Contra-Thread
Re: Contra-Thread
Hatten wir auch mehrmals die kompletten Ausfälle beim Kabelnetz, Rekord waren 36 Stunden. Sind seit Sommer 2019 deshalb auch bei der Telekom. Seither kein einziger Ausfall (weder in der Stadt noch jetzt am Stadtrand).
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Re: Contra-Thread
Dahin wird mich mein Weg auch führen.
Re: Contra-Thread
Jau gibt zwar sicherlich günstigere Alternativen aber haben eben die beste Leistung sowohl im Mobilfunk wie auch im Festanschluss (persönliche Meinung). Vorteil wenn man beides hat: man bekommt auch einen monatlichen Rabatt von 10€ auf den Mobilfunk.
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Re: Contra-Thread
Hab zwei Freunde, die bei der Telekom arbeiten. -> Telekom for Friends.miwo hat geschrieben: ↑Do 12. Nov 2020, 21:25Jau gibt zwar sicherlich günstigere Alternativen aber haben eben die beste Leistung sowohl im Mobilfunk wie auch im Festanschluss (persönliche Meinung). Vorteil wenn man beides hat: man bekommt auch einen monatlichen Rabatt von 10€ auf den Mobilfunk.
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Re: Contra-Thread
Und ich frage mich immer, wie die Telekom mit den Preisen überhaupt was verkaufen kann. Ich könnte auch Telekom friends oder family oder keine Ahnung haben können, aber es ist einfach trotzdem merklich teurer als der normale Preis von anderen Anbietern.
Re: Contra-Thread
Bei mir ist Telekom sogar günstiger als 1&1 über 24 Monate. Pyur und Vodafone sind nochmal günstiger, aber da lass ich die Finger von (bzw. Vodafone habe ich noch 2 Monate und suche gerade nach einem neuen Tarif).
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Re: Contra-Thread
preislich weiß ich das nicht, aber 1&1 war immer super angenehm im Umgang. Haben auch ohne Probleme binnen kurzer Zeit zum Einzugstermin den Anschluss in Dresden freigeschaltet.
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Re: Contra-Thread
Habe es immer so wahrgenommen: Telekom sichere Bank, geht fast nie was schief, aber auch teurer. Alles andere günstiger, kann aber auch immer echte Probleme. Glückssache.
Wenn ich jetzt wirklich im Homeoffice wäre, könnte ich auch nachvollziehen zur Telekom zu wechseln.
Wenn ich jetzt wirklich im Homeoffice wäre, könnte ich auch nachvollziehen zur Telekom zu wechseln.
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Re: Contra-Thread
Bei einem normalen DSL-Anschluss ist es in der Regel auch egal ob der Anbieter jetzt 1&1, O2 oder Telekom heißt. Das Netz ist ja in der Regel immer das der Telekom. Und wenn das gestört ist, überträgt sich das auch auf die anderen Anbieter.
Im Unterschied dazu hat ja Vodafone sein eigenes Kabelnetz (teilweise übernommen von Kabel Deutschland) und das scheint qualitativ einfach unterirdisch zu sein.
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Re: Contra-Thread
Mobilfunk: Vodafone habe ich 2009 gekündigt, als plötzlich Positionen auf der Rechnung standen, die ich nicht gebucht hatte und ich versucht habe, jemanden zu erreichen ich hing sehr oft in Warteschleifen, ohne Erfolg. Das letzte Mal, als ich versucht habe telefonisch Kontakt aufzunehmen, war als ich nach 45 Minuten ENDLICH einen Mitarbeiter dran hatte. Als ich das Problem geschildert habe, ist das Telefon ausgegangen, weil Akku leer. Alles weitere mit der Kündigung dann schriftlich. Bei der Übernahme der Rufnummer haben die sich dann auch noch quer gestellt.
Seitdem Telekom und zufrieden. Ist zwar nicht der billigste Laden, aber in den wenigen Malen, wo ich den Support kontaktieren musste, habe ich innerhalb kurzer Zeit jemanden erreicht und Anfragen konnten immer recht unkompliziert gelöst werden.
