Den Thread mal wieder ein bisschen pushen und das mit einer sehr warmen Empfehlung: Speakerface. Produzenten-Duo aus Toronto, das im September ihr Debüt vorgelegt hat. Sie bewegen sich im experimentellen Dubstep/Post-Dubstep/Electronica-Bereich. Aufmerksam geworden bin ich auf sie durch eine Kollaberation mit Rachel Sermanni ( ), die ich fantastich finde (bin da vlt. auch subjektiv voreingenommen, weil ich es so feier, dass sie so einen Track gemacht hat).
Krass, bin gerade extrem weggeblasen von der EP dieser Dame hier!
Düsterer, progressiver Industrial-Techno, aber dies sehr abwechslungsreich produziert, mit richtig schicken Beat-Variationen.
Ich hab was sehr nettes poppiges gefunden: David Douglas. Erinnert sehr an royksopp!
higher (mit gesang)
higher (ohne gesang)
lucine
uh, wie das groovt!
Re: Utz Utz Utz! Elektronische Tanzmusik.
Verfasst: Sa 14. Jan 2017, 03:49
von heyho-letsgo
Oh ja. David Douglas dudelt bei mir auch schon seit einiger Zeit in der Indiepop-Playlist vor sich hin. Feine Sache das.
Gebe mir auch mal wieder hier die Ehre.
Schön verfrickelt und auch eher poppig.
Utraísta - Smalltalk (Four Tet Remix)
Groovig und auch ganz gechillt.
JPatterson - Elevator (im Livevideo vom wunderbar verspulten 3000 Grad Festival)
Minimalistisch und verträumt.
Aparde - Loom
Re: Utz Utz Utz! Elektronische Tanzmusik.
Verfasst: Di 14. Mär 2017, 13:21
von tobiwan
Bei den Bloody Beetroots passiert wohl bald was
Re: Utz Utz Utz! Elektronische Tanzmusik.
Verfasst: Mi 19. Apr 2017, 20:18
von nilolium
Hoch damit!
Es ist ja eine Schande, dass mit Oxia - Domino ein All-Time-Klassiker nicht vertreten ist. So ein Hammertrack!
Desweiteren stöbere ich gerade in ungewohnten Gefilden herum und habe Digital Cumbia in all seinen Spielarten entdeckt. Die Songs beinhalten teils Samples klassischer Andenmusik und sind sehr verspielt. Fangen wir mal mit Chancha via Circuito an.
Über dieses Hammerstück bin ich reingerutscht. Quimey Neuqen
Das Mixtape ist auch sehr empfehlenswert!
Ein bisschen mehr uplifting, trotzdem noch sehr entspannt ist El Buho, der einen astreinen Remix von Quantic hingelegt hat: Cumbia Sobre el Mar. Wer auf verträumten Downtempo-Kram steht, sollte sich mal seine Cenotes-EP reinziehen. Anspieltipp: Manana Tepoztlan
Etwas mehr Schwung in die Bude bringen Acts wie El Remolon und Fauna:
Und fast vergessen: Zum Abschluss noch mal was richtig schräges mit ordentlich Bums: Tremor - Viajante (Lewis CanCut Remix)
Schön einwirken lassen, den Track!
Finde die beiden sehr gelungen, da sie sehr organisch wirken.
Und das habe ich vlt. schon mal gepostet, aber wo wir bei Twenty One Pilots sind, der Remix hier fetzt mich auch ziemlich weg:
Krass, bin gerade extrem weggeblasen von der EP dieser Dame hier!
Düsterer, progressiver Industrial-Techno, aber dies sehr abwechslungsreich produziert, mit richtig schicken Beat-Variationen.
Nochmal danke für den Tipp übrigens! Saugutes, düsteres Zeug. Quasi Gesaffelsteins kleine Schwester. Oder der Sound, den Boys Noize jetzt machen könnte, hätte er sich in eine spannendere Richtung entwickelt
Dieser neue Track hier macht auch gewaltig Honig im Kopf:
Re: Utz Utz Utz! Elektronische Tanzmusik.
Verfasst: Fr 2. Jun 2017, 12:15
von Taksim
Unheimlich düsterer Bass-Track, der einige Wendungen nimmt. Gefällt mir richtig gut!
Das hier würde ich mal als Pathos-Pop á la Woodkid, Hozier oder Rag'n'Bone Man mit Dubstep-Beats beschreiben. Auf diesem Track funktioniert das am besten.
Und noch eine Fortsetzung der Mashups, die ich weiter oben angesprochen hab. Hier werden echt die undenkbarsten Sachen kombiniert und es funktioniert eigentlich immer herrlich.
Ah cool, danke, den hatte ich nicht auf dem Schirm.
@TonyMac Ich kann die Vorbehalte dagegen nachvollziehen, aber letztendlich bin von einem guten Mashup ziemlich fasziniert. Die, die ich gepostet habe, bringen für mich zum Beispiel das beste aus den jeweiligen Songs richtig zum Vorschein, da sie anders kontextualisiert sind.
