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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
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hecht0r
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von hecht0r » Mo 27. Nov 2017, 12:16

Emslaender hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 12:11
Einheizer war Roger Reckles. Sympathischer Rapper aus Bayern.
Aber nicht der oder?

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Emslaender
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Emslaender » Mo 27. Nov 2017, 12:22

hecht0r hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 12:16
Emslaender hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 12:11
Einheizer war Roger Reckles. Sympathischer Rapper aus Bayern.
Aber nicht der oder?
doch der. Warum? Hat der irgendeine schlimme Vergangenheit? Fand ihn echt sympathisch

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hecht0r
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von hecht0r » Mo 27. Nov 2017, 13:18

:smile: nee gar nich.

Hab damals nur das Album von Raptile und ihm häufig gehört und wusste überhaupt nicht dass der noch aktiv ist.

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Emslaender
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Emslaender » Mo 27. Nov 2017, 13:47

hecht0r hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 13:18
:smile: nee gar nich.

Hab damals nur das Album von Raptile und ihm häufig gehört und wusste überhaupt nicht dass der noch aktiv ist.
Achso. Mir hat er gut gefallen. Wusste auch gar nicht, dass er schon so lange im Schowgeschäft unterwegs ist. War auf jeden Fall ständig am lachen und wirkte sehr authentisch. Glaube mit dem könnte man gut mal nen Abend feiern gehen.

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Flecha
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Flecha » Mo 27. Nov 2017, 20:25

Am Wochenende gab's Konzerte!

Am Freitag zunächst mit Stebbie bei Okta Logue im nicht ausverkauften aber gut besuchten Molotow gewesen. Als Support standen Garlands auf der Bühne. Deutsche (?) Band mit englischen Vocals, 2 Frauen inkls. Begleitmusiker - wenn ich das jetzt bei Facebook richtig deute. Haben jedenfalls recht düsteren Psychedelic Rock mit Anleihen aus dem Psychedelic Folk (Hexvessel lassen grüßen) oder von Bands wie Blood Ceremony oder auch Chelsea Wolfe. Hat mir sehr gut gefallen, vor allem hinten raus, wo die Songs länger geworden und auch mal ausgebrochen sind. Leuten wie fipsi könnten dir gefallen.

Okta Logue kamen dann gegen 9 auf die Bühne. Wie immer in Hamburg: Sehr gut aufgelegt. Denen nimmt man echt ab, dass ihnen die Konzerte in der Stadt sehr viel Spaß machen. Haben auch ein neues Album und eine Tour für nächstes Jahr angekündigt. Das Set hatte den Fokus natürlich nach wie vor auf dem aktuellen Langspieler "Diamonds & Despair" (das bei mir immer noch wächst - irre gute Scheibe). Überraschenderweise wurden aber auch 4 Songs vom Erstling "Ballards of a Burden" gespielt, darunter das 20-Minuten-Monster Decay als letzter Song des regulären Sets. Absolute Psychedelic/Blues/Gniedel-Ekstase. Eines der besten Live-Erlebnisse des Jahres. :herzen2:

Spielzeit dann irgendwo zwischen 90 und 120 Minuten - ganz tolles Konzert. Immer wieder.

Samstag ging es mit Black Rebel Motorcycle Club in der Großen Freiheit 36 weiter. Support gab es hier von The Vacant Lots. Da gab es das erste Problem: In der Großen Freiheit ist Einlass bei Freitags- und Samstagskonzerten immer schon sehr früh, da der Laden rechtzeitig für die Discogänger wieder leer sein muss. Deshalb war es auch dieses Mal beim Support noch recht leer vor der Bühne. Musikalisch haben die 2 Jungs ziemlich perfekt zum BRMC gepasst. Sonnebrille, Lederjacke, Gitarrengeschrammel und Keyboard-Soundwalls. Kann man sich mal geben. Robert Levon Been hat den letzten Song dann noch, auf dem Verstärker im Hintergrund sitzend, am Bass begleitet.

