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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
Moosgeist
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Moosgeist » Fr 17. Nov 2017, 11:32

Ich war gestern bei Jaya the Cat in der Backstage Halle in München.

The Barstool Preachers eröffnen um Punkt 20 Uhr den Abend mit einer mehr als soliden Mischung aus Ska und Punk. Freunde von Operation Ivy, The Offenders, Madness, The Clash und Co. sollten mal ein Ohr riskieren. Der Sänger ist eine Rampensau vor dem Herren und hat das Publikum, das anfangs noch etwas verhalten ist, spätestens ab dem dritten Song in der Tasche. Auch etwas Bewegung vor der Bühne fehlt nicht. Nach rund 45 Minuten verlassen die Engländer unter weit mehr als Höflichkeitsapplaus die Bühne. Hier hat man sich wohl einige neue Fans erspielt. Starker Auftritt. Pluspunkt wie immer auch ans Backstage für Flaschenverkauf bzw. Weißbier im Glas.
Nachdem die rund 300-350 zahlenden Gäste in der gut gefüllten Halle bereits aufgewärmt sind haben Jaya the Cat (muss man eigentlich bärtig sein um in die Band aufgenommen zu werden? :D) im Anschluss leichtes Spiel. Ab der ersten Sekunde ordentlich gepoge und Bewegung mit jeder Menge Spaß in den Backen. Die ureigene Mixtur aus Punk, Reggae und Ska sorgt für beste Stimmung. Hier würden sogar wütende Zeitgenossen aus dem Grinsen nicht mehr rauskommen. ;-) Die Setlist inkl. einiger Stücke des heute erscheinenden neuen Albums lässt kaum Wünsche offen, wenn auch einer meiner Faves Thessaloniki fehlt. Zur Zugabe gibt’s Sweet Eurotrash von der neuen und das obligatorische Here come the Drums, wo nochmal die verbliebenen Kraftreserven aktiviert werden und die Halle einem Tollhaus (inkl. schönen Singalongs) gleicht. Nach geschätzten 80 Min. entlassen die Holländer jede Menge durchgeschwitzte Körper in die kalte Münchner Nacht. Schade, dass die Band hierzulande nicht bekannter ist, verdient hätten sie´s allemal.
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scarred
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von scarred » Fr 17. Nov 2017, 13:03

Fand den Gorillaz-gig in Muc übrigens ziemlich stark.
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fipsi
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fipsi » Sa 18. Nov 2017, 00:45

Ich habe meine Zeit in Dresden nochmal für einen schönen Konzertabend genutzt. Im ziemlich großen und vollen Beatpol gab es ein feines Black Metal Paket.

Den Abend eröffneten Wiegedood. Das Nebenprojekt von Oathbreaker hat mich dieses Jahr schon zweimal überzeugen können und lieferte auch heute wieder ein großartiges Set. Es ist wirklich kaum in Worte zu fassen, was für einen atmosphärischen Sound die drei Bandmitglieder auf die Bühne zaubern. Der Sound war auch ganz okay und die Lichtshow ziemlich passend. Ich könnte die Band wirklich jeden Monat gucken. Einfach ein unglaubliches Livemonster.
Zum Glück können sie die lange Pause oder gar das endgültige Ende von Oathbreaker für mich ausgleichen.

Wolves in the Throne Room danach konnten mich nicht wirklich überzeugen und waren mir am Anfang viel zu ruhig und spannungsarm. Nach knapp 30 Minuten wurde es erstmals richtig spannend und ich hatte da schon mehr oder weniger abgeschalten. Nochmals bei einer Soloshow brauche ich die Band nicht, aber im Rahmen eines Festivals würde ich der Band noch eine Chance geben.

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Mastodoniel
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Mastodoniel » Sa 18. Nov 2017, 09:33

Blackstar hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2017, 15:27
http://www.eclat-mag.de/konzerte/algier ... 11-06.html

Algiers/ Hope.
Eine gute und passende Beschreibung zu Hope (Algiers kenne ich leider nicht). Ich hatte sie ja auch als Support (zu Drangsal?) gesehen und war ähnlich begeistert, was bei Supports ja generell schwieriger ist. Das Album hat mir gestern, nachdem ich nach dem ersten Durchgang vor einer Woche enttäuscht war, doch ganz gut gefallen. Man muss sich darauf einlassen und es durchaus öfter hören.

