt mir auch gut und wächst vor allem immer mehr. :)
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Wishkah
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Re: The National

Beitrag von Wishkah » So 19. Mai 2019, 13:21

Habe das Album noch viel zu wenig gehört, um die Songs wirklich schon verinnerlicht zu haben. Aber ich habe das Gefühl, dass das eine sehr schöne Sache werden kann. Der erste Eindruck ist auf jeden Fall super. :herzen2:

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Stebbie
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Re: The National

Beitrag von Stebbie » So 19. Mai 2019, 13:44

Finde das Projekt ja spannend und es ist vielleicht sinnvoll, dass The National mal etwas andere Wege gehen - aber dass der Song aus dem National-Lehrbuch fast immer derjenige ist, der positiv hervorgehoben wird (Rylan), spricht dann auch für sich, wenngleich er auf das Gesamt-Œuvre der Band dann doch ein eher durchschnittlicher Song ist - was aber auch eher für die enorm hohe Qualität des restlichen Backkatalogs spricht.

Für mich klingt es phasenweise gar nicht mehr wirklich nach The National, sondern eher nach einer Band bei denen Matt Berniger Guestvocals eingesungen hat. Viele Songs sind zwar schön arrangiert, aber mir dann doch wieder zu avantgardistisch produziert, weshalb ihnen auch oft die Gravitas verloren geht. Man merkt den Kontrast schon sehr, wenn man sich danach mal wieder Boxer oder Alligator anhört, auf denen so viele Songs sind die einen emotional einfach so aufsaugen (Brainy, Slow Show, All The Wine). ich habe das Gefühl, dass zu viele Songs zu sehr auf Matt Berniger zugeschnitten sind, was gerade bei den Songs ein Problem darstellt, bei denen die Gastvokalisstinnen im Vordergrund stehen, während die Rhythmusfraktion der Devendorfs bei vielen Songs total in den Hintergrund tritt. Dabei war es bei den früheren Alben gerade das wunderbare Zusammenspiel aller fünf Mitglieder, welche den Songs so eine großartige Dynamik gegeben haben

Ich bin also noch ein wenig gespalten bei dem Album, allerdings hab ich schon bei Sleep Well Beast lange gebraucht. Dennoch spricht mich das frühere, straightere und dynamischere Songwriting der Alligator bis Trouble Will Find Me-Zeit mehr an.
(c) 26.06.2006

murmelbahn
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Re: The National

Beitrag von murmelbahn » So 19. Mai 2019, 13:47

ich bin schwer verliebt in dieses album. :herzen2:

Ruby
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Re: The National

Beitrag von Ruby » So 19. Mai 2019, 16:32

Wishkah hat geschrieben:
So 19. Mai 2019, 13:21
Habe das Album noch viel zu wenig gehört, um die Songs wirklich schon verinnerlicht zu haben. Aber ich habe das Gefühl, dass das eine sehr schöne Sache werden kann. Der erste Eindruck ist auf jeden Fall super. :herzen2:
Mir gefällt es nach den ersten beiden Durchläufen auch ganz gut. Ich mag auch die weiblichen Stimmen. :grin:
Ein Song klingt total nach Broken Social Scene. :grin: :herzen2:
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MairzyDoats
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Re: The National

Beitrag von MairzyDoats » So 19. Mai 2019, 16:58

Stebbie hat geschrieben:
So 19. Mai 2019, 13:44
Finde das Projekt ja spannend und es ist vielleicht sinnvoll, dass The National mal etwas andere Wege gehen - aber dass der Song aus dem National-Lehrbuch fast immer derjenige ist, der positiv hervorgehoben wird (Rylan), spricht dann auch für sich
Da ist was dran, wobei ich bei diesem Album auch wieder ein (für mich) typisches Phänomen beobachte, das jedes Mal auftritt, wenn ein neues The National-Album rauskommt: Bei den ersten Durchläufen habe ich ganz klare Favoriten und die meisten Songs erschließen sich noch nicht so ganz. So nach und nach kommen dann die versteckten Highlights raus. Komischerweise war das bei Sleep Well Beast nicht so, das ist auch das einzige Album, das für mich eher geschrumpft als gewachsen ist. Werte ich mal als gutes Zeichen für IAETF. :grin:

Meine jetzigen Favoriten nach ein paar Durchläufen sind Rylan, Quiet Light, Light Years, I Am Easy To Find und Not In Kansas.