BRMC hat danach etwas mehr als 2 Stunden gespielt und war so gut wie eh und je. Tolles Set mit vielen Highlights (Complicated Situation, Red Eyes and Tears, Conscience Killer oder In Like the Rose) neben den üblichen Hits (Ain't No Easy Way, Berlin, Six Barrel Shotgun, Whatever Happened to My Rock 'n' Roll). Das Publikum hat in der Mitte etwas gebraucht, um warm zu werden, war hinten raus dann aber sehr aktiv. Die Band hat für mich mit ihrer ganzen Art irgendwie was sehr besonderes und spielt einfach den perfekt auf mich zugeschnittenen Sound. Letztes Mal waren sie noch etwas ausufernder, dafür dieses mal krachiger. Ich mag beides. Hoffentlich dann mit neuem Album direkt wieder. ;)
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von NevermindBred » Mo 27. Nov 2017, 21:10

Flecha hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 20:25
Am Wochenende gab's Konzerte!

Am Freitag zunächst mit Stebbie bei Okta Logue im nicht ausverkauften aber gut besuchten Molotow gewesen. Als Support standen Garlands auf der Bühne. Deutsche (?) Band mit englischen Vocals, 2 Frauen inkls. Begleitmusiker - wenn ich das jetzt bei Facebook richtig deute. Haben jedenfalls recht düsteren Psychedelic Rock mit Anleihen aus dem Psychedelic Folk (Hexvessel lassen grüßen) oder von Bands wie Blood Ceremony oder auch Chelsea Wolfe. Hat mir sehr gut gefallen, vor allem hinten raus, wo die Songs länger geworden und auch mal ausgebrochen sind. Leuten wie fipsi könnten dir gefallen.

Okta Logue kamen dann gegen 9 auf die Bühne. Wie immer in Hamburg: Sehr gut aufgelegt. Denen nimmt man echt ab, dass ihnen die Konzerte in der Stadt sehr viel Spaß machen. Haben auch ein neues Album und eine Tour für nächstes Jahr angekündigt. Das Set hatte den Fokus natürlich nach wie vor auf dem aktuellen Langspieler "Diamonds & Despair" (das bei mir immer noch wächst - irre gute Scheibe). Überraschenderweise wurden aber auch 4 Songs vom Erstling "Ballards of a Burden" gespielt, darunter das 20-Minuten-Monster Decay als letzter Song des regulären Sets. Absolute Psychedelic/Blues/Gniedel-Ekstase. Eines der besten Live-Erlebnisse des Jahres. :herzen2:
Ich habe einzig Transit vermisst. Okta Logue haben einen tollen Livesound und kommen hoffentlich nächstes Jahr (wie angekündigt) dann nochmal nach Hamburg, gerne auch im Rahmen des Reeperbahn Festivals. :popcorn:
:dumbo:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Flecha » Mo 27. Nov 2017, 22:07

NevermindBred hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 21:10
gerne auch im Rahmen des Reeperbahn Festivals. :popcorn:
War auch mein erster Gedanke. Bin mir auch recht sicher, dass die da gebucht werden. Dann aber bitte mit dem längstmöglichen Slot.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von akropeter » Mo 27. Nov 2017, 23:19

Flecha hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 20:25
Am Wochenende gab's Konzerte!

Am Freitag zunächst mit Stebbie bei Okta Logue im nicht ausverkauften aber gut besuchten Molotow gewesen. Als Support standen Garlands auf der Bühne. Deutsche (?) Band mit englischen Vocals, 2 Frauen inkls. Begleitmusiker - wenn ich das jetzt bei Facebook richtig deute. Haben jedenfalls recht düsteren Psychedelic Rock mit Anleihen aus dem Psychedelic Folk (Hexvessel lassen grüßen) oder von Bands wie Blood Ceremony oder auch Chelsea Wolfe. Hat mir sehr gut gefallen, vor allem hinten raus, wo die Songs länger geworden und auch mal ausgebrochen sind. Leuten wie fipsi könnten dir gefallen.

Okta Logue kamen dann gegen 9 auf die Bühne. Wie immer in Hamburg: Sehr gut aufgelegt. Denen nimmt man echt ab, dass ihnen die Konzerte in der Stadt sehr viel Spaß machen. Haben auch ein neues Album und eine Tour für nächstes Jahr angekündigt. Das Set hatte den Fokus natürlich nach wie vor auf dem aktuellen Langspieler "Diamonds & Despair" (das bei mir immer noch wächst - irre gute Scheibe). Überraschenderweise wurden aber auch 4 Songs vom Erstling "Ballards of a Burden" gespielt, darunter das 20-Minuten-Monster Decay als letzter Song des regulären Sets. Absolute Psychedelic/Blues/Gniedel-Ekstase. Eines der besten Live-Erlebnisse des Jahres. :herzen2:

Spielzeit dann irgendwo zwischen 90 und 120 Minuten - ganz tolles Konzert. Immer wieder.