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Sa 18. Nov 2017, 10:41

Ich war gestern bei Comeback Kid in Oberhausen im Kulttempel., primär wegen der ersten von drei Support Bands Higher Power, aber CBK haben bisher auch immer solide abgeliefert wenn ich sie gesehen habe. Dazu auch noch ein Ticket für etwas weniger bekommen, war soweit ganz zufrieden. Das änderte sich leider mit dem Hinweg, der mit einer ziemlich vollen S Bahn mit ziemlich vielen Betrunkenen begann. Also kurz gecheckt, welche Konzerte in der Turbinenhalle und Köpi Arena stattgefunden haben. Ergebnis: Five Finger Death Punch und In Flames bzw. Völrkerball, ein Rammstein Tribut. Damit hatte sich die ruhige Anreise auch erledigt. Hab aber zum glück noch zügig einen Anschluss bekommen und war pünktlich am Start. Der laden war doch besser gefüllt als ich es erwartet habe. Vor allem bei dem Preis.

Higher Power - Musikalisch mittlerweile wirklich astrein, da kann man echt nix. Schöner grooviger Hardcore Sound, hier und da mal ein Breakdown eingetreut, die wirklich absolut nie offensichtlich kommen. Das macht einfach Spaß. Es steht und fällt wohl weiterhin mit der hohen Stimme des Sängers, die ohne Zweifel speziell ist, mir aber sehr gut gefällt. Die Band sticht einfahc aus der Masse heraus und ist nicht eine dieser Random Modern Hardcore Bands, die alle klingen wie No Warning und Trapped Under Ice, keine Frage, ich mag die meisten dieser Bands, aber es ist halt viel Schema F dabei. Higher Power heben sich glasklar davon ab. In der Halle war es noch nicht ganz voll, gefühlt kannten 15 Leute die Band und waren dementsprechend happy. Der Rest fand ich glaube ich eher schlecht.

Knocked Loose - Es ist mir völlig unverständlich, warum diese Band Erfolg hat, wenn ich mir die Platten anhöre, aber live hat das doch deutlich mehr Spaß gemacht. Im Prinzip klingt es wie Code Orange, nur hat man die Anzahl der coolen Parts deutlich heruntergeschraubt und ausnahmslos durch Breakdowns ersetzt. Ich dachte mir mehrfach: "Wow, richtig fresher Part!", dann kam ein Breakdown. Das Publikum hat es ziemlich gefeiert, harter Mosh und auch richtig viele textsichere Menschen. Mein Gott, werden die steil gehen in Zukunft. Sei es ihnen gegönnt. Die Stimme des Sängers gefällt mir leider auch nicht so ganz, aber im Endeffekt hat die Band schon Potential. Jesus Piece sind da zwar in meinen Augen die coolere Alternative, aber die scheinen hier doch deutlich weniger zu ziehen. Insgesamt aber wie gesagt durchaus unterhaltsam.

Every Time I Die - Diese Band verstehe ich nicht. Ich glaube, sie konnten sich nicht entscheiden zwischen den Optionen, eine Standard Hardcore Band oder eine Mathcore Band zu werden und haben sich dann dazu entschlossen, beides zu machen, aber nichts richtig. Klingt zwar irgendwie chaotisch, aber eher chaotisch schlecht. Dazu nach meinem Empfinden eine ziemlich Rockstar Attitüde. Trotzdem von vielen Leuten abgefeiert, wobei es zum Ende hin unfassbar peinliche Ausmaße annahm. Ich habe mich alnge schon nciht mehr so geschämt. Es gibt wohl auf dieser Welt zwei Arten von Menschen, die eine Bühne erklimmen. Die erste Sorte sind Leute, die auf Stage Diven stehen und nach kurzer Zeit wieder zurück ins Publikum springen, die andere Sorte bleibt auf der Bühne stehen und stellt sich selbst dar. Das konnte man gestern astrein beobachten mit dem Höhepunkt des letzten Songs, bei dem diverse Leute (warum auch immer) auf der Bühne blieben und rumsprangen und tanzten, ganz schlimm und sich zum Abschluss vor einem Gitarristen, der sein letztes Riff unendlich hinauszögerte, niederknieten und ihn anbeteten. Es war wie ein Autounfall, schlimm, aber wegsehen kann man auch nicht.
Fazit: Miese Band, mieser Gig, peinliches Publikum, ich klinge wie Waldorf und Statler in einer Person.

