Re: Neuerscheinungen 2019 (Update 25.10.19)
Verfasst: So 3. Nov 2019, 12:38
Musik im Herzen, Dosenbier im Arm und kilogrammweise Liebe.
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Schon ein cooles Album, aber auch etwas einfallslos im Jahr 2019 ein Album zu veröffentlichen, dass abgesehen von der moderneren Produktion (die ich, wie für Danger Mouse üblich, nicht besonders gelungen finde) auch in einer Bestenliste des Jahres 1970 nicht weiter auffallen würde.
Hm? Das gilt aber nicht für seinen unglaublichen Lauf in den Mid-2000ern oder?slowdive hat geschrieben: ↑So 3. Nov 2019, 14:35Schon ein cooles Album, aber auch etwas einfallslos im Jahr 2019 ein Album zu veröffentlichen, dass abgesehen von der moderneren Produktion (die ich, wie für Danger Mouse üblich, nicht besonders gelungen finde) auch in einer Bestenliste des Jahres 1970 nicht weiter auffallen würde.
Gute Musik ist gute Musik, man muss das Haar in der Suppe auch auch nicht auf Zwang suchen.slowdive hat geschrieben: ↑So 3. Nov 2019, 14:35Schon ein cooles Album, aber auch etwas einfallslos im Jahr 2019 ein Album zu veröffentlichen, dass abgesehen von der moderneren Produktion (die ich, wie für Danger Mouse üblich, nicht besonders gelungen finde) auch in einer Bestenliste des Jahres 1970 nicht weiter auffallen würde.
Das sehe ich etwas anders. Ja, die Musik ist gut (wie ich schrieb). Und dennoch hat es für mich oftmals etwas Depremierendes, wenn die beste Musik unserer Gegenwart quasi nicht viel mehr über sie aussagen kann, als das es eine Art gesellschaftliche, zukunftsaversive Retromanie zu geben scheint (80er-Nostalgie, etc.). Kunst kann mehr als das.
Tatsächlich gilt das nicht für alle Alben. Es ist eher so gemeint, dass er als Produzent einen sich sehr stark in den Vordergrund drängenden, charakteristischen Sound hat, wodurch ab und an der Musiker bzw. die Musik an sich in den Hintergrund rückt. Im Film hat Hitchcock oft nach Darstellern gesucht, die möglichst "ausdruckslos" spielen können, um dem Film an sich in den Vordergrund zu rücken und dem Zuschauer Raum für eigene Projektionen zu geben. Danger Mouse tut quasi das Produzententechnische Gegenteil davon. Und ich bin großer Hitchcock-Fan.
Teile den Kritikpunkt auch nicht, hab dazu aber mal ne andere Frage: Wenn man das ebenfalls mit den 70ern verhaftete Home Again schon zum Einschlafen langweilig fand, sollte man sich dann überhaupt an dem neuen versuchen? (Also man=ich.)slowdive hat geschrieben: ↑So 3. Nov 2019, 14:35Schon ein cooles Album, aber auch etwas einfallslos im Jahr 2019 ein Album zu veröffentlichen, dass abgesehen von der moderneren Produktion (die ich, wie für Danger Mouse üblich, nicht besonders gelungen finde) auch in einer Bestenliste des Jahres 1970 nicht weiter auffallen würde.
Das stimmt allerdings gibt so eine typische Danger Mouse-Akkordfolge, die so oder minimal abgewandelt gefühlt auf allen von ihm produzierten Alben zu finden ist (z.B. bei Black mit Norah Jones, Lux Aeterna, Kiwanuka, Black Keys, Portugal The Man usw.). Mag ich aber irgendwie auch, ist so ein Erkennungsmerkmalslowdive hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 10:25Tatsächlich gilt das nicht für alle Alben. Es ist eher so gemeint, dass er als Produzent einen sich sehr stark in den Vordergrund drängenden, charakteristischen Sound hat, wodurch ab und an der Musiker bzw. die Musik an sich in den Hintergrund rückt. Im Film hat Hitchcock oft nach Darstellern gesucht, die möglichst "ausdruckslos" spielen können, um dem Film an sich in den Vordergrund zu rücken und dem Zuschauer Raum für eigene Projektionen zu geben. Danger Mouse tut quasi das Produzententechnische Gegenteil davon. Und ich bin großer Hitchcock-Fan.