Samstag ging es mit Black Rebel Motorcycle Club in der Großen Freiheit 36 weiter. Support gab es hier von The Vacant Lots. Da gab es das erste Problem: In der Großen Freiheit ist Einlass bei Freitags- und Samstagskonzerten immer schon sehr früh, da der Laden rechtzeitig für die Discogänger wieder leer sein muss. Deshalb war es auch dieses Mal beim Support noch recht leer vor der Bühne. Musikalisch haben die 2 Jungs ziemlich perfekt zum BRMC gepasst. Sonnebrille, Lederjacke, Gitarrengeschrammel und Keyboard-Soundwalls. Kann man sich mal geben. Robert Levon Been hat den letzten Song dann noch, auf dem Verstärker im Hintergrund sitzend, am Bass begleitet.

BRMC hat danach etwas mehr als 2 Stunden gespielt und war so gut wie eh und je. Tolles Set mit vielen Highlights (Complicated Situation, Red Eyes and Tears, Conscience Killer oder In Like the Rose) neben den üblichen Hits (Ain't No Easy Way, Berlin, Six Barrel Shotgun, Whatever Happened to My Rock 'n' Roll). Das Publikum hat in der Mitte etwas gebraucht, um warm zu werden, war hinten raus dann aber sehr aktiv. Die Band hat für mich mit ihrer ganzen Art irgendwie was sehr besonderes und spielt einfach den perfekt auf mich zugeschnittenen Sound. Letztes Mal waren sie noch etwas ausufernder, dafür dieses mal krachiger. Ich mag beides. Hoffentlich dann mit neuem Album direkt wieder. ;)
Kann mich beiden Einschätzungen absolut anschließen. Bei BRMC hat es wirklich ein wenig geddauert bis Bewegung rein kam, war dann aber gut! Einziges Manko: Die Große Freiheit hat sich mal wieder als Quasselbude geoutet. Das ist gefühlt in keinem anderen Club in Hamburg so nervig wie dort. Keine Ahnung ob es das Publikum oder die Akustik ist.
Und zum neuen Album "King of Bones" war live ein ziemliches Brett! :headbang:
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Sjælland
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Sjælland » Mo 27. Nov 2017, 23:53

Die Garlands klingen nach meiner Welt, muss ich mal reinhören :smile:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von akropeter » Di 28. Nov 2017, 00:18

Sjælland hat geschrieben:Die Garlands klingen nach meiner Welt, muss ich mal reinhören Bild
Waren wirklich gut. Spielen demnächst auch noch weitere Support Shows. U.a. am Sonntag im hafenklang in Hamburg.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Di 28. Nov 2017, 13:03

Bei Okta Logue schließe ich mich Marius vollends an, war nach dem ersten Molotow Gig 2013 das vielleicht beste Konzert, dass ich von denen gesehen habe. Profitierte aber auch davon, dass das Molotow nicht gaaaanz voll war. Gab zwar kein Summer Days und You, dafür halt Decay :herzen2:

Gestern Abend gab es dann Teil zwei meiner Konzertreise in die alte Heimat: Idles, ebenfalls im Molotow. Ein Gig auf den ich mich schon lange gefreut habe und bei dem ich befürchtete, dass er egtl. kaum die hoch gesteckten Erwartungen einhalten konnte, auch weil das Hamburger Publikum eh gerne mal zur Trägheit neigt und das Konzert an einem Montagabend stattfand, wo die Zuschauer zudem gerne mal müder sind.

Support waren Hope, der neuesten Band aus dem Roster des Haldern Pop die ja auch hier im Forum schon Fans gefunden haben. Ursprünglich kommen sie aus Berlin, klingen aber doch eher britisch mit ihrem sehr elektronischen, düsteren und fast schon noisigen Trip-Hop. Aber ich bin bei solchen Labels auch nicht wirklich gut, aber das hat mir wirklich unheimlich gut gefallen und dem Rest des Publikums scheinbar auch. Wird man ja sicherlich auf dem Haldern Pop sehen, aber würde ich mir auch in Leipzig gerne noch einmal Solo anschauen.

