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Gedanken eines Schalentiers

Von Spam bis Gott und die Welt
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der_dicke_michel
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von der_dicke_michel » Mo 5. Sep 2016, 23:18

Ruby hat geschrieben:
der_dicke_michel hat geschrieben:
Ruby hat geschrieben:
Neuroleptika in die Chemtrails mischen.
Therapie ist zu aufwendig, das dauert doch Jahre. :clown:
wir dürfen die jetzt nicht fallen lassen, ausserdem schafft das nochmal tausende arbeitsplätze für psychiater und psychologen. fantastisches konjunkturprogramm.
Man muss ja auch an die eigene Zukunft denken, ne? :clown:
na, ich bin ja erst dran, wenn die medis ihren dienst getan haben und die leute noch mehr grütze sind als vorher... :doof:
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Declan_de_Barra
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Declan_de_Barra » Mi 7. Sep 2016, 07:47

Ich hätte sooo gerne ein normales geordnetes Leben. Morgens aufstehen ist sooo schön, aber ohne Verpflichtungen schaffe ich das nie. :sadno:

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tobiwan
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von tobiwan » Mi 7. Sep 2016, 08:03

Geh arbeiten.
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fipsi
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von fipsi » Mi 7. Sep 2016, 09:10

:lolol:

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tobiwan
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von tobiwan » Mi 7. Sep 2016, 09:39

Dann nutz die Nicht-Arbeitszeit, guck nachts US Sport. Haste mehr von als wenn du früh aufstehst
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Emslaender
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Emslaender » Mi 7. Sep 2016, 10:38

Declan_de_Barra hat geschrieben:Das ist keine alternative
Ich frage mich, wie man dann sein Leben finanziert. "Nur Bafög" wird doch wohl kaum gehen

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Stebbie
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Stebbie » Mi 7. Sep 2016, 10:39

Der Maximalsatz beim BAFöG beträgt 735€ (incl. KV und PV) - davon kann man schon leben. Wenn man denn soviel erhält...
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Declan_de_Barra
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Declan_de_Barra » Mi 7. Sep 2016, 10:47

Emslaender hat geschrieben:
Declan_de_Barra hat geschrieben:Das ist keine alternative
Ich frage mich, wie man dann sein Leben finanziert. "Nur Bafög" wird doch wohl kaum gehen
Das war auch nicht ganz mein ernst. Aber Ansonsten: bafög plus Kindergeld reicht sehr gut.

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Emslaender
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Emslaender » Mi 7. Sep 2016, 10:53

Kindergeld? Wie lange kann man das denn bekommen?

Ich stelle mir es grundsätzlich schon schwierig vor. Ein WG-Zimmer wird ja auch um die 200-250 € kosten, dazu Lebensmittel, sonstige Kosten, die man laufend hat (Versicherngen,Auto/Bahn was weiss ich) um ihr geht ja teilweise auch viel auf Konzerte/Festivals. Wäre für mich persönlich schon ein ziemlich eingeschränkter Umstand, den ich in meinem Alter (28) so jetzt nicht unbedingt gerne hätte.

PS: Ist übrigens nicht böse gemeint.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 7. Sep 2016, 11:08

Kindergeld? Wie lange kann man das denn bekommen?
25+ Wehr/Zivildienst, was aber niemanden mehr betreffen sollte.
Ein WG-Zimmer wird ja auch um die 200-250 € kosten, dazu Lebensmittel, sonstige Kosten, die man laufend hat (Versicherngen,Auto/Bahn was weiss ich)
Autos haben Studenten in der Regel nicht, Versicherungen laufen als Student über die Eltern (außer der nötigen Berufsunfähigkeitsversicherung ;-) ) und für die Bahn gibt es ein Semesterticket.

Läuft.

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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Emslaender » Mi 7. Sep 2016, 11:30

Mit dem Kindergeld wusste ich nicht so genau. Danke für die Info.

Dennoch wird man ja auch so seine laufenden Kosten haben (Handyverträge,Miete,Vereinsbeiträge...)

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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Stebbie » Mi 7. Sep 2016, 11:33

sagen wir mal rund 300€ pro Monat an fixen Kosten (Miete, Strom, Internet etc.), dann hast du immer noch rund 80-100€ pro Woche zum leben. Kann man natürlich keine allzu großen Sprünge mit machen, aber langt doch?