Trotzdem mag ich auch durchaus viele Alben, an denen er mitgearbeitet hat, sehr gerne.
Hast du ein konkretes Beispiel?lirumlarum hat geschrieben:Das stimmt allerdings gibt so eine typische Danger Mouse-Akkordfolge, die so oder minimal abgewandelt gefühlt auf allen von ihm produzierten Alben zu finden ist (z.B. bei Black mit Norah Jones, Lux Aeterna, Kiwanuka, Black Keys, Portugal The Man usw.). Mag ich aber irgendwie auch, ist so ein Erkennungsmerkmalslowdive hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 10:25Tatsächlich gilt das nicht für alle Alben. Es ist eher so gemeint, dass er als Produzent einen sich sehr stark in den Vordergrund drängenden, charakteristischen Sound hat, wodurch ab und an der Musiker bzw. die Musik an sich in den Hintergrund rückt. Im Film hat Hitchcock oft nach Darstellern gesucht, die möglichst "ausdruckslos" spielen können, um dem Film an sich in den Vordergrund zu rücken und dem Zuschauer Raum für eigene Projektionen zu geben. Danger Mouse tut quasi das Produzententechnische Gegenteil davon. Und ich bin großer Hitchcock-Fan.
Trotzdem mag ich auch durchaus viele Alben, an denen er mitgearbeitet hat, sehr gerne.
Einzige Ausnahme ist da eigentlich die Wide Awake!, da hätte ich ihn tatsächlich nicht als Produzenten vermutet.
Was genau dort musiktheoretisch passiert kann ich nicht genau sagen. Er hat meines Erachtens aber auf unfassbar vielen Stücken/Produktionen einen Trias aus Bass, Drums und Synths, der immer ziemlich ähnlich klingt. Sowohl was das Harmonische als auch was den etwas dumpfen, verwaschenen Sound betrifft. Und all das liegt stets ziemlich präsent im Vordergrund.glutexo2000 hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 21:20Hast du ein konkretes Beispiel?lirumlarum hat geschrieben:Das stimmt allerdings gibt so eine typische Danger Mouse-Akkordfolge, die so oder minimal abgewandelt gefühlt auf allen von ihm produzierten Alben zu finden ist (z.B. bei Black mit Norah Jones, Lux Aeterna, Kiwanuka, Black Keys, Portugal The Man usw.). Mag ich aber irgendwie auch, ist so ein Erkennungsmerkmalslowdive hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 10:25
Tatsächlich gilt das nicht für alle Alben. Es ist eher so gemeint, dass er als Produzent einen sich sehr stark in den Vordergrund drängenden, charakteristischen Sound hat, wodurch ab und an der Musiker bzw. die Musik an sich in den Hintergrund rückt. Im Film hat Hitchcock oft nach Darstellern gesucht, die möglichst "ausdruckslos" spielen können, um dem Film an sich in den Vordergrund zu rücken und dem Zuschauer Raum für eigene Projektionen zu geben. Danger Mouse tut quasi das Produzententechnische Gegenteil davon. Und ich bin großer Hitchcock-Fan.
Trotzdem mag ich auch durchaus viele Alben, an denen er mitgearbeitet hat, sehr gerne.
Einzige Ausnahme ist da eigentlich die Wide Awake!, da hätte ich ihn tatsächlich nicht als Produzenten vermutet.
Ein weiterer Song: Mandy Moore - I’d Rather Losefipsi hat geschrieben: ↑Di 17. Sep 2019, 14:04Mandy Moore - When I Wasn’t Watching
Ihr erster Song seit 10 Jahren (und der Scheidung von Ryan Adams). Gefällt mir.
Sind ja auch im Frühjahr schon wieder auf Tour, was mich doch gewundert hatte. Diesmal sogar nur noch im Bahnhof Pauli in Hamburg, nachdem im Logo wohl sehr wenig los war. Hatte mich schon gewundert. Im Rock Café war es damals ziemlich voll und ich mag All Tree sehr (wird wohl in meine Top-5 des Jahres kommen), sehr gern. Diesmall dann save dabei.