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Musiker und ihre Einstellungen

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Ruby
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Di 24. Mai 2016, 22:46

Da ist Polizeiwagen anzünden dann natürlich die Lösung. :lolol:
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SammyJankis
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von SammyJankis » Di 24. Mai 2016, 22:56

Ruby hat geschrieben:
Blackstar hat geschrieben: Wie viele der zig(hundert)tausend Polizisten machen denn das? Es gibt nunmal in jedem Job Dinge, die man alles andere als gern macht, aber sie gehören halt dazu. Jeder muss mal Entscheidungen treffen, die alles andere als populär sind. Kann ja nicht jeder Gärtner werden.
So sieht es aus. Der Großteil wird doch nicht Polizist, weil sie es lustig finden irgendwelche Demonstranten zu verkloppen. :-?
Vielleicht nicht explizit deswegen, aber dieses Gefühl, in gewisser Weise Macht zu haben, finden bestimmt einige nicht schlecht und da sinkt dann die Hemmschwelle. Ich habe wirklich auch so meine Probleme, pauschal alle mit ACAB zu verurteilen, aber in meinem Freundes- und erweiteren Bekanntenkreis gibt es einige Polizisten, aber jeder von denen hat schon Dinge gesagt, die ihn in meiner Ansicht nach für den Job disqualifizieren. Das finde ich sehr bedenktlich.
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Ruby
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Di 24. Mai 2016, 23:05

Vielleicht sinkt die Hemmschwelle auch, wenn man ständig blöd von der Seite angemacht wird? Ich weiß es nicht, ich bin keine Polizistin. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass man sich da ab und zu ganz schön was anhören kann (von blöden Ausreden bis zu irgendwelchen Beschimpfungen). Klar gibt es auch welche, die es toll finden Macht zu haben und diese gerne ausreizen. Das zweifle ich gar nicht an.
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Declan_de_Barra
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Declan_de_Barra » Mi 25. Mai 2016, 01:58

Ruby hat geschrieben:Vielleicht sinkt die Hemmschwelle auch, wenn man ständig blöd von der Seite angemacht wird?
Dann ist man nicht gemacht für den Job. Polizisten haben so verdammt große Verantwortung, da darf man sich nicht einfach provozieren lassen.

Aber kurz der Reihe nach:
@Blackstar: "Es gibt nunmal in jedem Job Dinge, die man alles andere als gern macht, aber sie gehören halt dazu."
Natürlich. Und jeder muss für sich entscheiden, ob er das machen möchte. Dennoch werden Entscheidungen nicht besser, weil man für diese keine Verantwortung hat. Da geht es nicht darum, ob man sie selbst moralisch für richtig hält, sondern einzig darum, dass man sie durchführt. Und wenn man sich entscheidet einen Job anzunehmen, in dem das dazu gehört muss man mit der Kritik leben können. Und natürlich bin ich genauso froh über die Gewaltenteilung (die witzigerweise in Bezug auf die Polizei und die kritisierten Aspekte nicht so verläuft wie es wünschenswert ist und Exekutive und Judikative durchaus mal verschwimmen) wie du, trotzdem ist die Aussage, man würde nur seinen Job machen für mich eher eine Ausrede.

@70strich: Die Polizei allgemein ist eine gute Institution, weil sie dem Schutz der Bürger und dem Einhalten der Gesetze gewidmet ist. Wie aber diese Idealvorstellung der Polizei zur Zeit umgesetzt wird ist scheiße und somit unterstützt jeder, der für diese arbeitet den Status Quo der Polizei. Inwiefern man dies gewichtet ist jedem selbst überlassen.

@Ruby: Natürlich findet nicht jeder Polizist es geil, Demonstranten zu verprügeln. Aber genau hier unterschreibe ich zu 100 % die Aussage von Quadro. Und solange da keine gute Aufarbeitung und Kritik auch innerhalb der Polizei zustande kommt, kann man schlichtweg den einzelnen Polizisten nicht einfach von der Gesamtheit der Polizei lösen. Das anzünden von Polizeiautos ist selbstverständlich kacke, ich weiß aber nicht wo ein User hier oder FSF das gemacht haben sollen. Ehrlich gesagt finde ich da Argument sogar unheimlich schlecht, was ich komisch finde, weil ich sonst beinahe alle deine Beiträge zu 100 % unterschreiben würde. :smile:

Gelöschter Benutzer 408

Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 25. Mai 2016, 08:47

Erstmal, interesssante Diskussion, die Frage ist, ob das hier noch an der richtigen Stelle ist, aber egal.
Das Problem liegt ja nicht bei einzelnen Polizist_innen, sondern bei den Machtstrukturen der Polizei, Transparenz des Verhaltens und Verantwortlichkeit gegenüber der Gesellschaft. Dazu kommt insbesondere in einzelnen Beamtenkreisen ein geradezu identitäres Verständnis des Dienstes.
Jaja, die schlimmen Finanzbeamten. Aber ehrlich, lies dir mal durch, was ein Beamter eigentlich vom Verständnis her ist.
aber in meinem Freundes- und erweiteren Bekanntenkreis gibt es einige Polizisten, aber jeder von denen hat schon Dinge gesagt, die ihn in meiner Ansicht nach für den Job disqualifizieren. Das finde ich sehr bedenktlich.
Da hab ich es immer gern mit dem Glashaus. Zeig mir einen Menschen, der nicht Dinge über seine Arbeit sagt, die ihn manchmal disqualifizieren. Da ist zum einen die Frage nach der Ernsthaftigkeit (könnte viel Zynismus bei gewesen sein) und zum anderen, was genau der Kontext ist. Wenn mir ein Pegida- oder Antipegidahonk gerade mit Gewalt zu Nahe gekommen ist, dann find ich die natürlich erstmal doof und sag das Freunden gegenüber auch, unabhängig davon, dass die Versammlungsfreiheit etc. gesichert werden soll. Zudem ist zwischen Dinge sagen und Dinge tun schon noch ein Unterschied, aber ich weiß, worauf du hinauswillst.
Vielleicht sinkt die Hemmschwelle auch, wenn man ständig blöd von der Seite angemacht wird? Ich weiß es nicht, ich bin keine Polizistin. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass man sich da ab und zu ganz schön was anhören kann (von blöden Ausreden bis zu irgendwelchen Beschimpfungen). Klar gibt es auch welche, die es toll finden Macht zu haben und diese gerne ausreizen. Das zweifle ich gar nicht an.
Genau. Ich glaube sogar auch, dass die Anzahl letztgenannter gar nicht mal so klein ist. Nur wird es dadurch nicht besser, indem man immer weiter auf denen herumhack und sie pauschal ablehnt, denn so verstärkt sich der Effekt eher noch.
@70strich: Die Polizei allgemein ist eine gute Institution, weil sie dem Schutz der Bürger und dem Einhalten der Gesetze gewidmet ist. Wie aber diese Idealvorstellung der Polizei zur Zeit umgesetzt wird ist scheiße und somit unterstützt jeder, der für diese arbeitet den Status Quo der Polizei. Inwiefern man dies gewichtet ist jedem selbst überlassen.
Eben nicht. Einem Ideal hängt auch nach, dass es nicht erreicht werden kann. Insofern wird dies nie geschehen, weil da immer Menschen arbeiten. Es mag zu öffentlichkeitswirksamen, negativen Aktionen kommen (man denke nur mal an Freital und folgendes) und mit Sicherheit ist nicht jeder dort tätige geeignet, den Rechtsstaat zu nach außen zu tragen, mangels eigener Kenntnis. Deswegen aber gerade möglicherweise besser qualifizierten Bewerbern schon ein Stigma zu geben, wenn sie dort hingehen wollen, um evtl. sogar was besser zu machen ist nicht nur hochgradig dumm, sondern fördert sogar noch, dass die Idioten unter den Polizisten mit ihrem Verhalten so weiter machen können, wie man es diversen Presseberichten entnehmen kann.

Ansonsten: Zum Thema Job machen: Was ich andeuten wollte und du im Gegensatz zu Ruby wohl nicht verstanden hast: Es gibt fast keinen Job ohne unangenehme Entscheidungen. Irgendwann bist du immer an dem Punkt, wo du Dinge tun musst, die dir selbst nicht passen und möglicherweise in Konflikt zu anderen stehen. Du kannst es weder dir noch anderen immer recht machen. Das zu lernen ist eine sehr der schwersten Aufgaben des Berufslebens. Und das trifft den Versicherungsmakler Blackstar genauso wie den Polizisten xyz. Die Vorstellung, sein ganzes Leben immer nur eigene Moralvorstellungen durchziehen zu können beruht darauf, einfach gar nichts zu machen.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Mi 25. Mai 2016, 09:14

