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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
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TonyMac
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von TonyMac » Mo 19. Jun 2017, 12:27

Wer braucht schon ringrocker? :gähn:

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tobiwan
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von tobiwan » Mo 19. Jun 2017, 12:28

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jpepper
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von jpepper » Mi 21. Jun 2017, 18:54

@ Mondgesicht. Ja da hatte es ja doch was gutes, dass Arcade Fire nicht beim Hurricane spielen. Weil wir, also die mit dem Wohnmobil, euch mit euren Rucksäcken sonst nicht kennen gelernt hätten. War sehr schön euch zu helfen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, musstest Du nach dem Konzert schnell zum Bahnhof. Die anderen haben mit uns hinterher noch ein Guinness getrunken. Hätte mich gerne noch länger mit Euch unterhalten. War sehr nett.
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Fr 23. Jun 2017, 12:14

Ich war am Mittwoch in Essen im Emo-Keller bei Ostraca. Habe die letzten Shows dort immer verpasst und es nun endlich mal wieder geschafft. 6-9 Euro für 4 Bands ist auch unterstützenswert. Der Laden ist auch eigentlich immer ziemlich voll, am Mittwoch hatte man aber wohl auch mit dem guten Wetter zu kämpfen. Es waren nicht so viele Zahlende wie sonst am Start.

Aureole Of Ash - Ein 12minütiges Grindcore/Power Violence Geiwtter mit weiblichem Gesang machte den Anfang. Wenn ich mich nicht vertue, sind Mitglieder der Band auch bei Svffer aktiv, die dem ein oder anderen hier evtl ein Begriff sind. Wem diese Band zusagt, der sollte auch mal bei Aureole of Ash reinhören. Sehr guter Start in den Abend.

Cassus - Ziemlich chaotischer Screamo, bei dem vor allem der Drummer überzeugen kann. Der trommelt sich wirklich den Arsch ab. Die Musik an sich gefällt. Habe die Truppe auch letztes Jahr schon mal live erlebt in Duisburg. Fand es dort aber deutlich besser. Das könnte auch mit dem Sound zu tun haben, der standesgemäß eher mau ist, aber das ist einem vorher bewusst. Also was solls.

Komarov - Zum Screamo gesellten sich nun mehr und mehr Elemente des Black Metal. Hier wurde auch des Öfteren das Tempo gedrosselt. Gesanglich war es auch anders, deutlich tieferer guttaraler Gesang. Konnte aber genauso wie die beiden anderen Bands überzeugen. Für mich der beste Auftritt des Tages.

Ostraca - Ich glaube dieses Genre schimpft sich Screamo/Emo Violence. Die Mucke konnte man am ehesten mit Cassus vergleichen. Drei Typen, die einen ziemlich chaotischen Sound kreieren, bei dem 20 Minuten Spielzeit auch vollkommen ausreichend sind. Ein solider Abschluss.

Nächste Show:
kha.wis heute in Köln.
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Sa 24. Jun 2017, 10:48

Ich habe gestern alle Prinzipien über Bord geworfen und schäme mich auch dafür, aber ich wollt mal wieder die Band von Bekannten sehen und war deswegen auf einem Bandcontest im Kölner MTC. Das Prinzip ist mehr als scheiße und ich bin sehr froh, dass schon im Laufe des Abends von den Dudes in der Richtung Äußerungen kamen, dass das das letzte Mal war, dass die so etwas mitgemacht haben. Also gelistet waren 7 Bands, ich kannte nichts.

State Of Density - Verpasst wegen Maloche.

kha.wis - Der Grund meines Erscheinens. Post-Metal, der sichtlich von Bands wie Cult of Luna beeinflusst ist. Im Vergleich zum letzten Mal war meiner Meinung nach eine deutliche Steigerung erkennbar. Vor allem die Vocals (sowohl clean als auch guttural) klangen deutlich fresher als bei der letzten Show. Leider waren beim ersten Song die Gitarren viel zu leise und wirklich viel Spielzeit gab es auch nicht. Aber insgesamt eine feine Sache, eine Steigerung ist erkennbar. Werde das weiter verfolgen.

Lanky Fellow - Verpasst wegen Essensaufnahme.

Science of Minds - Was man niemals machen sollte als junge Band, Lektion Nr. 1: Sich ein riesiges Banner machen. Ich mein, es ist ein fucking Bandcontest. Es ist einfach nur super peinlich, wenn man da vor 20 Leuten spielt und das Banner ist so riesig, dass die Leute sich quasi alle draufstellen könnten. Dann doch lieber mal das Geld in ne erste EP investieren. Da hat man mehr von. Musikalisch sollte es glaube ich punkig werden, war dann aber doch nur random Pop-Rock. Öde as fuck.

