Die anderen Reaktionen habe ich als Reaktionen auf die Wahl des Albumcovers aufgefasst, also als Kritik an einem vermeintlich primitiven "Nackte Frau wird gewählt" und nicht als Kritik am Albumcover selbst, was dann bei dir der Fall wäre, oder verstehe ich dich falsch?Monkeyson hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 17:14Ich bin da auch eher auf Seite der anderen Reaktionen weiter oben, halte mich aber lieber bedeckt, weil gebranntes Kind.Wishkah hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 16:21Kann mir jemand die Reaktionen hier erklären? Lorde wird bei der Wahl des Albumcovers ja wohl ein Mitspracherecht und eine Intention gehabt haben. Und das scheint - wie sicherlich so auch erwünscht - nun offensichtlich Anklang gefunden zu haben, nämlich in Form von ästhetischer Aufnahme und Aufmerksamkeit.
Ich weiß nur, dass ich nen Hip Hopper mit derart bekleidetem Schritt im Mittelpunkt eines Albumcovers arg peinlich finden würde.
(Darf ich das so feststellen, oder ist das bereits problematisch?)
Rückblick aufs Musikjahr 2021
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Na ja, aber du sagst ja selbst, dass derartige Reaktionen von der Künstlerin wohl intendiert wurden Aufmerksamkeit.Wishkah hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 17:20Die anderen Reaktionen habe ich als Reaktionen auf die Wahl des Albumcovers aufgefasst, also als Kritik an einem vermeintlich primitiven "Nackte Frau wird gewählt" und nicht als Kritik am Albumcover selbst, was dann bei dir der Fall wäre, oder verstehe ich dich falsch?Monkeyson hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 17:14Ich bin da auch eher auf Seite der anderen Reaktionen weiter oben, halte mich aber lieber bedeckt, weil gebranntes Kind.Wishkah hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 16:21Kann mir jemand die Reaktionen hier erklären? Lorde wird bei der Wahl des Albumcovers ja wohl ein Mitspracherecht und eine Intention gehabt haben. Und das scheint - wie sicherlich so auch erwünscht - nun offensichtlich Anklang gefunden zu haben, nämlich in Form von ästhetischer Aufnahme und Aufmerksamkeit.
Ich weiß nur, dass ich nen Hip Hopper mit derart bekleidetem Schritt im Mittelpunkt eines Albumcovers arg peinlich finden würde.
(Darf ich das so feststellen, oder ist das bereits problematisch?)
Da jetzt also mit dem Finger nur auf die Seite der Adressaten zu zeigen, wäre ein bisschen ungerecht, oder?
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Meint ihr nicht dasselbe
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Genau das meine ich ja.
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Bin mir noch nicht sicher, ob ich das darf. Aber wenn ich jetzt auf die Seite der Absenderin der Botschaft zeige, wäre das auch ungerecht? Keine Ahnung, auf welche Seite sich die anderen Kommentare bezogen haben.
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Also ich will weder auf Lorde noch auf die Plattentests-Wählenden zeigen.
Ich fand es hier nur für meinen Geschmack verwunderlich, wie stark die Reaktionen gegenüber den Wählenden ausfielen, obwohl das Cover so eine Resonanz ja (vermutlich) bewusst herausfordert.
Aber vielleicht habe ich das auch falsch interpretiert.
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Bei mir hinterlässt das ganze einen faden Beigeschmack. Ich finde das ästhetisch und gehe auch davon aus, dass Lorde das Bild selbst gewählt hat. Ich kann mir jedoch schlicht und ergreifend nicht vorstellen, dass das Cover deshalb gewonnen hat. Dafür wird in dem Forum einfach zu viel getrollt.Wishkah hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 16:21Kann mir jemand die Reaktionen hier erklären? Lorde wird bei der Wahl des Albumcovers ja wohl ein Mitspracherecht und eine Intention gehabt haben. Und das scheint - wie sicherlich so auch erwünscht - nun offensichtlich Anklang gefunden zu haben, nämlich in Form von ästhetischer Aufnahme und Aufmerksamkeit.
Ob es Lorde nun um Aufmerksamkeit geht oder nicht, spielt für mich keine große Rolle.