Blackstar hat geschrieben: Ansonsten: Zum Thema Job machen: Was ich andeuten wollte und du im Gegensatz zu Ruby wohl nicht verstanden hast: Es gibt fast keinen Job ohne unangenehme Entscheidungen. Irgendwann bist du immer an dem Punkt, wo du Dinge tun musst, die dir selbst nicht passen und möglicherweise in Konflikt zu anderen stehen. Du kannst es weder dir noch anderen immer recht machen. Das zu lernen ist eine sehr der schwersten Aufgaben des Berufslebens. Und das trifft den Versicherungsmakler Blackstar genauso wie den Polizisten xyz. Die Vorstellung, sein ganzes Leben immer nur eigene Moralvorstellungen durchziehen zu können beruht darauf, einfach gar nichts zu machen.
Bei uns hat das sogar einen Namen: Tripelmandat

Ich habe bestimmt auch schon privat Dinge von mir gegeben, die meinem Job nicht entsprechen. :oops: Solange ich in meinem Job professionell bin ist doch alles gut. Zudem braucht man bei dem Job eine große Portion Galgenhumor, sonst kann man sich gleich mit Burn Out einweisen lassen.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Mi 25. Mai 2016, 09:19

Declan_de_Barra hat geschrieben:
@Ruby: Natürlich findet nicht jeder Polizist es geil, Demonstranten zu verprügeln. Aber genau hier unterschreibe ich zu 100 % die Aussage von Quadro. Und solange da keine gute Aufarbeitung und Kritik auch innerhalb der Polizei zustande kommt, kann man schlichtweg den einzelnen Polizisten nicht einfach von der Gesamtheit der Polizei lösen. Das anzünden von Polizeiautos ist selbstverständlich kacke, ich weiß aber nicht wo ein User hier oder FSF das gemacht haben sollen. Ehrlich gesagt finde ich da Argument sogar unheimlich schlecht, was ich komisch finde, weil ich sonst beinahe alle deine Beiträge zu 100 % unterschreiben würde. :smile:
Übertreibung macht anschaulich. :wink:
Ich wollte das auch nicht irgendwelchen Usern oder FSF unterstellen.

Ehrlich gesagt habe ich auch keinen Lösungsvorschlag, wie man ein gutes QM in der Polizei installieren könnte. Ich kenne mich auch zu wenig aus, was es da schon an internen Disziplinarverfahren etc gibt. Finde ein generelles Polizeibashing da eher unangebracht und nicht zielführend.
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SammyJankis
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von SammyJankis » Mi 25. Mai 2016, 10:26

Ich versuche mal zurückzukommen zu FSF. Kennt jemand diese Geschichte?
AJZ Bielefeld vs. Feine Sahne Fischfilet (Ich weiß, die Seite ist fradwürdig, aber ist gerade die erste Quelle, die ich gefunden habe)

:lolol:
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Emslaender » Mi 25. Mai 2016, 10:37

ich kenne die Story, eine Freundin von mir ist damals mit ihrer Band als Vorgruppe aufgetreten.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 25. Mai 2016, 10:40

SammyJankis hat geschrieben:Ich versuche mal zurückzukommen zu FSF. Kennt jemand diese Geschichte?
AJZ Bielefeld vs. Feine Sahne Fischfilet (Ich weiß, die Seite ist fradwürdig, aber ist gerade die erste Quelle, die ich gefunden habe)

:lolol:
Hatte davon auch schon gehört. Entspricht halt dem Sexismusbild, welches die SPD gerade der Werbeindustrie auferlegen möchte. Aber das hatten wir schon mal an anderer Stelle.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Tambourine-Man » Mi 25. Mai 2016, 10:45

SammyJankis hat geschrieben:Ich versuche mal zurückzukommen zu FSF. Kennt jemand diese Geschichte?
AJZ Bielefeld vs. Feine Sahne Fischfilet (Ich weiß, die Seite ist fradwürdig, aber ist gerade die erste Quelle, die ich gefunden habe)

:lolol:
Noch geiler als die story selbst: Die Kommentarspalten darunter :mrgreen:
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SammyJankis
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von SammyJankis » Mi 25. Mai 2016, 10:49

Emslaender hat geschrieben:ich kenne die Story, eine Freundin von mir ist damals mit ihrer Band als Vorgruppe aufgetreten.
Hoffentlich angezogen!
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Mi 25. Mai 2016, 10:56