James' Mum - Ich habe auf diese eine Band gewartet, die noch Schüler sind und ihre Klasse mitgebracht haben. Hier waren sie, immerhin ohne Banner, dafür maximalen Respekt. Mucke war natürlich auch ziemlich beliebiger Pop-Rock, aber es war doch eine Steigerung zum Act davor und man muss sagen, dass die Sängering wirklich was konnte. Die Band wurde natürlich auch extrem abgefeiert. Insgesamt für mich das Paradebeispiel für diese Contests, bei denen es eh nur darum geht, wer am meisten Leute mitbringt. Ich kann mir darüber aber auch nicht vorstellen, wo solche Bands ansonsten spielen sollen.

The Awakening - Was man niemals machen sollte als junge Band, Lektion Nr. 2: T-Shirts drucken und die dann selbst tragen, was mehrere Bandmitglieder gemacht haben. Ansonsten ist diese Band gleichzusetzen mit Science of Minds, nur dass die eher nach Metal als nach Punk klingen wollten.

Nico Grund - 08/15 Random Singer/Songwriter. Das war gar nix. Um Phillipp Poisel zu zitieren: "Wie soll ein Mensch das ertragen?"

Nächste Show:
Full of Hell am Montag in Solingen. Endlich mal wieder.
Zuletzt geändert von SammyJankis am Sa 24. Jun 2017, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Wishkah » Sa 24. Jun 2017, 11:00

Hach ja, Bandcontests. :herzen2:

Hab meine halbe Jugend bei solchen Veranstaltungen verbracht und gefühlt hunderte solcher Bands gesehen. Ein Banner hatten wir natürlich auch, die halbe Schule war immer dabei (naja, nicht ganz), aber unsere eigenen Shirts haben wir immerhin nicht getragen.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von MetalFan94 » So 25. Jun 2017, 14:32

Fand die meisten Bandcontests eigentlich ganz witzig. War auch schon auf einigen und hatte oft spaß. Allerdings finde ich es besser wenn es ne Jury gibt, als wenn das Publikum abstimmer darf. Aber für junge Schülerbands ist quasi die erste Bühne und es sollte vor allem darum gehen Spaß auf dieser zu haben
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Johnson » So 25. Jun 2017, 14:52

War in Hamburg früher auch einige Mal bei Bandcontests. Meistens war es so auch nicht so geil, aber dadurch häufig unfreiwillig komisch. Nervig war es dann, wenn die Zuschauer am Ende abgestimmt haben und man extra dafür noch geblieben ist, um natürlich noch für die befreundete Band bei dem Voting zu unterstützen.

Wo wir gerade beim Thema sind (und irgendwie ja auch in diesen Thread passt): Hat jemand in Rahmen eines solchen Bandcontests mal eine Band gesehen, die später in der überregionalen Musikszene bekannt(er) wurde? Sicherlich nicht ganz einfach, das heute noch rauszufinden, aber vielleicht erinnert sich ja jemand.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von NevermindBred » So 25. Jun 2017, 18:24

Ich war am Donnerstag bei Kaleo im Stadtpark in Hamburg. Generell war es mein erstes Konzert im Stadtpark. Die Wettervorhersage hat schon vermuten lassen, dass es alles andere als trocken werden würde.
Vorband waren IAMJJ aus Dänemark. Pünktlich zum Start fing der Regen an. Gefühlt goss es immer mehr, je lauter die Band zum Auftakt wurde. Mir hat der Auftritt gefallen, war aber auch nichts besonderes.
Bei der Hauptband des Abends hatte der Regen schon längst aufgehört. Die Diskografie von Kaleo ist momentan noch sehr überschaubar aber immerhin gab es ein Coversong zu hören. Ich fand es extrem leise. Bei uns mochte der Funke nie wirklich überspringen. Das Eventpublikum, was eher mit Selfies beschäftigt war und sich lautstark unterhalten musste, tat sein übriges. Wäre der selbe Auftritt im Club gewesen, wäre es viel besser gewesen. Dennoch ein cooler Sound, der entsprechend aufgedreht werden sollte!
:dumbo:

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Di 27. Jun 2017, 09:02

Ich war gestern bei Full of Hell in Solingen im Waldmeister. Man mag es kaum glauben, aber der Einlass wurde für 20 Uhr angegeben und es war Einlass um 20 Uhr, Beginn um 20:30 Uhr und Ende um 21:45 Uhr bei einem angesagtem Ende von 22:00 Uhr. So etwas habe ich in diesem laden noch nie erlebt. Sonst war bei Einlass um 20:00 Uhr der Beginn frühestens um 22:00 Uhr. So gefällt es mir doch deutlich besser. Der Laden war auch gut gefüllt.