Das Vodafone immer mal wieder teils deutschlandweit und in allen möglichen Bereichen (Mobilfunkt, Festnetz, Kabel) Störungen hat, ist ja kein Geheimnis
Seitdem Telekom und zufrieden. Ist zwar nicht der billigste Laden, aber in den wenigen Malen, wo ich den Support kontaktieren musste, habe ich innerhalb kurzer Zeit jemanden erreicht und Anfragen konnten immer recht unkompliziert gelöst werden.
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Re: Contra-Thread
Wobei Vodafone doch in Leipzig die ersten waren, die Gigabit anboten, oder?Suitemeister hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 10:05Bei einem normalen DSL-Anschluss ist es in der Regel auch egal ob der Anbieter jetzt 1&1, O2 oder Telekom heißt. Das Netz ist ja in der Regel immer das der Telekom. Und wenn das gestört ist, überträgt sich das auch auf die anderen Anbieter.
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Re: Contra-Thread
Was sich manche Vermieter erlauben, ist einfach so dreist. Wir sind gerade auf der Suche und haben an sich auch was Schönes gefunden. Aber der Typ ist unerträglich. Bis zu einem gewissen Punkt verstehe ich ja von mir aus das Bedürfnis nach Sicherheit, aber der hat den Vogel abgeschossen, indem er jetzt vorher in unsere jetzige Wohnung kommen möchte. Vorher hat er bei der Besichtigung bereits alles mögliche abgefragt, was teilweise gar nicht erlaubt ist. Wollen Sie Kinder? Wie alt ist die Katze? Einkommensverhältnisse und Schufa natürlich eh. Da er einen Steinwurf entfernt wohnen würde und wir Angst um unsere Privatsphäre haben, werden wir wahrscheinlich jetzt doch noch absagen. Fragt sich nur in welchem Ton.
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Re: Contra-Thread
Glaube du musst gar nicht mehr absagen - er hat es doch hier schon gelesen.dattelpalme hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 10:45Was sich manche Vermieter erlauben, ist einfach so dreist. Wir sind gerade auf der Suche und haben an sich auch was Schönes gefunden. Aber der Typ ist unerträglich. Bis zu einem gewissen Punkt verstehe ich ja von mir aus das Bedürfnis nach Sicherheit, aber der hat den Vogel abgeschossen, indem er jetzt vorher in unsere jetzige Wohnung kommen möchte. Vorher hat er bei der Besichtigung bereits alles mögliche abgefragt, was teilweise gar nicht erlaubt ist. Wollen Sie Kinder? Wie alt ist die Katze? Einkommensverhältnisse und Schufa natürlich eh. Da er einen Steinwurf entfernt wohnen würde und wir Angst um unsere Privatsphäre haben, werden wir wahrscheinlich jetzt doch noch absagen. Fragt sich nur in welchem Ton.
Spaß beiseite - Wenn der Typ schon so drauf ist würde er sicherlich bei einer ehrlichen "geht's noch du Spinner?!?" Absage noch Stress machen.
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Re: Contra-Thread
Das ist teils echt krass, was sich manche Vermieter auf dem Wohnungsmarkt herausnehmen - in die alte Wohnung schauen ist aber schon ziemlich heftig. Wenn das nicht die wirklich absolute Traumwohnung ist, würde ich da von vornherein absagen.
Wobei ich die unverbindliche Frage nach einem Kinderwunsch tatsächlich schon nachvollziehen kann, da dies für das Klima im Haus schon eine Rolle spielen kann.
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Re: Contra-Thread
Geht mir eher um das Gesamte. Also auch Service etc..Suitemeister hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 10:05Bei einem normalen DSL-Anschluss ist es in der Regel auch egal ob der Anbieter jetzt 1&1, O2 oder Telekom heißt. Das Netz ist ja in der Regel immer das der Telekom. Und wenn das gestört ist, überträgt sich das auch auf die anderen Anbieter.