Tambourine-Man hat geschrieben:
SammyJankis hat geschrieben:Ich versuche mal zurückzukommen zu FSF. Kennt jemand diese Geschichte?
AJZ Bielefeld vs. Feine Sahne Fischfilet (Ich weiß, die Seite ist fradwürdig, aber ist gerade die erste Quelle, die ich gefunden habe)

:lolol:
Noch geiler als die story selbst: Die Kommentarspalten darunter :mrgreen:
Stimmt. :mrgreen:

Wobei ich den ganz gut finde (Versuch einer Reflektion :mrgreen: ):
Als Problem wird weniger die 'Ungerechtigkeit' benannt, dass Männer etwas 'einfach' tun können, was Frauen überwiegend verwehrt ist, sondern die Tatsache, dass (halb-)nackte Männerkörper ein Trigger sein können, z.B. für Betroffene von sexualisierter Gewalt.

Das ist allgemein richtig, im Einzelfall nicht von der Hand zu weisen und muss auch ernst genommen werden.

Zur selben Wahrheit gehört aber leider auch: ALLES K A N N triggern (ein bestimmtes Wort, jedes Basecap, ein bestimmter Akkord, weiße Turnschuhe, rote Docs, ALLES) - je nach dem persönlich Erlebten von Betroffenen.

Was soll die Folge dieser Erkenntnis sein? Alles verbieten? Geht nicht? Stimmt. Traurige Tatsache: Es kann keinen Schutzraum geben, der alle Eventualitäten einplant!

Das ist in den entsprechenden Schutzstrukturen (z.B. Frauenhäuser) auch bekannt und wird in die Arbeit mit Betroffenen sehr sorgsam eingebaut.

Wenn nun - der Bielefelder Fall ist ja nicht gerade einzigartig - aber doch irgendwo irgendwelche hingehen und versuchen, aus der unendlichen Menge von p o t e n t i e l l e n Triggern einen bestimmten gewaltsam auszumerzen, stellt sich zwangsläufig die Frage, was denn dann damit bezweckt wird.

Im Falle des Haut-Verbots ist desöfteren ganz allgemein die Rede davon, dass Sexualität bereits mit Nacktheit beginne. Davon abgesehen, dass das natürlich unhaltbarer Schwachsinn ist, ist es für die Debatte gegen sexualisierte Gewalt auch absolut belanglos, denn sexualisierte Gewalt hat nichts, NICHTS, N I C H T S mit Sexualität zu tun, sondern ist: Gewalt.

Demnach sind solche Argumentationen schlicht verräterisch, dass es eben doch um ein Problem mit Sexualität geht und gar nicht um Sexismus. Diese individuellen Probleme können aber keine Grundlage für allgemeine Verhaltensregeln sein und schon gar nicht im Sinne einer berechtigten Gegen-Gewalt herangezogen werden.

Verbote, die auf solchen Argumentationen beruhen, haben nicht das Geringste mit Antisexismus zu tun, schaffen keinerlei Schutzraum, sondern sind vielmehr Ausdruck und Mittel einer szeneinternen Law- and Orderpolitik. Und viel schlimmer noch: Sie relativieren sexualisierte Gewalt, suggerieren einen nicht umsetzbaren absoluten Schutz und führen sämtliche Arbeit, die sich tatsächlich um Gewaltopfer sorgt, ad absurdum.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Mi 25. Mai 2016, 22:51

Antwort eines muslimischen Fans auf das Interview mit Jesse Hughes:
https://www.facebook.com/ismael.eliraki ... 1704540074
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roxar
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von roxar » Mi 25. Mai 2016, 23:13

Habe ich heute morgen schon auf der Seite vom guardian gesehen, ein wirklich toller Brief. Hoffentlich bekommt Hughes den zu lesen und denkt mal ein wenig drüber nach.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Mi 25. Mai 2016, 23:17

Wäre wünschenswert. Aber ich befürchte da ist Hopfen und Malz verloren. :sadno:
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Engholm » Do 26. Mai 2016, 09:44