Als Studierender hat man ja in aller Regel keine markanten Fixkosten, während man von den Rundfunkgebühren befreit ist und die Beiträge zur KV und PV schon inbegriffen sind.
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Emslaender
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Emslaender » Mi 7. Sep 2016, 11:39

Klar, damit kann man leben. Aber man will ja auch mal am Wochenende los gehen, mal ins Cafe/Kino gehen, ein Konzert besuchen. Finde man ist da schon ziemlich eingeschränkt. Ich bin es halt anders gewohnt seit ca. 10 Jahren. Wobei ich während meiner Ausbildung auch nur knapp 400 € verdient habe und im Monat alleine 150-200 € gebrauchte um mein Auto (Benzin+tanken) zu versorgen. Ich bin dann halt noch nebenbei immer Samstags arbeiten gegangen.

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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von tobiwan » Mi 7. Sep 2016, 12:28

Zero BAföG und maximal GEZ :grumpy:

Will mich aber keineswegs ernsthaft beschweren, nicht dass das falsch rüberkommt :D Bin halt nicht ganz so eigenständig, weil die Eltern alles bezahlen. Da ich mit denen aber auch 1 gutes Verhältnis habe, geht das schon klar.
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Emslaender » Mi 7. Sep 2016, 12:35

tobiwan hat geschrieben:Zero BAföG und maximal GEZ :grumpy:

Will mich aber keineswegs ernsthaft beschweren, nicht dass das falsch rüberkommt :D Bin halt nicht ganz so eigenständig, weil die Eltern alles bezahlen. Da ich mit denen aber auch 1 gutes Verhältnis habe, geht das schon klar.
Hätte ich gar keinen Bock drauf. Völlige Abhängigkeit von anderen Personen.

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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von tobiwan » Mi 7. Sep 2016, 12:37

Emslaender hat geschrieben:
tobiwan hat geschrieben:Zero BAföG und maximal GEZ :grumpy:

Will mich aber keineswegs ernsthaft beschweren, nicht dass das falsch rüberkommt :D Bin halt nicht ganz so eigenständig, weil die Eltern alles bezahlen. Da ich mit denen aber auch 1 gutes Verhältnis habe, geht das schon klar.
Hätte ich gar keinen Bock drauf. Völlige Abhängigkeit von anderen Personen.
Was soll ich tun? Nicht studieren, weil kein BAföG bekomme? Arbeite ja auch in den Semesterferien, aber das reicht halt nicht
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Engholm » Mi 7. Sep 2016, 12:45

Emslaender hat geschrieben:
tobiwan hat geschrieben:Zero BAföG und maximal GEZ :grumpy:

Will mich aber keineswegs ernsthaft beschweren, nicht dass das falsch rüberkommt :D Bin halt nicht ganz so eigenständig, weil die Eltern alles bezahlen. Da ich mit denen aber auch 1 gutes Verhältnis habe, geht das schon klar.
Hätte ich gar keinen Bock drauf. Völlige Abhängigkeit von anderen Personen.
Mein E-Technik Studium hat zeitweise nur wenig bis keine Zeit zum Arbeiten nebenbei zugelassen. Jeden (!) Morgen um 6.00 beim Bus sein, damit ich pünktlich um 8.00 in der FH sein kann (Anwesenheitspflicht bei bspw. Laborterminen und z.T. auch Vorlesungen), dann gingen die FH Tage teilweise dank einiger Veranstaltungen bis 17.00. -> 18.00 Uhr zu Hause und dann mussten pro Woche 2-3 Laborberichte verfasst werden (15-20 Seiten / Bericht), neben den Hausaufgaben, die zwar freiwillig waren, aber ebenso notwending, um den Stoff zu verstehen.

Hätte das ohne finanzielle Unterstützung meiner Eltern nie wuppen können (BAföG stand mir nicht zu). Da kann man auch mal gut seinen Stolz beiseite legen und dankbar über solche Möglichkeiten und die Unterstützung der Alten sein.