Anschließend kamen dann endlich Idles. Ich hatte zunächst ein wenig Befürchtungen, dass nicht viel los sein wird, da das Konzert nicht ausverkauft war und noch kurz vor Beginn auf die Abendkasse aufmerksam gemacht wurde. Entsprechend standen wir dann auch kurz vor Hope mit vielleicht 50 Leuten im Molotow, aber scheinbar hat die Angabe auf dem Ticket, dass es erst um 21 Uhr anfangen würde, einige zum späteren kommen verleitet, denn Hope standen schon 20:30 auf der Bühne. Idles kommen aus dem von mir liebgewonnenen Bristol, doch machen sie weder Reggae noch Trip-Hop, sondern kommen aus dem Postpunk, wobei man das Punk doppelt unterstreichen muss, denn es ist schon ungemein schrammelig, melodisch und tanzbar ... und nicht zuletzt auch politisch. Bristol halt. In den letzten Monaten ist schon ein kleiner Hype um sie entstanden, und jetzt kamen sie dann für die erste Headlinertour nach Deutschland - wobei sie im August auch schon beim Haldern Pop gespielt und das Spiegelzelt aus den Angeln gehoben haben. Entsprechend groß war die Vorfreude wie beschrieben auch - und alle Befürchtungen wurden sofort weggeblasen. Man merkte schon vor dem Gig, dass das Publikum einfach Bock hatte und so wurden es einfach unheimlich geile 60 Minuten mit einer Band, die zwar schon ein wenig abgefuckt ist, aber wahnsinnig sympatisch und ungemein publikumsnah. Vor allem Exeter war der reinste Abriss. Während des Mittelparts sind die beiden Gitarristen während des Gigs in die Menge gegangen sind und einfach irgendwelchen Leuten die Gitarren in die Hand gedrückt haben. Zum Ende stand dann auch noch plötzlich der Gitarrist von Real Estate auf der Bühne! :lol:

Lange Rede, kurzes Resumée: Mit Radiohead und Future Islands eines der besten drei Konzerte in diesem Jahr, auch dank wirklich gutem Support. Ich war lange nicht mehr so nass und aufgepusht nach einem Konzert.

Bin mir auch ziemlich sicher, dass man die diese Festivalsaison reichlich wird sehen können.

fipsi
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fipsi » Di 28. Nov 2017, 13:11

Stebbie hat geschrieben:
Di 28. Nov 2017, 13:03
Zum Ende stand dann auch noch plötzlich der Gitarrist von Real Estate auf der Bühne! :lol:
:herzen2: :herzen2: :herzen2:

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MairzyDoats
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von MairzyDoats » Di 28. Nov 2017, 15:15

fipsi hat geschrieben:
Di 28. Nov 2017, 13:11
Stebbie hat geschrieben:
Di 28. Nov 2017, 13:03
Zum Ende stand dann auch noch plötzlich der Gitarrist von Real Estate auf der Bühne! :lol:
:herzen2: :herzen2: :herzen2:
:grin:

Kann mich da nur anschließen, eins der besten Konzerte dieses Jahr. Das Publikum war auch wirklich super drauf, selten so einen freundlichen Moshpit mit so vielen durchgehend lächelnden Leuten gesehen. Ich habe zwei Mal meine Brille verloren und sie unversehrt auf dem Boden gefunden, bis ich sie dann weglegen musste, weil es keinen Zweck hatte. :grin:

Wenn ihr die Chance habt, Idles zu sehen, solltet ihr sie auf jeden Fall ergreifen! Und Hope sollte man auch im Auge behalten. :smile:
Hallo wie geht willkommen in meiner Signatur. Lass dir hier bitte richtig gut gehen einfach, Käffchen für dich

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von rogerhealy » Di 28. Nov 2017, 15:21

Bei Idles kann ich mich nur anschließen: Super Konzert, super Publikum!

Wer da jetzt auch schnell noch unbedingt hin will:
Di 28.11.2017 Köln (Gebäude 9)
Mi 29.11.2017 Heidelberg (Karlstorbahnhof)
Fr 01.12.2017 Erlangen (E-Werk)
Sa 02.12.2017 München (Funkhaus des Bayerischen Rundfunks)
Zuletzt geändert von rogerhealy am Mi 29. Nov 2017, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.

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hecht0r
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von hecht0r » Mi 29. Nov 2017, 08:03

War jemand auf der aktuellen Fünf Sterne Deluxe Tour und kann mir sagen, ob es einen Support gibt?