Comeback Kid - Haben abgeliefert. Klar, ich höre die Mucke nicht (mehr) privat, aber man muss wohl neidlos anerkennen, dass die "Turn It Around" und die "Wake the Dead" gute Scheiben sind, die Band hat sich diese Hallen schon erarbeitet. "Falls Idols Fall" als Opener hat auch direkt das Punlikum abgeholt. Ordentliche Textsicherheit und einige Stage Dives, durchaus mit viel Rücksicht. Der Sänger ist ein ziemlich Energiebündel, rennt ständig hin und her, hat Spaß bei seiner Arbeit. Soundtechnisch war auch alles in Ordnung. Schlicht und einfach eine souveräne Show einer großen Hardcore Band.

Nächste Show:
Wahrscheinlich Phantom Winter nächste Woche in Wuppertal.
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slowdive
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von slowdive » So 19. Nov 2017, 01:12

Das Termometer bewegt sich in gleichmäßigen Bewegungen in Richtung 0-Grad-Marke, die Hände gefrieren beim Fahrradfahren zu Eisblöcken und ganz allgemein befindet man sich auf der Schwelle, die Herbst von Winter trennt - kurzum: Die Umstände könnten kaum einladender sein, um endlich einmal wieder ordentlich in Melancholie zu baden. Am besten geht genau das bekanntermaßen zu trauriger Musik. Und die spielten die fünf Herren von Sophia in Perfektion heute Abend in der Glocksee.

Vorweg noch ein paar kurze Worte zum Publikum: Dieses bestand zum größten Teil aus Mittvierzigern, die Shirts von Bands wie Motorpsycho und Pink Floyd trugen und genug Geld im Portmonee hatten, um während des Konzerts mindestens 27 mal Biernachschub kaufen zu gehen und dann wieder in die erste Reihe zurück zu wollen. Sprich: Das Potenzial zum nerven war grundsätzlich vorhanden. Letztlich war aber doch alles ziemlich angenehm - sicherlich auch deshalb, weil Robin Proper-Sheppard in seiner knurrig-zynischen Art jeden, aber auch wirklich jeden, der es wagte während des Konzerts zu quatschen oder sonstigen Unsinn zu treiben, auf humorvolle Art und Weise an den öffentlichen Pranger gestellt hat. Er hat dabei soetwas dezent Hank Moody-artiges and sich. Absolut sympathisch der Herr!

Zum musikalischen Auftakt betrat zuerst einmal eine (rein optisch betrachtet) Father John Misty-Kopie namens Brother Grimm die Bühne. Dargeboten wurde relativ ereignisarme Gitarrenmusik inkl. Loopgerät und unregelmäßigem heraumtrommeln auf genau einer herumstehenden Trommel. So ziemlich das gleiche hat man wohl so oder so ähnlich schon bei zig weiteren Supportacts im Laufe einer Indie-Irgendwas-Konzertgänger-Karriere gesehen und wieder vergessen. Aber nunja, bei (unbekannten) Vorbands bin ich mittlerweile schon froh, wenn sie beim Prekonzert-Biergenuss wenigsten nicht störend wirken - und das war hier immerhin gegeben.

