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Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Von Spam bis Gott und die Welt
Schumynization
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Schumynization » Fr 15. Sep 2017, 16:31

mother!
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NeonGolden
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von NeonGolden » Fr 22. Sep 2017, 17:39

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:herzen2:

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ThomZorke
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von ThomZorke » Sa 23. Sep 2017, 12:54

Nochmal zu mother!:
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fipsi
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von fipsi » So 24. Sep 2017, 15:03

Ich habe letztens The Bad Batch gesehen. Der Film von Ana Lily Amirpour (A Girl Walks Home Alone at Night) weist einen ziemlich interessanten Cast auf mit Suki Waterhouse, Jason Momoa, Keanu Reeves und Jim Carrey.

Mit seinem dystopischen Wüstensetting erinnert er sehr an Mad Max, aber bietet dabei keine Action. Die Story ist aber ähnlich flach und die Anzahl der gesprochenen Sätze ist sehr überschaubar. Trotzdem ist der Film ziemlich fesselnd dank der Bildgewalt. Für den Soundtrack ist übrigens Darkside verantwortlich und musikalisch gibt es auch zahlreiche Perlen. Insgesamt dann dch ein ziemlich sehenswerter Film.

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NeonGolden
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von NeonGolden » Do 28. Sep 2017, 19:55

[BBvideo=560,315][/BBvideo]

Wahnsinn, was die da offensichtlich wieder abgeliefert haben. Und mal eben noch Radiohead und Hans Zimmer für den Soundtrack mitgenommen. :doof:

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Emslaender
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Emslaender » Do 28. Sep 2017, 20:37

Ist das eine Art Dokumentarfilm, die im Kino läuft oder was? Beeindruckende Bilder, nicht zwingend meins, mein Vater steht aber voll auf sowas.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von glutexo2000 » Do 28. Sep 2017, 21:02

Ist ne Netflix Reihe oder?

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NeonGolden
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von NeonGolden » Do 28. Sep 2017, 21:13

Das ist eine Dokureihe von der BBC, gehört also eigentlich in den Serienthread. :oops:

Wie das in Deutschland zu sehen sein wird, weiß ich eben auch nicht. Die ebenfalls grandiose "Life"-Reihe gab es glaub ich auch nur zu kaufen.

Edit: sehe gerade, dass das sogar schon ein bisschen älter ist. Der Trailer ist trotzdem toll. :clown:

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Declan_de_Barra » Fr 29. Sep 2017, 03:27

NeonGolden hat geschrieben:
Do 28. Sep 2017, 19:55
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Wahnsinn, was die da offensichtlich wieder abgeliefert haben. Und mal eben noch Radiohead und Hans Zimmer für den Soundtrack mitgenommen. :doof:
Gänsehaut. Das sieht so surreal aus.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von slowdive » Mi 4. Okt 2017, 13:56

nachdem moviepilot für mich dank redesign und werbebannern mehr oder weniger unbenutzbar geworden ist und ich gleichzeitig kein riesiger imdb-fan bin, suche ich nun nach alternativen in einem ähnlichen stil. habt ihr ein paar empfehlungen parat?

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ferðamaður
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von ferðamaður » Mi 4. Okt 2017, 15:30

slowdive hat geschrieben:
Mi 4. Okt 2017, 13:56
nachdem moviepilot für mich dank redesign und werbebannern mehr oder weniger unbenutzbar geworden ist und ich gleichzeitig kein riesiger imdb-fan bin, suche ich nun nach alternativen in einem ähnlichen stil. habt ihr ein paar empfehlungen parat?
Eine sehr interessante Filmseite und anspruchsvolle Alternative zu imdb ist definitv Letterboxd: Eine Verbindung aus Filmdatenbank und Filmtagebuch, wo man seine gesehenen (besprochenen) Filme auflisten und mit seinen Freunden teilen kann.

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Wishkah
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Wishkah » Di 10. Okt 2017, 09:29

Mir fehlt das IMDb-Forum...

Neuer Star-Wars-Trailer:
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Bin ja schon wieder ein bisschen heiß drauf. :popcorn:

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Taksim
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Taksim » Mo 16. Okt 2017, 12:58

Nachdem ich in jüngster Vergangenheit mit Netflix-Produktionen sehr hart ins Gericht gegangen bin (Okja, I don't feel at home in this world anymore, War Machine) haben mich nach dem schon ganz schönen "To the Bone" dieses Wochenende auch "Blue Jay" und "The Meyerowitz Stories" überzeugt, dass sie auch interessanteren Stoff produzieren.