Außerdem fand ich den Kurzfilm außerordentlich gut, der hat mich über seine kurze Laufzeit sehr berührt. :herzen2:
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Gelöschter Benutzer 408

Re: The National

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » So 19. Mai 2019, 22:08

Nach zwei Wochen und jetzt dann doch so 20 Durchläufen ist es dann schon sehr, sehr gut. Nur der Arcade-Fire-Song nervt. Ansonsten ist es mittlerweile mehr der Weg hin zu Nick Cave / Leonard Cohen, den man hier geht.

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NeonGolden
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Re: The National

Beitrag von NeonGolden » Mo 20. Mai 2019, 10:52

Blackstar hat geschrieben:
So 19. Mai 2019, 22:08
Nur der Arcade-Fire-Song nervt.
This. Was schon irgendwie amüsant ist, dass der schwächste Track ausgerechnet wie die Band klingt, von der man sich so wohltuend abhebt, was Qualitätswahrung im fortschreitenden Bandalter betrifft.

Ich bin nach zunächst durchwachsenem Ersteindruck mittlerweile auch sehr angetan von der neuen Scheibe und finde, dass die Experimentierfreude weiterhin gut funktioniert und schöne Stücke abliefert. Da bin ich schon sehr gespannt, wie sich das Ganze live anhört und -fühlt.

Die weintrunkene Umarmung namens Boxer wird für mich persönlich zwar immer ihr größtes und rundestes Werk bleiben, aber eine Handvoll frischer Songs mit unverkennbarer National DNA nehme ich gerne auch aus dieser Schaffensphase wieder mit.

Mein Lieblingstrack seit dem ersten Hördurchgang ist übrigens Oblivions. Rylan ist mir bisher relativ egal.


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Taksim
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Re: The National

Beitrag von Taksim » Mo 20. Mai 2019, 11:33

Wishkah hat geschrieben:
Mo 20. Mai 2019, 11:20
Welcher Song soll denn der Arcade-Fire-Song sein? :grin:
Danke ich hab mich nicht getraut zu fragen :oops: :grin:

Es gibt noch ein paar Stellen und Songs, die mich etwas ratlos zurücklassen (die Wahl des Openers um Beispiel oder manche instrumentale Passage, die etwas konturlos dahinzieht oder manche Melodieführung, was sich aber wie gesagt noch erschließen kann).
Aber der Titeltrack, hui :herzen2: Der hat mich jetzt voll.
"The Pull of you" weiter toll, "Rylan" wächst in dem Arrangement auch mehr, "Quiet Light" ist sehr schön, "Light Years" ein guter Closer und der Stream of Consciousness von "Not in Kansas" vor allem in Kontrast zu dem traurig-schönen Text des Refrains ist ebenfalls ein echtes Highlight.
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Re: The National

Beitrag von therewillbefireworks » Mo 20. Mai 2019, 12:14

Ich nehme mal an "Where Is My Head" ist gemeint? Zumindest hab ich bei dem Song tatsächlich auch an Arcade Fire gedacht. Gerade so um die 2:20 Marke.