Nach ziemlich fixer Umbaupause gaben schließlich Sophia ihr Stelldichein. Es war schön. Wunderschön. Und traurigschön. Musikalisch wurden verschiedene Highlight aus der nun schon knapp 25 Jahre andauernden Schaffenszeit der Band dargeboten, ohne dabei den Fokus auf das aktuelle Album zu legen. Zwar ist von der Orignalbesetzung, neben Robin Proper-Sheppard, nur noch der Drummer übrig, trotzdem grooved die gesamte Band zusammen auf der Bühne, als während sie schon eine Ewigkeit in genau dieser Formation unterwegs. Gespielt wurde Slowcore der melodiöseren Art à la Red House Painters als Fundament, auf das immerwieder mit Ausflügen in Post-Rock- und Shoegaze-Gefilde aufgebaut wurde. Hightlights waren hierbei das wunderschöne "I Left You" zum Einstand, direkt gefolgt von den Fixed Water-Klassikern "So Slow" und "Last Night I Had A Dream (als Full-Band-Version), eine 10-minütige Darbietung von "Desert Song #2" sowie jeweils tolle Live-Versionen von "Bastards" am Ende des Hauptsets und von "Blame" und "The River Song" im Zugabenteil. Nach gut 90 Minuten ging es erstmals von der Bühne, anschließend gab es noch eine Zugabe, die von Robin Proper-Sheppard von ursprünglich einem geplanten Song spontan auf ausschweifende vier verlängert wurde - der gute Herr hatte erfahren, dass im Anschluss an das Konzert eine Techno-Party stattfindet und hat kurzum beschlossen "DJ Bobo noch ein wenig warten zu lassen". Wie gesagt: Ein wirklich sympathischer Abend mit einer wirklich sympathischen Band.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » So 19. Nov 2017, 09:40

Sophia ist nicht meine Band, aber bei dem Bericht möchte ich kurz auf die Vorgängerband hinweisen, die mindenstens eins der unbekanntesten besten Progressive Rock Alben dieser Zeit rausgebracht hat: The God Machine mit Scenes From The Second Storey.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von slowdive » So 19. Nov 2017, 10:43

Blackstar hat geschrieben:
So 19. Nov 2017, 09:40
Sophia ist nicht meine Band, aber bei dem Bericht möchte ich kurz auf die Vorgängerband hinweisen, die mindenstens eins der unbekanntesten besten Progressive Rock Alben dieser Zeit rausgebracht hat: The God Machine mit Scenes From The Second Storey.
Hätte ich jetzt nicht wirklich in die Prog-Rock-Ecke eingeordnet (die mich prinzipiell erst einmal abschreckt), aber ja The God Machine waren auch toll. Der Nachfolger One Last Laugh In A Place Of Dying übrigens ebenfalls.

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Baltimore
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » Mo 20. Nov 2017, 00:45

Um es kurz zu machen: Das war heute mein persönliches Konzert des Jahres! :herzen1:

Die Setlist war einfach phantastisch:
https://www.setlist.fm/setlist/gorillaz ... 0eb35.html

Und sie haben das erste Mal auf der Tour 'Cloud Of Unknowing' gespielt. :herzen2:
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Rieper » Mo 20. Nov 2017, 06:59

Baltimore hat geschrieben:
Mo 20. Nov 2017, 00:45
Um es kurz zu machen: Das war heute mein persönliches Konzert des Jahres! :herzen1:
Das geht mir mit dem Konzert in Düsseldorf ähnlich. War super.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von defpro » Mo 20. Nov 2017, 14:18

Ich war letzten Donnerstag bei Kadavar im Wiesbadener Schlachthof. War dann doch erstaunt, wie viele Leute die Band mittlerweile zieht. Allerdings war der Preis mit 23,50 € für das gebotene Bandpaket auch erstaunlich niedrig angesetzt.

Los ging es mit Death Alley, einer von gefühlt tausenden Bands aus dem Stoner/Psychedelic-Bereich. War normaler Genre-Durchschnitt, was aber nicht gereicht hat, um mich in irgendeiner Form zu überzeugen.