"Blue Jay" ist die Geschichte von zwei Menschen (Sarah Paulson und Mark Duplass, der mit seinem Bruder auch produziert), die vor langer Zeit ein innig verliebtes Paar waren und sich nun als Erwachsene zufälllig wieder über den Weg laufen. Dabei scheint sie um einiges gesettleter zu sein als er, doch die Dynamik zwischen den beiden verschiebt sich durchgängig. Der Film ist äußerst reduziert und dreht sich wirklich nur um die beiden, wie sie spontan einen Abend miteinander verbringen und dabei viel schönes, aber auch viel traumatisches aus ihrer früheren Romanze wieder hochkommt und verarbeitet werden muss.
Wie sich anhand der Konstruktion des Films als ein großer Dialog zwischen zwei Charakteren und den Themen Liebe, Lebenssinn, Wandel der Perspektive von früher zu heute etc. unschwer erkennen lässt, ist der Film vor allem Fans der "Before"-Trilogie zu empfehlen. Wenn man diese reduzierte, dialogzentrierte Machart nicht mag, wird man es auch mit "Blue Jay" schwer haben.

Von "The Meyerowitz Stories" haben sicherlich einige hier schon gehört, da es sich um den neuen Film von Noah Baumbach handelt, der beim Cannes Festival seine Premiere feierte. Ich bin ausgesprochener Fan von Baumbach und hatte von daher sehr hohe Erwartungen. Beim Blick auf die Castliste nimmt man natürlich Dustin Hoffman und Emma Thompson freudig zur Kenntnis, aber bekommt berechtigte Zweifel aufgrund von Adam Sandlers Präsenz. Jedoch greift hier dasselbe Phänomenen wie in "Punch-Drunk Love", dass der Mann mit dem richtigen Script und dem richtigen Charakter nicht weiter negativ auffällt.
Die Geschichte dreht sich um einen alternen, anerkannten, aber letzen Endes nie übermäßig erfolgreichen Bildhauer und die Beziehung zu seinen drei erwachsenen Kindern, die von einander sehr entfremdet waren, aber durch seinen schlechter werdenen Gesundheitszustand wieder zusammen kommen und viele Konflikte aus der Vergangenheit aufarbeiten müssen (eigentlich ähnlich zu Blue Jay).
Ansonsten liefert der Film vieles, was ich an Baumbachs Filmen mag: ebenfalls wie in "Blue Jay" sehr dialogzentrierte Szenen, die aber nie langweilig werden, da sie äußerst gewitzt und gut getimt sind, die Erforschung des modernen Großstadtlebens, viele Gedanken zu Kunst und Kultur und in den richtigen Dosen melancholische Momente von raueren Emotionen. Die Mischung stimmt wieder und trägt einen durch den Film.
Jedoch muss ich sagen, dass die Geschichte etwas gebraucht hat, um mich richtig zu kriegen. Am Anfang verheddern sich die Charaktere schon sehr ins Fachsimpeln über Kunst, was man einerseits satirisch auslegen könnte, was aber auch ein bisschen wie das demonstrative Droppen von Referenzen gesehen werden kann. Ich mag kluge, kultivierte Charaktere und ich mag auch gern obskurere Refernzen (sonst kommt man auf Baumbach auch nicht klar), aber dieses erste Viertel war mir sogar schon etwas zu viel. Dann aber nimmt die Geschichte an Fahrt auf und die zwischenmenschlichen Konflikte stehen im Vordergrund wodurch man besseren Zugang zu den Charakteren gewinnt. Die dann im Verlauf eingestreuten kulturellen Refernzen wirken dann auch wieder organischer.
Also auf jeden Fall sehenswert und durch die großen Namen vielleicht sogar als Einstieg in Baumbachs Werk geeignet. Aber insgesamt schafft er die Mischung aus eigenwilliger Tragiekomödie und melancholischen Beobachtungen über das moderne Großstadtleben in anderen Filmen noch besser. Und an "Frances Ha" wird wahrscheinlich eh nie etwas herankommen, aber das kann auch nicht die Erwartungshaltung sein :smile:
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fipsi
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von fipsi » Di 17. Okt 2017, 18:40