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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Emslaender » Mi 7. Sep 2016, 12:55

tobiwan hat geschrieben:
Emslaender hat geschrieben:
tobiwan hat geschrieben:Zero BAföG und maximal GEZ :grumpy:

Will mich aber keineswegs ernsthaft beschweren, nicht dass das falsch rüberkommt :D Bin halt nicht ganz so eigenständig, weil die Eltern alles bezahlen. Da ich mit denen aber auch 1 gutes Verhältnis habe, geht das schon klar.
Hätte ich gar keinen Bock drauf. Völlige Abhängigkeit von anderen Personen.
Was soll ich tun? Nicht studieren, weil kein BAföG bekomme? Arbeite ja auch in den Semesterferien, aber das reicht halt nicht
auch hier nochmal: Es ist nicht böse gemeint. Ich für meinen Teil hätte halt nur keine Lust darauf von anderen Leuten abhängig zu sein. Daher keine Wertung zu dir. Nur eine simple Feststellung, dass es für mich kein Zustand wäre.

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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Stebbie » Mi 7. Sep 2016, 13:09

Emslaender hat geschrieben:Aber man will ja auch mal am Wochenende los gehen, mal ins Cafe/Kino gehen, ein Konzert besuchen. Finde man ist da schon ziemlich eingeschränkt. Ich bin es halt anders gewohnt seit ca. 10 Jahren. Wobei ich während meiner Ausbildung auch nur knapp 400 € verdient habe und im Monat alleine 150-200 € gebrauchte um mein Auto (Benzin+tanken) zu versorgen. Ich bin dann halt noch nebenbei immer Samstags arbeiten gegangen.
Von 80-100€ in der Woche kannst du locker auch mal Abends ins Cafe, Kino oder auf ein Konzert gehen. Ich musste teils von 40€ in der Woche Woche leben und konnte mir dennoch meine Freizeit leisten. Solange man nur für sich zu sorgen hat, ist das alles kein Problem.
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 7. Sep 2016, 13:14

Emslaender hat geschrieben:
tobiwan hat geschrieben:
Emslaender hat geschrieben:
Hätte ich gar keinen Bock drauf. Völlige Abhängigkeit von anderen Personen.
Was soll ich tun? Nicht studieren, weil kein BAföG bekomme? Arbeite ja auch in den Semesterferien, aber das reicht halt nicht
auch hier nochmal: Es ist nicht böse gemeint. Ich für meinen Teil hätte halt nur keine Lust darauf von anderen Leuten abhängig zu sein. Daher keine Wertung zu dir. Nur eine simple Feststellung, dass es für mich kein Zustand wäre.
Ich glaub, das würdest du recht schnell anders sehen, wenn du in dieser Situation wärst. Du bist qua Geburt von anderen Menschen abhängig und wenn du die Chance hast, dein Leben mit einem Studium zu gestalten, dann sind das gern mal ein paar Jahre länger. Inwiefern du das als "Kredit" betrachtest, ist ja persönliches Ausleben.

Ansonsten ist Studentenleben durchaus verzicht an Lebensstandard. Das holt man sich allerdings planmäßig später wieder rein.

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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Emslaender » Mi 7. Sep 2016, 13:31

Stebbie hat geschrieben:
Emslaender hat geschrieben:Aber man will ja auch mal am Wochenende los gehen, mal ins Cafe/Kino gehen, ein Konzert besuchen. Finde man ist da schon ziemlich eingeschränkt. Ich bin es halt anders gewohnt seit ca. 10 Jahren. Wobei ich während meiner Ausbildung auch nur knapp 400 € verdient habe und im Monat alleine 150-200 € gebrauchte um mein Auto (Benzin+tanken) zu versorgen. Ich bin dann halt noch nebenbei immer Samstags arbeiten gegangen.
Von 80-100€ in der Woche kannst du locker auch mal Abends ins Cafe, Kino oder auf ein Konzert gehen. Ich musste teils von 40€ in der Woche Woche leben und konnte mir dennoch meine Freizeit leisten. Solange man nur für sich zu sorgen hat, ist das alles kein Problem.