Ansonsten musste ich mich an die weiblichen Gesangsstimmen erstmal gewöhnen, es wächst aber unglaublich. :herzen2:
Ansonsten gefällt mir die Version von Rylan auf der Platte weniger als die bei KEXP.
¯\_(ツ)_/¯

Ruby
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Re: The National

Beitrag von Ruby » Mo 20. Mai 2019, 21:59

"Where is my head" ist der Broken Social Scene Song von dem ich sprach. :lol: Klingt doch eher nach denen als nach Arcade Fire? :? Naja, alles Kanadier. :doof:
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Re: The National

Beitrag von Rieper » Di 21. Mai 2019, 07:10

Ich bin noch nicht so wirklich von dem Album überzeugt. Gerade "So Far So Fast" und "Dust Swirls in Strange Lights" waren anstrengend beim ersten Hören und ich war wirklich kurz davor nicht weiter zu hören. Um diesen Part des Albums rum fand ich es doch etwas langatmig.

So oft habe ich "I Am Easy to Find" noch nicht gehört und es könnte ja noch wachsen.

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Bombtrack
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Re: The National

Beitrag von Bombtrack » Mi 22. Mai 2019, 06:09

Es wächst bei mir mit jedem Durchgang. Was mir jedoch schon länger fehlt sind so Rausreißer wie Abel, All that Wine, Mr.November, Squalor Victoria, Lit Up oder Bloodbuzz Ohio. Es ist mir mittlerweile alles ein wenig zu getragen und kunstvoll.
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Re: The National

Beitrag von Suitemeister » So 26. Mai 2019, 09:01

Ich kann dieses "Füllergefühl" in der Mitte des Albums ganz gut nachvollziehen. Hab es erst drei, vier Mal gehört, aber irgendwie drängt sich mir der Eindruck auf, dass dass das alles zu kunstvoll und vertrackt ist. Dass die Band manchmal selber nicht so richtig weiß, wohin ein Arrangement führen soll. Mir fehlt so ein bisschen das zielstrebige Songwriting, das die Band früher - bei aller Emotionalität - so ausgezeichnet hat.

Mal gucken, wie es sich weiter entwickelt.

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Wishkah
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Re: The National

Beitrag von Wishkah » Sa 1. Jun 2019, 16:51

Nach einigen Durchgängen in den letzten Tagen hat mich das Album mittlerweile so richtig bekommen. Das sollte sich auch langfristig weit über dem Vorgänger einpendeln. Bin auch sehr angetan von den zahlreichen Gastsängerinnen. Großartige Sache! :herzen2:
Ruby hat geschrieben:
Mo 20. Mai 2019, 21:59
"Where is my head" ist der Broken Social Scene Song von dem ich sprach. :lol:
Mir kommt da übrigens auch sehr viel mehr Broken Social Scene in den Sinn als Arcade Fire. Bei letzteren schwirren mir aber mittlerweile auch eher ABBA-artige Schlagermelodien durch den Kopf, wenn ich an die Band denke. So oder so: Ich finde den Song super, gehört dementsprechend auch zu meinen Highlights.

Weitere persönliche Höhepunkte des Albums aktuell: "Rylan", "Quiet Light", "Light Years", "The Pull of You" und "I Am Easy to Find".

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ThomZorke
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Re: The National

Beitrag von ThomZorke » Sa 1. Jun 2019, 16:57

Bitte mehr Liebe für "Oblivions" :herzen2:

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NeonGolden
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Re: The National

Beitrag von NeonGolden » Sa 1. Jun 2019, 18:59

ThomZorke hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 16:57
Bitte mehr Liebe für "Oblivions" :herzen2:
Ist seit dem ersten Hören mein Lieblingssong vom aktuellen Album. :wink:

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Wishkah
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Re: The National

Beitrag von Wishkah » Mo 3. Jun 2019, 20:19

Und jetzt auch mal den Film dazu gesehen... Puh, ich bin ja sowieso nostalgisch veranlagt und schwelge gerne (oder auch nicht) in Erinnerungen, dementsprechend trifft mich das gerade ganz schön. Darauf war ich nicht vorbereitet, schönes Ding. :cry: :herzen2:

Macht das Album auch noch mal intensiver für mich.


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