Contra-Thread
Re: Contra-Thread
Bei uns war es immer fast immer recht leer. Oft waren wir nur zu zehnt oder so. Lag auch daran, dass wir das letzte Semester einer Prüfungsordnung waren und über die Hälfte in die neue Prüfungsordnung gewechselt sind.
- Stebbie
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Re: Contra-Thread
Das ist doch klar, dass sowas immer stark von der Uni abhängt und den jeweiligen Rahmenbedingungen. Wir hatten dieses Jahr über 400 Erstsemester in Geschichte, weil der Studiengang zulassungsfrei ist - andernorts herrschen andere Bedingungen und entsprechend sind die Zahlen und Verhältnisse auch andere. Hinzu kommt das Lehrangebot. Wenn drei Vorlesungen zur Geschichte des Mittelalters angeboten werden, dann verteilen die sich auch entsprechend anders, als in Semestern, in denen die sektoralen und regionalen Lehrstühle sich der Neuzeit widmen.
Vielen Studierenden fehlt da sicher auch der Einblick in den Workload so einer Vorlesung bzw. der Lehre im Allgemeinen - ich habe für jede(!) 90-minütige Sitzung rund drei Tage an Vorbereitungszeit investieren müssen. Man muss sich nur mal vorstellen, dass eine Vorlesung im Grunde aus mehr als einem Dutzend Vorträgen über 90 Minuten bestehen - die werden nicht mal eben aus der Hand geschüttelt und manche Dozenten finden höchstens um 6 Uhr morgens mal die notwendige Zeit und Ruhe, ein Vorlesungsskript zu konzipieren. Auch eine relativ frei geführte Vorlesung benötigt entsprechende Vorbereitung und Konzeption. Ich persönlich bin ein Referent, der eigentlich stets versucht frei vorzutragen und mich dahingehend auch immer wieder herausfordere - jedoch benötigt das locker mal das 2-3-fache an Vorbereitung im Vergleich zu einem Vortrag, in dem ich mich an ein vordefiniertes Skript halte, und birgt immer die Gefahr, dass man das total in den Sand setzt (ist mir auch schon geschehen). Ohnehin lässt sich das auch nicht mit jedem Thema verbinden: Sowas mag in einer Vorlesung zur Europäischen Integration vor 40 Masterstudierenden gut umzusetzen sein, aber kaum vor 300 Studienanfängern in einer Einführungsvorlesung zur Geschichte des Mittelalters zum Thema "Das Papsttum". Worüber willst du denn mit den Studierenden debattieren, wenn essentielle Grundkenntnisse noch gar nicht vorhanden sein können?
Natürlich gibt es aber auch große strukturelle Probleme der Lehre und ihrer Qualität, was schon davon anfängt, dass eine hochschuldidaktische Ausbildung an den meisten Uni-Standorten nicht vorgesehen ist und man im Prinzip ohne jede selbst einfachste didaktische Fachkenntnis es zur Professur schaffen kann - und erfahrungsgemäß investieren die wenigsten Nachwuchswissenschaftler ihre Freizeit, um sich in der Hinsicht zu verbessern (was auch strukturell bedingt ist). Es gibt da natürlich Naturtalente, aber auch eher introvertierte Menschen, die es sich kaum zutrauen, vom Skript abzuweichen. Und die haben auch ihre Berechtigung, da die Lehre zwar ein wichtiger Teil ist, aber neben der Forschung eben nur ein(!) Teil (hinzu kommt noch der nicht gerade geringe Anteil an Verwaltung). Und deshalb ist es manchmal nicht so leicht, wie man es sich als Studierender vorstellt.
Und ohnehin gilt wie gesagt: In negativer Hinsicht stellt die Qualität des großteils der studentischer Präsentationen, die ich über die Jahre gehört hab, jede schlechte Vorlesung locker in den Schatten. Und bei dem fachlichen Interesse und der Beteiligung eines großteils der Studierenden (das im Schnitt wirklich gering ist) ist es nur mehr als verständlich, dass manche Dozenten es irgendwann nicht mehr einsehen, die ganze Woche der Ausarbeitung eines durchdachten Lehrplans zu widmen - gerade wenn auf Seiten der Forschung ein enorm hoher Publikationsdruck aufgebaut wird.