Ich bin halt Jemand, der Rücklagen etc. gebraucht. Kein Plan, ist irgendwie so ein persönliches Ding. Mich würde es irgendwie stören, wenn ich immer genau auf jeden Cent schauen müsste. Wobe ich auch jetzt alles Andere als verschwenderisch lebe. Habe mir auch extreme Rücklagen gebildet, habe aber irgendwie auch immer die Angst dafür, mir von dem Geld was zu gönnen. Habe immer das Gefühl, dass ich das Geld später noch glaube. Ist so ein persönliches Sicherheitsempfinden.
Finde es aber dennoch stark, wenn man mit solchen Summen auskommt und zufrieden davon leben kann. Mit 40 € würde ich glaube ich alleine schon am Wochenende nicht hinkommen.

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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Emslaender » Mi 7. Sep 2016, 13:34

Blackstar hat geschrieben:
Emslaender hat geschrieben:
tobiwan hat geschrieben: Was soll ich tun? Nicht studieren, weil kein BAföG bekomme? Arbeite ja auch in den Semesterferien, aber das reicht halt nicht
auch hier nochmal: Es ist nicht böse gemeint. Ich für meinen Teil hätte halt nur keine Lust darauf von anderen Leuten abhängig zu sein. Daher keine Wertung zu dir. Nur eine simple Feststellung, dass es für mich kein Zustand wäre.
Ich glaub, das würdest du recht schnell anders sehen, wenn du in dieser Situation wärst. Du bist qua Geburt von anderen Menschen abhängig und wenn du die Chance hast, dein Leben mit einem Studium zu gestalten, dann sind das gern mal ein paar Jahre länger. Inwiefern du das als "Kredit" betrachtest, ist ja persönliches Ausleben.

Ansonsten ist Studentenleben durchaus verzicht an Lebensstandard. Das holt man sich allerdings planmäßig später wieder rein.
Wie gesagt, es war/ist ja nicht böse gemeint. Ich habe halt nur für mich die Erfahrung gemacht, dass ich nicht von anderen Leuten abhängig sein möchte, habe aber auch nie studiert. Ich bin halt auch so erzogen worden, dass ich als Jugendlicher halt auch schon in den Ferien oder neben der Schule arbeiten musste um mir meine Freizeit/mein Leben zu finanzieren. Mein Führerschein, mein erstes Auto (700 €, 4 Jahre treue Dienste + Abwrackprämie von 2500€ :herzen2: )...alles musste ich mir selbst erarbeiten. Bin es halt daher anders gewohnt.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 7. Sep 2016, 13:39

Emslaender hat geschrieben:
Blackstar hat geschrieben:
Emslaender hat geschrieben: auch hier nochmal: Es ist nicht böse gemeint. Ich für meinen Teil hätte halt nur keine Lust darauf von anderen Leuten abhängig zu sein. Daher keine Wertung zu dir. Nur eine simple Feststellung, dass es für mich kein Zustand wäre.
Ich glaub, das würdest du recht schnell anders sehen, wenn du in dieser Situation wärst. Du bist qua Geburt von anderen Menschen abhängig und wenn du die Chance hast, dein Leben mit einem Studium zu gestalten, dann sind das gern mal ein paar Jahre länger. Inwiefern du das als "Kredit" betrachtest, ist ja persönliches Ausleben.

Ansonsten ist Studentenleben durchaus verzicht an Lebensstandard. Das holt man sich allerdings planmäßig später wieder rein.
Wie gesagt, es war/ist ja nicht böse gemeint. Ich habe halt nur für mich die Erfahrung gemacht, dass ich nicht von anderen Leuten abhängig sein möchte, habe aber auch nie studiert. Ich bin halt auch so erzogen worden, dass ich als Jugendlicher halt auch schon in den Ferien oder neben der Schule arbeiten musste um mir meine Freizeit/mein Leben zu finanzieren. Mein Führerschein, mein erstes Auto (700 €, 4 Jahre treue Dienste + Abwrackprämie von 2500€ :herzen2: )...alles musste ich mir selbst erarbeiten. Bin es halt daher anders gewohnt.
Ich habe das übrigens genauso gemacht. Trotzdem hätte das fürs Studium nicht gereicht. Ich habe auch währenddessen fast immer gearbeitet. Allerdings keinen Cent Bafög bekommen und daher hätte es anders nicht geklappt. Nur ein Auslandssemester war halt wirklich nicht drin, was schade ist.

Vanski
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Re: Gedanken eines Schalentiers

Beitrag von Vanski » Mi 7. Sep 2016, 14:23

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