Grim van Doom
Schon diverse Male verpasst, nun endlich mal gesehen. War in Ordnung. Trotz Doom im Namen würde ich den Sound eher beim Sludge einordnen. Dieser war insgesamt in Ordnung, aber mehr auch nicht. Einfach ein etwas komischer Sound. Zu schnell für Eyehategod, aber im Gegenzug auch viel zu wenig Groove im Vergleich zu Crowbar. Ein Mittelding, was nichts Halbes und nichts Ganzes war.

Full of Hell - Der fieseste Sound, den ich seit langer Zeit live gehört habe. Meine Fresse war das soundtechnisch ein perfekt getimter Abriss. Die Band spielt irgendwas zwischen Power-Violence und Grindcore, wobei da ab und auch auch etwas Death Metal mit reinspielt. Dementsprechend kurz sind die Songs, welche einem aber den Gehörgang völlig freipusten. Zwischen den Songs gibt es entweder Samples oder der Gitarrist erzeugt mit seinem Instrument so verzerrt, höhe Töne, dass ich irgendwann das Gefühl hatte, Zahnschmerzen zu bekommen. Dem Sänger muss man für seine Stimme auch ein Kompliment machen. Unfassbar, wie dieser zwischen hohen und tiefen Tönen switchen kann. Und der Drummer hat sich während des Sets so verausgabt, dass er nach 25 Minuten absolut am Ende war. Selten habe ich einen Musiker so fertig gesehen. Das Publikum hat es auch ziemlich abgefeiert und im Endeffekt glaube ich, dass eigentlich jeder zufrieden nach Hause gegangen ist. Die Band hat nach dem Gig auch noch richtig gutes Geld am Merchstand gemacht. Es sei ihnen gegönnt.

Nächste Show:
Wahrscheinlich Terror heute in Köln.

Edit: Beide Daumen hoch an den Veranstalter für den R2D2 Stempel.
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Mondgesicht
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Mondgesicht » Di 27. Jun 2017, 13:31

jpepper hat geschrieben:
Mi 21. Jun 2017, 18:54
@ Mondgesicht. Ja da hatte es ja doch was gutes, dass Arcade Fire nicht beim Hurricane spielen. Weil wir, also die mit dem Wohnmobil, euch mit euren Rucksäcken sonst nicht kennen gelernt hätten. War sehr schön euch zu helfen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, musstest Du nach dem Konzert schnell zum Bahnhof. Die anderen haben mit uns hinterher noch ein Guinness getrunken. Hätte mich gerne noch länger mit Euch unterhalten. War sehr nett.
( da muss der täglich mitlesende Foren Veteran doch tatsächlich mal wieder was schreiben)

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Haha! Wie cool ist das denn?! Forumskennenlernen mal andersrum :headbang:

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mi 28. Jun 2017, 09:23

Ich war gestern bei Terror in Köln im MTC, eine doch recht kleine Location für Terror. Nachdem ich standesgemäß bei besten Laden in Köln gegessen habe, bin ich dann zur Location, um den Einlass abzuwarten (hatte noch kein Ticket), um die dort die ersten Highlightgespräche zu gönnen. Aussage Nr. 1: "Der laden ist einfach viel zu klein." Wie kann ein Laden zu klein sein? Das ist doch gerade das nette. Wenn Terror in meinem Wohnzimmer spielen wollen würden, dürfte sie das gerne tun. Zweite Aussage. "Warst du letztens auch bei den Krawallbrüdern?"...Einlass war dann auch und der Laden natürlich ziemlich voll.

Wisdom in Chains - Waren nur zu viert, da der Bassist in den Staaten im Krankenhaus liegt. Somit wurde der Bass von einem Gitarristen übernommen, was sich leider sehr auf den Sound ausgeschlagen hat. Es klang alles sehr kraftlos und die miese Abmischung tat ihr Übriges. Vor allem zu Beginn hat man außer dem Schlagzeug und dem Sänger nicht viel gehört. Wurde dann zwar etwas besser, aber die Band braucht zwei Gitarristen. Keine Frage. Setlist war okay, es wurde endlich mal wieder "Early Grave" gespielt, was mich sehr gefreut hat. Das Publikum war allerdings recht ruhig. Denke vielen war die Band auch nicht bekannt. Erst zum Ende hin kam bei "Chasing the Dragon" etwas Stimmung auf. War soweit dann unter den Umständen auch okay, im November in Eindhoven wird es sicherlich besser.

