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Der Studententhread

Von Spam bis Gott und die Welt
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Quadrophobia
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Quadrophobia » Di 9. Apr 2019, 14:56

Apfelschorle hat geschrieben:
Do 4. Apr 2019, 23:31
Quadrophobia hat geschrieben:Hat hier zufällig jemand Ahnung von SPSS?

Ich arbeite gerade an einer Arbeit die im Besten Fall die Blaupause meiner M.A. werden soll.

Dafür untersuche ich, ob Wahlbeteiligung davon abhängt, in welchem Stadtteil jemand wohnt und mache daszu eine Mehrebenenanalyse

Nun hab ich ca. 2500 Fälle aus der Hamburger Bürgerumfrage für Sozialwissenschaften und hab den Datensatz entsprechend aufbereitet.

Mein Kernproblem ist, dass SPSS seine Funktionen anders (und irgendwie komplizierter) benennt, als die gängigen Statistikwerke für Sozialwissenschaften. Sowohl im Input, als auch im Output versteh ich nur Bahnhof.

Theoretisch will ich eigentlich nur mit der abhängigen Variable Einkommen die unabhängige Variable Wahlbeteiligung erklären (Individualebene) und dann ein Intercept Modell einbauen, dass das Einkommen des Stadtteils einbezieht (Aggregatebene).

Ich krieg aber nicht mal eine einfache lineare Regression hin, weil ich die SPSS Funktionen nicht verstehe. An sich müsste es ja möglich sein auch eine dichotome Variable auf der Y-Achse zu haben, indem deren Likelihood angegeben wird. Aber SPSS lässt mich da im dunkeln :?
Ich hoffe, das Internet hat dir bereits ausgeholfen, falls nein:
Für alle Statistikprobleme mit SPSS immer (!) bei Andy Field reinschauen! :)
Danke auf jeden Fall für den Tipp!

Einige Probleme habe ich zwar gelöst, jetzt sind aber andere aktuell. Zzt. versuche ich eine belastbare Intraklassenkorrelation zu errechnen. Ich hab allerdings ja eine dichotome Variable auf der abhängigen (Wahlbeteiligung Ja/nein), die nicht zu den Prozentualen Werten auf der Aggregatebene korrelieren kann. Eine Mehrebenen Logistische Regression scheint tatsächlich etwas zu sein, was kaum jemals jemand getan und dann veröffentlicht hat. Die Infos im Netz sind dünn und auch die Dozierenden an meiner Fakultät sind größtenteils ratlos. Im Grunde hab ich verstanden, dass ich die Logits kovarien lassen muss, aber auch das ist für mich in SPSS nicht nachvollziehbar.

Dazu kommt, dass es bei den sehr nah beieinanderliegenden Temini (bspw. Odds, Likelihood, Probability) fast unmöglich ist, das Ganze mit englischsprachiger Literatur zu lernen, weil die Übersetzung der Fachbegriffe manchmal einfach nicht machbar ist und kleinste Unterschiede das gesamte Verständnis zerschießen

Suitemeister
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Suitemeister » Di 9. Apr 2019, 15:51

Ich glaube, ich habe mich noch niemals nach so einem kurzen Absatz so dumm gefühlt.

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Quadrophobia
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Quadrophobia » Di 9. Apr 2019, 15:59

Suitemeister hat geschrieben:
Di 9. Apr 2019, 15:51
Ich glaube, ich habe mich noch niemals nach so einem kurzen Absatz so dumm gefühlt.
Das ist größtenteils Fachidiotie und wirklich nur für Leute verständlich, die sich in Statistische Methoden eingearbeitet haben :P (von denen es hier ja zu meinem Glück eine hand voll von gibt). Also kein Grund, sich dumm zu fühlen :thumbs:

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Re: Der Studententhread

Beitrag von Ruby » Di 9. Apr 2019, 17:30

Oh je SPSS. Damit musste ich mich im Studium auch herum quälen. :screck: Ich hab allerdings schon alles wieder verdrängt. :lol:
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Wishkah
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Wishkah » Di 9. Apr 2019, 18:26

Mit SPSS bin ich zu BA-Zeiten eigentlich sehr gut zurechtgekommen. Viel unangenehmer fand ich R, weil man da ja so ziemlich alles selbst machen musste... Das war mir bei steigender statistischer Komplexität oft zu unübersichtlich und zu umständlich.

