tobey hat geschrieben: ↑Mi 24. Apr 2019, 21:20► Text anzeigenDas ist aber doch genau das Problem. Nichts hat mehr einen tieferen Grund. Die Dialoge sind flach, viel Fanservice, keine Intrigen, keine wirklichen Wendungen.
In manchen Dingen teil ich die positive Meinung hier zu den ersten beiden Folgen schon auch. Dass es dann aber so positiv weg kommt, überrascht mich schon ein wenig
► Text anzeigen
Wieso hat denn nichts mehr einen tieferen Grund bzw. welchen tieferen Grund hat es denn vorher gegeben, wenn nicht den Kampf gegen den Night King und die Eroberung des Iron Throne? Und angesichts der übergroßen Aufgabe, die dort bevorsteht bin ich wenig überrascht, dass auch nicht mehr fleißig vor sich her intrigiert wird. Wer sollte denn auch noch groß Intrigen schmieden? Das Spiel der Figuren neigt sich einem Ende - zum Einen, weil die meisten intriganten Figuren (zurecht) abgetreten sind und zum Anderen, weil die verbliedenen Konflikte unausweichlich zugespitzt wurden. Und gerade das finde ich bisher sehr schön umgesetzt. Familiäre Bande sind zur Disposition und Probe gestellt und langjährige Begleiter beginnen sich mit dem zu arrangieren, was aus ihnen geworden ist. Man darf auch nicht vergessen bzw. muss sich damit abfinden, dass nun ein langer Abschnitt einer Geschichte zuende erzählt wird. Klar, die verwobenen Interessen und verspielten Dialoge sind eine große Stärke der Serie gewesen. Aber das ist eben nicht die einzige Zutat einer interessanten Geschichte. Die meisten Würfel sind nun gefallen und ich fände es schade, wenn an den verbliebenen jetzt noch übermäßig herumgefummelt würde.