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mi 29. Nov 2017, 09:45

Ich war am Dienstag bei Wolves in the Throne Room in Bochum im bahnhof Langendreer. Schön, dass die Show dort stattfindet und nicht in der unsäglichen matrix. habe generell das Gefühl, dass man sich bookingtechnisch ein wenig von diesem Ladne distanziert hat und eingesehen hat, dass der Sound Grütze ist. Bahnhof Langendreer ist da deutlich schöner, natürlich aber auch kleiner. Der laden war auf jeden Fall gut gefüllt.

Aluk Todolo - Uff, das war wirklich schwere Kost. Im Prinzip klang es wie Black Metal, nur wurde auf Gesang komplett verzichtet. Dafür gab es etwas mehr Ambient mäßige Parts. Es wurde quasi ohne Pause gespielt, 45 Minuten. Die ersten 15 war ich auch wirklich angetan, aber irgendwie is mir dann doch zu wenig passiert im verlaufe des Sets. Interessant, aber doch ziemlich langatmig. Schade, denn die Designs (sowohl Shirts als auch Platten/Tapes) waren echt schön. Da wäre ich evtl sogar schwach geworden.

Wolves in the Throne Room - Sechs Songs, 70 Minuten Spielzeit. Gab insgesamt zwei Stücke des neuen Albums. Der Sound weiß wirklich zu gefallen. Schöner Mix aus ruhigen Abschnitten und dem typischen Black Metal Geschrammel. Die Stimmen sind auch in Ordnung, doch hier war der Knackpunkt. Der Sound war doch vor allem beim mittleren Sänger deutlich zu leise. Da musste man teilweise seine Ohren spitzen, um den gesang zu hören. Zumindest der andere war gut zu hören. Immerhin, aber das hat es doch ein wenig runtergezogen. Nichtsdestotrotz war ich am Ende für 20 Euro ganz zufrieden. Hätten auch gerne noch 1-2 Songs sein dürfen, aber auf der anderen Seite habe ich so perfekt meine S Bahn zurück nach Duisburg bekommen, was bei dem miesen Wetter auch nicht verkehrt war.

Nächste Show:
Henry Fonda heute Abend in Mülheim.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » Mi 29. Nov 2017, 09:52

SammyJankis hat geschrieben:
Mi 29. Nov 2017, 09:45
Ich war am Dienstag bei Wolves in the Throne Room in Bochum im bahnhof Langendreer. Schön, dass die Show dort stattfindet und nicht in der unsäglichen matrix. habe generell das Gefühl, dass man sich bookingtechnisch ein wenig von diesem Ladne distanziert hat und eingesehen hat, dass der Sound Grütze ist. Bahnhof Langendreer ist da deutlich schöner, natürlich aber auch kleiner. Der laden war auf jeden Fall gut gefüllt.

Aluk Todolo - Uff, das war wirklich schwere Kost. Im Prinzip klang es wie Black Metal, nur wurde auf Gesang komplett verzichtet. Dafür gab es etwas mehr Ambient mäßige Parts. Es wurde quasi ohne Pause gespielt, 45 Minuten. Die ersten 15 war ich auch wirklich angetan, aber irgendwie is mir dann doch zu wenig passiert im verlaufe des Sets. Interessant, aber doch ziemlich langatmig. Schade, denn die Designs (sowohl Shirts als auch Platten/Tapes) waren echt schön. Da wäre ich evtl sogar schwach geworden.

Wolves in the Throne Room - Sechs Songs, 70 Minuten Spielzeit. Gab insgesamt zwei Stücke des neuen Albums. Der Sound weiß wirklich zu gefallen. Schöner Mix aus ruhigen Abschnitten und dem typischen Black Metal Geschrammel. Die Stimmen sind auch in Ordnung, doch hier war der Knackpunkt. Der Sound war doch vor allem beim mittleren Sänger deutlich zu leise. Da musste man teilweise seine Ohren spitzen, um den gesang zu hören. Zumindest der andere war gut zu hören. Immerhin, aber das hat es doch ein wenig runtergezogen. Nichtsdestotrotz war ich am Ende für 20 Euro ganz zufrieden. Hätten auch gerne noch 1-2 Songs sein dürfen, aber auf der anderen Seite habe ich so perfekt meine S Bahn zurück nach Duisburg bekommen, was bei dem miesen Wetter auch nicht verkehrt war.

