Was soll ich sagen: They did it, they fucking did it.MairzyDoats hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 14:17Wenn ich einem Studio zutraue, eine gute Open World zu bauen, dann From Software.
Elden Ring ist wirklich genau das was ich mir erhofft habe und noch mehr. Ich war skeptisch wegen der stilistischen und Vibe-Ähnlichkeit zu Dark Souls (3) und diese Skepsis hat mich auch erstmal für ein paar Stunden nicht verlassen. Das erste Dungeon hat mich underwhelmed und erstmal war ich vielleicht auch von allem ein bisschen überfordert. Aber als sich das gelegt hat, ich das Pferd bekommen habe und auch meinen ersten berittenen Kampf gegen einen berittenen Gegner gemeistert habe, war ich einfach sold und bin es noch immer.
Elden Rings Open World stellt für mich Breath Of The Wild in den Schatten, es ist so spannend diese Welt zu erkunden und ich glaube From Software tut sich ganz gut daran nicht ständig Road-Blocks und Skill-Checks einzubauen, weil man an Bossen nicht vorbei kommt. Man kann an den meisten Gegnern oder Hindernissen mit dem Pferd vorbeipreschen, wenn man keinen Bock drauf hat und irgendwann kommt man doch wieder zurück, weil man ja doch die Beute haben will. Man guckt sich diese schöne Karte an und merkt, da hat sich wirklich jemand Gedanken gemacht, so sieht halt eine Welt aus, Dinge wiederholen sich nicht ständig so auffällig. Sie kommunizieren klarer, es ist alles ein einfaches Abenteuer, bei dem man die Map nach und nach selbst erschließt. Das Gameplay gewohnt gut, Konterattacken machen Blocken wieder Fun (Ich laufe wieder nur noch mit Schild rum) und die meisten Bosskämpfe, die ich jetzt machen durfte, waren ziemlich nice. Liebs komplett.
Man fragt sich wieder einmal ein bisschen: Warum werden Open Worlds nicht seit Jahren genau so designt? Und womöglich wird wieder niemand daraus lernen.