Vielen Studierenden fehlt da sicher auch der Einblick in den Workload so einer Vorlesung bzw. der Lehre im Allgemeinen - ich habe für jede(!) 90-minütige Sitzung rund drei Tage an Vorbereitungszeit investieren müssen. Man muss sich nur mal vorstellen, dass eine Vorlesung im Grunde aus mehr als einem Dutzend Vorträgen über 90 Minuten bestehen - die werden nicht mal eben aus der Hand geschüttelt und manche Dozenten finden höchstens um 6 Uhr morgens mal die notwendige Zeit und Ruhe, ein Vorlesungsskript zu konzipieren. Auch eine relativ frei geführte Vorlesung benötigt entsprechende Vorbereitung und Konzeption. Ich persönlich bin ein Referent, der eigentlich stets versucht frei vorzutragen und mich dahingehend auch immer wieder herausfordere - jedoch benötigt das locker mal das 2-3-fache an Vorbereitung im Vergleich zu einem Vortrag, in dem ich mich an ein vordefiniertes Skript halte, und birgt immer die Gefahr, dass man das total in den Sand setzt (ist mir auch schon geschehen). Ohnehin lässt sich das auch nicht mit jedem Thema verbinden: Sowas mag in einer Vorlesung zur Europäischen Integration vor 40 Masterstudierenden gut umzusetzen sein, aber kaum vor 300 Studienanfängern in einer Einführungsvorlesung zur Geschichte des Mittelalters zum Thema "Das Papsttum". Worüber willst du denn mit den Studierenden debattieren, wenn essentielle Grundkenntnisse noch gar nicht vorhanden sein können?
Natürlich gibt es aber auch große strukturelle Probleme der Lehre und ihrer Qualität, was schon davon anfängt, dass eine hochschuldidaktische Ausbildung an den meisten Uni-Standorten nicht vorgesehen ist und man im Prinzip ohne jede selbst einfachste didaktische Fachkenntnis es zur Professur schaffen kann - und erfahrungsgemäß investieren die wenigsten Nachwuchswissenschaftler ihre Freizeit, um sich in der Hinsicht zu verbessern (was auch strukturell bedingt ist). Es gibt da natürlich Naturtalente, aber auch eher introvertierte Menschen, die es sich kaum zutrauen, vom Skript abzuweichen. Und die haben auch ihre Berechtigung, da die Lehre zwar ein wichtiger Teil ist, aber neben der Forschung eben nur ein(!) Teil (hinzu kommt noch der nicht gerade geringe Anteil an Verwaltung). Und deshalb ist es manchmal nicht so leicht, wie man es sich als Studierender vorstellt.
Und ohnehin gilt wie gesagt: In negativer Hinsicht stellt die Qualität des großteils der studentischer Präsentationen, die ich über die Jahre gehört hab, jede schlechte Vorlesung locker in den Schatten. Und bei dem fachlichen Interesse und der Beteiligung eines großteils der Studierenden (das im Schnitt wirklich gering ist) ist es nur mehr als verständlich, dass manche Dozenten es irgendwann nicht mehr einsehen, die ganze Woche der Ausarbeitung eines durchdachten Lehrplans zu widmen - gerade wenn auf Seiten der Forschung ein enorm hoher Publikationsdruck aufgebaut wird.
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Re: Contra-Thread
Wuppertal.Quadrophobia hat geschrieben:An welcher Uni studierst du denn, dass dort Vorlesungen in Geschichte (!) überfüllt sind? Ich hab viel Geschichte im Wahlbereich gemacht und hätte in den (nicht mal sonderlich großen) Hörsälen ohne Probleme das letzte Abendmal veranstalten können. (Natürlich Stilecht mit Mate und Reiswaffeln)MetalFan94 hat geschrieben:Ich bisher halt auch. Also in Soziologie, Politikwissenschaften, Bildungswissenschaften und in Wirtschaft war das so. In Mathe und Wirtschaft wurden dann auch halt zum Teil Aufgaben von Studenten gelöst.Ruby hat geschrieben:Ich kenne Vorlesungen eigentlich nur mit Diskussionen usw. Habe noch nie eine Vorlesung erlebt wo nur der Dozent/ die Dozentin nur irgendwas vorgetragen hat.