Abgesehen von der Andy-Fields-Empfehlung kann ich aber leider auch nicht helfen, im Master hatte ich mit SPSS nämlich nicht mehr allzu viel zu tun. Für die statistischen Analysen in meiner MA hat dann auch tatsächlich Excel gereicht. :grin:

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Re: Der Studententhread

Beitrag von Suitemeister » Mi 10. Apr 2019, 09:44

Quadrophobia hat geschrieben:
Di 9. Apr 2019, 15:59
Suitemeister hat geschrieben:
Di 9. Apr 2019, 15:51
Ich glaube, ich habe mich noch niemals nach so einem kurzen Absatz so dumm gefühlt.
Das ist größtenteils Fachidiotie und wirklich nur für Leute verständlich, die sich in Statistische Methoden eingearbeitet haben :P (von denen es hier ja zu meinem Glück eine hand voll von gibt). Also kein Grund, sich dumm zu fühlen :thumbs:
Na ein Glück. :D

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Wishkah
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Wishkah » Mi 24. Apr 2019, 15:49

Über Ostern stand ein Kurzurlaub in Hamburg an und so konnte ich endlich mal den Uni-Umschlag mit meinem Abschlusszeugnis und der Masterurkunde öffnen, der vor ein paar Wochen an meine Heimatadresse versandt wurde. Nach all den Jahren Studium und vor allem dem ganzen Stress mit der Masterarbeit in den letzten Monaten ein unheimlich befreiendes Gefühl.

Ich realisiere jetzt erst so langsam, dass die ganze Geschichte endlich vorbei ist. :smile:


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Re: Der Studententhread

Beitrag von nilolium » Mo 22. Jun 2020, 18:28

Ein guter Freund in Hildesheim. Was willstn wissen? Oder PM sonst einfach.

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Re: Der Studententhread

Beitrag von elch » Mo 22. Jun 2020, 20:17

Madame hat einst in Karlsruhe studiert.
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SammyJankis
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Re: Der Studententhread

Beitrag von SammyJankis » Do 9. Jul 2020, 11:56

Es ist wirklich faszinierend, wie unterschiedlich DozentInnen mit dem Online-Semester klarkommen. Einige liefern so gut ab, dass ich mir sicher bin, dass ich mehr aus den Vorlesungen mitgenommen habe als es bei einer Präsenzvorlesung der Fall gewesen wäre. Andere wiederum schaffen es für das ganze Semester insgesamt drei 45-minütige Videos hochzuladen.

Zusätzlich kommt nun der kritische Faktor "Online-Klausuren" ins Spiel. Bei der ersten Online-Klausur ist das dafür genutzte Portal zusammengebrochen, sodass die Klausur am Abend wiederholt werden musste mit einem größeren Zeitfenster, in dem sich die Studierenden einloggen konnten, und der Bitte, dass sich nicht alle zum Start des Zeitfensters einloggen. Hat geklappt.