Terror - Habe die Band schon lange nicht mehr gesehen, wobei lange über zwei jahre heißt und es war gestenr tatsächlich meine 10. Show der Band. Und die war auch vollkommen in Ordnung. Das MTC is ein guter Laden für solche Shows. VIele Stage Dives und Crowd Surfing. Singalongs kamen auch nicht zu kurz. Die Band hat sich einmal quer durch ihre Schaffensphasen gespielt. Von "Lowest of the Low" bis zu neuen Sachen. Scott Vogel wirkte auch gut drauf, der hatte ja in der Vergangenheit schlimme Rückenprobleme. Also rundherum ein Terror Gig, so wie ich ihn erwartet habe. :grumpy:

Nächste Show:
Das Spastic Fantastic Festival am freitag in Dortmund mit Punkgrößen wie Sniffing Glue und Schmutzstaffel
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Flecha
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Flecha » Do 29. Jun 2017, 07:58

Gestern bei Mastodon im Hamburger Docks gewesen. Habe lange kein so stickiges Konzert erlebt und das, obwohl die da eigentlich eine Lüftungsanlage haben und die Decke ja eigentlich sau hoch ist. Im Stehen geschwitzt, als die Vorband Steak Number Eight angefangen hat.

Die, ich meine Belgier, haben einen Mix aus Post-Metal, Sludgecore und Noisecore gemacht. Musikalisch hat mich das ziemlich gut abgeholt, vor allem die postigen Parts und das eine richtig fette Doom-Riff, das sie rausgehauen haben. Der Sänger ging mir aber ein wenig auf die Nerven, fand ihn für das Gesamtbild der Musik auch irgendwie überflüssig.

Mastodon selbst haben dann gezeigt, dass sie mittlerweile so richtig in der Rock-Elite angekommen sind. Brann Dailor sagte nach dem Konzert zum Dank passenderweise: „Thank you for coming out to the huge rock show“.

Das ist auch schon vom Auftreten her nicht mehr das abgefahrene Geballer von vor ein paar Jahren. Wirkt recht durchchoreographiert und Brent Hinds‘ Kurzhaarschnitt sieht irgendwie merkwürdig aus, wenn man bedenkt, was für ein durchgedrehter Typ das eigentlich ist.

Der Weg, den sie eingeschlagen haben, ist halt mainstreamiger, das hat man ja schon ab The Hunter gemerkt und bei den beiden letzten Alben sowieso. Aber wer kann ihnen das schon verübeln. Die wollen halt irgendwann auch mal ein bisschen Geld verdienen. Gegönnt. Zumal sie das ganze echt gut über die Bühne bringen und immer noch ziemlich viel auf den Instrumenten rumgniedeln.

Zum Set: Natürlich vorherrschend Emperor of Sand. Werde mit dem Album noch nicht so wirklich warm. Ich finde, Baroness haben, als ähnliche Band aus demselben Umfeld, den Sprung in diese mainstreamigere Prog/Slude-Metal-Richtung besser geschafft. Dazu gab es aber auch 5 Songs von der Blood Mountain, was mich sehr positiv überrascht hat. Vor allem mal wieder Circle of Cysquatch zum Ende hin. Sehr geil.

Fing eh gut an mit Divinations, Wolf is Loose, Crystall Scull, Black Tongue, Colony of Birchmen & Co. Nach Oblivion kamen dann aber fast nur noch Songs von den letzten 2 Alben – bis zum Ende. Da war für mich kurzzeitig ein wenig die Luft raus. Der Abschluss mit erwähntem Song und dann auch noch March of the Fire Ants war dafür noch mal ein richtiger Kracher.

Leider nur ein Song von Leviathan – aber das haben sie ja auf der Tour davor ausreichend gespielt. Kein Blood and Thunder hat mich überrascht, aber hätte mich auch über Iron Tusk oder Aqua Dementia mal wieder sehr gefreut.