Mantar dagegen haben wieder einen großartigen Auftritt abgeliefert und konnten auch in der größeren Halle überzeugen. Es ist immer eine Freude, Sänger Hanno bei seinen Verrenkungen auf der Bühne zuzusehen. Das Publikum ist auch gut mitgegangen, auch wenn es wohl nicht den Geschmack jedes Kadavar-Fans getroffen hat. In der zweiten Hälfte des Sets gab es auch die ersten Moshpits. Mit Pest Crusade wurde außerdem auch ein Song der aktuellen EP dargeboten. Nach 50 Minuten fand das Konzert mit dem stets überragenden White Nights seinen Abschluss.

Kadavar im Anschluss war auch wieder super, trotz eher verhaltenem Einstieg, was wohl der hohen Dichte an neuen Songs geschuldet war. Hier hätte man evtl. die Setlist etwas besser durchmischen können, da mit Living In Your Head erst an 8. Stelle an Song des bis heute unerreichten Debüts gespielt wurde. So war dann auch Tribulation Nation, der erst sehr spät im Set kam, der beste Live-Song des neuen Albums, u.a. auch wegen des sehr ausufernden, mit Drone-Elemtenten gespickten Outros. Ein The Damned-Cover in der Zugabe gab es ebenfalls.
Generell kam mir der Gitarrensound etwas doomiger/dreckiger im Vergleich zu den Vorgängerkonzerten vor, was wohl auch dem Soundbild der aktuellen Platte geschuldet ist. Ansonsten war alles beim alten. Insbesondere die Windmaschine, die die wehenden Haare des Drummers stets angenehm zur Geltung bringen soll, bringt mich jedes Mal zum grinsen :grin:

Das Publikum war auch relativ angenehm. Ich weiß zwar nicht, ob man zu Kadavar unbedingt pogen muss, aber ich wurde bei meinem Konzertgenuss zumindest nicht gestört. Genervt haben nur die Experten, die sich trotz striktem Rauchverbot in der 3. Jahre unbedingt eine Kippe/Tüte anzünden müssen. Nachdem der erste relativ zügig erwischt wurde, hat es trotzdem noch 2 weitere Eingriffe gebraucht, bis es auch jeder verstanden hatte.

War insgesamt wieder ein sehr schöner Auftritt und gerade zu diesem Preis würde ich mir die Band jederzeit wieder ansehen :smile:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » Mo 20. Nov 2017, 22:59

Meine Eltern sind gerade in den Genuss von 'Campino ' gekommen. :o

War als Special Guest bei Hannes Wader in Husum und hat mit ihm 'sag mir wo die Blumen sind' gesungen.

Wader ist ja im Moment auf Abschiedstournee und spielt am 30. sein allerletztes Konzert in Berlin im Tempodrom.

Edit: Waren sogar die kompletten Toten Hosen.
Zuletzt geändert von Baltimore am Di 21. Nov 2017, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von MetalFan94 » Mo 20. Nov 2017, 23:32

Hannes Wader würde ich mir auch gerne angucken, für mich der beste Liedermacher aus dieser Generation. Liebe seine Texte :smile:
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von down » Di 21. Nov 2017, 23:22

Comeback Kid grad in Berlin, starke Nummer. :headbang:

Gorillaz in Hamburg fand ich top, gerade der Sound für die Sporthalle war fantastisch. So 3-4 ruhige Songs hätte man gerne weglassen können. Bin froh sie gesehen zu haben, würde aber nicht nochmal hingehen. :doof:

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Baltimore
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » Di 21. Nov 2017, 23:30

down hat geschrieben:
Di 21. Nov 2017, 23:22

Gorillaz in Hamburg fand ich top, gerade der Sound für die Sporthalle war fantastisch. So 3-4 ruhige Songs hätte man gerne weglassen können. Bin froh sie gesehen zu haben, würde aber nicht nochmal hingehen. :doof:
Der Bass im Intro und den Songs von Little Simz hat mich übrigens fast aus der Halle getrieben.
So krass habe ich das trotz Ohrschutz noch nie erlebt... :shock:
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von down » Di 21. Nov 2017, 23:45

Das war beim Intro von Little Simz meiner Meinung nach schon zu viel des Guten.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von glutexo2000 » Mi 22. Nov 2017, 00:47