Edit: Hab im Plattentest-Forum kurz quergelesen, da hat das Cover anscheinend schon vorher ne ziemlich große Rolle gespielt und wurde diskutiert. Vielleicht finden die 58 Leute das tatsächlich alle ästhetisch schön. Will da niemandem was vorwerfen.
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Selbst wenn nicht, wäre das in meinen Augen auch völlig egal.
Warum 96 Leute das in der "Alben des Jahres" - Liste haben, verstehe ich viel weniger.
Warum 96 Leute das in der "Alben des Jahres" - Liste haben, verstehe ich viel weniger.
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Für mich klingen die immer noch nach einer Mischung aus Dire Straits und Brian Adams.
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Weiß nicht, ob das Album von tricot in meiner Top 10 gelandet wäre, aber in der Top 50 ganz bestimmt, das macht wirklich Spaß. Japanischer Math Rock mit Pop gemischt, schön verspieltes und kreatives Songwriting, auch so ein Album, das über seine Laufzeit immer stärker wird. Zwischendurch sogar so leichte verschwurbelte Classic Rock Anleihen, ich finds sehr nice. Und das Albumcover könnte man auch ins Rennen für das beste Cover 2021 schicken.
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
glutexo2000 hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 15:45Welches ist denn euer Albumcover des Jahres? Auch wenn ich das Album in Gänze nicht so gut finde, ist meines Damon Albarn.
Letztere 3 Alben kenne ich aber noch nicht.
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Die letzten Tage hat es mir das Album von Bo Burnham sehr angetan. Dazu wurde im Film-Thread vor einigen Monaten eigentlich schon alles geschrieben. Beim Album des Jahres gab es zwei Nennungen (beide Male als Platz 1) von ThomZorke und fipsi.
ThomZorke hat geschrieben: ↑Mi 7. Jul 2021, 23:10Ich habe lang überlegt, ob ich überhaupt etwas zu Bo Burnham: Inside (Netflix) schreiben soll, denn schließlich wurde zu dem Comedy-Special schon so ziemlich alles gesagt, was es zu sagen gibt. Deutschsprachige Meinungen zum Special hab ich bisher aber leider eher selten gesehen, daher kann es sicherlich nicht schaden, hier nochmal darauf hinzuweisen.
Zuerst an alle, die beim Wort "Comedy" gleich die Nase rümpfen: Das Genre hat einiges zu bieten, was man aufgrund deutschsprachiger Comedians nicht erwarten würde. Vergesst einfach alles, was ihr aufgrund von Mario Barth, Dieter Nuhr oder Bülent Ceylan erwarten würdet. Besonders auffällig ist in den letzten Jahren, dass immer mehr Comedy-Specials eine ernste Seite zeigen, wie z.B. Hannah Gadsby mit "Nanette" oder Patton Oswalt mit "Annihilation". Mit einer ähnlichen Erwartung sollte man auch an Inside herangehen, denn es erwartet einen definitiv kein reines Gute-Laune-Programm.
Bo Burnham hatte schon immer einen ziemlich eigenen Stil, der größtenteils auf Musik und Meta-Humor basiert. Älteres Material von ihm kann dabei durchaus ziemlich cringy sein, aber von Special zu Special merkt man deutliche Fortschritte. Das Finale seines letzten Specials "Make Happy" ist einfach nur grandios und ein Hinweis darauf, in welche Richtung sich Bo Burnham weiter entwickeln würde. Mit Inside hat er jetzt aber ein völlig neues Level erreicht.
Nach seinem letzten Special hat Burnham seine Comedy-Karriere erstmal auf Eis gelegt, da er auf der Bühne von Panikattacken heimgesucht wurde. Für die Pandemie hat er sich dann aber das Ziel gesetzt, ein neues Special zu entwickeln. Das Besondere: Es gibt kein Publikum, stattdessen hat er kanpp ein Jahr lang in einer Hütte bei sich im Garten vollkommen selbstständig alles geschrieben, gedreht und geschnitten. Nach dem Special ist man einfach nur neidisch auf so viel Kreativität. In der Hinsicht könnte man ihn fast als sympathischen Fynn Kliemann bezeichnen
Ab jetzt wird es schwer, das Special weiter zu beschreiben, da Gags vorwegzunehmen vermutlich noch dämlicher ist als Plotdetails zu spoilen. Inhaltlich ist das Special eine sehr pointierte Momentaufnahme unserer modernen, digitalen Welt. Die erste Hälfte des Specials hat dabei aufwendige Gags zum Thema Instagram, Streaming oder Sexting zu bieten. Schon hier gibt es zwischen den einzelnen Bits immer wieder Einblicke in die Enstehungsgeschichte des Specials. Ob diese Einblicke real oder gestellt sind, sei dahingestellt. Man sieht aber einen Comedian, der zunehmend Probleme mit der Situation einer weltweiten Pandemie hat und keinen geeigneten Abschluss für sein Special finden kann.