Aber in Geschichte wird halt nur vorgelesen. Ich finde gerade in Geschichte kann man nahezu jedes Thema spannend machen, auch etwas uninteressantere Themen. Antike find ich halt eh relativ uninteressant. Die VL "Herodot" tut da bis jerzt ihr übriges. Das Mittelalter finde ich ja total interessant an sich, leider wird da halt Pro Semester nur 1 Vorlesung abgeboten. Letztes Semester "Die Geschichte des Papstums im Mittelalter Teil 1, jetzt Teil 2 und nächstes Teil 3. Das hat man quasi die Wahl der Qual. Papsttum interessiert mich ja echt nur perifär. Immerhin haben wir in Neuere Geschichte ne vom Thema her ne mega spannende Vorlesung zum Thema "Europa in der Zwischenkriegszeit", aber halt ohne Präsentation nur vorgelesen in nem total überfülltem Hörsaal wo ich 2 Stunden stehen durfte und an der Wand schreiben musste, nicht so geil. Dazu keine Begleitlektüre oder irgendeine Art von Sekundärliteratur, noch nichtmal ein Moodle - Kurs (den haben wenigstens die anderen Vorlesungen)
Wurden wohl zu viele neue Erstsemester zugelassen.
Wir waren z.B. in einem Proseminar in einem Raum für 25 Leute, mit 60 Mann. Da standen draußen noch welche vor der Tür. Wie gesagt in einer Vorlesung musste ich ganz hinten stehen, da waren auch locker 20-30 mehr, als es sitzplätze gab
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Re: Contra-Thread
Mir gefällt das Konzept von vapiano nicht wirklich
gefühlt arbeiten da so viele Leute, kann mir kaum vorstellen, dass die durch den nonexistenten Service wirklich Lohnkosten sparen
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Re: Contra-Thread
!tobiwan hat geschrieben:Mir gefällt das Konzept von vapiano nicht wirklich
gefühlt arbeiten da so viele Leute, kann mir kaum vorstellen, dass die durch den nonexistenten Service wirklich Lohnkosten sparen
Geschmacklich ist das auch nicht der Bringer.
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Re: Contra-Thread
Systemgastron generellMastodoniel hat geschrieben:!tobiwan hat geschrieben:Mir gefällt das Konzept von vapiano nicht wirklich
gefühlt arbeiten da so viele Leute, kann mir kaum vorstellen, dass die durch den nonexistenten Service wirklich Lohnkosten sparen
Geschmacklich ist das auch nicht der Bringer.
Ich finde auch diverse Restaurantketten furchtbar. Freunde haben mich neulich mit ins "Peter Pane" genommen, was eine 1:1 Kpie von Hans im Glück ist. Beides unglaublich langweilig und konstruierte Läden und das Essen war unteres Mittelmaß. Und dann sagen Leute das wäre ein guter Burger Laden...
Re: Contra-Thread
Es ist keine Kopie, sondern eine Ausgründung, weil sich da verschiedene Hans im Glück Betreiber verkracht hatten. Ich find das da ganz gut. Vapiano geht auch für fast food.Quadrophobia hat geschrieben:Systemgastron generellMastodoniel hat geschrieben:!tobiwan hat geschrieben:Mir gefällt das Konzept von vapiano nicht wirklich
gefühlt arbeiten da so viele Leute, kann mir kaum vorstellen, dass die durch den nonexistenten Service wirklich Lohnkosten sparen
Geschmacklich ist das auch nicht der Bringer.
Ich finde auch diverse Restaurantketten furchtbar. Freunde haben mich neulich mit ins "Peter Pane" genommen, was eine 1:1 Kpie von Hans im Glück ist. Beides unglaublich langweilig und konstruierte Läden und das Essen war unteres Mittelmaß. Und dann sagen Leute das wäre ein guter Burger Laden...