Ich fand den Sound bei Gorillaz mal wieder nicht so toll. Hat leider sehr viel gematscht oder der Platz vorne rechts war einfach ungünstig, keine Ahnung. Ansonsten gute Setlist, super rübergebracht. Von Damon hab ich am Anfang allerdings noch mehr erwartet. Der schien mir noch kein Bock gehabt zu haben, ist aber gegen Ende aufgetaut. Ist dann sogar zwei mal an mir vorbei gelaufen, weil ich mit nem Kumpel kurz bevor er hoch kam auf die Tribünentreppe gewechselt bin :herzen2: Obwohl ich das eigentlich sonst nie mache :D

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von down » Do 23. Nov 2017, 13:43

Nick Murphy/Chet Faker gestern in Berlin fand ich gar nicht mal so spannend.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Do 23. Nov 2017, 13:50

down hat geschrieben:
Do 23. Nov 2017, 13:43
Nick Murphy/Chet Faker gestern in Berlin fand ich gar nicht mal so spannend.
Hatte noch überlegt, mir billig ne Karte zu holen und war dann doch zu faul...scheinbar nicht die falscheste Entscheidung.

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Sa 25. Nov 2017, 10:26

Ich war gestenr in Krefeld auf einem kleinen Konzert in der Kulturrampe. Hatte zuerst überlegt zu Phantom Winter ach Wuppertal zu fahren, aber niemand wollte mit und nach Wuppertal fahren mit den Öffies sollte man generell nur in Ausnahmefällen. Also auf nach Krefeld, um mir für einen etwas zu hohen Preis drei Bands anzugucken. Ladne war einigermaßen gefüllt. Durchschnittsalter gefühlt bei 40 Jahren.

Thalamus - Wie genau die Reihenfolge der Bands bestimmt wurde, habe ich nicht verstanden. Auf dem Flyer sah es so aus, als würden Thalamus als letztes spielen. Naja, für mich positiv, da es die einzige Band des Abends war, die ich komplett sehen wollte und somit war es später auch kein Problem, den Zug zurück nach Duisburg zu bekommen. Die Band hat ganz solide ihr Ding durchgezogen. Bisschen Grunde, bisschen Progressive. Sänger kann auch weiterhin mit seiner Stimme überzeugen. Die neuen Songs haben nicht direkt geklickt, aber vielleicht tun sie das ja in Zukunft. Man wird sehen. 55 Minuten Spielzeit haben mich darüber hinaus ziemlich überfrodert. Das war echt lang für so eine so kleine Show.

The Naked Sweat Drips - War interessant mit einigen ordentlichen Soundtechppich Parts. Musikalisch auf jeden Fall nicht verkehrt und auf einer soliden, leicht psychodelischen Schiene unterwegs. Den Sänger fand ich teilweise cool, teilweise etwas überdreht und nervig, aber insgesamt wurde ich doch ganz gut unterhalten.

Phyria - Ging in Richtung Progressive Rock, aber hat mich absolut nicht abgeholt. Der Sänger kann sicherlich singen, aber seine hohe Stimme passt mir gar nicht. Dazu waren dei Backing Vocals mit ordentlich Hall hinterlegt. Klang echt scheiße. Ansonsten dümpelte der Sound so vor sich her, da gibt es einfahc deutlich bessere Sachen. Bin dann nach 20-25 Minuten gegangen. Nach Hause kommen war wichtiger.


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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von MetalFan94 » Sa 25. Nov 2017, 13:02

Ich war gestern relativ spontan bei Five Finger Death Punch + In Flames in Oberhausen.