Ich befürchte, bei ihm ist ähnlich wie bei den verblendeten AfD/Pegida-Jüngern, dass das eigene Weltbild zu einem kleinen, vernebelten Tunnel runtergedampft ist und man mit Liebe & Logik nicht kommen brauch.
Ruby hat geschrieben:Vielleicht sinkt die Hemmschwelle auch, wenn man ständig blöd von der Seite angemacht wird? Ich weiß es nicht, ich bin keine Polizistin.
Ich habe den Fall im Freundeskreis: Ein etwa gleichaltriger Kumpel (war er es damals zumindest noch), hat mit uns in jungen Jahren, auch als er schon bei der Polizei (Hamburg) war, noch Slime gehört und Nazis aus der örtliche Dorfdisko vertrieben. Mittlerweile ist jeder, der nicht mit der AfD sympathiert oder Emapthie für Flüchtlinge zeigt, ein "lins-grün versifter Gutmensch" . Er ist nun fleissig dabei auf fb Bildchen und Hetzbeiträge zu teilen. Gegen Islam, gegen Links/Grün, Flüchtlinge sowieo, gegen Chemtrails, Lügenpresse & so on ... die Wahrheit findet sich eben nur auf RT, Kopp-Verlag, Youtube und PI News... Ein Stereotyp eines dummens NeoNazis, der ja eigentlich nur Patriot sein will.

Gut, als Polizist in HH hast Du es zwangsläufig mit ausländischen Dealern und einer verhältnismäßig großen Menge Links-Außen-Idioten zu tun. Er hat schon vor vielen Jahren von Drogen-Razzien erzählt, wo es immer die üblichen Verdächtigen in den meisten Fällen Schwarzafrikaner sind (wobei ich davon ausgehe, dass die großen Fische dann doch wieder eine andere, recht helle Hautfarbe tragen). Und wenn er ständig mit den ACAB-Antifa-Idioten konfrontiert wird auch andere Kollegen auf fb Anfangen zu hetzen, sinkt die Hemmschwelle selbst zum Arschloch zu werden offensichtlich rapide. Ich kann es ein Stück weit nachvollziehen.

Aber gerade als jemand, der auf das Grundgesetzt einen Eid geleistet und quasi als Staatsbediensteter vereidigt wurde, erwarte ich absolute Professionalität und Neutralität, auch wenn er als Bulle "Feinde" hat. Wenn ein Polizist auf einer friedlichen Demo aus persönlichem Frust das Prügeln anfängt, dann hebt er sich und alle anderen Kollegen auf den Status Feindbild.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Do 26. Mai 2016, 11:11

Engholm hat geschrieben:
Aber gerade als jemand, der auf das Grundgesetzt einen Eid geleistet und quasi als Staatsbediensteter vereidigt wurde, erwarte ich absolute Professionalität und Neutralität, auch wenn er als Bulle "Feinde" hat. Wenn ein Polizist auf einer friedlichen Demo aus persönlichem Frust das Prügeln anfängt, dann hebt er sich und alle anderen Kollegen auf den Status Feindbild.
Da hast du Recht Engholm.
Ich versuche nur manche Verhaltensweisen nachzuvollziehen.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Doncamillo » Mi 13. Jul 2016, 18:19

Ich habe hier mal einen Link zu einem Buch über verschiedene Musiker aus christlicher Sicht, etwas veraltet aber im Grunde doch immer noch aktuell, oder?
http://www.spamlink-entfer.nt
:smile:
Sehen wir uns beim "Point of Return" am Südeingang vom Hurricane-Festival?
seit 1998 :-) +
Grundsätzliches findest du hier: viewtopic.php?f=8&t=430

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 13. Jul 2016, 18:31

Nimm endlich deine Bibelkram und verzieh dich. Du kannst von mir aus Glauben, was du willst, aber verschone das Forum in Zukunft mit deinem Missionargelaber.
Zuletzt geändert von Gelöschter Benutzer 408 am Mi 13. Jul 2016, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Emslaender
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Emslaender » Mi 13. Jul 2016, 18:34

Man muss die Kirche ja nicht mögen, ein wenig Respekt kann man dennoch vor anderen Leuten haben.


Gelöschter Benutzer 408

Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 13. Jul 2016, 18:35

Man kann auch den Respekt davor haben, andere Leute mit seinem Glaubengeblubber zu verschonen.

Soll er in seinem einen Thread da bleiben, aber alles andere ist überflüssig.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Mi 13. Jul 2016, 18:42

Vor allem ist dies in erster Linie ein Musikforum. Es gibt doch sicher genug Freikirchenforen wo man sich über Gott usw. austauschen kann. Hier ist es einfach fehl am Platz.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Emslaender » Mi 13. Jul 2016, 18:59

Declan_de_Barra hat geschrieben:Langsam ist es aber gut. Weil er hier nur missioniert.
Man muss dennoch nicht gleich Leute mit "Verpiss dich du Vollhonk" beleidigen.


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