Im Unterschied dazu hat ja Vodafone sein eigenes Kabelnetz (teilweise übernommen von Kabel Deutschland) und das scheint qualitativ einfach unterirdisch zu sein.
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Re: Contra-Thread
Ist es für den Arbeitgeber auch wichtig zu wissen, ob Kinder geplant werden, weil das ja für das "Klima" im Büro wichtig ist?Stebbie hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 11:38Das ist teils echt krass, was sich manche Vermieter auf dem Wohnungsmarkt herausnehmen - in die alte Wohnung schauen ist aber schon ziemlich heftig. Wenn das nicht die wirklich absolute Traumwohnung ist, würde ich da von vornherein absagen.
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Re: Contra-Thread
Ich finde auch, dass das nicht zur Debatte zu stehen hat.
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Re: Contra-Thread
Jep, allerdings halt wie gesagt über das eigene Kabelnetz. Könnte ich hier theoretisch auch haben. Aber wenn zwei Mal im Monat das Internet komplett weg ist, nützt mir das auch nichts.
Kann das nur unterschreiben. Ziemlich auf den Punkt gebracht.
War zwischenzeitlich mal für 3 Jahre mit dem Mobilfunk bei der Telekom und bin dann aus finanziellen Gründen wieder zu Vodafone. Schlimmste Entscheidung überhaupt.
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Re: Contra-Thread
Wie kommst du denn darauf? Der Rahmen ist doch ein ganz anderer. Natürlich hat es den Arbeitgeber nichts anzugehen, ob man derzeit konkret an einem Kinderwunsch arbeitet, bei der Wohnungssuche ist das indes ganz anders, zum einen, weil hier das Privatleben durchaus eine Rolle spielt, weshalb dir der Vermieter auch konkrete Vorgaben machen kann (Ruhezeiten, Haustiere, Rauchen, Wandbefestigungen in Bad und Küche etc.), zum anderen weil du als Vermieter ja schon versuchst passende Mieter zu suchen, um mögliche Konflikte mit den bisherigen Mietern zu vermeiden. Wenn du nun eine Wohnung in einem Haus mit vielen jungen Familien vermietest, macht es wahrscheinlich wenig Sinn eine Studierenden-WG mit drei Typen einziehen zu lassen, während ein junges Pärchen mit einem konkreten Kinderwunsch (oder in Erwartung eines Kindes) eine vll. besser Wahl wäre. Es gibt natürlich keine Garantien, gerade bei der Kinderplanung, aber wenn ich eine Wohnung in einem solche Umfeld vermiete, wäre für mich als Vermieter die Kinderfrage eine relevante - muss ja niemand beantworten, schon gar nicht wahrheitsgetreu. Es kann jedoch in manchem Fall ein Bonuspunkt sein.ckshadow hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 12:12Ist es für den Arbeitgeber auch wichtig zu wissen, ob Kinder geplant werden, weil das ja für das "Klima" im Büro wichtig ist?Stebbie hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 11:38Das ist teils echt krass, was sich manche Vermieter auf dem Wohnungsmarkt herausnehmen - in die alte Wohnung schauen ist aber schon ziemlich heftig. Wenn das nicht die wirklich absolute Traumwohnung ist, würde ich da von vornherein absagen.
Wobei ich die unverbindliche Frage nach einem Kinderwunsch tatsächlich schon nachvollziehen kann, da dies für das Klima im Haus schon eine Rolle spielen kann.
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Re: Contra-Thread
Mal abgesehen davon, dass ich dir auch so nicht zustimme, handelt es sich um ein Häuschen für uns allein.