Nächste Show:
Henry Fonda heute Abend in Mülheim.
Wie ist eigentlich das Publikum bei diesen Black-Gaze Bands? Es gab ja schon einen gewissen Hype in den Nicht-Metal-Medien. Sind da typische Metalheads oder eher ‚normale‘ Musikhörer?
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Flecha » Mi 29. Nov 2017, 09:59

Bei Deafheaven waren so etwas mehr als 2/3 Metalheads (wobei da jetzt auch nicht die Thrash-Kutten überwogen haben, sondern schon eher Leder mit Black-Metal-Aufnähern) und 1/3 Pitchfork-Hipster. Bei WITTR würde ich mir das Verhältnis noch deutlich mehr in Richtung der Metaller vorstellen.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mi 29. Nov 2017, 10:14

Passt eigentlich so ganz gut. Bei Deafheaven sind auf jeden Fall deutlich mehr Leute, die man sonst dem Metal nicht zuordnen würde. Bei WITTR waren fast nur Metaller. Wobei, wie Flecha das auch angesprochen hat, man hier durchaus unterscheiden muss, da sich diese Black Metal Community durchaus von dieser Metallerkuttenbiertrinkundpommesgabelhochhebfraktion unterscheidet. Allerdings ist es mittlerweile nach meinem Gefühl generell im trend, sich ne Kutte zu machen.
Insgesamt ist das Publikum bei WITTR aber deutlich angenehmer als das bei ner x-beliebigen Thrash Metal Show.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Do 30. Nov 2017, 09:30

Ich war gestern bei Henry Fonda, ein dieser Bands, die ich bisher immer verpasst habe, im AZ Mülheim. Laden war wie üblich gut gefüllt. Freut mich jedes Mal, das zu sehen. Bei 6-8 Euro Eintrittspreis kann aber auch niemand meckern. Leider hatte eine Band kurzfristig abgesagt, aber um ehrlich zu sein war ich mit drei bands auch vollkommen zufrieden.

Gaes - Ehemals Gutter & Soil. Hab die Band zum ersten Mal seit knapp zwei Jahren gesehen. Dazwischen immer verpasst. Die einstigen Hardcorepassagen sind vollkommen verschwunden. Was bleibt, ist irgendwo im Grind/Power Violence Bereich anzusiedeln. Sprich 13 Lieder in 18 Minuten Spielzeit und generell ein wildes Geknüppel. Auch, wenn der AZ Sound wie üblich nicht perfekt hat, hat es Spaß gemacht.

Aureole of Ash - Mit Mitgliedern von Svffer, die vielleicht dem ein oder anderen ein Bgriff sein könnten. Es ging grindig weiter. Hier wurde das Geknüppel von der ersten bis zur letzten Sekunde eiskalt durchgezogen. Genauso wie bei bereits erwähnten Svffer singt hier auch eine Frau, die ihre Sache sehr gut über die Bühne gebracht hat. Soweit war eigentlich alles gut, wenn da nicht die unterscheidlichen Setlisten gewesen wären, die die einzelnen Mitglieder hatten. So mussten diverse Songs neu begonnen werden, weil Gitarrist und Drummer sich nicht einig waren. :doof: Hat trotzdem Spaß gemacht.

Henry Fonda - Hier wurde mehr Wert auf Power Violence gelegt, also deutlich häufiger gedrosseltes Tempo mit mächtigen Breakdowns. Die grindigen Parts wurden darüber hinaus aber nicht vernachlässigt. Das war schon ein sehr ordentliches Geballer. Zwischen den Songs gab es dann noch teilweise recht lange Ansagen, die das Publikum, mich eingeschlossen, ziemlich gut unterhalten haben. Insgesamt eine Steigerung zu den zwei Bands davor und ein runder Abend.

Nächste Show:
Nordic Giants heute in Köln.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von miysis » Do 30. Nov 2017, 14:03

Gestern war ich also im Grünspan bei The Amity Affliction im schönen Grünspan. Ich kam aber hauptsächlich wegen Counterparts und Casey. Der Headliner war nur nettes Beiwerk. Da zusätzlich noch Alazka (früher: Burning down Alaska) sich zu dem Lineup gesellten, war schon um 19.30 Uhr der Startschuss.

Casey eröffneten den Abend und was soll ich sagen. Ich liebe diese Band, auch wenn sie dem Großteil des Publikums völlig unbekannt war. Sympathisch und unaufgeregt war ihr Set. Das Debütalbum Love is Not Enough ist einfach nur große Klasse. Der cleane Gesang war hier und da etwas schräg, aber das sei der Band verziehen. Nach 30 Minuten war dann Feierabend.