Nächste Online-Klausur folgt bald, selber Fachbereich. Man könnte davon ausgehen, dass ein gewisser Lerneffekt eingetreten ist, aber nein. Wieder ein winziges Zeitfenster. Auf das Problem angesprochen gab es als Rückantwort, dass man sich bemühe und dass bei Präsenzklausuren ja auch die Bahn zu spät kommen könnte. :lolol:
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Re: Der Studententhread

Beitrag von slowdive » Do 9. Jul 2020, 12:14

SammyJankis hat geschrieben:
Do 9. Jul 2020, 11:56
Es ist wirklich faszinierend, wie unterschiedlich DozentInnen mit dem Online-Semester klarkommen. Einige liefern so gut ab, dass ich mir sicher bin, dass ich mehr aus den Vorlesungen mitgenommen habe als es bei einer Präsenzvorlesung der Fall gewesen wäre. Andere wiederum schaffen es für das ganze Semester insgesamt drei 45-minütige Videos hochzuladen.
Bei uns ist es keine Ausnahme, dass einfach 15 PDF-Datien hochgeladen werden und fertig. "Lest das und macht die Leistungen dazu". Ende. :doof:

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Re: Der Studententhread

Beitrag von festivalfan » Do 9. Jul 2020, 14:59

Bei uns hat sich der Arbeitsaufwand in diesem Online-Semester gefühlt verzehnfacht. Da am Anfang des Semesters noch kein Lehrstuhl wusste, ob am Ende Präsenzklausuren möglich sein werden haben sich die meisten sofort Extra-Aufgaben einfallen lassen, die wir während des Semesters erledigen müssen. Normalerweise haben wir in den meisten Modulen nur eine Klausur am Semesterende geschrieben. Mittlerweise müssen in jedem Fach mehrere Projekte, sowohl in Einzel- als auch in Gruppenarbeit, sowie Essays und Teilklausuren bearbeitet werden. Unsere Professoren zeichnen zwar im Allgemeinen Videos auf, jedoch bringen diese nur begrenzt den Stoff rüber. Und die Motivation sich ein jederzeit verfügbares Video anzuschauen, von dem man vorher schon weiß, dass es nicht viel brongt, ist natürlich auch eher gering. Am besten möchten dann jeder Professor noch alles zum selben Abgabetermin.

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SammyJankis
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Re: Der Studententhread

Beitrag von SammyJankis » Do 20. Aug 2020, 11:11

Erstes Semester des zweiten Studiums (eigentlich des dritten, aber sagen wir mal des zweiten, welches ich hoffentlich abschließen werde) geschafft. Gestern letzte Klausur. Ich suche verwirrt den Hörsaal, gefunden. Zwei KommolitonInnen, die ich Corona-bedingt noch nie gesehen habe, sitzen auf einer Treppe. "Müssen Sie durch?" Tag direkt gelaufen. Im Anschluss noch mit einer Kommolitonin unterhalten, die ICQ nicht kannte. Selten so alt gefühlt.

Ansonsten ist es manchmal eine seltsame Perspektive, da einem mit Vorwissen in einigen Fächern erst bewusst wird, was da teilweise didaktisch alles schiefläuft. Wobei ich das Gefühl habe, dass es vor allem an den Vorgaben des Staatsexamens liegt, dass versucht wird, einige (sehr komplexe) Themen den Studierenden mit aller Gewalt in 45 Minuten Vorlesung irgendwie reinzuprügeln. Weniger wäre manchmal mehr.
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Re: Der Studententhread

Beitrag von mattkru » Do 20. Aug 2020, 11:51

Musstest du jetzt komplett von vorne beginnen oder konntest du dir einige Leistungen anrechnen lassen?
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SammyJankis
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Re: Der Studententhread

Beitrag von SammyJankis » Do 20. Aug 2020, 12:17

mattkru hat geschrieben:
Do 20. Aug 2020, 11:51
Musstest du jetzt komplett von vorne beginnen oder konntest du dir einige Leistungen anrechnen lassen?
Mir wurden Mathe, Physik/Physikalische Chemie angerechnet und ein Praktikum, von welchem ich aber, da ich das durch KommolitonInnen am Rande mitbekommen habe, sehr fasziniert bin, da das in Chemie absolut unwichtig war und jetzt einen riesigen Teil einnimmt. Bin mal gespannt, wie sich das entwickelt. Hatte mir ein Bisschen mehr erhofft, aber ist auch nicht so schlimm, das ganze Chemie-Zeug nach 10 Jahren noch einmal zu wiederholen, man wird ja doch irgendwo zum Fachidiot.
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Re: Der Studententhread