Naja wie auch immer. Brann kündigte noch an, dass sie im Winter wiederkommen wollen. Mal sehen, wo und zu welchem Preis.
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Sa 1. Jul 2017, 13:16

Ich war gestern in Dortmund im FZW auf dem Spastic Fantastic Fest. Potentiell 11 Bands für 6 Euro VVK und 7,5 AK ist lächerlich. War auch sehr voll, zog sich leider nur ziemlich in die Länge, vor allem da die Bands ihre Zeiten nie ausgeschöpft haben. Im Nachhinein betrachtet, hätte das flotter über die Bühne gebracht werden können. Gab zwei Bühnen, die abwechselnd bespielt wurden.

Ken Hetzen - Der Name gefällt, die Musik war so Standard Deutsch Punk. Nichts besonderes, aber an sich war es in Ordnung. Nette 20 Minuten für den Beginn.

Ill! - Verpasst, Essen war wichtiger

NO°RD - Da möchte jemand wie Turbostaat klingen und schafft es nicht ganz. Es war wirklich nicht schlecht, aber einfach total beliebig und egal.

Schmutzstaffel - Bester Bandname, beste Titelnamen und ein Frontmann, der viel labert, aber dabei echt gut rüberkommt. Der rotige Punksound gefällt mir auch auch wenn die Show beim Publikum eher mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde. Die Band macht leider Ende des Jahres Schluss. Hoffe ich kann sie bis dahin nochmal in nem schmantigen JZ gucken, wo sie auch hingehört.

Shitty Life - Solide Hardcore Punk aus Italien, bei dem zum ersten Mal sowas wie Stimmung aufgekommen ist. War vollkommen in Ordnung. Habe mich 20 Minuten gut unterhalten gefühlt.

Femme Krawall - Riot Girl Punk, bei dem der größe Raum aus allen Nähten geplatzt ist. Die band hat zwei Sängerinnen, die sowohl deutsch als auch englisch singen, wobei englisch wirklich ausbaufähig ist. Ansonsten war es auch okay, letztes Jahr im AZ fand ich es einen Ticken besser.

Front - Punk meets Rock n Roll in seiner langweiligsten Form. Das war nix.

Derbe Lebowski - Hardcore/Grindcore Geballer. Endlich mal was anderes. Wie schon bei Femme Krawall muss ich auch hier sagen: 2016 im AZ Mülheim war es besser. Aber trotzdem fand ich es klasse, schöne Tempowechsel und ein guter Sänger. Das passt alles soweit, auch wenn nur wenig Leute im Raum waren.

Youth Avoiders, Sniffing Glue und Henry Fonda habe ich mir dann aufgrund akuter Müdigkeit geklemmt. Schade drum, aber es war besser so. Insgesamt auf jeden Fall eine schöne Veranstaltung mit einem unschlagbaren Preis.

Nächste Show:
Hoffentlich Depeche Mode, falls ich eine billige Karte bekommme.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » Sa 1. Jul 2017, 17:31

SammyJankis hat geschrieben:
Sa 1. Jul 2017, 13:16

Nächste Show:
Hoffentlich Depeche Mode, falls ich eine billige Karte bekommme.
Guck mal auf Facebook bei den Besucherbeiträgen der Veranstaltung. Dort wollen diverse Leute ihre Karten loswerden.
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Sa 1. Jul 2017, 19:08

mattkru hat geschrieben:
Sa 1. Jul 2017, 17:31
SammyJankis hat geschrieben:
Sa 1. Jul 2017, 13:16

Nächste Show:
Hoffentlich Depeche Mode, falls ich eine billige Karte bekommme.
Guck mal auf Facebook bei den Besucherbeiträgen der Veranstaltung. Dort wollen diverse Leute ihre Karten loswerden.
Alles zu teuer. 30 Euro sind meine Schmerzgrenze. Wird schwierig, aber ich denke, dass es machbar sein müsste am Dienstag vor der Halle.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » So 2. Jul 2017, 08:01

SammyJankis hat geschrieben:
Sa 1. Jul 2017, 19:08
mattkru hat geschrieben:
Sa 1. Jul 2017, 17:31
SammyJankis hat geschrieben:
Sa 1. Jul 2017, 13:16

Nächste Show:
Hoffentlich Depeche Mode, falls ich eine billige Karte bekommme.
Guck mal auf Facebook bei den Besucherbeiträgen der Veranstaltung. Dort wollen diverse Leute ihre Karten loswerden.
Alles zu teuer. 30 Euro sind meine Schmerzgrenze. Wird schwierig, aber ich denke, dass es machbar sein müsste am Dienstag vor der Halle.
Wir haben 107 € Karten (Block Q, Reihe 5) Aber wir gehen auch nur auf 3-5 Konzerte im Jahr.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fipsi » So 2. Jul 2017, 13:49