Nach einer 15minüten Umbaupause waren Alazka an der Reihe. Nach etwas zähem Beginn kam es dann auch zu ein wenig Bewegung vor der Bühne. Die deutsche Band setzt auf recht klassischen Metalcore mit sehr viel Cleangesang und war dem ein oder anderen im Publikum ein Begriff. Für mich wirkte es so, als ob die Band noch nicht ganz wisse, wo sie musikalisch eigentlich hin will. Handwerklich alles in Ordnung, beide Sänger können schon was, aber gerade der cleane Gesang wirkte auf mich teils gezwungen in die Songs reingeklatscht und teils deplatziert. Der Funke wollte bei mir einfach nicht überspringen.

Wiederum dauerte der Umbau nur 15 Minuten und dann kam mein persönlicher Headliner des Abends: Counterparts. Lange war ich nicht mehr von einer Band so begeistert. Die neue Platte You're Not You Anymore wollte erst bei mir nicht richtig zünden, wuchs aber mit jedem Durchlauf immer mehr und gehört definitiv zu meinen Top3-Alben dieses Jahr. Das 30minütige Set legte war gefühlt hälftig geteilt durch neue und alte Songs. Vor der Bühne ging es ganz ordentlich zur Sache, wobei jedoch ausreichend Rücksicht aufeinander genommen wurde. Nachdem ich die Band schon in Houston dieses Jahr gesehen hatte, kam ich zum zweiten Mal in den Live-Genuss. Gerne wieder.

Für den Headliner des Abends sollte die Umbaupause etwas länger dauern. Kein Problem. Von mir aus. Kannte nur vereinzelnd Songs. Gegen kurz vor 22 Uhr legten The Amity Affliction los. Der Sänger war stimmlich merklich angeschlagen. Der Mischer brauchte ein paar Minuten, bis der Gesang laut genug eingestellt war. Das Publikum ging ganz gut mit. Aber ich werde die Begeisterung wohl nie vollends verstehen. Alles ganz nett, catchy Refrains, aber mehr irgendwie nicht. Da ich eh müde war (danke Referendariat) und ich vom Kiez nur einigermaßen beschissen nach Hause komme, habe ich nach 25min den Heimweg eingeschlagen. Hat dann auch gereicht.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Quadrophobia » Do 30. Nov 2017, 14:12

Witzig, hab ich gar nicht mitbekommen, dass die wieder in HH waren. Hab die früher echt oft gehört

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miysis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von miysis » Do 30. Nov 2017, 14:19

Quadrophobia hat geschrieben:
Do 30. Nov 2017, 14:12
Witzig, hab ich gar nicht mitbekommen, dass die wieder in HH waren. Hab die früher echt oft gehört
The Amitty Affliction hatte ich noch nie auf dem Schirm, muss ich gestehen. War überrascht, als ich mir deren Diskrographie mal angeguckt hatte. Ohne Counterparts hätte ich die Tour auch nicht mitbekommen.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Unterfangen » Do 30. Nov 2017, 14:23

miysis hat geschrieben:
Do 30. Nov 2017, 14:19
Quadrophobia hat geschrieben:
Do 30. Nov 2017, 14:12
Witzig, hab ich gar nicht mitbekommen, dass die wieder in HH waren. Hab die früher echt oft gehört
The Amitty Affliction hatte ich noch nie auf dem Schirm, muss ich gestehen. War überrascht, als ich mir deren Diskrographie mal angeguckt hatte. Ohne Counterparts hätte ich die Tour auch nicht mitbekommen.
Bin Samstag auch auf der Tour und halte mit den Counterparts ein Interview :thumbs:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von headlesscowman » Do 30. Nov 2017, 14:25

Finde Counterparts allgemein aber eh besser in anderen Venues aufgehoben. Hardcore-Konzerte im Grünspan sind einfach nicht meins. Bei Bands wie Architects oder Northlane passt es noch einigermaßen, aber Sachen wie Capsize, Casey und Counterparts habe ich tausendmal lieber im Hafenklang oder Logo. Hatte Tickets für den Termin von Counterparts in Hannover, wurde dann leider krank. Ich hoffe mal sie schauen im Frühling nächsten Jahres nochmal in HH vorbei.

Letztes Jahr fand ich Sie richtig Stark und dazu dann auch noch Knocked Loose und Landscapes im Schlepptau :herzen2:


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