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Re: Contra-Thread
Du kannst es dir noch so sehr zurechtschwurbeln in deinem Elfenbeinturm: unzulässig bleibt unzulässig.Stebbie hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 14:38Wie kommst du denn darauf? Der Rahmen ist doch ein ganz anderer. Natürlich hat es den Arbeitgeber nichts anzugehen, ob man derzeit konkret an einem Kinderwunsch arbeitet, bei der Wohnungssuche ist das indes ganz anders, zum einen, weil hier das Privatleben durchaus eine Rolle spielt, weshalb dir der Vermieter auch konkrete Vorgaben machen kann (Ruhezeiten, Haustiere, Rauchen, Wandbefestigungen in Bad und Küche etc.), zum anderen weil du als Vermieter ja schon versuchst passende Mieter zu suchen, um mögliche Konflikte mit den bisherigen Mietern zu vermeiden. Wenn du nun eine Wohnung in einem Haus mit vielen jungen Familien vermietest, macht es wahrscheinlich wenig Sinn eine Studierenden-WG mit drei Typen einziehen zu lassen, während ein junges Pärchen mit einem konkreten Kinderwunsch (oder in Erwartung eines Kindes) eine vll. besser Wahl wäre. Es gibt natürlich keine Garantien, gerade bei der Kinderplanung, aber wenn ich eine Wohnung in einem solche Umfeld vermiete, wäre für mich als Vermieter die Kinderfrage eine relevante - muss ja niemand beantworten, schon gar nicht wahrheitsgetreu. Es kann jedoch in manchem Fall ein Bonuspunkt sein.ckshadow hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 12:12Ist es für den Arbeitgeber auch wichtig zu wissen, ob Kinder geplant werden, weil das ja für das "Klima" im Büro wichtig ist?Stebbie hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 11:38Das ist teils echt krass, was sich manche Vermieter auf dem Wohnungsmarkt herausnehmen - in die alte Wohnung schauen ist aber schon ziemlich heftig. Wenn das nicht die wirklich absolute Traumwohnung ist, würde ich da von vornherein absagen.
Wobei ich die unverbindliche Frage nach einem Kinderwunsch tatsächlich schon nachvollziehen kann, da dies für das Klima im Haus schon eine Rolle spielen kann.
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Re: Contra-Thread
Darfst auch gerne anderer Meinung sein!
Bei einem Einzelhaus ändert das natürlich den Kontext.
Ich will auch noch ergänzen, dass es den Vermieter natürlich nicht direkt etwas angeht, ob du Kinder hast oder welche planst, sogesehen die Frage unzulässig ist, da habt ihr Recht. Er kann sie aber nun einmal stellen, weshalb sich die ganz praktische Frage stellt, was man sich selbst von einer Nichtaussage oder das pochen auf der Nichtzulässigkeit erhofft. Natürlich kann man die Aussage verneinen, aber wenn der Vermieter (oder die Vermieterin) für sich entscheidet, dass man vor allem eine junge Familie haben möchte (was ja sein/ihr gutes Recht ist), dann sinken deine Chancen ja ziemlich auf null, wenn gleich danach jemand kommt, der ganz offen sein Kind kommuniziert oder gleich vom Kinderzimmer redet. Das wird sich ja nicht ändern, solange man ein Sprechverbot über Kinder erteilt oder Schwangeren verbietet, an Wohnungsbesichtigungen teilzunehmen.
Gerade weil die Frage zwar nachvollziehbar, aber unzulässig ist, würde ich, abhängig von der Wohnlage, immer empfehlen einen Kinderwunsch zu äußern - es wird dir niemand kündigen, wenn da Kind nach drei Jahren nicht da ist und du hast ja jedes Recht der Falschaussage. Das ist ja eine Konstellation, de sich von der Arbeitssuche fundamental unterscheidet.
Bei einem Einzelhaus ändert das natürlich den Kontext.