Am 24.5.2018 kommt Solo: A Star Wars Story in die Kinos.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von tOmAtE » Mo 30. Okt 2017, 02:03

Ich hab heute auf der Suche nach 'nem Stream für Hans Dampf einen Video-on-Demand-Anbieter für Independent-Filme gefunden: https://realeyz.de/
Kostet ca.6€ im Monat oder 50€ im Jahr und hat ein krasses Angebot. Ich hab mich mal kurz durchgeklickt und meine WatchList ist jetzt schon bei gut 50 Filmen. Im Moment läuft mein 14-Tage-Testaccount, aber ich denke ich werde meinen Netflix-Account dafür aufgeben.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von fipsi » Mi 1. Nov 2017, 20:29

Ich habe mir heute Thor: Ragnarok angesehen und wurde doch positiv überrascht. Bis auf den Trailer habe ich mich vorher überhaupt nicht spoilern lassen und dadurch gab es wirklich viele Überraschungen durch Gastauftritte. Wahnsinn, wer da alles aufgetreten ist. Der teilweise recht eigene Humor hat mir auch ziemlich gut gefallen und ich wurde 2 Stunden wirklich bestens unterhalten. Für mich ist es der bisher beste Teil der Reihe.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von mattkru » Do 2. Nov 2017, 11:22

Die wundervolle Florence Kasumba hat nach Auftritten in Captain America - Civil War, Wonder Woman und (demnächst) Black Panther nun auch eine Rolle in der Realverfilmung von The Lion King ergattert.
Früher spielte sie in diversen Tatort Folgen und den üblichen deutschen Serien mit.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Baltimore » Do 2. Nov 2017, 19:54

Gerade auch Thor 3 gesehen. War schon sehr kurzweilig und hat Spaß gemacht.

Irgendwie hatte ich nach dem Film auch wieder ganz viel Bock Led Zeppelin zu hören. :headbang:

Highlight für mich war aber die Erstsichtung des 'The Last Jedi'-Trailers. Hab die ganze Zeit nur geheult und freue mich jetzt, dass der Film ja schon nächsten Monat anläuft.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Flecha » Fr 3. Nov 2017, 09:38

Kann mich bei Thor anschließen. Marvel weiß einfach, wie solche Filme zu funktionieren haben. Sehr kurzweilig, gut inszenierte Action und ziemlich lustig. Ging ja jetzt schon ziemlich in Guardians of the Galaxy-Richtung, was Chris Hemsworth mMn. aber vor dem FIlm auch gefordert hat.

Aber beeindrucken, wie blass er schauspielerisch gegenüber Mark Ruffalo und Cate Blanchett (großartig!) bleibt. :mrgreen:
Bin nach dem Ende schon gespannt, wie es da weitergeht.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Baltimore » Fr 3. Nov 2017, 09:51

Zu Thor:
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von fipsi » Do 16. Nov 2017, 22:13

Ich habe gerade mit The Big Sick wahrscheinlich meinen persönlichen Film des Jahres im Kino gesehen.

Die autobiographische Komödie von Kumail Nanjiani (u.a. Silicon Valley) und seiner Ehefrau Emily V. Gordon erzählt die Geschichte von dem pakistanischen Stand Up-Comedian Kumail und wie er sich in die Amerikanerin Emily verliebt. Dabei spielen die kulturellen Probleme, sowie die jeweiligen Eltern eine sehr große Rolle. Viele Dialoge könnten aus einem Stand Up-Programm entsprungen sein, was den Film so witzig und einzigartig macht. Ich kann mich nicht erinnern im Kino jemals so viel gelacht zu haben.

Die Hauptrollen sind mit Kumail Nanjiani und Zoe Kazan überragend besetzt. Zoe Kazan gehört sowieso zu meinen absoluten Lieblingsschauspielerinnen, aber hier dürfte sie mit ihre bisher beste Leistung gezeigt haben. Die Nebenrollen sind auch toll besetzt. Ich habe mich besonders gefreut Adeel Akthar nach Utopia mal wieder zu sehen. Holly Hunter und Ray Romano als Mutter und Vater von Emily waren auch überragend gut. Die Charaktere sind übrigens alle ziemlich "echt" und verfallen selten in die typischen RomCom-Muster.