Ich war gestern bei Bleached in Berlin. Das Konzert war im Badehaus auf dem RAW Gelände angesetzt. Die Location war schön klein und gut durchlüftet. Trotzdem waren es dann ziemlich schweißtreibende 50 Minuten. Die Band hat wirklich alle Songs gespielt, die ich mir gewünscht habe. Zusätzlich gab es noch ein Nirvana-Cover, welches sehr gut zu dem 90s/Punk-Mix der Band passte. Die Stimmung war auch richtig gut und teilweise kam ich mir vor wie bei einem Hardcorekonzert. Die Sängerin war immer am Bühnenrand, wenn sie nicht gerade selbst Gitarre spielte, und überlies das Mikro zum Teil dem Publikum. Die Bassistin war auch viel im Publikum. Beim letzten Song des regulären Sets spielte die Sängerin Schlagzeug* und der Drummer war zusammen mit der Bassistin am crowdsurfen.
Insgesamt also ein richtig gutes Clubkonzert einer tollen Liveband. Ein großes Jahreshighlight.

* Sie war auch eine Zeit lang bei Best Coast als Schlagzeugerin dabei.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mo 3. Jul 2017, 09:39

Arcade Fire in Berlin.

Das schlimmste kam gleich zu Beginn: Der Einlass. Ja, es kam eine Mail, dass man pünktlich da sein soll, ja es stand alles drauf. 17 30 Einlass, Beginn 19 30. Wer so wie ich 19 Uhr an der Schlange war, kam 20 45 rein. Die Orga war teilweise chaotisch, es gab wohl einen zweiten, leeren Eingang, das hat man aber erst erfahren per Durchsage, als man schon eine Stunde stand und knapp vor dem einen war. Dadurch natürklich komplett Beak verpasst, was schade ist bzw. war.

Drinnen dann wollte ich eigentlich Robin und Co. treffen, hat aber nicht geklappt, da ich sie zwar gesehen hab, aber nicht durchkam. Bin dann nach unten und hab noch Freunde getroffen. War nicht das verkehrteste, denn was Arcade Fire dann ablieferten, war erste Sahne und regte nur zum tanzen an. Setlist war super, lediglich "Signs Of Life" zündete überhaupt nicht. Der Sound war allgemein okay, nicht mehr nicht weniger. Ansonsten fehlten nur noch Luftballons und Konfettikanonen für einen perfekten Kindergeburtstag. Arcade Fire ist einfach eine gute-Laune-Band für den Sommer. Meinetwegen hätte mehr Reflektor sein können, aber das sind first world Problems. Leider hab ich Neon Bible verpasst, da ich schnell eine Bahn kriegen wollt und nach der Ansprache dachte, es wäre schon vorbei. Sei's drum, war toll. :herzen2:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Mo 3. Jul 2017, 13:20

War das später noch so schlimm? Wir waren zwischen 18 und 18.30 Uhr dort und hatten vielleicht 15 Minuten in der Schlange gestanden, ehe wir drinnen waren. Viele scheinen tatsächlich nicht mitbekommen zu haben, dass im Vorfeld vom Veranstalter gebeten wurde, keine Taschen mitzunehmen, weshalb die Dame vor mir 1-2 Minuten lang versuchte den Ordner davon zu überzeugen, dass sie ihren Rucksack doch mit rein nehmen durfte. Aber es schien mir (hatte extra keinen Beutel mitgenommen) so, als habe die Gepäckabgabe auch einen separaten Eingang gehabt, weshalb der am Ende ggf. schneller war als der reguläre Eingang für Personen mit kleinen Beuteln.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mo 3. Jul 2017, 13:34

Stebbie hat geschrieben:
Mo 3. Jul 2017, 13:20
War das später noch so schlimm? Wir waren zwischen 18 und 18.30 Uhr dort und hatten vielleicht 15 Minuten in der Schlange gestanden, ehe wir drinnen waren. Viele scheinen tatsächlich nicht mitbekommen zu haben, dass im Vorfeld vom Veranstalter gebeten wurde, keine Taschen mitzunehmen, weshalb die Dame vor mir 1-2 Minuten lang versuchte den Ordner davon zu überzeugen, dass sie ihren Rucksack doch mit rein nehmen durfte. Aber es schien mir (hatte extra keinen Beutel mitgenommen) so, als habe die Gepäckabgabe auch einen separaten Eingang gehabt, weshalb der am Ende ggf. schneller war als der reguläre Eingang für Personen mit kleinen Beuteln.
Ja, es war sehr schlimm, wie gesagt, habe weit mehr als eine Stunde gewartet. Die Einschränkungen, was Taschen angeht usw. stehen auf jedem Ticket - auch auf meine, dass ich im Februar gekauft habe - nur leider wurde erst direkt am Eingang kommuniziert, wo es dann hingehen sollte, wenn man eine dabei hat. Es gab dann ein separates Zelt, wo man diese abgeben musste, ob man dann auch direkt reingekommen ist, weiß ich nicht.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » Mi 5. Jul 2017, 08:43