Beitrag von dattelpalme » Do 18. Feb 2021, 16:55

Studieren hier noch Leute? Ist das bei euch gerade auch so ein Heckmeck mit den Klausuren..? Niemand weiß so recht, was Sache ist, insbesondere, was “Täuschungsversuche”, festgestellt durch eine laufende Kamera (?!?), betrifft. Alle haben Angst, dass die Klausuren aus welchen Gründen auch immer nicht anerkannt werden könnten und wir die dann irgendwann in Zukunft nachschreiben müssen, was für mein Empfinden nicht machbar ist, da das Niveau auch echt heftig ist und ich nichtmal eben im kommenden oder darauffolgenden Semester 4 zusätzliche Klausuren schreiben kann, davon eine vierstündige. Ich denke zwar, die Sorgen sind nicht allzu berechtigt, aber die Studiengangsleiter tun halt so wichtig. Keine Ahnung, das macht mich alles wahnsinnig, dazu Lernen wie bescheuert und Umzug -.-
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NeonGolden
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Re: Der Studententhread

Beitrag von NeonGolden » Do 18. Feb 2021, 17:08

Ich selbst studiere zwar nicht mehr, aber meine Freundin hat dieses Jahr ihr Medizinstudium begonnen und studiert pandemiebedingt die ganze Zeit bei uns zuhause, sodass ich relativ viel mitbekomme. Letzt Woche hat sie ihre ersten Klausuren geschrieben und es lief dann tatsächlich so ab, dass sie mit ihrer Laptopkamera einmal den ganzen Raum abfilmen musste, damit ausgeschlossen werden konnte, dass sich niemand mit ihr im Raum befindet.
Da die beiden Klausuren als Freiversuche eingestuft wurden war das Durchfallrisiko abgemildert, aber der Zeitdruck im nächsten Semester wäre dann natürlich trotzdem da.
Insgesamt ist sie sehr unzufrieden mit vielen organisatorischen Entscheidungen und würde sich mehr Entgegenkommen seitens der Uni wünschen. Das Lernen fällt ihr ohne praktische Lehre und ohne unmittelbaren Austausch mit den KommilitonInnen extrem schwer.

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TonyMac
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Re: Der Studententhread

Beitrag von TonyMac » Do 18. Feb 2021, 17:16

An der Uni Augsburg werden zu den Klausuren 600 Menschen (BWL) in eine große Messehalle gesteckt. Nix da mit Prüfung von Zuhause schreiben.

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Re: Der Studententhread

Beitrag von dattelpalme » Do 18. Feb 2021, 17:18

NeonGolden hat geschrieben:
Do 18. Feb 2021, 17:08
Letzt Woche hat sie ihre ersten Klausuren geschrieben und es lief dann tatsächlich so ab, dass sie mit ihrer Laptopkamera einmal den ganzen Raum abfilmen musste, damit ausgeschlossen werden konnte, dass sich niemand mit ihr im Raum befindet.
Das hab ich auch schon gehört, dass das teilweise gemacht werden soll. Was für ein Quatsch...und auch datenrechtlich nicht wirklich sauber.
NeonGolden hat geschrieben:
Do 18. Feb 2021, 17:08
Insgesamt ist sie sehr unzufrieden mit vielen organisatorischen Entscheidungen und würde sich mehr Entgegenkommen seitens der Uni wünschen. Das Lernen fällt ihr ohne praktische Lehre und ohne unmittelbaren Austausch mit den KommilitonInnen extrem schwer.
Das mit dem Entgegenkommen wird hier schon versucht, glaube ich. Aber es ist halt auch ätzend, wenn immer noch nichts feststeht und nächste Woche Donnerstag die erste Klausur geschrieben werden muss. Bei uns stand dann noch die Frage nach der bundesweiten Laufbahnbefähigung im Raum, da haben wir zwar gesagt bekommen, dass das abgeklärt sei, aber hinterlässt dennoch ein ungutes Gefüh, dass wir auf einmal die Klausur in Staats- und Verfassungsrecht online schreiben müssen, obwohl monatelang gepredigt wurde, dass wir die in Präsenz schreiben MÜSSEN, da von der Innenministerkonferenz vorgegeben.