Die König Pilsener Arena und das Publikum fand ich Top, nur der Einlass hat viel zu lange gedauert, weshalb wir bei OF Mice &Men leider noch in der Warteschlange standen. Hätte die Jungs echt gerne gesehen, weil sie in meinen Augen zu den 10 besten Metalcore Bands auf diesen Planeten gehören.
In der Halle war es dann auch noch bei In Flames ziemlich leer, sodass wir sehr locker noch relativ weit nach vorne kamen. Den ersten Song "Drained" spielten sie hinter einer Art Leinwand, durch die man aber trotzdem bei passendem Licht gut durchgucken konnte. Finde den Song ziemlich stark vom neuen Album und live kam er nochmal besser rüber. Anders war stimmlich sehr gut drauf und die Band wirkte spielfreudig. Die Setlist fand ich im Vergleich zu den letzten Touren ziemlich stark, auch wenn für mich viele Songs gefehlt haben, aber dazu später mehr.Am Anfang kratschte der Bass doch sehr, aber das hat man sehr schnell in den Griff gekriegt. Allgemein waren die KOnzerte nicht so laut, wie ich das sonst von Metalkonzerten gewöhnt war, empfand das aber als sehr angenehm. Die Bühne war schon sehr aufwenidig gestaltet. Schlagzeuger und Keyborder standen auf einer Empore. Darunter und dahinter waren große Videoleinwände, die die Musik sehr schön mit Animationen untermalten. IM Verlaufe das KOnzertes hingen dann auch größere Gruselpuppen in der MItte und die Bühne wurde so ein wenig Helloween mäßig aufgearbeitet. Sah schon sehr cool aus :smile: . Allgemein fand ich sehr angenehm, dass die Videoleinwände nicht die ganze Zeit liefen, sondern nur da wo es auch zur Musik passte, denn diese Leinwände ziehen doch sehr viel Aufmerksamkeit vom eigentlichen Geschehen auf sich, fand ich sehr cool gelöst. Einige der Animationen fand ich auch sehr stark (z.B. Personen die hinter einer Art Glasscheibe zu seien schienen und zu schreien schienen.) Auch die Ansagen fand ich genau richtig. Anders machte 3 Ansagen, die immer entweder ne gute Aussage hatten (Welt drumherum vergessen und einfach die Musik genießen) oder sehr humorvoll waren. Dazu nicht wie üblich das entweder die halbe Band zu der Zeit nicht auf der Bühne ist oder einer im Hintergrund jammt oder schon den nächsten Song anspielt, sondern eine klare Zentrierung auf die Ansage. Auch sehr angenehm war es das nicht ständig von der Band Publikumsaktionen angefordert wurden, sondern das war in den 1 1/2 Stunden Show echt im Rahmen. 19 Songs haben die Jungs gespielt und dabei einen Mix durch alle Alben ab The Jester Race gegeben. Es waren nur wenige Songs dabei die ich gar nicht gebraucht habe und auch die Songs vom neuen Album kamen super rüber (insbesondere Save me und Drained). Absolutes Highlight für mich war Moonshield und The Jester Dance hintereinander weg, kannten aber anscheinend nur wenige Leute im Publikum. Finde es allgemein immer cool und mutig wenn man reine instrumental Stücke spielt. Nach einem noch etwas verhaltenden Anfang lockerten dann Take This Life, Trigger und Only for the Weak die Stimmung in der Halle doch deutlich auf. Das Konzert hatte allgemein nie richtige Hänger und das Finale mit Deliver us, The Mirror's Truth und The Quite Place war dann nochmal richtig fantastisch. DEr letzte Song hieß dann passend The End. Trotz 19 Songs und vieler Highlights haben einfach nur so viele gute Songs gefehlt (kein Pinball Map :cry: ) und von mir aus hätten die Jungs noch 2 Stunden spielen können. Neben mir Standen welche die kaum was von den Jungs kannten und die meinten zu mir "Die haben mal ordentlich vorgelegt, dass müssen 5FDP erstmal toppen"