Gestern Depeche Mode in Gelsenkirchen.

Ich bin immer noch total begeistert und würde den Auftritt definitiv in meine Top 10 der besten Konzerte aufnehmen. Home, Everything Counts, Never Let Me Down Again und Enjoy the Silence waren unbeschreiblich gut. Die fünf Songs vom neuen Album kamen auch alle super rüber. Am Meisten überrascht war ich von I Feel You. Den Song fand ich sonst immer so ein bisschen naja, aber live haut der alles weg.

Kritikpunkte:
- Der Shoegaze-Noise von Algiers im Vorprogramm verkam in der Arena leider zu sehr zu Soundmatsch.
- Wenn man teure Sitzplätze hat, ist man (fast) nur von alten Säcken umgeben, die alle nicht so wirklich Bock auf Party haben.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mi 5. Jul 2017, 09:11

Ich war gestern auch bei Depeche Mode in der Veltins Arena. Hatte im Vorfeld keine günstige Karte bekommen, also ganz klassisch vor der Arena probiert. Bin um 19:50 dort angekommen, um 19:55 hatte ich ne Stehplatzkarte für 30 statt 90 Euro, also alles ziemlich easy. Habe auch noch einen einigermaßen guten Platz im Innenraum bekommen.

Algeirs - Habe nur noch die Rest des letzten Songs mitbekommen. Klang interessant, aber völlig unpassend als Support.

Depeche Mode - Ich bin sicherlich kein Fan und ich denke auch, dass dies eine einmalige Sache für mich war, da es sich halt angeboten hat für einen Schnapper die Band mal mitzunehmen, da sie ja auch durchaus einen guten Ruf als Liveband hat. Den beginn mit zwei Songs des neuen Albums fand ich etwas mies gewählt. Da hat man die Leute nicht so recht abgeholt und die Stimmung war noch verhalten, wurde dann aber mit dem ersten älteren Song und generell im Verlauf des Sets immer besser. Die Höhepunkte waren meiner Meinung nach die letzten drei Songs des Hauptsets Stripped, Enjow the Silence und Never Let Me Down Again. Da war wirklich das komplette Stadion voll dabei und Dave Gaham, bei dem ich richtig erschrocken war, wie alt er aussieht, hatte nicht mehr viel zu tun. Die Licht- und Videobegleitung war minimalistisch, aber passend. Hatte keine übertriebene Show a la Coldplay erwartet. Der Sound war darüber hinaus da, wo ich stand, erstaunlich gut. Habe mit deutlich Schlimmerem gerechnet. Im Zugabenblock dann ein astreines David Bowie Cover und Personal Jesus zum Abschluss. Insgesamt auf jeden Fall ein solider Abend für mich. Ich werde sicherlich kein Die Hard Fan, aber das war ohne Zweifel ein gutes Konzert und ich kann verstehen, dass die Band so viele Leute zieht. Muss aber gestehen, dass ich The Cure im November besser fand um einen Vergleich zu ziehen zu den Acts, die ich nur dank günstiger Karten gesehen habe.
Nach dem Konzert sogar noch direkt eine Tram bekommen und am Hbf den perfekten Anschluss nach Hause.

Nächste Show:
All Out War, die härteste Band der Welt, am Donnerstag in Krefeld.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Fr 7. Jul 2017, 08:52

Ich war gestern bei All Out War in Krefeld im Magnapop. Der Ladne glänzt leider regelmäßig durch schlecht besuchte Konzerte, aber gestern war es ordentlich gefüllt. Bei der einzigen Deutschland Show ist das auch kein Wunder.

Neighborhood Watch - 08/15 Hardcore mit ziemlich stumpfen Parts. War nicht total schlecht, aber konnte mich auch in keinster Weise überzeugen. Das Publikum hielt sich auch bedeckt.