Diese Mischung aus gutem Humor und liebenswerten Charakteren hat mich wirklich komplett überzeugt. Man hat hier nicht den Fehler gemacht und aus dem Stoff ein 0815 Drama-Biopic gestaltet, sondern eine witzige Komödie mit viel Herz. Für mich eine klare 10/10.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Flecha » Fr 17. Nov 2017, 10:49

Den hatte ein Kumpel vor 1-2 Wochen in der Sneak gesehen und dann gesagt, dass ich mir den - trotz des Genres - unbedingt angucken sollte. Hab dann vor "Murder in the Orient Express" (kann man sich gut angucken, man verliert aber trotz der Top-Besetzung auch nichts, wenn man es lässt) den Trailer gesehen, der mir zugesagt hat. Das Feedback jetzt noch. Da werde ich nächste Woche wohl mal in 1 Kino gehen.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von fipsi » Mo 20. Nov 2017, 20:41

Am Freitag hat Netflix mit Mudbound seine bisher stärkste Eigenproduktion veröffentlicht.

Das Drama spielt während und nach dem 2. Weltkrieg in den amerikanischen Südstaaten. Die großen Themen des Films sind Familie, Rassismus und die Nachkriegszeit bzw. der Einfluss des Krieges auf die Soldaten. Dabei steht die Handlung eigentlich im Hintergrund, da die verschiedenen Charaktere zweier Familien ziemlich stark ausgeleuchtet werden. Zur Handlung an sich will ich lieber nichts genaueres sagen, da es sonst zu spoilerlastig wird.

Der Cast um Mike Ehrmantraut Jonathan Banks, Carey Mulligan, Jason Clarke, Garrett Hedlund, Jason Mitchell, Rob Morgan und Mary J. Blige weiß durchgehend zu überzeugen. Das Ensemble steht da wirklich im Vordergrund und jeder hat mindestens einen richtig großen Moment. Jonathan Banks wird aber auch nicht umsonst als Kandidat für die Award-Season als bester Nebendarsteller gehandelt.

Mich wundert übrigens, wie wenig Werbung Netflix für den Film in Deutschland macht. Immerhin scheint das Drama bei den Filmfestivals schon für viel Aufsehen gesorgt zu haben und ist zu Recht in vielen Film des Jahres Listen zu finden.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Stebbie » Mo 20. Nov 2017, 21:51

Das geringe Ausmaß der Werbung ist wirklich überraschend, weshalb ich auch nur durch die Berichterstattung in den Medien (SZ, Zeit) darauf aufmerksam geworden bin und es auch gestern Abend gesehen hab.

Kann mich dem Lob eigentlich nur anschließen. Die rund 135 Minuten Spielzeit vergingen extrem schnell und angesichts der vielen Erzählperspektiven hätte man sich fast noch weitere 60 Minuten gewünscht. Sowohl die optische Umsetzung als auch die schauspielerische Leistung sind wirklich super, besonders der bereits angesprochene Jonathan Banks, der wirklich einen erschreckend guten Rassisten abgibt. Ich persönlich hätte mir einzig gewünscht, dass statt der Ausflüge ins Europa des Krieges vielleicht doch ein wenig mehr über den eigentlichen Handlungsort erzählt worden wäre. Aber das ist meckern auf hohem Niveau und ich weiß auch nicht, ob die Charakterentwicklung dann noch nachvollziehbar gewesen wäre.

Das besonders interessante an dem Film ist im übrigen, dass es keine klassische Perspektive auf das Thema der Diskriminierung der afroamerikanischen Bevölkerung ist, sondern die weißen und afroamerikanischen Akteure quasi auf eine soziale Stufe gehoben werden, weshalb es besonders skurril ist, wie die weiße Selbstverständnis selbst auf der gleichen sozialen Schicht noch nachwirkt. Aber dieser Bruch mit den klassischen bottom-up oder top-down-Perspektiven auf dieses Thema ist eine interessante Herangehensweise.
(c) 26.06.2006

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Baltimore » Mo 20. Nov 2017, 22:46

Gerade 'The Founder' mit Michael Keaton auf DVD gesehen.

Fand ich schon recht interessant, da ich mit mit der Gründungsgeschichte von McDonalds vorher nie weiter beshchäftigt habe.

Und Michael Keaton geht sowieso immer... :smile:

Als nächstes erwartet mich die Erstsichtung von Wonder Woman. :popcorn:
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