In der zweiten Hälfte kippt die Stimmung dann deutlich. Es geht viel darum, dass man sich einfach nur beschissen fühlt. Ein Gefühl, dass wohl so ziemlich jeder innerhalb der letzten eineinhalb Jahre irgendwann mal so empfunden hat und es tut so gut, es hier so kreativ verpackt zu sehen. Einer der Höhepunkte ist in dieser Hinsicht der Song "That Funny Feeling", der den Zustand der Derealisation beschreibt, bei dem die normale Umwelt und auch die eigene Person plötzlich irreal erscheinen.
Der weitere Verlauf hat mich emotional so richtig abgeholt und mir des öfteren Tränen in die Augen getrieben. Klar, sicherlich sind nur wenige Leute in der gleichen Situation eines Comedians, der mit seinem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit zu kämpfen hat, aber der Kampf mit den Umständen der Corona-Pandemie ist so verdammt gut nachvollziehbar. So wechselt man im Minutentakt von lautem Lachen zum Kloß im Hals und dann wieder zur Ehrfurcht vor der Finesse, mit der Burnham das Internet in viereinhalb Minuten in einem Song zusammenfasst. Ich kann das Special wirklich jedem ans Herz legen, egal ob man bisher mit dem Genre zu tun hatte oder nicht, denn letztendlich hat Burnham hier etwas völlig Neues geschaffen, das es in der Form noch nicht gab. Inside ist nichts weniger als ein Meistertwerk. Es gab sicherlich einiges an Kunst, die während Corona entstanden ist und das auch thematisiert, aber Inside sagt in eineinhalb Stunden alles, was es zu sagen gibt.
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Ich mag das ABBA-Cover
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Kommt der Bryan Adams-Vergleich bei denen nicht schon seit Tag 1 oder spätestens seit "Lost in the Dream"?Suitemeister hat geschrieben: ↑Do 6. Jan 2022, 11:51DANKE!
Ich dachte schon, ich wäre der einzige, der da 'ne Bryan-Adams-Ähnlichkeit erkennt.
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Keine Ahnung, aber irgendwie verweigert sich jeder, mit dem ich über TWOD rede dieser Erkenntnis.
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Habe auch noch ein Album entdecken können, welches bereits letztes Jahr erschienen ist und hier glaube ich auch noch nicht erwähnt wurde:
Team Scheisse aus Bremen. Nein, es handelt sich nicht um den Fußballclub sondern um eine relativ neue Band aus der Hansestadt. Musik ist deutlich besser als der Name es vermuten lässt. Für Fans von Love A
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
viewtopic.php?f=7&t=304&p=269872#p269872Emslaender hat geschrieben: ↑Sa 8. Jan 2022, 22:53Habe auch noch ein Album entdecken können, welches bereits letztes Jahr erschienen ist und hier glaube ich auch noch nicht erwähnt wurde:
Team Scheisse
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Ah, dann war ich wohl doch nicht der Erste mit der Empfehlung
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Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
glutexo2000 hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 15:45Welches ist denn euer Albumcover des Jahres? Auch wenn ich das Album in Gänze nicht so gut finde, ist meines Damon Albarn.
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¯\_(ツ)_/¯
Re: Rückblick aufs Musikjahr 2021
Cooles Thema eigentlich, wollen wir das auch mal wählen?glutexo2000 hat geschrieben: ↑Mi 5. Jan 2022, 15:45Welches ist denn euer Albumcover des Jahres? Auch wenn ich das Album in Gänze nicht so gut finde, ist meines Damon Albarn.
Spontan fallen mir folgende ein für dieses Jahr:
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