Contra - Es ging in ähnlichem Stil weiter, allerdings wirkte alles etwas runder und flüssiger. Solide, harte Songs gab es am Fließband. Leider war das Publikum auch hier mehr als zurückhaltend trotz mehrmaliger Ermunterung des Sängers. Der Mikrosound war zusätzlich auch viel zu leise, aber durch guten Sound hat der Laden bekanntlich noch nie geglänzt. Fand ich in Duisburg vor ein paar Monaten deutlich besser.

Optimist - Die Band ist mit ihrem Death Metal immer wieder eine schöne Abwechslung und generell hält dieser Trend ja an. Finde ich sehr gut und fügt sich auch normalerweise schön in jedes HC Line Up ein. Heute auch, Sound war so lala und das Publikum bewegte sich immer noch kein Stück. Passender Kommentar vom Sänger: "Wenn das gleich bei All Out War auch so wird, dann ist es ein Trauerspiel, Leute." Insgesamt schon einige Male besser gesehen, aber war auch gestern in Ordnung.

All Out War - Die Band schafft es einfach perfekt, eine unfassbare Härte mit für HC Verhältnisse doch recht anspruchsvollen Riffs zu paaren. EinE Schande, dass die nur vor 150 Leuten spielen. Es wurde allerdings direkt bei "Soaked in Torment" deutlich, für wen die Leute gestern da waren. Einige Singalongs und harter Mosh waren die Folge, wobei es ruhiger war als ich es erwartet hatte. Allerdings war das Publikum auch schon im gehobenen Alter (Ich habe den Shcnitt gesenkt, das passiert sonst nie auf HC Shows) und war nach einem langen Arbeitstag nicht allzu sehr in Stimmung fürs Tanzen, wer weiß. Bei "Resist" wurde allerdings eine Ausnahme gemacht und es ging ziemlich übel zur Sache. Allerdings kein Vergleich zur Show vor zwei Jahren in Duisburg als man zu jedem Zeitpunkt Angst um seine Nase hatte. Der Sound war hier besser als bei den Supports, trotzdem nicht wirklich gut. Die Band hat aber insgesamt ordentlich abgeliefert und in Sachen Härte macht denen keiner was vor. Es ist schlicht und ergreifend der pure Hass verpackt in Musik. Am Ende wurde noch gesagt, dass man nächstes Jahr wieder nach Europa kommt. Fände ich sehr begrüßenswert. Dann aber hoffentlich wieder in Duisburg.

Nächste Show:
Bad Religion am Sonntag in Köln.
There is panic on the streets

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Göppel
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Göppel » Fr 7. Jul 2017, 18:14

Am Dienstag war ich bei den Notgeilen Frühchen im Blumenkasten im kleineren Raum (Baues Zimmer) des Musik & Frieden. Einlass war ab 20 Uhr und der 200 Menschen fassende Raum füllte sich relativ langsam aber stetig, bis um 21.05 endlich K.I.Z. auf der Bühne standen. 5 Minuten zu spät gab es also endlich die endgültige Gewissheit, dass es sich wirklich um ein Konzert von K.I.Z. handelte. Ich war mir eigentlich seit dem Kartenkauf am Freitag sicher, dass sie es sein werden, aber dennoch etwas verunsichert, weil einige meiner Freund_innen mir nicht glauben wollten. Die Setlist krieg ich nicht mehr zusammen, war aber der der letzten Touren relativ ähnlich. Das war mir aber totalegal, wichtig war einfach nur diese grandiose Band in einem so kleinen Rahmen gebührend zu feiern. So hab ich also Lied für Lied alles mitgeschrien und von hinten einer gut aufgelegten Band und einem etwas zu zurückhaltenden Publikum zugeguckt. Da hätte schon noch etwas mehr gehen können. Da das ganze ein Warm Up Gig fürs Splash war, hatten Nico, Maxim und Tarek sichtlichen Spaß daran auch alle Ansagen schon durchzuproben und das Publikum die ganze Zeit als Splash zu betiteln. Bei "Was würde Manny Marc tun?" übernahmen Audio88 & Yassin ihre Parts live, Hurensohn wurde am Ende in einer neuen (leider nicht so sehr zum mitsingen einladenden) Version preisgegeben, bei der Miss Platnum den Refrain übernahm und zeigte dass sie wirklich stark singen kann. Nach ziemlich genau 90 Minuten war das ganze zu Ende und es hat mich komplett verausgabt zurückgelassen. Für 9,30 ein nahezu perfekter Abend :herzen2:
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