Nochmal danke für den Tipp übrigens! Saugutes, düsteres Zeug. Quasi Gesaffelsteins kleine Schwester. Oder der Sound, den Boys Noize jetzt machen könnte, hätte er sich in eine spannendere Richtung entwickelt
Dieser neue Track hier macht auch gewaltig Honig im Kopf:
Die Gute hat jetzt auch ihr Debütalbum "Mass Manipulation" veröffentlicht, wo von bisher der hier mein Favorit ist:
Das Original ist immer noch mein Favorit auf dem Album (mittlerweile mit Sober II zusammen), aber den Kniff den Endpart zum Refrain umzumodeln finde ich in diesem Remix sehr gelungen: Lorde - Perfect Places (Whethan Remix)
Nochmal danke für den Tipp übrigens! Saugutes, düsteres Zeug. Quasi Gesaffelsteins kleine Schwester. Oder der Sound, den Boys Noize jetzt machen könnte, hätte er sich in eine spannendere Richtung entwickelt
Dieser neue Track hier macht auch gewaltig Honig im Kopf:
Die Gute hat jetzt auch ihr Debütalbum "Mass Manipulation" veröffentlicht, wo von bisher der hier mein Favorit ist:
Das Original ist immer noch mein Favorit auf dem Album (mittlerweile mit Sober II zusammen), aber den Kniff den Endpart zum Refrain umzumodeln finde ich in diesem Remix sehr gelungen: Lorde - Perfect Places (Whethan Remix)
Mass Manipulation läuft hier auch seit einiger Zeit rauf und runter. Wobei ich Livid, Drugs, Relax und Ascension für mich die Highlights sind. Etwas schade, dass die guter derzeit gefühlt ausschließlich auf EDM-Festivals spielt.
Ganz anderer Schuh, aber das neue Zeug von Maya Jane Coles klingt auch wieder sehr gut. Hat ihren Sound auch wieder gehörig verändert:
Und wer wieder mal Lust auf mehr düsteren und Rumpeltechno hat:
Oliver Hunteman - Rotlicht
Lena Willikens - Howling Lupus (schon in einem anderen Thread mal gepostet, aber hier findets wohl auch mehr Abnehmer )
UND natürlich das neue Zeug von Mount Kimbie. Braucht bei mir beistens ein paar Anläufte, aber der Song hier ist schon beim ersten Hören einfach ganz ganz groß.
UND natürlich das neue Zeug von Mount Kimbie. Braucht bei mir beistens ein paar Anläufte, aber der Song hier ist schon beim ersten Hören einfach ganz ganz groß.
Das ist cool, auf jeden Fall!
Ich muss sagen, was ich sonst so von dem Album gehört habe, fand ich nicht so pricklend. Leider gerade die Sachen mit King Krule und James Blake, wobei das doch eine sichere Bank sein müsste.
Re: Utz Utz Utz! Elektronische Tanzmusik.
Verfasst: Sa 16. Sep 2017, 14:22
von heyho-letsgo
Hab mittlerweile Love What Survives ein paar Durchgänge geschenkt und finde es echt ganz cool, wenn auch nicht so gelungen wie Cold Spring Fault Less Youth. Schätze die Jungs einfach sehr für diesen verschrobenen verfrickelten Sound und gerade mit den Post-Punk-Gitarren, die auf dieser Platte Einzug halten, kommen da schon ein paar wirklich feine Tracks raus. Four Years and One Day ist da so ein Hammertrack zum Beispiel, der sich ganz großartig aufbaut.
Eine Handvoll Songs zünden bei mir aber nach wie vor nicht und werdens wohl auch nicht mehr. Klassisches Spalteralbum
Hab mittlerweile Love What Survives ein paar Durchgänge geschenkt und finde es echt ganz cool, wenn auch nicht so gelungen wie Cold Spring Fault Less Youth. Schätze die Jungs einfach sehr für diesen verschrobenen verfrickelten Sound und gerade mit den Post-Punk-Gitarren, die auf dieser Platte Einzug halten, kommen da schon ein paar wirklich feine Tracks raus. Four Years and One Day ist da so ein Hammertrack zum Beispiel, der sich ganz großartig aufbaut.
Eine Handvoll Songs zünden bei mir aber nach wie vor nicht und werdens wohl auch nicht mehr. Klassisches Spalteralbum
Ich finds auch super. Blue Train Lines ist jetzt schon einer der besten Songs des Jahres.
Ganz anderer Schuh, aber das neue Zeug von Maya Jane Coles klingt auch wieder sehr gut. Hat ihren Sound auch wieder gehörig verändert:
Danke nochmal für die Hervorhebung dieses Albums, dadurch habe ich mich intensiver mit der Platte beschäftigt und mittlerweile ist sie ganz heißer Kandidat auf mein Album des Jahres: So viele gute Ideen, die klangliche Atmosphäre ist genial und die Gesangsparts sitzen auch (woran es für mich bei anderen Produzenten häufig scheitert). Hier passt alles, gefällt mir richtig gut
Sehr düster produzierte, experimentelle Beats, die atmosphärisch an Burial oder ruhigere Sachen von Four Tet erinnern, teilweise obskure Sounds, die auch auf der letzten Soloplatte von Thom Yorke Platz gefunden hätten, dazu mit eindringlich melancholischen Vocals. Am Ende von Feel Something gibt's sogar ein paar Aphex Twin-artige Breakbeats um die Ohren. Absoluter Slam Dunk, das Album wird auf den letzten Metern meine Bestenliste nochmal gut durcheinander bringen.
Und noch ein Abriss-Track. Hier mag ich besonders, wie die Produktion dem Hörer immer einen Schritt voraus ist und die Erwartungshaltung, die sich angesichts so vieler recht gleichförmig produzierter Sachen automatisch aufbaut, immer konstant durchbricht. Es geht los und man stellt sich auf einen zurückhaltenden Liquid Drum and Bass-Beat ein, dann kommt schon der erste Spurenwechsel zu einem Future-Bass Sound, den man als Drop interpretiert, bevor der erste richtige Drop zu einem Drumstep-Beat kommt...so geht das permanent weiter, bis am Ende mit einem deftigen Drum and Bass-Gewitter alles komplett über den Haufen geworfen wird