Ich will auch noch ergänzen, dass es den Vermieter natürlich nicht direkt etwas angeht, ob du Kinder hast oder welche planst, sogesehen die Frage unzulässig ist, da habt ihr Recht. Er kann sie aber nun einmal stellen, weshalb sich die ganz praktische Frage stellt, was man sich selbst von einer Nichtaussage oder das pochen auf der Nichtzulässigkeit erhofft. Natürlich kann man die Aussage verneinen, aber wenn der Vermieter (oder die Vermieterin) für sich entscheidet, dass man vor allem eine junge Familie haben möchte (was ja sein/ihr gutes Recht ist), dann sinken deine Chancen ja ziemlich auf null, wenn gleich danach jemand kommt, der ganz offen sein Kind kommuniziert oder gleich vom Kinderzimmer redet. Das wird sich ja nicht ändern, solange man ein Sprechverbot über Kinder erteilt oder Schwangeren verbietet, an Wohnungsbesichtigungen teilzunehmen.
Gerade weil die Frage zwar nachvollziehbar, aber unzulässig ist, würde ich, abhängig von der Wohnlage, immer empfehlen einen Kinderwunsch zu äußern - es wird dir niemand kündigen, wenn da Kind nach drei Jahren nicht da ist und du hast ja jedes Recht der Falschaussage. Das ist ja eine Konstellation, de sich von der Arbeitssuche fundamental unterscheidet.
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Re: Contra-Thread
Mit der Argumentation könnte auch der Arbeitgeber im Bewerbungsgespräch nach dem Kinderwunsch fragen...Stebbie hat geschrieben:Darfst auch gerne anderer Meinung sein!
Bei einem Einzelhaus ändert das natürlich den Kontext.
Ich will auch noch ergänzen, dass es den Vermieter natürlich nicht direkt etwas angeht, ob du Kinder hast oder welche planst, sogesehen die Frage unzulässig ist, da habt ihr Recht. Er kann sie aber nun einmal stellen, weshalb sich die ganz praktische Frage stellt, was man sich selbst von einer Nichtaussage oder das pochen auf der Nichtzulässigkeit erhofft. Natürlich kann man die Aussage verneinen, aber wenn der Vermieter (oder die Vermieterin) für sich entscheidet, dass man vor allem eine junge Familie haben möchte (was ja sein/ihr gutes Recht ist), dann sinken deine Chancen ja ziemlich auf null, wenn gleich danach jemand kommt, der ganz offen sein Kind kommuniziert oder gleich vom Kinderzimmer redet. Das wird sich ja nicht ändern, solange man ein Sprechverbot über Kinder erteilt oder Schwangeren verbietet, an Wohnungsbesichtigungen teilzunehmen.
Gerade weil die Frage zwar nachvollziehbar, aber unzulässig ist, würde ich, abhängig von der Wohnlage, immer empfehlen einen Kinderwunsch zu äußern - es wird dir niemand kündigen, wenn da Kind nach drei Jahren nicht da ist und du hast ja jedes Recht der Falschaussage. Das ist ja eine Konstellation, de sich von der Arbeitssuche fundamental unterscheidet.
Hamburg dies, Hamburg das, Hamburg Fachjargon!
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Re: Contra-Thread
This. Beides zurecht unzulässig.
Man muss auch einfach mal bedenken, dass die Frage seitens des Arbeitgebers eben auch ein betriebs-organisatorisches Interesse haben kann und nicht zwangsläufig pure Schikane sein muss. Von großen Unternehmen und dem ÖD kann man schon schon erwarten, dass sie Vertretungs- und Jobsharing-Modelle haben. In kleinen Unternehmen ist das eben oft anders. Etwa in Handwerksunternehmen, wo die "Büroarbeit" teilweise nur an einzelnen Leuten hängt. Hier wäre mir auch daran gelegen längere Ausfallzeiten, die eine Geburt eben im Regelfall mit sich bringt, zu vermeiden.
Bringt meiner Meinung nach wenig solche Aspekte auszublenden oder kleinzureden, das muss die Politik ausgleichen und abmildern.
Aber wie gesagt, das ist für mich nur ein (in Teilen berechtigter) Aspekt der Frage. Vom Grundsatz her bleibt sie einfach anmaßend und unzulässig.
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