Dann kamen Five Finger Death Punch auf die Bühne (mein 2tes KOnzert der Band) und haben ihre Show in etwas mehr als einer Stunde runtergezockt. Hatten ne Coole Lasershow und ein übergrößes Bandlogo hing in der Mitte der Bühne. Auch hier verging die Zeit wie im Fluge und es war dann doch viel voller als bei In Flames. Nervig war der Typ neben mir der nach jedem Song "Motherfucker" gebrüllt hat. Lift me up als Intro ist einfach stark und das Publikum war doch relativ Textsicher. Allgemein überrascht und erschreckt mich der Aufstieg der Band etwas, habe gar nicht mitbekommen, dass die so groß geworden sind. Aber es ist halt irgendwie netter Mitsingstadionmetal :mrgreen: . Die Akustiknummern mit 2 ganzen und einem angespielten Song, hätte ich in der Form nicht gebraucht, aber der Schluss mit coming Down, Jeckyll and Hide, Under and over it und The Bleeding war dann doch sehr stark. Fand das Konzert für ne Headlinershow arg kurz, zumal von den 15 Songs 2 nur kurz angespielt wurden und ziemlich viel Zeit mit "You're the best Fans blabla" verplappert wurde. Immer affig finde ich es mit Deutschlandtrikot und Camouflage Hose aufzuterten. Hat für mich immer nen komischen beigeschmack. Hatte dennoch viel Spaß, wenngleich sie In Flames nicht das wasser reichen konnten

Fazit: geilen Abend für 53 Euro gehabt und In Flames muss ich unbedingt nochmal sehen!
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gogo » So 26. Nov 2017, 21:52

scarred hat geschrieben:
Fr 17. Nov 2017, 13:03
Fand den Gorillaz-gig in Muc übrigens ziemlich stark.
Top Konzert, vllt mein liebstes 2017
fand es ne ziemliche sauerei, dass man nach genau 1 1/2 Stunden aufgehört hat. Voract fand ich besser.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Quadrophobia » So 26. Nov 2017, 22:30

Gogo hat geschrieben:
So 26. Nov 2017, 21:52
scarred hat geschrieben:
Fr 17. Nov 2017, 13:03
Fand den Gorillaz-gig in Muc übrigens ziemlich stark.
Top Konzert, vllt mein liebstes 2017
fand es ne ziemliche sauerei, dass man nach genau 1 1/2 Stunden aufgehört hat. Voract fand ich besser.
Ich find 90 Minuten eigentlich immer ne relativ angemessene Spielzeit. Oder war eigentlich einer längere Setlist geplant, aber nach 1,5h wurde abgebrochen?

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » So 26. Nov 2017, 22:35

Quadrophobia hat geschrieben:
So 26. Nov 2017, 22:30
Ich find 90 Minuten eigentlich immer ne relativ angemessene Spielzeit. Oder war eigentlich einer längere Setlist geplant, aber nach 1,5h wurde abgebrochen?
Haben in Deutschland überall um die 90 min gespielt.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Emslaender » Mo 27. Nov 2017, 12:11

Ich war gestern dank gewonnener Karten bei Moop Mama in Lingen.

Vorab: Die Band höre ich auf Platte eher weniger. DA finde ich pro Album immer mal 2-3 nette Songs, viel mehr war es dann aber auch.

Einheizer war Roger Rekkles. Sympathischer Rapper aus Bayern. Irgendwo zwischen Megaloh und Samy Deluxe einzuordnen mit sehr positiven Texten. Begleitet wurde er nicht wie üblich im HipHop-Bereich von einem DJ sondern von einem Drummer. Machte auf jeden Fall gut was her und wird im Auge behalten.

Danach Moop Mama. 10 Leute stehen auf der Bühne und lieferten nach Anfangs 2 ruhigen Songs eine grandiose, fast 2stündige Show ab. Viele Solos der einzelnen Instrumentalisten. Jeder war gut eingebunden und durfte mal im Mittelpunkt stehen. Dazu war der Rapper auch echt stark. Konnte über 2h lang das Tempo halten und hatte kaum Versprecher oder irgendwas dabei. Zwischendurch kam auch Roger Rekkless noch wieder auf die Bühne und performte 2-3 Songs mit. Ich fand es extrem stark und war sehr zufrieden. Live kann ich die Marchingband mit Rapper extrem empfehlen. Sorgen irgendwie für positive Stimmung und haben das Publikum im Griff. Wer mit HipHop und Blasmusik was anfangen kann und einfach mal eine gute Party feiern möchte, der sollte sich die Band mal live geben.
Zuletzt geändert von Emslaender am Mo 27. Nov 2017, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.


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