Ich find das alles mega anstrengend. Grüße an deine Freundin, fühl ich.
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Re: Der Studententhread

Beitrag von dattelpalme » Do 18. Feb 2021, 17:22

TonyMac hat geschrieben:
Do 18. Feb 2021, 17:16
An der Uni Augsburg werden zu den Klausuren 600 Menschen (BWL) in eine große Messehalle gesteckt. Nix da mit Prüfung von Zuhause schreiben.
Inzwischen sehe ich ernsthaft in 3/4 Fächern überhaupt keinen Vorteil darin, die von zuhause aus zu schreiben. Wirklich. Ich würde sie lieber in Präsenz schreiben, dann hätte ich 1. Ruhe und wüsste 2. was auf mich zukommt (da die Klausuren jetzt teilweise "schwerer" gestaltet werden müssen).
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Gogo » Do 18. Feb 2021, 17:31

TonyMac hat geschrieben:
Do 18. Feb 2021, 17:16
An der Uni Augsburg werden zu den Klausuren 600 Menschen (BWL) in eine große Messehalle gesteckt. Nix da mit Prüfung von Zuhause schreiben.
Krass :O meine Mitbewohnerin, die studiert soziale Arbeit, die hatte heute ihre mündliche Abschlussprüfung, die hat sie daheim über Videocall gemacht.

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Re: Der Studententhread

Beitrag von dattelpalme » Do 18. Feb 2021, 17:39

Gerade wurde mitgeteilt, dass Kamerapflicht wohl vom Tisch ist. :thumbs: Ein Problem weniger...
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Stebbie » Do 18. Feb 2021, 18:49

Ich kann es nur aus Dozentensicht schildern: für die ist es auch ziemlich kacke, weil die Prüfungsordnungen oft nur schmale Korridore für die Durchführung von Prüfungsleistungen lassen; das bringt uns schon bei Seminaren teils ganz ins schwitzen, ist in einem unerprobten Umfeld wie dem jetzigen mit den Distanzklausuren auch nicht unbedingt einfach. Stets schwebt über der Klausur die konkrete Gefahr der Klage, die ein ganzes Modul zum kippen bringen kann. Hinzu kommt die mangelnde Erfahrung mit den neuen Systemen und die Konzeption neuartiger Klausuren, die quasi bei 0 beginnen musste.

Es ist für alle Beteiligten eine ziemlich strapaziöse und ungewisse Phase, umso zufriedener bin ich über unsere eigentlich doch ganz gute Lösung ohne Supervision oder Proctoring, die auch für die Studierenden ganz angenehm war. Allerdings war ich froh, dass mir dank Elternzeit die Korrekturen erspart blieben :mrgreen:
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Re: Der Studententhread

Beitrag von dattelpalme » Do 18. Feb 2021, 19:14

Mh, verstehe den Punkt mit der Klage, aber das ist ja eigentlich nicht sehr wahrscheinlich, wenn die Lösungen den Studierenden entgegenkommen. Aber ja, muss scheinbar rechtlich abgeklärt sein. Der Verzicht auf die Kamerapflicht ergab sich beim Prüfungsausschuss wohl aus der Prüfungsordnung, die digitale Klausuren ohne Prüfungsaufsicht vorsieht. Hab aber nicht nachgeguckt und sind bisher alles noch Gerüchte.
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