Re: Contra-Thread
Ich mag Systemgastronomie auch nicht. Das ist so seelenlos.
Wobei ich bei Vapiona oder Hans im Glück noch nicht war, also das Essen gar nicht beurteilen kann. Aber irgendwie gehe ich davon aus, dass es zu Hause besser schmeckt.
Wobei ich bei Vapiona oder Hans im Glück noch nicht war, also das Essen gar nicht beurteilen kann. Aber irgendwie gehe ich davon aus, dass es zu Hause besser schmeckt.
Re: Contra-Thread
Natürlich, aber im Büro kann man nicht immer kochen - bei uns erst recht nicht. Und da am Ku'damm irgendwie alles ist, hab ich so ziemlich alles schon durch.Ruby hat geschrieben:Ich mag Systemgastronomie auch nicht. Das ist so seelenlos.
Wobei ich bei Vapiona oder Hans im Glück noch nicht war, also das Essen gar nicht beurteilen kann. Aber irgendwie gehe ich davon aus, dass es zu Hause besser schmeckt.
Re: Contra-Thread
Bei uns auch nicht, da die Küche im Büro meiner Chefin ist.
Aber ich esse mittags fast nie warm, falls ich überhaupt zum Essen komme. Mein liebster Mittagstisch ist beim Afghanen, wo die Muddi kocht.
Aber ich esse mittags fast nie warm, falls ich überhaupt zum Essen komme. Mein liebster Mittagstisch ist beim Afghanen, wo die Muddi kocht.
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Re: Contra-Thread
Stimmt, aber Unterschiede gibt es quasi keine.Blackstar hat geschrieben:Es ist keine Kopie, sondern eine Ausgründung, weil sich da verschiedene Hans im Glück Betreiber verkracht hatten. Ich find das da ganz gut. Vapiano geht auch für fast food.Quadrophobia hat geschrieben:Systemgastron generellMastodoniel hat geschrieben: !
Geschmacklich ist das auch nicht der Bringer.
Ich finde auch diverse Restaurantketten furchtbar. Freunde haben mich neulich mit ins "Peter Pane" genommen, was eine 1:1 Kpie von Hans im Glück ist. Beides unglaublich langweilig und konstruierte Läden und das Essen war unteres Mittelmaß. Und dann sagen Leute das wäre ein guter Burger Laden...
Re: Contra-Thread
Irgendwie ist mein Pfeifen im Ohr heute schlimmer als sonst, zumindest kommt mir das vor
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Re: Contra-Thread
Der Kampfname von Tim Wiese "The Machine" ist wohl der einfallsloseste Name, den je ein Wrestler hatte. Ich bin enttäuscht.
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Re: Contra-Thread
Die aktuelle Biffy Clyro Setlist
Re: Contra-Thread
...macht betroffen, juppglutexo2000 hat geschrieben:Das aktuelle Biffy Clyro Setlist Album
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Re: Contra-Thread
Wieso spielen die fast das gesamte Album live?! Scheint ja so, als wären die echt stolz drauf..
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Re: Contra-Thread
ich hatte ja noch überlegt ne günstige Karte zu schießen, aber für diese Setlist ist umsonst zu teuer.
Kein Blackened Sky, kein Vertigo of Bliss und ein Mal Infinity Land, dafür teilweise 10 Songs von diesem Unfall eines Albums?
Kein Blackened Sky, kein Vertigo of Bliss und ein Mal Infinity Land, dafür teilweise 10 Songs von diesem Unfall eines Albums?
Re: Contra-Thread
Das machen sie immer... das aktuelle Album einmal durch, paar Songs vom Vorgänger und evtl noch ein Song von dem davor - fertig ist die Setlist. Daher brauch ich die auch nicht mehr live
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Re: Contra-Thread
Laut Pottermore wäre ich ein Hufflepuff
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Ich auch. Team Cederic DigoryTP4L hat geschrieben:Laut Pottermore wäre ich ein Hufflepuff
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Re: Contra-Thread
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Re: Contra-Thread
Und falls es weiterhilft: Ich bin Slytherin und mein Patronus eine Ratte.
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Re: Contra-Thread
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